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Blizzard arbeitet anscheinend an einem neuen Warcraft-Titel, der sich am Mobile Game Pokémon Go orientiert. Es soll immersiver sein als die Vorlage und auch Einzelspielerinhalte bieten […] Die Entwicklung des Warcraft-Kreaturenspiels übernimmt eines der neu gegründeten Incubation-Teams bei Blizzard. Diese entwickeln Mobile Games mit dem Hinblick auf eine langfristige und stetige Einnahmequelle.

Auch diese Info ist Teil des im letzten Blogeintrag verlinkten Kotaku-Artikels. Es scheint so, als würde Blizzard ernst machen und intensiv in den mobilen Bereich expandieren wollen. Warten wir mal ab, was dabei so herauskommt. Ich als alter PC-Spieler und Blizzard-Fanboy habe ich ein wenig Schiss, dass dadurch die großen Projekt ein wenig auf der Strecke bleiben. Was meint Ihr dazu?

Quelle: Golem.de


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12 KOMMENTARE

  1. Ich habe es ja bereits ein paar Tage nach der Diablo Mobile Ankündigung gepostet, dass Billzzard wortwörtliche geschrieben hat, dass sie ihre besten Programmierer für ihre neuen Mobile Spiele abgezogen haben. Andererseits warum auch nicht, die neue Zielgruppe beleuchtet schon aber der Grundschule mit ihren Displays den Schulbus, wer es kann und nicht für diese Zielgruppe entwickelt ist einfach nur dämlich und das sage ich so als jemand der nicht zu dieser Gruppe gehört.

  2. Ich glaube auch, dass der Mobile-Markt sehr wichtig für die Zukunft des Gaming sein wird.
    Und damit meine ich nicht die Pay-2-Win oder Candy-Crush Ableger, die man gerne mit Mobile-Gaming verbindet.
    Ich bin optimistisch, dass wir in naher Zukunft großartige Cross-Plattform-Spiele durch Blizzards Entwicklungserfahrungen im Mobile-Markt bekommen werden. Vorstellen kann ich mir, z.B. ein Diablo, dass man gleichzeitig auf dem PC und iPad spielen kann. Oder ein Warcraft 4 (RTS) mit einem Online-Modus, wo es z.B. darum geht in einem persistenten Azeroth Gebiete oder Städte zu erobern. Mit dem Handy könnte man dann unterwegs Armeen / Helden entsenden oder Fortschritte oder Entwicklungen seiner Helden überwachen. (z.B. Helden erlernen Fähigkeiten in Echtzeit, wie in EVE Online) Ach, was weiß ich schon 😀

  3. 56% des Spiele-Umsatzes 2018 ging vom mobilen Markt aus.
    Es ist leider traurig wieviel leichter die Monetarisierung ist. Auch meine Firma hat dieses Jahr eine erfolgreiche App released, kostenlos mit inapp-Käufen. Hat uns in 2 Monaten einen mittleren 6-stelligen Betrag eingebracht.. nur im Deutschen Raum. Während unsere ähnliche App, welche 3€ gekostet hat gerade mal 10k in 6 Monaten geschafft hat.

    Es ist nur schade, dass Blizzard trotz ihrer Reichweite nichts auch nur ansatzweises neues bringen wollen.

  4. Blizzard hat in den vergangenen Jahren/Monaten viele Leute für ihre mobilen Titel gesucht. Ich denke nicht, dass die Arbeit an diesen Titeln große Auswirkungen auf die anderen Teams haben wird. Ich habe auch kein Problem mit mobilen Spielen. Selbst wenn ich sie selbst nicht Spiele, gibt es da viele Fans.

    • Das hat ganz bestimmt Auswirkungen. Auch wenn man meist denkt, dass es nichts mit anderen Bereichen zu tun. Kleine Gameranalogie: Wenn ich meine Stats auf Schaden verteile, dann habe ich weniger Ausdauer(lebenspunkte) und umgekehrt.

      Auch in der Wirtschaft liest man nicht selten mal in Headlines „Wollen uns wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren“…weil das Aufgrund zu breiter Aufstellung zu stark vernachlässigt wurde etc.
      Finanziell wird sich die Ausrichtung für Blizzard bestimmt lohnen…auf kosten der Quailität. Ist nur eine Frage der Zeit bis die Konkurenz im „kerngeschäft“ ihnen auf die Pelle rückt.
      In die D3 haben wir schon PoE, Lost Ark is comong… genrell richtet sich der Asia Markt langsam aber sicher gen Westen aus.
      Amazon guckt mit New World auch mal über den Tellerrand.
      In Sachen Wc und SC legt Blizzard auch nicht nach…vllt weil Geld und Zeit in Mobile gesteckt wird?
      Wer weiß wer weiß..

    • Ja das haben sie. Aber über Leute deren Verträge auslaufen oder generell die Firma verlassen, um sich anderen Projekten zuzuwenden, hört man wenig. Und da liegt der Punkt. Nur weil Blizzard neue Leute für neue Projekte anstellt, heißt es noch lange nicht, dass sie alten Leute für die alten Projekte behalten. Die Vermutung mit der finanziellen Umstrukturierung ausgelöst durch Activision und den Austritt von Mike Morhaim lassen da ganz böse Schlüsse zu. Ich saß zur Eröffnung mit meiner meiner Freundin auf dem Sofa und habe mir angeschaut, wie er überrascht wurde und fast schon auf der Bühne festgehalten werden musste. Meine Freundin meinte da, der Mann sieht wirklich, wirklich unglücklich aus. Ich gebe ihr da recht. Sie selbst hat keine Ahnung von der Materie, das war einfach nur ihr menschlicher Eindruck. Irgendwo habe ich als alter Blizzard-Fanboy wirklich Angst um die Firma.

  5. Was diese ganzen Firmen bei ihrem „Klonen wir Pokémon GO“ Versuch gerne übersehen ist eben die Tatsache, dass es das Franchise ist, was dieses Spiel getragen hat.

    Pokémon hat ein viel breiteres Spektrum an Zielgruppe als ein Warcraft. Wenn man jetzt zB einen GO „Klon“ mit einem Grunt und Ghul macht mag das erst einmal nett klingen aber man muss bedenken, wie viele unterschiedliche Pokémon es gibt und wie begrenzt dann wiederum das Warcraft Universum ist.. „Grunzer als Crossroads“ und „Grunzer aus Orgrimmar“ wäre da eher ne Farce und kein Motivator ^^

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das einige reizen würde aber halt keinesfalls in so einem Ausmaß wie ein Pokémon GO.. eben weil es kein Pokémon ist..

    Fakt ist halt, dass Acitivision Blizzard nun den Mobile Markt melken will mit ihren IPs.. hoffen wir mal, dass da wenigstens was anständiges bei rum kommt und wir dann doch irgendwann trotzdem mal ein Warcraft 4 oder Diablo 4 bekommen…

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