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„Nur 30 Minuten von Amsterdam entfernt, soll ein Stück Land abgesteckt und darauf die nächste Generation der Nachbarschaft erbaut werden. Diese umfasst nicht nur vertikal aufgebaute Bauernhöfe, sondern auch traditionelle Felder und Obstgärten, die die Einwohner mit Lebensmitteln versorgen. Die daraus entstehenden Abfälle werden dann zu Fischfutter verarbeitet und für naheliegende Aquakulturen verwendet. Wasser kommt hier nicht (nur) aus der Leitung, sondern wird auch aus gefiltertem Regenwasser erzeugt. Ein auf das Dorf zugeschnittenes Betriebssystem soll dabei mit Hilfe von künstlicher Intelligenz das ganze System rund um erneuerbare Energien, Lebensmittelerzeugung, Wasserversorgung und Müllverwertung steuern.“

Auf der einen Seite ist das Konzept sicher interessant: Quasi eine Symbiose von moderner Technologie mit dem Grundgedanken einer Kommune. Auf der anderen Seite tue ich mich immer schwer mit diesen „Back to Nature“-Konzepten, da ich sofort das Bild einer Hippie-Kommune vor Augen habe. Und diese Vorstellung widerstrebt mir einfach völlig. Was meint Ihr dazu?

Quelle: MobileGeeks.de


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8 KOMMENTARE

  1. Als Testgelände und für die Forschung ist das sicher ein tolles Projekt.
    Die KI soll nun lernen und umsetzen wieviel von allem jedem einzelnen zusteht.
    Hallo moderne Planwirtschaft.

  2. Völlig egal, wie „Hippie“ du das findest – wenn wir nicht allmählich Konzepte finden, umwelt- und ressourcenschonender zu leben, werden wir nicht mehr sehr lange Spaß an unserem Planeten haben.
    Von daher begrüße ich jede Entwicklung in diese Richtung.

  3. Meine Meinung dazu: Warum kommen eigentlich nie coole Projekte aus Deutschland? Wir sind das größte Land der EU und bringen trozdem nur die schwarze Null zu Protokoll. 🙁

      • Was genau hat ein Projekt einer privaten niederländischen Firma mit der Politik einer Regierung zu tun? Ich komme mir hier vom Niveau her leider mittlerweile immer öfter vor wie in der Kommentar-Spalte von bild.de

    • Klar gibts die schwarze Null, wenn man in den Budnesländern und Kommunen immer mehr die Unterstützung entzieht (das Saarland hat mitlerweile nurnoch einen 7-stelligen Bildungsetat – nachdem Anfang 2000 60% aller Grundschulen geschlossen wurden).
      Die Städte verschulden sich immer weiter und fangen das auf, indem sie die Steuern maximieren (Grunderwerb hat sich in vielen Regionen in den letzten 3 Jahren verdoppelt) und einfach mehr Gebühren einführen und Blitzer aufstellen.

      Ansonsten gibts nix gutes aus Deutschland, weils einfach 0 Investitionen gibt.
      Anstatt Investitionen, werden ehrliche Unternehmen mit rund 65% besteuert (19%UST, 19+% Gewerbesteuer, 25% Abgeltungssteuer uvm.), während sich die großen in Luxemburg niederlassen, wo es 0% Steuer auf immaterielle Güter gibt (ebay, paypal, amazon…).

      • Na ja, investiert wird schon, nur halt nicht flächendeckend. In der Region Stuttgart-Tübingen entsteht gerade das „Cyber Valley“, das die deutsche Antwort auf Silicon Valley werden soll (allein der Name wirkt aber schon mal nicht sehr kreativ). Da werden große Forschungsgruppen aus dem Boden gestampft und massiv Infrastruktur geschaffen. Daimler, Bosch und Co. sch***en die Region förmlich zu mit Geld, in der Hoffnung, dass da irgendetwas Innovatives rauskommt.
        Dass man dann dafür im Saarland keinen Grundschulplatz für sein Kind findet, ist dann natürlich bitter. Aber es ist nicht so, dass grundlegend gar nicht investiert wird – nur konzentriert sich das großteilig auf Regionen, denen es eh schon gut geht. :-/

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