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Laut einem Medienbericht moderiert die Journalistin Dunja Hayali Veranstaltungen von Unternehmen und Verbänden. Unter anderem für einen Pharmariesen […] Der Hamburger Journalistik-Professor Volker Lilienthal sieht dieses Engagement kritisch […] „Ich sehe da ein großes Problem, denn es ist ja überhaupt nicht wahrscheinlich, dass Frau Hayali über die Großunternehmen, die sie einladen und honorieren, nie wieder als Journalistin berichten muss.“

Oh man. In Sachen Hayali ist das Netz aber auch kritisch. Was die Frau sich bei Twitter und co immer anhören muss, ist unter aller Kanone. Und jetzt wird sie dafür kritisiert, sich „was nebenbei zu verdienen“? Sie ist beim ZDF nicht angestellt, sondern eine freie Mitarbeiterin. Warum also nicht andere Angebote für Moderationen annehmen? Hat doch Klaas Heufer-Umlauf damals bei meinem Burger-Sieg bei McD auch so gemacht (er moderierte damals das Sieger-Event). Soweit ich weiß, verdienen sich viele Promis mit solchen Events was nebenbei…

Hayali ist laut „Zapp“ auch kein Einzelfall. Die „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers habe beispielsweise bei der Eröffnung einer Filiale des Fast-Food-Konzerns McDonald’s mitgewirkt.

Quelle: T-Online.de


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7 KOMMENTARE

  1. Man soll die Frau einfach fest anstellen, entsprechend gut bezahlen und im Rahmen dessen solche Nebentätigkeiten untersagen.

  2. Grade Politiker und Journalisten sollten solche Nebeneinkünfte nicht haben dürfen,
    das sind zwei Berufe wo ich von den Menschen einfach erwarte das sie möglichst neutral arbeiten müssen, das ist natürlich kaum gegeben wenn sie bei großen Unternehmen die Hände aufhalten.
    Man beißt ja kaum die Hand die einen füttert oder ?
    Leider ist es oft auch andersrum, das Politiker noch während ihrer Politikkarriere,
    großen Unternehmen in den Hintern kriechen um nach ihrer Laufbahn als Politiker
    dort lukrative Jobs zu bekommen. Siehe Gerhard Schröder

  3. Ist bei Moderatoren nicht nachvollziehbar, die haben selber wenig Einfluss auf die Inhalte, dass machen Journalisten, bei diesen wäre eine Festanstellung in Kombination mit dem Verbot von Nebentätogkeiten sehr Sinnvoll. Bei Moderatoren nicht.

    • das stimmt nicht, Moderatoren haben sehr viel Einfluss vor allem wenn die ihre eigene Sendungen haben wie Maybrit Illner, Dunya Hayali, Markus Lanz usw.
      die haben alle ein Team von Reportern und Journalisten die Themen aufarbeiten, was am ende gezeigt oder gesagt wird entscheidet die Sendeleitung mit dem Moderator.

      Nachrichten Sprecher haben weniger Einfluss da sie einfach alles ablesen vom Monitor.

  4. Tobi und Spambert haben beide Recht.
    Wir leben in einer Lobbykratie, das zeigt alleine der Erfolg von sog. Influencern…

    Es ist in meinen Augen egal, ob das öffentlich oder im geheimen mit dubiosen und fadenscheinigen Begründungen passiert. Subjektiv wird eine Verbindung bleiben, bei allen Beteiligten (Auftraggeber, Auftragnehmer, „Zuschauer“/Außenstehender).

    Es ist eben alles vernetzt und jeder braucht den anderen. Unternehmen, Presse/Jornalisten, Politik. Jetzt kann sich jeder aussuchen, wer die bösen sind, die verbiegen wollen, und wer sich verbiegen lässt… „100% neutral“ und „schwarz oder weiß“ gibt es in dem Bereich nicht mehr.

  5. Das wichtige ist doch, dass dies transparent geschieht. Sascha Lobo hat auch für Telekom und Vodafone gearbeitet, macht das aber transparent und verfasst trotzdem sehr kritisch gegenüber diesen Unternehmen.
    Mich ärgert, dass jetzt bei Dunja Hayali alle aus ihren Löchern gekrochen kommen, aber wahrscheinlich selbst fragwürdige Sachen machen nur mit dem Unterschied, dass dies völlig intransparent im Geheimen geschieht…

  6. Naja ich denke schon das man das kritisch sehen sollte.
    Sie ist ja doch eine der erfolgreicheren Journalisten.
    Da ist Geld von Unternehmen bekommen immer so ne Sache..
    Ähnlich wie bei Politikern die sollten viel mehr Geld bekommen. Sollten dann aber nur dieser einen Tätigkeit nachgehen dürfen.

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