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In fünf Jahren wird SpaceX seinen ersten Weltraumtouristen zum Mond fliegen. Die Mondmission der privaten Raumfahrtfirma von Elon Musk soll live und in VR gestreamt werden […] Damit, so der SpaceX-CEO, werde dem Zuschauer das Gefühl gegeben, live dabei zu sein. Es fühle sich an, als sei man in Echtzeit mit an Bord, minus ein paar Sekunden wegen der Lichtgeschwindigkeit, scherzte Musk in dem entsprechenden Tweet.

Normalerweise würde ich so eine Nachricht mit „wahrscheinlich heiße Luft“ abtun. Aber wir reden hier nun mal von Elon Musk. Das heißt, ich brauche spätestens in fünf Jahren eine VR-Brille/-System…

Quelle: t3n.de

Danke an Wojtek für den Link!


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4 KOMMENTARE

  1. Frühestens in 5 Jahren.
    Das wird von den Medien gerne weggelassen, aber Musk betont immer wieder, dass die angegebenen Daten nur erreicht werden können, wenn alles glatt geht – im Leben allgemein und in der Raumfahrt im speziellen geht aber nie alles glatt.
    Ich persönlich würde mit der Mondmission nicht vor frühestens 2025 rechnen – selbst das kommt mir noch ziemlich optimistisch vor.

    • Wenn man bedenkt wie fix das vor über 50 Jahren ging, kommt mir das heute schon alles krass lächerlich vor…

      Ja, man kann sich genau 0 Fehler leisten in der Privatwirtschaft… aber bitte? Vor 50 Jahren war das eine Blechdose und seither haben wir gefühlt nur Rückschritte gemacht.

      • Hätte damals die Sowjetunion nicht ihr Weltraumprogramm beendet nach einigen Misserfolgen und den viel zu hohen Kosten die gegenüberstanden.
        – Und wäre der eiserne Vorhang noch ein oder zwei Jahrzehnte länger bestanden, ohne „pleite“ zu gehen, hätten wir schon längst eine Mondkolonie und eine etwas fortschritlichere Raumstation als die ISS.

        Fakt ist einfach, der größte technische Fortschritt entsteht selten im privaten Sektor sondern erst wenn der Staat riesige mengen an Kapital in eine Kampagne steckt.
        Bestes Beispiel ist u.a. der vor ein paat Jahren entwickelte Impfstoff für Ebola um eine drohende Pandemie ausgehend aus Westafrika einzudämmen.

        Gebe es den Klassenkampf wie er im kaltem Krieg bestanden hat, wären wir vermutlich technologisch schon weiter. Vorraussetzung ist natürlich die weitergefuhrte Strategie „Abschreckung durch Aufrüstung“.

        Internationaler Terrorismus und drohende Staatspleiten sind nun kein wirklicher Grund nun massiv Steuergelder ins All zu schießen.

        Aber da die Ammis mit der neuen US Space Force sowie die Russen nun militärische Weltraumprogramme verfolgen könnte dies bald anders aussehen. 😉

        • Speziell bei der Raumfahrt würde ich dir da wiedersprechen. Die USA hat ihre Saturn Raketenfamilie (die tatsächlich für den Mondflug fähig waren) lange vor dem Fall der Sovjetunion in die Rente geschickt. Das Shuttle-Program, dass ja in den 80ern richtig los ging, war nur für niedrigen Erdorbit gebaut.
          Nach dem Ende des Space Race gabs schlicht keine Anreize mehr.
          Problem der Raumfahrindustrie ist eher Antriebstechnik. Raketentriebwerke sind teuer und vergleichsweise Treibstoffineffizient. (Eine Flugzeugturbine hat einen spezifischen Impuls von ~3.000 sekunden, das F1-Triebwerk der Saturn V nur ~280s). Das macht Mondreisen (und Versorgungsmissionen) lächerlich teuer. Da ist die ISS unfassbar viel „billiger“ zu erhalten und man kann bestehende Technik einsetzen. Dazu kommt noch das die meisten wissenschaftlichen und komerziellen Missionen mit Geo-Transfer oder LEO-Orbits sehr zufrieden sind. Für die beiden reicht wiederum die 60 Jahre alte Technik.

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