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US-Präsident Donald Trump hat den Gipfel mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin auf Twitter als noch besser als das vorangegangene Nato-Treffen bezeichnet. Dieses sei schon großartig gewesen. „Sie haben 33 Milliarden Dollar mehr gezahlt“ […] Das Treffen mit Putin sei dann „sogar noch besser“ gewesen. Leider sei das nicht so berichtet worden. „Die Fake News drehen durch“, schrieb der Präsident, der wegen seiner Äußerungen nach dem Gipfel mit Putin scharf kritisiert wird.

Ich bleibe dabei: Auch wenn es immer so dargestellt wird, als würde die ganze Welt inkl. der Menschen in den USA Trump hassen, glaube ich, dass es eine Menge Amerikaner gibt, die Trumps Kurs und Aktionen sowas von abfeiern. Ich glaube diese Tatsache wird von vielen Menschen (vor allem die, die ihn kritisch sehen) massiv unterschätzt. In irgendwelchen Umfragen zu Trumps Politik sind immer mindestens 50% der Amerikaner auf seiner Seite. Von daher sehe ich Trumps Chance auf eine zweite Amtszeit auch nicht so gering, wie es von einem Großteil der Medien immer dargestellt wird. Trotz der vielen Dinge und Aktionen, die wir Europäer extrem negativ sehen, muss man ihm lassen, dass er den großen Tönen, die er im Wahlkampf „gespuckt“ hat, treu geblieben und diese überwiegend auch umgesetzt hat. Es kann also niemand sagen, er hätte nicht gewusst, worauf er sich einlässt.

Wie seht Ihr das viel kritisierte Treffen von Trump mit Putin?

Quelle: T-Online.de


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11 KOMMENTARE

  1. Sorry, aber dass Donald Trump seine Wahlversprechen umgesetzt hat ist grober Unfug.
    Machen wir mal den Kurzcheck:
    (1) Mauer zu Mexico, Mexico bezahlt: Beides nicht passiert.
    (2) Drain the Swamp: Trumps Kabinett hat die meisten Milliardäre aller Kabinette zuvor.
    (3) No cuts to Medicaid: Millionen von Menschen verloren ihre Krankenversicherung
    (4) Infrastrukturfond, versprochen wurden 550bn: Passiert ist nix.
    (5) Lock her Up: Hillary läuft noch frei rum
    ….

    Es ist außerdem falsch zu Sagen Trump hätte 50% der Bevölkerung hinter sich, er hatte nichtmal bei der Wahl 50% der Wähler (Anzahl Wähler ist nicht Anzahl Bürger). Das Approval-Rating für Trump lag bisher bei Höchstwerten von 45% und Tiefstwerten von 36%, momentan sind wir so ungefähr bei 42%. Das ist nicht die Mehrheit der Bevölkerung. Anbei eine ganz gute graphische Aufarbeitung die auch direkte Vergleiche mit früheren Präsidenten ermöglicht: https://projects.fivethirtyeight.com/trump-approval-ratings/

  2. Trump ist seit der erste President der auch seine Wahlversprechen einhält bzw. es versucht durch zu boxen, wenn etwas scheitert dann nicht weil er nix gemacht hat.

    ich persönlich bin jetzt kein super Fan von Trump aber finde gut was er macht.
    er sagt ganz offen USA First … er ist auch der demokratisch gewählter President der USA.
    von einem Presidenten eines Landes erwarte ich und es sogar sein Plicht die Interessen des eigenes Landes und der Bürger die dort leben, über das wohl jeder anderer Nation und Landes zu stellen.

    das ist auch die größte Kritik an Merkel und der Union, es werden die Interessen der BRD Bürger nicht verretten bzw. die werden nicht an erste stelle gestellt.
    bevor auch nur ein EURO von den Steuergeldern im Ausland ausgegeben wird, muss erst im eigenen Land alles Super sein!
    Deutschland hat genug Probleme: Altersarmut/Kinderarmut, Arbeitslosigkeit, Bildungssystem, KITA-plätze, Bezahlbarer Wohnraum, zwei klassen Medizin, usw.

    viele Sachen spreche ich gar nicht an, da die mehr oder weniger luxus sind wie: Internet-neuland-Deutschland oder die maroden Straßen.

    wenn kein Rentner und kein Familie in Deutschland mehr zu Tafel gehen muss um sich essen ausgeben zu lassen…. ja dann kann man überlegen was man mit dem überschüssigen Steuern so im Ausland helfen kann.

    Wenn eine Krankenschwester über 40 jahre gearbeitet hat und am ende Mietzuschuss von der ARGE braucht weil die Rente zum leben nicht reicht, läuft in Deutschland was falsch.

    Die Deutsche Regierung muss erst mal im eigenen Haus Ordnung und Geborgenheit schaffen, bevor man nach USA und Trump schaut, was die so machen.
    wenn ich schon wieder lese was unser Heiko Maas sagt bekomme ich das kotzen: ´´Können uns auf das Weise Haus nicht mehr uneingeschränkt verlassen´
    also auf meiner liste auf wem man sich überhaupt nicht verlassen kann, steht der Kleine Heiko auf meiner Liste ganz oben !!! und auf Trumps liste wohl auch.

    • Mehr als Stammtischparolen hast du nicht zu bieten? Es ist immer wieder schön, wie Menschen mit Scheuklappen durch das Land rennen damit die aus ihrer Medien gebeutelte Meinung ja nicht beeinflusst wird. In Deutschland ist bei weitem nicht alles so schlecht, wie du es gerade hinbiegen magst. Es gibt hier Defizite, ganz klar. Aber nenne mir bitte ein Land, wo dem nicht so ist und eine Politik herrscht, die deiner vollsten Zufriedenheit entspricht. Allein all deine angesprochenen Probleme findest du in USA im weitaus gravierenden Ausmaß, als hier in Deutschland. Lass also die Kirche im Dorf. Die perfekte Regierung, wo jeder einzelne ein sorgenfreies Leben führt um sich dann auf eine solide Rente freuen kann, gibt es nicht und gab es in der ganzen Menschheitsgeschichte nicht. Das ist utopisch.
      Mal abgesehen davon, sprichst du Probleme an, die von Unmengen Faktoren beeinflusst werden und mal nicht eben so in einer Amtsperiode komplett positiv verbessert werden können – auch von keinem radikalen Trump. Du sprichst Themen an, die von heut auf morgen wieder in eine ganz andere Bahn gelenkt werden, von Ereignissen, die nicht vorhersehbar sind.
      Die Politik ebnet uns lediglich unzählige Wege. Welche wir letztendlich wählen, bleibt uns überlassen.

    • Dir ist aber klar, dass diese Sichtweise recht beschränkt ist, oder?

      Wenn aus Deutschland Geld ans Ausland fließt, dann sind das in der Regel mitnichten uneigennützige „Spenden“, sondern ganz im Gegenteil relativ eigennützige „Investitionen“. Griechenland hat man nicht aus Mitleid mit den armen Griechen gerettet. In Afrika leistet man nicht nur Aufbau bzw. Entwicklungshilfe weil einem die armen Schwarzen so Leid tun. Und die USA haben für Deutschland damals sicherlich keine Marshallplan aufgesetzt, weil sie sich Deutschland einfach nur so verbunden sahen.

      Man muss auch mal einen Schritt weiter denken. Insbesondere als Land, das einen Großteil seines Wohlstands aus Exporten bezieht. Und insbesondere wenn man versteht, dass Krieg bzw. wirtschaftlicher Niedergang im Rest der Welt früher oder später auch das eigene Land betrifft.

  3. Trump kanzelt jede Demokratie ab und lobt nur Diktatoren und Authoritäre Regime. Er propagiert Rassenhass und dass es ok ist, das offen zu zeigen. Die Zahl rassistischer Übergriffe in den USA eskaliert. Genauso aber auch der Widerstand gegen ihn und seine Speichellecker. MAg sein das fast die Hälfte ihn toll findet. Der Rest lehnt ihn umso exzessiver ab. Ich sage dir: Trump verliert die nächste Wahl oder die USA hören auf zu existieren. Dieser Idiot spaltet das Land immer weiter.
    Die Sowjetunion ist 1991 auch zerbrochen. Man sollte sich da nicht zu sicher fühlen.

  4. Ich glaub in Russland kommen die vor lachen gar nicht mehr in den Schlaf.
    Jemand wie Putin muss es doch vorkommen, als würde Mickey Mouse persönlich die USA regieren.

  5. Umgesetzt hat er eigentlich nicht wirklich was. Er hat es versucht, mehr nicht. Sein größter Erfolg bisher ist, dass sich zwischen der EU und China die Dinge wieder bewegen. Faszinierend aber, das Russland (bzw. eher Putin) wohl die einzige Fraktion ist, der er noch nicht mit Schwung ans Bein gepisst hat.

    • Innenpolitisch hat er im Rahmen seiner Möglichkeiten einiges verändert, was seinen Wählern wichtig war. Die Frage ist nur: Wieviele Elfmeter darf er verschießen, bevor die Fans trotzdem die Auswechslung fordern? Helsinki war mindestens der Zweite…

    • Korrekt. Auch die Mauer hat er nicht umgesetzt.
      Ganz abgesehen davon dass die Mexikaner sie GANZ sicher nicht zahlen werden falls sie doch noch kommen wird.
      Im übrigen wurde sein Auftritt in Russland auf von großen Teilen der Republikaner sehr negativ gesehen. Ich glaube diesmal kam er auch bei seinen Stammwählern nicht gut an.
      Aber sowas wird bis zur nächsten Wahl auch immer sehr gerne und sehr schnell wieder vergessen. Von daher: durchaus möglich dass er wieder gewählt wird. Dennoch dauerds och lange bis zur nächsten Wahl und ich hoffe, dass er mal ein Fettnäpfchen erwischt das groß genug für ihn ist. Wenn einer sowas hinkriegt, dann er.

      • Das schöne ist, dass erstmal nicht die Präsidentschaftswahl wichtig wird, sondern die Kongresswahl Ende des Jahres. Verlieren die Reps da ihre Mehrheit wegen Trump, wird der Ton da sicher ungemütlicher. Noch schlimmer wird es dann, wenn Senatoren anfangen, ihre Plätze wegen ihm zu verlieren.
        Der Präsident ist zwar nicht auf seine Partei angewiesen, aber er kann auch nicht gegen Senat und Kongress regieren. Und die Demokraten werden ihm definitiv niemals den Teppich ausrollen.

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