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Von der US National Library of Medicine kommt eine neue Studie, nach der mittlerweile 259 Menschen durch Selfies ums Leben gekommen sind. Werden wir immer leichtsinniger, immer dümmer oder immer selbstverliebter?

Wir reden hier von 2011-2017, also sind 259 Selfie-Tote weltweit gar nicht mal so viel. Ich bin mir sicher, dass in dieser Zeit in anderen „Bereichen“ mehr Leute sinnlos zu Tode gekommen sind. Schauen wir uns trotzdem mal die Gründe an:

Am häufigsten erwischt es Inder, gefolgt von Russen und US-Amerikanern. Bei den Todesursachen ist nach wie vor das Ertrinken mit 70 Fällen auf Platz 1. Auch Stürze (48 Fälle), Feuer (48) und Transporte (51) sind häufige Gründe fürs Verunglücken beim Fotografieren.

Ertrinken? Wie ertrinkt man bitte beim Selfie machen? Ich stehe auf einem Schiff, will mich ablichten, falle ins Wasser und ertrinke? Ist das so gemeint? Ah, vielleicht sollte ich einfach weiterlesen…

Bei den Ertrinkenden gibt es unterschiedliche Ursachen: Oft sind es Boote, die kentern, aber es gibt auch Menschen, die am Strand von einer Welle erfasst werden und als Folge daraus ums Leben kommen.

Okay, also ich mache ein Foto am Strand, werde von einer gigantischen Welle erfasst und sterbe? Sieht man so eine Welle oder den Sturm, der die Welle auslöst, nicht irgendwie vorher? Klingt alles ein wenig an den Haaren herbeigezogen…

Was meint Ihr dazu?

Quelle: MobileGeeks.de


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4 KOMMENTARE

  1. Und wie genau zählt man das?
    Woher soll man denn wissen, dass jemand gerade ein selfie gemacht hat und genau deshalb gestorben ist?
    Man kann sich auch wichtigere Dinge ausm Arsch ziehen und veröffentlichen.

  2. Bezüglich der Wellen habe ich letztens einen Bericht gesehen, dass an bestimmten Stränden (z.b. Atlantikküste) von Zeit zu Zeit Wellen kommen, die 2-3 mal höher sind als die dort gerade vorherrschenden Wellen. Die meisten rechnen dann nicht mit sowas und werden ziemlich überrascht.

  3. Es reicht ja, wenn du knietief am Strand stehst und dich so ein Brecher ordentlich umbrezelt. Da macht man einmal den „Wassersalto“, schlägt sich den Kopf an–>ertrinken. Wer schonmal von so einer Welle ordentlich durchgewirbelt wurde weiß vermutlich, dass man danach erstmal nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.

    Ich weiß auch nicht, ob wir immer dümmer oder narzistischer werden. Vermutlich bewegen wir uns da auf dem gleichen Niveau wie immer, nur die Verbreitung ist heute eine ganz andere. Nur so als Beispiel: In meiner Grundschulzeit sprang ein Mitschüler häufiger ein Stockwerm tief die Schultreppe herunter, um abzukürzen und natürlich anzugeben. Ging ein paar Mal gut, bis er sich dabei die Nase gebrochen hat. Das haben damals vllt. 6 Leute gesehen und es gibt heute noch maximal 15 Leute, die sich an die Story erinnern.
    Wäre im dasselbe heutzutage passiert, wäre er jetzt vllt. schon ein Meme, das noch in zehn Jahren in „brandaktuellen“ Fail-Comps zu finden wäre.

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