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Jedes Jahr im Winter findet die einwöchige Spendenveranstaltung Awesome Games Done Quick statt, bei der Speedrunner jede Menge Games so schnell wie möglich live im Stream durchspielen. Die Spenden des Publikums kommen wohltätigen Organisationen wie etwa den Ärzten ohne Grenzen zugute. Spiele und Ablaufplan für AGDQ 2019 stehen nun fest.

Die Spiele stehen bei dem Event schon lange nicht mehr im Vordergrund. Im Grunde geht es nur noch um den Kampf der Admins gegen die toxischen Trolle. Diese Suppe haben sich die Veranstalter selbst „gekocht“. Wer so mit Kritik umgeht, muss sich im Netz nicht wundern, wenn die Trolle immer krasser werden und da „ne wilde Party feiern“.

Falls Ihr Euch fragt, worum es hier geht: Die Veranstalter setzen in härtester „SJW-Manier“ jedes Jahr darauf, so viele Randgruppen wie möglich in das Event einzubauen. Ein Großteil der Moderatoren sind beispielsweise transsexuell. Es wirkt dadurch sehr aufgesetzt. Jegliche „Kritik“ an diesem Vorgehen wurde in den letzten Jahren immer sofort gebannt – ohne Rücksicht auf Verluste. Mal schauen, was sich die Trolle in diesem Jahr so alles einfallen lassen…

06. Januar, 18:00 – Hollow Knight (True Ending ohne Glitches) in 95 Minuten
07. Januar, 23:05 – Donkey Kong Country: Tropical Freeze (Wettrennen von vier Runnern) in 90 Minuten
08. Januar, 09:13 – Nier Automata (Ende E) in 275 Minuten
09. Januar, 10:51 – The Elder Scrolls 3: Morrowind (alle Main Quests) in 30 Minuten
10. Januar, 20:40 – Dishonored: Der Tod des Outsiders in 20 Minuten
11. Januar, 17:51 – Divinity: Original Sin 2 in 27 Minuten
12. Januar, 20:50 – Dark Souls 3 (alle Bosse) in 117 Minuten
13. Januar, 01:09 – Super Mario Odyssey (finstere Seite) in 200 Minuten

Quelle: PCGames.de


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31 KOMMENTARE

  1. Bin ich blind oder blöd? Ich schaue jetzt bestimmt seit 5 Jahren SGDQ und AGDQ und dabei auch gar nicht mal so wenige runs und kann das Problem gerade so gar nicht nachvollziehen, der Fokus liegt zumindest für mich klar auf den Games. Außer Protomagicalgirl würde mir da jetzt auch nicht eine transsexuelle Person einfallen die ich mit GDQ assoziiere, ich meine klar einige der Runner sind schwarz oder asiatisch aber das entspricht wohl einfach der prozentualen Verteilung in der Spielerschaft. Kommt mir irgendwie so vor als wird hier ein Problem erfunden da so nicht existiert.

  2. Lese deinen Blog eher im stillen, bin also nicht aktiv in den Kommentarsektionen oder so, aber muss echt sagen Hut ab Steve, finde es echt gut, dass du es sagst wie es nunmal leider ist.

  3. Wow. Einfach nur Wow. Ist es dir wirklich ein Dorn im Auge, dass die Moderatoren und andere Menschen auf dieser Veranstaltung nicht „normal“ sind. Wobei dieses Wort doch recht… eklig klingt.

    Also für mich lese ich es aus diesem Beitrag heraus und ich finde es höchst verwerflich, sowas von einem „Lehrer“ zu lesen. Ich finde es gut, wenn jegliche Randgruppe dort „rangeschifft“ werden und es ist jedes Jahr wieder lustig und spannend mit anzusehen. Und der wohltätige Zweck steht wohl voll und ganz im Vordergrund!

    • Mein Problem sind die nicht Randgruppen. Mein Problem ist dieser alberne Trend, sie um jeden Preis in den Vordergrund zu stellen – nichts anderes tut Hollywood gerade auch. Es muss in jedem Bereich um Talent und Fähigkeiten gehen, nicht um Hautfarbe, Religion oder Randgruppe.

      • Wo steht es denn beim GDQ im Vordergrund? Das ist einfach -sorry dafür- Quatsch. Die Panels/Zwischeninterviews sind doch völlig latte, man guckt es der Speedruns wegen. Und ja, da ist bei 24/7 Dauerprogramm auch mal ein schwarzer Speedrunner dabei. Was sollen sie machen, ihn nicht dahin setzen, damit die Trolle glücklich sind? Das doch albern.

        • Wenn es doch nur so wäre wie du geschrieben hast…. Religion, Ethnie, Geschlecht etc. sollten alle eine Eigenschaft wie „lange Haare“ sein. Sie sind einfach da. Was Steve aber meint (ich weiß ja nicht wann du das letzte mal einen GDQ gesehen hast) ist, das diese Eigenschaften in den Vordergrund gestellt werden. Es wird regelmäßig positiv betont wenn ein Dunkelhäutiger da was spielt, oder das eine Frau den Weltrekord für dieses oder jenes Spiel hält.

          Zur Verdeutlichung mal ein Beispiel (nicht der Wortlaut, aber so etwas findet man regelmäßig dort):
          Es sollte sein: „DeathBunny3000 holds the World Record for this Game. She finished it in 22mins and 4 seconds!“
          Wie es aber häufig ist: „Big Shout-Out to DeathBunny3000 who crushed every record every male ever accomplished before!“ Und in den Twitch-Kommentaren dann 1000 mal #girlpower und #gamergirl.

          Wenn es wirklich neutral wäre, wäre ja alles gut. Und wenn nur „Randgruppen“ als SpeedRunner da unterwegs sind: ok! Aber dann bitte ausgewählt aufgrund der Tatsache, das sie gute und unterhaltsame SpeedRunner sind und eben nicht nur Aufgrund der Tatsache das sie einer dieser „Randgruppen“ angehören.

          • Noch nie von gehört oder was davon mitgekriegt. Und um deine Frage zu beantworten: Meine letzten GDQ waren die Summer Games dieses Jahr.
            Ich gucke natürlich nicht alle Speedruns (sowenig Leben hab nichtmal ich), aber schon recht viel, auch als VoD. Und mir ist es noch nie aufgefallen, eben weil ich auch die Interviews etc. nicht gucke. Es interessiert mich einfach nicht.

            Und nur zur Sicherheit: Ich denke mir auch nicht „wow, diesen Speedrun gucke ich jetzt nur, weil der Kerl schwarz ist“ oder „yeah, voll geil, dass das ein Schwarzer speedrunned!“…es ist mir einfach völlig, in unbeschreiblichem Maße, gleichgültig.
            Ausgenommen der eine Schwarze, der diese fantastische Art hat zu sagen „no biggie“, dabei krieg ich jedesmal einen Lachflash. Diese Form der Betonung würde kein Weißer hinkriegen.

        • Völlig am Thema vorbei. Warum sollten wir etwas dagegen haben, dass ein Speedrunner Schwarz ist?! Wenn er jetzt Gelb-Rosa-gestreift ist, im Rollstuhl sitz, oder Autist ist, ist mir doch Latte!

          Es geht um die aufgezwungene Politische Korrektheit – Nur weil die sich in den Teilen abspielt, die DU völlig Latte findest, ändert sich daran nichts.
          Aber es ist auch selten, das links eingestellte Menschen offensichtliche Ungleichbehandlung( den genau das ist es) erkennen. Schon Paradox…

          • Ich finde ehr das ihr viel zu viel in das ganze hineininterpretiert. Was interessiert mich ob da nun ein Transsexueller sitzt oder nicht? Ich würde nicht mal auf die Idee kommen zu sagen „Den haben sie jetzt nur deshalb dahin gesetzt!“. Man muss nicht immer überall das Haar in der Suppe suchen.

            AGDQ ist einfach ein unfassbar tolles und positives Event. Es werden Spiele und Gamer Gefeiert und das alles auch noch für einen guten Zweck! Wer bei sowas positiven sich extra etwas negatives raussuchen muss tut mir echt leid…

          • Ich hab zwei Antwortrouten. Welche möchtest du haben?

            Route 1:
            Du hast völlig Recht! Jetzt sehe ich es auch. Scheiß SJW-Getue. Ich finde die GDQ ab jetzt auch scheiße. Solange da nicht nur noch ausschließlich weiße ECHTE Männer sitzen, werde ich das Event boykottieren. Also nur so halb, ich werd natürlich den Chat offenhaben und fleißig „you suck“ spammen, wie sich das für einen guten, bürgerlichen Menschen gehört.

            Route 2:
            Was für ein gequirlter Scheiß? Zum einen möchte ich bitte erstmal den Nachweis haben, dass dort dedizdiert Leute ausgeschlossen werden, weil sie nicht in das Spektrum „Schwarz, Transe, geboren mit fünf Hörnern Heil Hydra“ fallen. Zum anderen wäre es mir dann IMMERNOCH scheißegal. Ich gucke ein Speedrunevent -jetzt kommt der Knüller- wegen der Speedruns. Was im Namen von Peter dem Großen kratzt mich das teilweise sympathische, teilweise arg abgefuckte Assemble, das da die Interviews führt?
            Wer sich daran ernsthaft stört, der ist tendenziell eher komplett in seinem Anti-SJW-Kreuzzug gefangen (mein Beileid) oder hat ein ernsthaftes Problem mit wie auch immer man die oben umschriebene Gruppe (Heil Hydra, wir erinnern uns?) nennt. Letzteres möchte ich natürlich keinem Unterstellen und hoffe sehr, dass der erste Grund zutreffend ist.

            Last but not least: Wer bei großen Events (egal ob GDQ oder Esports) wirklich aktiv den Chat liest und das auch noch ernst nimmt, hat meiner unmaßgeblichen Meinung nach ein echtes psychisches Problem. Diese Ansammlung an Spam und Bullshit kann doch kein Mensch mit Gehirn für voll nehmen.

  4. Da das System meinen Kommentar gefressen hat (*heul*), hier nur die Superkurzfassung: Ich stimme komplett und in jedem Punkt dagegen. Die GDQ haben eigentlich null mit irgendwelchem SJW-Gehabe zutun und der Fokus liegt klar auf dem Gaming.

    • Kann ich nur zustimmen. Und gerade wegen solchen Aussagen (von Steve) gekommen die ganzen Nebenkriegsschauplätze mehr Beachtung. Ich schau das Event seit 2012 und es vom Ablauf her genauso heute wie vor 6 Jahren. Natürlich schauen immer mehr Leute zu und dadurch gibt es natürlich auch immer mehr Aufmerksamkeit. Und da mittlerweile die breite Masse an dem Event teilnimmt, wird das geflame natürlich auch immer größer. Und da Themen wie Transgender bei der breiten Masse eher negativ ankommt, wird dies in der Öffentlichkeit auch so weitergegeben. Den Leuten, die das Event schon damals nur wegen den Runnern und den Games geschaut haben, interessiert das herzlich wenig und werden auch weiterhin Spaß an dem Event haben.

      Daher freu ich mich schon sehr darauf!

    • Sehe ich genauso.
      Ich verfolge das Event auch schon seit mehreren Jahren und mir ist da nicht einmal etwas unangenehm aufgefallen oder im Gedächtnis geblieben. Auch bei den Moderatoren ist, soweit ich mich erinnern kann, nur eine Transsexuelle dabei und selbst wenn, so what?
      Und wenn da ein halbseitig gelähmter Runner mit einer Hand am Controller Transformers durchspielt, find ich das eher beeindruckend und interessant, als störend…
      Man kann sich echt Probleme machen, wo keine sind…

  5. Wer Bock hat so Events (und noch aus Europa) reinzuziehen ohne diesen ganzen Zirkus den kann ich die European Speedrunner Assembly ans Herz legen. Die hatte vor kurzem auch wieder einen Spendenmarathon. Da kommt aber leider nicht ansatzweise das zusammen, was da überm Teich abgeht.
    Desweiteren werden da auch Spiele gespielt, die nicht immer politisch korrekt sind.

  6. Wer wirklich gute Speedruns sehen will bei denen auch mal was erklärt wird, sollte mal nach Speedrundale auf YT suchen. Das ist von den Rocket Beans ein Speedrun Format bei dem sie immer mit einem Gast ein Spiel „runnen“.

  7. Okay, ich muss zugeben, dieser Blogpost triggered mich irgendwie und zwar nicht auf die „ASMR ich hab kribbeln im Nacken“-Art. Wie kann bei einem Gaming-Marathon, bei dem eine Woche nahezu am Stück gezockt wird, man jede Menge geile Speedruns sieht (wenn einen das Thema denn interessiert) und nebenbei noch zweimal pro Jahr mehr als eine Millionen Dollar für gute Zwecke gesammelt wird, davon reden das ja eigentlich nur das SJW-Gehabe und der „Kampf gegen die Trolle“ im Vordergrund steht?
    Mal völlig unabhängig davon, dass ich nichts SJW-mäßig daran finde, wenn viele Persönlichkeiten der Speedrunszene nunmal Transen sind oder Schwarz (sollen sie die nicht dahinsetzen, damit es mehr konservativ ist?)…wer zum Fuck guckt die AGDQ wegen der Panels? Wenn ich das Event live verfolge, mute den ich den Stream idR während der Zwischensequenzen oder lass es nur im Hintergrund laufen. Und wenn ich mir den überwältigenden Teil der Runs nachher als VoD anschaue, skippe ich die Gespräche sowieso. Im Verhältnis wäre das so, als würde man sagen „vor jedem Fußballspiel meines Vereins sprechen ein Schwarzer und ne Transe für 5min, das ist mir zu SJW, deswegen kann ich mir die 90 Minuten danach nicht mehr geben, #Scheißdfb“.

    Die GDQs haben sicher vieles, was man kritisieren kann und was ja auch getan wird (Spieleauswahl z.B.). Aber wer es darauf beschränkt, dass die ja eig. nur mal so’n bisschen SJW sein wollten, verpasst mMn völlig den Punkt der Veranstaltung, die ich nach wie vor für eines, wenn nicht gar DAS Vorzeigeprojekt der Gaming-Szene halte, wenn man mal den Esports ausklammert.

    • Muss ich klar widersprechen.
      Der Fokus liegt natürlich auf den Spielen, keiner würde sich die Veranstaltung anschauen wenn zu 50% der Zeit nur die Moderatoren zu sehen sind. Und das hehre Ziel, für die Ärzte ohne Grenzen oder Krebsforschung zu sammeln ist natürlich auch begrüßenswert.

      Aber sich mit besonderem Fokus extra diverse Menschen als Moderatoren oder auch als Spieler zu holen, ist mir einfach unverständlich. Und das ist ein Trend, der sich am durchsetzen ist, nicht nur innerhalb der Gamingszene.

      Die Leute (ich rede jetzt insbesondere von transexuellen Menschen) suchen sich das nicht aus, das ist klar. Dennoch: Im Jahr 2014 betrug die Anzahl der transsexuellen Menschen in DE laut trans-ident.de 2739 Personen. Im Jahr 2011 waren es 0,01413% in der Gesamtbevölkerung (und komm mir nicht mit Dunkelziffer und so einem Müll, natürlich gibt es noch einige mehr als aufgeführt). Transsexuell sein ist NICHT normal und muss in keinster Weise eine derartige öffentliche Wertschätzung erfahren. Ich sage es noch einmal: Die Leute suchen es sich nicht aus, transsexuell zu sein. Ich verurteile sie nicht, ich bin in keinster weise aggressiv oder herablassend gegenüber solchen Menschen, aber bei 0,01413% sollte so etwas nicht verstärkt in den Fokus rücken. Das setzt einfach ein falsches Zeichen. Und Frauen/Männer wie dieser Protomagicalgirl oder meinetwegen auch Conchita Wurst, den ich jetzt als relativ bekannten Darsteller mal mit reinnehme, sind einfach eine Beleidigung fürs Auge. Ich will so etwas nicht im Fernsehen oder Stream sehen. Akzeptanz und Toleranz fördern ja, aber nicht extra ins Rampenlicht stellen.

      Wenn jetzt zufällig ein transsexueller Spieler den absolut besten Weltrekord ever in Zelda: OoT hervorzaubern kann, gerne. Aber nicht einfach Randgruppen verstärkt einladen nur um sich als weltoffen, tolerant und „fortschrittlich“ zu inszenieren.

      Jetzt darfst du mich für meine konservative, rückständige und allgemein einfach schlechte Meinung „bashen“, viel Spaß.

      • Protomagicalgirl mag ich auch nicht, aber nicht, weil sie ne Transe ist, sondern weil sie einfach nervt und mir in den Ohren wehtut. Spätestens seit Smix (SC2) hab ich aber auch die rigorose Regel, in solchen Fällen einfach zu muten.

        Wo werden die Leute denn in den Vordergrund gerückt? Ich verstehe es einfach wirklich nicht. Wir sind uns beide einig, dass der Speedrun im Vordergrund steht, richtig? Dann sollte es doch scheißegal sein, wer da sitzt (besonders wenn es in den völlig irrelevanten Interviews ist). Es geht mir hier nichtmal darum, Transen zu verteidigen, ich verstehe einfach das Grundproblem nicht. Und ich finde es schade bis anmaßend bis echt frech, es dann so darzustellen, als wäre das GDQ völlig am Ende und die Hölle, weil sie jetzt „voll SJW“ sind. Dazu nur soviel: Gerade ging auf die Twitter die Nachricht raus, dass das Hotel voll ist und sie schon overflow-Buchungen machen müssen.

        Für mich hat das einfach die gleiche Dimension wie Tattoos im Fußball. Man mag mich gerne prüde nennen, aber ich finde Tattoos einfach nicht hübsch, sondern eher störend. Gucke ich deswegen keine Spiele von Schalke mehr, weil Burgis Arm vollgekleistert ist? Ist doch sein Arm und nicht meiner, ich will Fubbes gucken!
        Und nur mal so: Conchita Wurst ist berühmt geworden, weil die Leute für sie gevotet haben. Nicht umgekehrt. Das kann man fragwürdig finden (bzw. nicht nachvollziehen können, kann ich nämlich auch nicht), aber erst war das Interesse der Leute da, dann der „Hype“.

        Last but not least: Ich finds mir gegenüber ein bisschen unhöflich, gleich davon auszugehen, dass ich dich auf einer völlig unsachlichen Ebene bashen werde. Das ist dieses unsägliche „sich schon vorher als Opfer geben“. Gibt dir nämlich nun die Möglichkeit ohne zu lesen zu sagen „guckt, der linke Suffkopf basht mich natürlich, typisch links!“
        Ich hab mit keinem Wort von „konservativ“ oder „rückständig“ gesprochen. Ich bleibe hingegen dabei, dass hier ein Problem herbeigeredet ist, wo keines ist. Und selbst mir, Mr. super-negativ, pingelig und Streitsüchtig ist mir die Lebenszeit zu schade, mir von so einem Unfug ein Event versauen zu lassen, auf das ich mich zweimal im Jahr freue.

        • Du sagst es selber: Protomagicalgirl nervt, tut in den Ohren weh, hat keinen wirklichen Unterhaltungswert und keine wirklichen Kompetenzen außer, dass er/sie selber mal Speedrunner war, aber da hätte es 1000 bessere Kandidaten gegeben. Ich kann es nicht mit Zahlen beweisen, aber so gut wie niemand mag Proto. Er/Sie hat wesentlich darauf eingewirkt, dass die Eventregeln bei AGDQ verschärft werden (weil mimimi, die Leute posten blöde Emotes wenn ich on-screen bin) und ist einfach eine Beleidung für Auge und Ohr. Wird trotzdem immer wieder eingeladen. Wieso?

          Wieso waren im letzten Winter-AGDQ 10? Trans-Speedrunner vertreten?
          Wieso werden Leute mit konträren Meinungen zu dem Thema einfach gebannt auf Twitch?

          Zum Thema Conchita Wurst: wurde er gewählt, weil er den besten Song abgeliefert hat? Oder weil es so „mutig“, „fortschrittlich“ und „provokant“ war, so aufzutreten? Haben Lordi damals den besten Song präsentiert? Streitbar, beweisen können wird es niemand.

          Oder ein anderes Thema: wer hat vor der Geschlechtsumwandlung schon einmal von Caitlyn oder auch William Bruce Jenner gehört?
          Nach der OP gab es eine große Resonanz, sodass u.a. Barack Obama gratulierte und sie für ihren „Mut“ mit Preisen ausgezeichnet wurde.

          Was ich sagen will: es setzt einfach ein falsches Zeichen. Man ist mutig, fortschrittlich, und generell ein guter Mensch wenn man eine Geschlechtsumwandlung macht. Man wird glorifiziert und auf ein Podest gehoben, ist ab sofort unangreifbar, weil man jeden Kritiker als transphob niederschreien kann und wird berühmt.
          Das ist einfach falsch. Mag sein, dass das AGDQ-Event nur ein Tropfen auf dem heißen Stein in der ganzen Geschichte ist, aber es ist ein Event welches mich interessiert und betrifft.

          Und auch wenn bei diesem Event nur ein ganz kleines Zeichen gesetzt wird: es ist da.

          Jetzt hab ich zwar ein ziemliches Politikum hier raus gemacht, musste aber sein.

          • Ist Caitlyn Jenner nicht im Kardashian-Clan? Das ist eine ganze Familie, die bekannt wurde durchs bekannt sein, die haben noch nie irgendwas produktives/nennenswertes geleistet. Ergo ein ganz schlechtes Beispiel.
            Die Wurst? Wurde erst in Österreich ausgewählt und dann von „halb Europa“ zum Sieger beim ESC gewählt. Jetzt kannst du natürlich sagen „die Leute wollten nur progressiv sein“, aber kehrt das nicht exakt die Verhältnisse um? Offensichtlich interessieren sich doch eine Menge Leute für das Thema und unterstützen es. Und eben nicht „hier habt ihr die Wurst, findet die jetzt geil“.
            Warum Protodingens ständig dabei ist, kann ich dir nicht sagen. Wenn ich raten müsste, weil sie zu dem „Clan“ aus GDQ-Orgas gehört, die jedes Jahr dabei sind. Und selbst ich kann ihr nicht absprechen, engagiert zu sein, die modded ja echt ne Menge von dem Event. Aber selbst für den Fall, dass sie nur da ist, damit es divers ist: Davon wird der Kohl nicht fett, denn hier wird ja so getan, als wären 90% aller Leute auf dem Event aus diesem Spektrum. Findest die alle aus persönlichen Gründen scheiße? Wenn nein, versteh ich die Aufregung nicht.

            Am Ende des Tages bleibt immer noch die Frage im Raum: Who the fuck cares? Ich verstehe immer noch nicht, wie man sich daran stören kann und ich bin jemand, der sich sonst sehr leidenschaftlich äußerst lange über Kleinigkeiten aufregt.

      • Warum zur Hölle interessiert es dich ob der Moderator ne Transe ist oder nicht? Dir kann es doch vollkommen scheiß egal wer da ist und wenns dir nicht gefällt dann schau es halt einfach nicht oder schau nur die runs selben.

        Es spielt absolut keine Rolle ob die Moderatoren nun 1% der Weltbevölkerung repräsentieren oder nicht. Sie Moderieren ein tolles Gaming Event. Leb damit damit!!! Für was hälst du dich das du AGDQ vorschreiben darfst wer das ganze zu moderieren hat und wer nicht? Mit welcher Begründung sollte sie es nicht moderieren dürfen? Weil du nicht gerne jemand Transsexuelles siehst?

        „Ich hab ja nichts gegen Schwarze aber im Fernsehen sehen will ich sie nicht! Die sollen in ihren Kellern bleiben wo ich sie nicht sehen kann“. Sorry das so krass zu sagen aber ich finde diese Einstellung richtig zum kotzen.

        Du wirfst AGDQ politsch korrekt sein zu wollen hast aber keinerlei beweiß dafür außer „Da moderieren Transsexuelle und andere Randgruppen. Das kann gar keinen anderen Grund geben!“.

        • Für wen hältst DU dich, dass du mir meine Meinung verbieten willst? Typisches Schwachsinnsargument, „wenn’s dir nicht gefällt, guck es nicht“ oder auch „du darfst das nicht kritisieren, weil du musst es ja nicht gucken“. Ich habe das verdammte Recht ALLES und jeden zu kritisieren den ich will.
          Einfach wegschauen wenn einen irgendwas stört und so tun als wäre es nicht da, ist so ziemlich die dümmste Verhaltensweise die man an den Tag legen kann.

          Ich werde das Event gucken wie jedes Jahr. Und ich werde mich wie immer über diesen Protomagicalgirl aufregen, den offensichtlich niemand mag oder gut findet, der zwar mal Speedrunner war aber sonst keine unterhaltsamen Kompetenzen hat und dort ausschließlich aufgrund der Diversität sitzt und weiterhin in großem Maße mitverantwortlich ist für die Verschärfung der Eventregeln (weil mimimi, die Leute posten blöde Emotes im Chat wenn ich on-screen bin). Einige der Moderatoren und Runner wurden nicht ob des größten Unterhaltungswertes oder der besten Zeiten ausgesucht, sondern aufgrund der Diversität. Und DAS stößt mir sauer auf und ist ein Thema, welches diskutiert gehört.

          Das AGDQ-Event ist nur einer von vielen Auswüchsen dieser ganzen, ich nenne es jetzt mal SJW-Attitüde. Und zwar in einem Bereich, der mich persönlich interessiert, deshalb auch dieser „Ausbruch“ von mir.

          Und mir noch unterschwellig Rassismus unterjubeln zu wollen, indem du von Transen auf einmal auf Schwarze wechselst, ganz schwacher Versuch.

      • Man oh man, wusste gar nicht, das es da so viel drüber zu diskutieren gibt.
        Mir persönlich ist es eigentlich komplett egal wer dort sitzt und spielt, ich kenne die alle nicht.
        Wenn aber bei solchen Events, bewusst die, ich sag mal, besten ihres Faches nicht eingeladen werden, damit man künstlich die Diversität betont und dann den z.B. 10. besten hin setzt, weil er/sie/es einer Minderheit angehört, finde ich das falsch und erbärmlich. Ist das so?

      • Ich hab bis jetzt noch keine de facto Beweise gefunden (bei intensiver 2min Google Recherche!) die eine „SJW“ Agenda unabdingbar machen.

        Das einzige was ich bei Johnson lesen kann ist „Ich hab nix gegen Transen, aber sehen will ICH die nicht“. Das du hier ein persönliches gefühlsbelastetes Argument bringst und dann mit dem Aluhut auf „Verschwörungstheorie Niveau“ hievst, ist dir dem Anschein nach nicht bewusst.

        Gesetzt den Fall Johnson hätte recht, just for the sake of the argument, und die AGDQ Macher verfolgen hier ihre persönliche Agenda Leute in Minderheiten in positiv
        besetzte Rollen zu drücken bzw. auf Minderheiten Aufmerksam zu machen, dann stört das wie genau sein Empfinden? Weil es vllt bessere Moderatoren geben könnte, irgendwo? Weil er keine Lust hat sich von ihrem Leben etwas anhören zu müssen?

        Ich selbst bin ein riesen Fußball Fan, ein riesen Werder Fan und verpasse in Sachen Fußball das Wenigste an Live Spielen. Dennoch schau ich mir keine Pre- und Post Game Analysis auf Sky, Ard, Zdf, etc. an. Ich mag die meisten Moderatoren und ihre süffisante nach „Skandal suchende“ Art nicht. Ich schau dann halt nur das Spiel und hole mir meine Analysen (wenn denn gewollt) über Podcasts etc.

        Kurzgesagt, in a nutshell:
        – Für einen guten Zweck wird ohne dubiose Mittel gesammelt
        – Wen der Banter der Moderatoren nicht interessiert, kann es einfach net schauen oder muten. Ich selbst werde so wie jedes Jahr einfach nur die Spiele schauen die mich interssieren.

        Hier wird mehr Stress geschoben als nötig ist.

  8. Keine Ahnung ob das so ist, ich schaue nur Spiele die mich interessieren und das sind zu 90% Pc Spiele. In den Chat hab ich noch nie geschaut, für was auch?

    Mich langweilen eher die hunderte ähnlichen uralt Konsolen Sidescroller Games die dann mit irgend welchen glitches gespielt werden, wo man dann nur pixelbrei sieht.
    Keine Ahnung wie man sowas interessant finden kann. Pixelbrei in 20minuten oder 19 minuten…

    Dark Souls 3 (alle Bosse) in 117 Minuten, das ist schon weit interessanter

    • Gehört zwar überhaupt nicht zu Steves ursprünglichem Post aber dein Kommtar ja auch nicht:

      Interessant, wie unterschiedlich da die Geschmäcker sind. Ich finde absolut keinen Gefallen daran nen Speedrun von irgendeinem aktuellen Topspiel zu gucken. Die alten Retrogames, die man aus der Kindheit noch kennt sind da einfach viel interessanter für mich. Wenn ich mal ein aktuelles Spiel gucke, dann eines, was sehr angelehnt an genau diese alten Spiele ist, wie zurzeit zum Beispiel Celeste.

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