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Mal wieder ein kleiner Tipp vom ollen Krömer, falls Ihr mit Eurem Wlan und/oder Eurer Netzabdeckung im Haus/Wohnung Probleme habt: Wenn Ihr meine „Leidensgeschichte“ verfolgt habt, wisst Ihr, dass mein Router im Keller steht und ich im Erdgeschoss einen furchtbaren Wlan-Empfang habe. Ich habe bereits einige Dinge ausprobiert, die dieses Problem lösen sollten: Repeater, Mesh-System (Asus Lyra). Bisher alles ohne Erfolg bzw. mit Ausfällen, Verbindungsabbrüchen, usw. Ein Community-Mitglied wies mich vor ein paar Tagen darauf hin, dass das an unserer Bodenheizung liegen könnte – quasi dass das Wlan da nicht durchkommt. Keine Ahnung, ob das wirklich das Problem war.

Seit zwei Tagen betreibe ich nun das Devolo dLAN 1200+ WiFi, das mir Community-Mitglied und Telekom-Mitarbeiter Armin ans Herz gelegt hat. Für mich ist er jetzt schon dank seiner Tipps der Telekom-Mitarbeiter des Jahres („Krömer, Du weißt schon, dass Du Deinen Anschluss seit neuestem auf 100 MBit/s hochschalten lassen kannst?“).

Das Devolo dLAN hat für mich zwei riesige Vorteile…

1. Du schließt den „Sender“ per Kabel an den Router an und steckst ihn in die Steckdose. Das Signal wird nun durch das Stromnetz gejagt und kommt eine Etage weiter oben wieder raus. Den Empfänger haue ich im Erdgeschoss in die Steckdose (direkt am Fernseher), um ihn dann ebenfalls per Kabel an die entsprechenden Geräte anzuschließen. Die Geschwindigkeit und Stärke, mit der das Signal oben ankommt, ist sensationell. Jetzt kann ich auch endlich Magenta-TV oben schauen, was vorher per Wlan und Repeater nicht funktionierte.

2. Der Empfänger hat ein eigenes Wlan-Signal. Dadurch bin ich nicht mehr vom alten Signal meines Routers abhängig (was evtl. in der Bodenheizung festhängt). Auch das bedeutet ein fettes Upgrade für mich. Damit sind die Streaming-Abbrüche jetzt auch vorbei – meine Freundin schaut über die TV-Now-App immer alte Shopping Queen-Folgen. Bisher immer mit Verbindungsabbrüchen, jetzt nicht mehr.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Ihr ähnliche Probleme habt, wie der olle Krömer, gebt keine 300-500 Euro für ne fette Mesh-Anlage aus, sondern jagt einfach Euer Router-Signal durchs Stromnetz. Das funktioniert super. Natürlich gibt es auch noch andere Alternativen: Die AVM-Produkte sollen genauso gut funktionieren: dLAN oder Mesh-System.


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28 KOMMENTARE

  1. Ich kann mich da vielen Kommentaren anschliessen. Ich hatte anfangs eine 16000er DSL Leitung. Damit ging noch alles relativ gut. Nach dem Wechsel des Anbieters und einem 100Mbit Anschluss kam es bei der Fritzbox fast im Minutentakt zu Verbindungsabbrüchen und Fehlern. Sehr schade, da ich an das dLan noch ein WLAN dran hatte und somit meine mobilen Geräte auch im letzten Winkel der Wohnung versorgen konnte. Das Fritz dLan liegt jetzt leider wieder in der Ecke rum und ich kämpfe wieder mit niedrigen WLAN-Verbindungen direkt von der fritzbox. Aber immer noch besser, als wenn sich die gesamte Internetverbindung alle 5 min aufhängt.

  2. Wie hier alle in grossen mehrstöckigen Häusern leben…. In Hamburg (5km Stadtnähe) müsste man dafür seine Seele verkaufen, aber immerhin braucht man da auch kein n dLAN.

  3. Ist auch nicht so Gesund, hab mich deshalb dafür entschieden ein ganzes Kabel durch Ganze Haus zu ziehen.
    Du machst quasi ein Elektro magnetisches Käfig aus deinem Haus.
    Google es mal KA ob du es für deinen Sohn möchtest

  4. Freut mich wenn es für dich funktioniert, aber ich kenne sonst niemand, der mit solchen Adaptern viel freude hatte. Gründe wurden ja schon beschrieben.

    Ich weiß nicht wie ihr Deutschen baut, aber bei uns hat jede noch so gammlige Wohnung, Häuser erst recht, Leerverrohrungen, bzw. „Platz“ bei bestehenden Leitungen, um noch ein LAN Kabel durchzuziehen.

  5. Bei Magenta TV aber aufpassen es kann momentan mit den devolo Adapter passieren das du ruckeligen Ton und/oder Bild bekommst liegt an der Übertragungstechnik der Devolos bzw an der Firmware die Telekom und Devolo arbeiten da aber mit hochdruck dran. 1. wahl bleibt bei magenta tv halt immer das Kabel 🙂 ansonsten viel spass mit Magenta Tv ist ein tolles Produkt und das sag ich nicht nur weil ich Servicetechniker dort bin 😀

  6. Devolos sind keine schlechte Lösung, wenn man kein LAN Kabel verlegen kann oder das WLAN Signal einfach nicht durchkommt. Ein Problem ist allerdings, dass du nun zwei weiter mögliche Fehler Quellen in deinem Netz hast denn falls irgendwas nicht geht, können die Devolos ebenso das Problem sein. Ich will Devolos nicht schlecht reden, persönlich würde ich sie allerdings nur als letztes Mittel einsetzen, falls es anders wirklich nicht realisierbar ist oder eine andere Lösung um einiges teurer wäre.

  7. Ich möchte auch nochmal betonen. Sobald du einen dritten Adapter dazu steckst nimmt die Bandbreite rapide ab. Keine Ahnung was genau der Grund ist.
    Ansonsten ist das eine super Lösung.

  8. Sehr gut.
    Ich hab’s ja unter dem anderen Beitrag erwähnt wie so viele andere auch! Schön das du endlich ne Lösung für dich gefunden hast. Auch wenn der Preis von den Dingern ja auch erstmal abschreckend ist.
    Der Armin ist ein guter Kollege! 😉

  9. Wie schon gesagt, sollte die Strom-Infrastruktur nicht zu alt sein und man muss auch relativ genau wissen wie die Verkabelung im Haus verläuft und welche Phase wo hingeht.

    Wir hatten in der Mietwohnung Geräte von Netgear und es lief ganz gut. Im Haus bin ich mit den selben Geräten daran gescheitert die Garage für SAT-IP und Überwachungskameras anzubinden. Da half nur noch 25m CAT7 Outdoor-Kabel unter der Terrasse zu verlegen.

    Ich würde nicht sagen, dass dLan besser als WLAN ist, beides sind Behelfe die mal besser und mal schlechter funktionieren. Es geht nichts über normales kabelgebundenes Ethernet.

    • DLAN geht nur innerhalb des gleichen FI-Schutzkreises.
      Normalerweise haben Garage und Wohnhaus zwei Unterschiedliche FI-Sicherungen.
      Deswegen funktioniert das dort dann nicht.

  10. Ich nutze ebenfalls dLan und bin sehr begeistert.

    Soweit ich weiß funktioniert es jedoch nur in EINEM einzigen Sicherungskreis (nennt man das so?)

    Aber welcher Neandertaler hat den vorher in deinem Haus gewohnt, der der Anschluss in den Keller legen ließ ?

    • >>Soweit ich weiß funktioniert es jedoch nur in EINEM einzigen Sicherungskreis (nennt man das so?)

      Das wäre wohl in den häufigsten Fällen sehr unpraktisch, denn man will ja größere Entfernungen überbrücken und meistens hängt fast jedes Zimmer an einer eigenen Sicherung…

      • Ja, hatten das bei uns im Haus auch mal angedacht, aber das funktioniert nur in einem Stromkreis. Oben bei mir wo es hin soll, kommt nichts an, da es ein anderer Stromkreis ist. -.-

  11. Hatte in meinem Altbau leider über 50% Verlust mit den Devolo Boxen.
    In neueren Gebäuden sicherlich zu gebrauchen aber in alten Gemäuern, mit alten Leitungen nicht wirklich zu gebrauchen.

  12. Ich rate wie vorher schon gepostet auch davon ab, blind die Anleitung durch das Stromnetz zu schicken. Was bei neueren Gebäuden kein Problem ist, kann bei älteren zu viel frust führen, nicht nur im Haus sondern auch in der Wohnung.
    In unserer Mietwohnung hatten wir auf der selben Etage über das Stromnetz einen Signalverlust von 70-80%.

    Wie gesagt: Devolo ist eine tolle Lösung, wenn das Stromnetz es von Aufteilung und Isolierung hergibt.
    Für ältere Häuser oder Wohnung leider nicht immer geeignet. Ggg einfach ausprobieren.

    Wir haben uns jetzt Eigentum zugelegt und direkt Lankabel vom Keller in alle Etagen legen lassen. Das war die beste Entscheidung. (Halt azch nur machbar bei Eigentum) Für WLAN haben wir dann auf jeder Etage kleine Sender von fritzbox. 🤗

    • Aus Interesse: du hast dann in jedem Stockwerk ne LAN Dose. Was genau hast du dann an die LAN Buchsen auf den stockwerken gehängt? Ist das Mesh fähig?

    • Kann ich bestätigen, von meinen 200k im Keller kommen nur noch maximal 45k oben an. Wenns nicht nur fürs Handy-WLAN wäre würde mich das hart ankotzen

    • Haben wir genauso gemacht. Telefon-Hauptanschluss liegt im Keller. Da steht nen Router wovon in jede Etage ein LAN-Kabel führt. An jede Etage habe ich dann eine FritzBox 4020 angebunden. Nach dem letzten Update wurden die Geräte Mesh-Fähig gemacht. Ein Traum.

  13. achtung an alle die in einem haus leben, das älter als 30 jahre ist:

    die bandbreite kann durch ältere stromnetze enorm abnehmen.
    bei mir schwankt es enorm statt 100 mbit nur 20-40 mbit je nach uhrzeit

    • weil alte Leitungen nicht geschirmt und gedrillt sind.
      außerdem sind die Phasen nicht über einen phasenkoppler geschalten.
      hab einen in den Schaltschrank im Keller gehangen, jetzt hab ich auch hinterm Haus in der Gartenhütte dlan.

  14. Ich hab’s dir ja gesagt.

    oh mann ich kling wie meine Mutter…

    Schön wenn’s geklapt hat. Flüssiges Internet ist schließlich ein Menschenrecht oder so. Mich würde interessieren wie’s mit nem 3ten Adapter ausschaut. Da wurde ja angemerkt dass die Datenraten runter gehen würden.

    Letztlich willkommen in der PowerLan-Familie!

    • Power LAN hatte ich bis Silvester über 5 Jahre genutzt fast immer ohne Probleme. Dann bekomme ich kurz vor Weihnachten die Meldung, das mein Internet Anschluss auf Vektoring umgestellt wird. Und mit dem Schalttag hatte ich DSL Ausfälle, jede halbe Stunde wurde der Anschluss neu Synkronisiert. Ich hatte es erst Mal auf meinen Provider geschoben aber in der Fritzbox Ereignislog stand das Powerlan Probleme macht. Alle Geräte raus und das Internet schnurrt wieder und die Powerlan Geräte von TPLink sind nun im Schrott da keine neue Firmware in Sicht

      • Allgemein habe ich mit den Geräten von TP-Link ausschließlich schlechte Erfahrung gemacht. Hatte Router sowie Repeater ausprobiert. Ergebnis: Alle für den allerwertesten. Umrüstung auf Fritz-Produkte – alles läuft bei gleicher Infrastruktur tadellos und ohne Abbrüche.

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