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Die Umbenennung des Brettspiel-Klassikers Scrabble in Buchstaben Yolo war doch nur ein Marketing-Gag. Mattel wollte erreichen, dass Deutschland wieder über Scrabble redet. Und das ist auch gelungen. Die Kampagne war für das Unternehmen ein voller Erfolg.

Ich frage mich bei sowas immer: Bringt einem negative PR wirklich so viel, dass immer mehr Personen (Bibi, Katja Krasavice) und Firmen/Organisationen (beste Beispiel PETA) darauf setzen? Nur weil man (negativ) darüber redet, heißt es doch nicht, dass ich gleich Bock drauf kriege. Ich kaufe mir wegen so nem albernen Scheiß doch sicher kein neues Scrabble-Spiel. Und ich trete auch nicht bei PETA ein, weil die Pokemon verklagen oder anmahnen. Ich persönlich bin einfach kein großer Fan dieser Herangehensweise. Auch wenn es im Nachhinein aufgeklärt wird, erreicht man bei mir eher das Gegenteil.

Was meint Ihr dazu?

Quelle: PCGames.de


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9 KOMMENTARE

  1. Wen bockt denn überhaupt Scrabble? Man hats entweder rumfliegen von vor 30 jahren oder man hats halt nicht was einen jetzt aber auch nicht weiter stören braucht.

  2. Denke ebenfalls nicht, dass sich das mit Peta vergleichen lässt. Peta hat generell in der Bevölkerung ein sehr negatives Image, da sie eben immer wieder geistlos provozieren.
    Halte die PR nichtmal für wirklich negativ. Hätten sie die Umbenennung ernst gemeint, wäre es sicherlich negative PR, so aber eher ein schmunzler.
    Wenn ich ehrlich bin habe ich Jahre lang nicht mehr über Scrabble geredet oder irgendetwas davon gehört. Jetzt ist es zumindest wieder im Gedächtnis und somit ist das Ziel erreicht.

  3. Geht man nach einigen Theorien der Sozialwissenschaftlichen, ist negative Aufmerksamkeit tatsächlich etwas positives für den Werber. Der wahrgenommene, negative Aspekt der Werbung tangiert uns dabei auf der Gefühlsebene und konkurriert mit unserer rationalen Ebene und unserem Respekt.

    TL;DR: Respekt konkurriert mit Gefühl. Und solange der Respekt größer ist, macht Werbung uns genau darauf aufmerksam.

  4. Und nachdem diese Sätze gesprochen wurden, blendet die Kamera mit einem Schwenk ab, bei dem man im Hintergrund die brennenden Spielekartons sehen kann, während man ein leises „hat die Umbenennung doch keinen Erfolg gebracht“ von einem der Mitarbeiter hört…

  5. Also ich finde nicht, dass sich das mit Peta vergleichen lässt.

    Ich hab mir bei der Umbenennungsnews auch gedacht „wtf“ und musste jetzt bei der Auflösung grinsen.

    Finde es ne gelungene Aktion. Wie ein cooler 1 April Scherz, nur unterm Jahr

  6. Naja, denke das negative PR sich kaum auswirkt. Die Menschen sind zu faul oder ihnen ist es egal irgendwelche Konsequenzen zu ziehen. Gibt ja genug andere Unternehmen bzw Produkte, die man meiden könnte. Macht aber kaum einer.

  7. Wenn das Ziel war, das man nur wieder über Scrabble redet, ist es denen halt zu 100% gelungen. Da wurde halt überall mal angesprochen. Selbst hier im Hinterwäldler Radio.

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