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Youtube-Chefin Wojcicki hält die geplanten EU-Urheberrechtsregeln für finanziell zu riskant. Europäern drohe die Gefahr, von den weltweiten Youtube-Inhalten ausgeschlossen zu werden.

Das ist doch alles heiße Luft. Youtube/Google versucht aktuell alles, um sich irgendwie den Artikel 13 der EU zu ersparen. Wie ich schon im Video letzte Woche sagte: Denen geht der „Arsch auf Grundeis“. Man hat halt einfach keine Lust, die vermeintlichen Strafen in Europa zu zahlen, die auf das Unternehmen zukommen. Und selbst wenn sie geoblocken. Hallo mein Freund, der VPN. Ich gehe es davon aus, dass sich für uns absolut nichts ändert. Man versucht halt aktuell ein wenig zu zocken und die EU zu „erpressen“. Man darf gespannt sein, wie die Sache ausgeht…

Quelle: Golem.de

Danke an Jay für den Link!


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7 KOMMENTARE

  1. Wenn YouTube die Europäer von ihren weltweiten Inhalten ausschließen will, dann schneiden die sich ins eigene Fleisch, denn es wird sich dann ein Unternehmen finden, was bereit ist diese Lücke zu füllen. Was für den Markt auch gut sein kann, da es dann kein Quasi-Monopol mehr gibt. Ein solches Unternehmen würde sicherlich auch Besucher aus dem Rest der Welt zulassen, was es wiederum für Content Creator interessant macht, die Artikel 13 überwiegend toll finden. Es könnte also passieren, dass plötzliche viele Content Creator zu MyVideo (haha) oder anderen europäischen Anbietern wechseln, weil sie da ihre Inhalte Artikel 13 konform für die ganze Welt anbieten können.

    Ich bin jetzt kein großer Fan von Artikel 13, muss aber als Informatiker & Politikwissenschaftler sagen, dass Artikel 13 das Resultat des jahrelangen Nichtstun von Youtube, Google, Facebook & Co ist, um gegen Urheberrechtverstöße vorzugehen. Ich bin seit gut 25 Jahren im Internet unterwegs und konnte stets beobachten, wie sich US-Internetkonzerne einen Scheißdreck um die unterschiedlichen Rechtsauslegungen und Moralvorstellungen in den vielen Nationen der Welt scheren. nun haben einige Länder das Internet als Neuland entdeckt, und setzen nun mal noch härtere und empfindlichere Regeln auf, damit sich diese scheiß Amis endlich auch an die europäischen und nationalen Gesetze halten.

    Netzwerkdurchsetzungsgesetz, DSGVO und nun Artikel 11 & 13 sind halt die harte Keulen von Brüssel und Berlin, weil die weichen Keulen jahrelang vollkommen missachtet worden sind. Leiden müssen jetzt leider die Bürger, weil die Staaten und die US-Internetkonzerne „wer hat den längeren“ spielen.

    Facebook, Google, Youtube etc reagieren erst, wenn es um harte Strafzahlungen und Einbußen bei den Dividenen ihrer Aktionäre geht. Von daher wird YouTube mit Sicherheit auch nicht lange das Geoblocking durchhalten, sondern schnell ihr ContentId System verbessern, denn in Europa kann so ein US-Konzern verdammt noch einmal viel Kohle verdienen.

  2. Das Problem was Youtube aktuell wohl hauptsächlich mit dem Artikel 13 hat ist halt, dass nicht derjenige der ein Video bei Youtube hochlädt die Urheberrechtsverletzung begeht, sondern Youtube selbst die Strafen dafür zahlen müsste. Und das ist wenn ich das richtig verstanden habe in zwei von drei Entwürfen für die Umsetzung von Artikel 13 mit drin. Da würde ich an Googles Stelle auch alles wegblocken, was auch nur das geringste Risiko darstellt.
    Es ist halt absolut an der Realität vorbei, die Plattform für die Urheberrechtsverletzungen verantwortlich zu machen und nicht den Uploader.

  3. Mal wieder ein super Beispiel, das die allgemeine Hierarchie in der Gesellschaft zwischen Staat und Unternehmen nicht mehr stimmt. Eigentlich sollten die Regeln -und damit mal egal welche Regeln- doch alleine schon aus Verantwortung gegenüber und zum Wohle der Gesellschaft eingehalten werden.

      • Niemand spricht von abnicken, aber wenn es zu Machtkämpfen zwischen Unternehmen und der Regierung kommt, die solche Ausmaße annehmen finde ich das Verhalten von Youtube mehr als fraglich.
        Man kann/darf/sollte mit gewissen Sachen seine Probleme haben, aber wenn Unternehmen sich in der Postion finden so extremen Druck ausüben zu können dann sollte man sich lieber Gedanken machen. „Dem deutschen Volke“ ,nicht den Großkonzernen. Außerdem muss jeder Händler und jede Zeitung auf Urheberrecht, sowie sonstige Muster achten und ist dafür haftbar und Youtube sollte an erster Stelle als Anbieter, der damit Geld verdient genau so haftbar sein. Ob das dann auf die schwarzen Schafe umgelegt wird ist deren Sache

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