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Super interessant, stammt von letzter Woche. Zuerst mal: Traurig, dass der Saal fast komplett leer ist. Die Diskussion und Ansichten der verschiedenen Redner und Parteien sind wiederum äußerst interessant. Bei einigen Rednern merkt man immer wieder, dass sie im Grunde keinen Plan haben, über was sie da reden. Trotzdem sind 50 Millionen an Fördergeldern für die deutsche Gaming-Industrie eine schöne Sache. Schaut mal rein, es ist echt spannend.


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6 KOMMENTARE

  1. Zum Thema Leere im Parlament. Solange keine namentlichen Abstimmungen sind, ist das kein Problem, denn

    a) ist der Deutsche Bundestag ein Arbeits- und kein Redeparlament. Parallel zu der Plenarsitzung tagen Ausschüsse, Komissionen und machen die Abgeordneten sonstige Arbeit in ihrem Büro.
    b) wird jede Sitzung via TV in jedes Abgeordneten Büro übertragen. Du kannst also als Abgeordneter schön in Deinem Büro-Kuschel-Stuhl sitzen und die „Debatte“ verfolgen, während Du dabei essen und trinken kannst – was im Plenarsaal nicht gestattet ist.
    c) Geht so eine Plenarsitzung locker mal 12 Stunden und länger. Da muss sich jeder normale Mensch auch mal bewegen, entleeren oder etwas zu sich nehmen.
    d) ist nicht jeder Abgeordnete Experte in einem Thema, geschweige kennt sich überhaupt ein wenig aus. Was soll ich mir als Abgeordneter Reden anhören, wenn ich wenn es entscheidend wird, doch eh den Partei-Fuzzi frage, der sich auskennt und mir sagt, wie ich abstimmen soll.
    e) das sind keine Debatten im Bundestag, sondern eine Reihe von monologischen Referaten der Partei-Programme. Im Bundestag wird nicht debattiert, sondern einfach refariert.

  2. 0 Uhr 52 . Man brauch sich da nicht wundern, dass der Saal nicht voll ist. Außerdem Unterschied zwischen Arbeits- und Redeparlament beachten.

  3. Sieht bei anderen Themen nicht anders aus im Bundestag, völlig normal. Leute die davon keine Ahnung haben oder sich dafür nicht interessieren bleiben halt weg, find ich okay, ist ja nicht so, dass die währenddessen nicht in ihren Büros arbeiten würden.

    • Spielt mMn. keine Rolle.
      Die Anwesenheitspflicht, besonders der Amtsträger (über fehlende Gewaltenteilung bei gleichzeitigem Amt=Exekutive und Mandat=Legislative lass ich mich mal nicht aus), steht immer wieder zur Diskussion. Leute wie Merkel nehmen kaum an 5% der Sitzungen teil, und dann auch nur für ein paar Minuten, wenns was für ihr Interesse zur Abstimmung gibt.
      Die verdienen knapp 9000€/Monat + Vollpension und Spesen damit sie verdammt nochmal ihrer Pflicht auch nachkommen. Da kann man sich schonmal aufregen.

      • Kann mir nicht vorstellen, dass Angela Merkle einen lauen macht….
        Die Frau wird schon ihre 12-15 Stunden am Tag und 6-7 Tage die Woche Arbeiten.

        Und wenn a bedenkt, dass Sie ganz Deutschland Manager, sind 9.000 € im Monat nicht viel Geld.
        Insbeondere,wenn man es mit dem Verdiene eines DAX- Vorstands vergleicht.

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