TEILEN

Mars Bioimaging, einem Unternehmen aus Neuseeland ist es nun gelungen, einen Bioimaging-Scanner zu entwickeln der eine dreidimensionale Darstellung von Knochen und Gewebe erstellen kann […] Bei Spectral CT wird die Dämpfung von Wellenlängen der Röntgenstrahlung beim Durchdringen von Materie gemessen. Bestimmte Algorithmen generieren daraufhin das 3D-Bild mit Farbdarstellung.

Schon beeindruckend, wie schnell die Forschung in den verschiedensten Bereichen heutzutage vorangeht. Wie lange es wohl noch dauert, bis man das Innenleben des eigenen Körpers in Videoform mit gestochen scharfer Auflösung zu sehen bekommt…

Quelle: PCWelt.de


Anzeige

4 KOMMENTARE

  1. Ich geb hier auch noch mal meinen Senf dazu, obwohl ich asdf und Margash eigentlich nur ergänzen kann, aber ich hab letztens erst was relevantes gelernt und wie oft kommt das schon vor? Ich hatte tatsächlich heute Klausur in einer Vorlesung, in der es um die Visualisierung von Daten geht, worin es auch um CT Scans ging. Wie asdf schon erwähnt hat benutzt man eine Transferfunktion, die Hounsfield-Skala (https://de.wikipedia.org/wiki/Hounsfield-Skala). Im CT wird die Abschwächung der Röntgenstrahlung erfasst und über die Hounsfield-Skala kann man dann den Punkten entsprechende Farbwerte zuteilen (zb Knochen sind auf der Hounsfield-Skala 500-1500 und dann kann man diesem Wertebereich die Farbe weiß zuweisen), weil Farbe mit Röntgenstrahlen erkennen stell ich mir physikalisch unmöglich vor, aber gut ich bin auch kein Physiker.
    (Bei MRTs gibt es so eine Funktion übrigens nicht, was die Darstellung an sich schwieriger macht, aber die eignen sich scheinbar besser für die Unterscheidung von weichen Geweben.)
    Ich denke also auch, dass die Auflösung das bahnbrechende ist, weil das Bild schon echt fancy aussieht. Trotzdem immer wieder schön von technischem Fortschritt zu lesen 😀

  2. Ich habe CT’s getestet und wie asdf schon sagt ist die Farbe nichts besinderes. Die wird nur in der (automatischen) Nachbearbeitung hinzugefügt. (Sieht man auch an der Farbe der Uhr. Das dichteste im Körper sind die Knochen. Etwas was dichter ist ist nicht vorgesehen und somit maximales weiß).

    Dennoch muss man sagen, das Bild sieht schon besser aus, als das was ich so gesehen hatte. Aber immer schärfere Bilder die nicht nur durch Bildnachbearbeitung schärfer werden (und dabei die Bilder verfälschen könnten) kosten in Entwicklung und Produktion sehr viel mehr als die standart-Geräte aber haben nur selten einen mehrwert (ich sage nur nicht keinen, weil ich kein Arzt bin). Ich verstehe das in etwa so, wenn ich in 720p etwas nicht sehen kann ist da auch wahrscheinlich nichts. In 1080p sehe ich nur schöner nichts.

  3. Farbige CTs und MRTs gibts eigentlich schon seit Jahr(zehnt?)en. Man nimmt einfach die gemessene Dichte/Energieausstrahlung des jeweiligen Stückchens und ordnet ihm mit einer „Transferfunktion“ eine entsprechende Farbe und „Durchsichtigkeit“ zu. So weit ich den Originalartikel (https://home.cern/about/updates/2018/07/first-3d-colour-x-ray-human-using-cern-technology) richtig verstanden habe, ist hier insbesondere die Exaktheit der entstehenden Bilder die wirkliche Neuerung.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here