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Auf die Ankündigung der Trennung zwischen Activision und Destiny-Entwickler Bungie haben Anleger mit Verkäufen reagiert. Der Aktienkurs von Publisher Activision Blizzard ist dramatisch eingebrochen […] Um 17:00 Uhr notierte der Aktienkurs von Activision Blizzard um 10 Prozent niedriger als am Vortag. Vom Allzeithoch im September 2018 ist die Activision Blizzard-Aktie inzwischen rund 45 Prozent entfernt.

Schaut mal auf die Grafik unten, da scheinen ja einige Anleger ein wenig beunruhigt zu sein. Kann es sein, dass man in letzter Zeit gefühlt nur negative Schlagzeilen zu Activision hört?

Quelle: PCGames.de


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11 KOMMENTARE

  1. 10% ist doch noch harmlos. Schau dir mal EAs Aktien an, die sind im Vergangen Jahr von fast 150 USD auf 70 USD gefallen (auch wenn sie jetzt wieder am klettern sind)

  2. Der Kurs ist aber schon seit September 2018 im Sinkflug und hat über 30% verloren. Die Trennung von Bungie ist da eher ne kleine Stellschraube. Die Marktlage im Allgemeinen ist aber auch gerade sehr angespannt und wenn man bedenkt, dass die Aktie die letzten 5 Jahre immer noch mit über 150% im Plus steht, handelt es sich schlichtweg um eine normale Korrektur. Die Grafik oben sieht zwar sehr dramatisch aus, es handelt sich dabei aber um einen Tageschart. Und da sieht man, dass der Kurs am Abend wieder das Niveau von morgens hatte. Letztendlich ist der Kurs den ganzen Tag über gestiegen und nicht gefallen…

  3. Möchte gar nicht wissen wie viele Leute (die vorher bescheid wussten über die Trennung, insiderdeal) da jetzt indirekt Millionen abgesahnt haben in dem sie quasi auf diesen Einbruch gewettet haben…

    • Deswegen prüft die Amerikanische Börsenaufsicht routine mässig die Aktienbewegungen nach solchen Kursrutschen. Die kennen da keine Gnade und wer so blöd ist und Millionen absahnt kann schon mal auf Staatskosten das Hotel buchen…

  4. Kann die Aufregung um die „Trennung“ nicht nachvollziehen, der Vertrag zwischen Bungie und Activision wäre ohnehin 2020 ausgelaufen, Destiny 3 oder was auch immer als nächstes von Bungie erscheinen wird, kommt nicht 2019. Dementsprechend hätten weitere Investitionen von Activision in Bungie keinen Sinn ergeben.
    Unterm Strich hat man also eigentlich alles richtig gemacht außer eventuell Bungie zu halten aber da hat eben auch Bungie ein Wort mitzureden.

  5. Da sieht man mal wieder wie wenig die lieben Börsenanleger vom Gaming-Geschäft verstehen und umgekehrt. Das Destiniy-Franchise liegt im moment eh am Boden und hat für ActiBlizz keinen erkennbaren Wert/Nutzen mehr. Andernfalls hätten sie Bungie niemals mit den Rechten ziehen lassen! Die Renditeerwartungen der Finanzabteilung waren offen sichtlich den Aufwand nicht wert. Folglich ist ActiBlizz ohne Destiny als wenig gewinnbringender Faktor aus Anlegersicht jetzt sogar besser aufgestellt. Andere Titel und Marken lassen sich schlicht kostengünstiger melken. *hust* Hearthstone *hust*
    Ergo haben die aktuellen Verkäufer keinen Plan von der Materie und die ganzen Gamer die jetzt meinen lachend mit dem Finger auf ActiBlizz zeigen zu müssen ebenso.

    Viel wichtiger in meinen Augen ist schlicht die Tatsache das Bungie es überhaupt geschafft hat sich von seinem Publisher zu trennen. Das behalten von Destiny ist da eher noch das Sahnehäubchen. Sollte dieser Präzedenzfall gut ausgehen, was ich ihnen sehr wünsche, könnten sich in Zukunft auch andere Studios einen derartigen Schritt überlegen und somit den Druck auf ActiBlizz/EA und co. erhöhen. Wir werden sehn.

    /Popcorn
    /zurücklehnen

    • Die Börsenanleger haben meiner Meinung nach deutlich mehr Ahnung als du ihnen zugestehst. Activision ist derzeit relativ stabil, aber sie haben seit Jahren keine neue Marke hervor gebracht. Auch Blizzard hat mit Problemen zu kämpfen, so dürften die Umsätze mit den Aktuellen spielen Rückläufig sein und auch hier ist kein neuer Verkaufshit in Sicht. Ob Mobil wirklich die Wende bringt ist noch offen. Das jetzt ein bekanntes Studio die Verträge löst und auch noch seine Marke mitnimmt ist definitiv kein Zeichen dafür das die Zukunft für Activision rosig ist. Außerdem dürfte Destiny vielleicht nicht so erfolgreich gewesen sein wie erwartet, aber wahrscheinlich trotzdem gewinnbringend. Es gibt also viele Gründe für Aktionäre auf sinkende Aktienpreise zu setzen, aber nur wenige auf steigende.

  6. Ich würde mir so sehr wünschen, dass Blizzard wieder eigenständiger agieren kann. Profitieren die so sehr von Activision? Muss das sein?

    • Nope would not happen: Es ist Activision Blizzard. Blizzard gibt es als Firma nicht mehr. Die Leute könnten kündigen und eine neue Firma mit neuen Franchises eröffnen. Aber nen Splitup ist meiner Meinung nach ausgeschlossen.

  7. Habe gerade mal alle Aktienkurse von den größten Spielepublishern von heute und von vor einem Jahr verglichen und bis auf Blizzard und EA haben eigentlich alle an Wert zulegen können oder den Wert zumindest halten können. Die Blizzard Activison Aktie konnte in den Jahren davor eigentlich immer um ~10 dollar pro Jahr zulegen.

    Das Jahr 2018 war kein gutes Jahr für Blizzard, dennoch glaube ich die Trennung von Bungee wird overall positiv sich auf die Marke auswirken.

  8. Vor einigen Monaten waren die Schlagzeilen voll mit Kritik an EA. So eine Situation ist ganz normal. Ich finde es aber gut, dass die Leute endlich mal ihre rosarote Brille absetzen und Activision + Blizzard endlich mal als normale Firma ansehen. Vielleicht hören dann endlich mal die Weltuntergangverkündigungen auf, wenn denen etwas passiert, was bei anderen Firmen in den USA alltäglich ist.

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