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Auch gestern war ich mal wieder mit meinem Baby unterwegs. Und es war verdammt kalt. Aber Leo genießt unsere Spaziergänge immer sehr – nirgendwo schläft er so entspannt. Also bin ich mal wieder losgezogen und habe die Kamera unten in den Kinderwagen gelegt. Unterwegs habe ich wieder über 1-2 Themen vor mich hin sinniert. Falls es Euch interessiert, schaut einfach mal rein!


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30 KOMMENTARE

  1. Ersteinmal, so jung bist du leider nicht mehr steve.;)
    für mich persönlich steht fest, dass ich nach meinem Studium so schnell es geht in wohneigentum investieren möchte. Wenn zur Miete wohnt finanziert man andere Leute. Das Geld ist für dich weg. Bezahlst du deinen Kredit ab, hast du einen Gegenwert. Irgendeiner schrieb hier, ja das könnte ja abbrennen. Wofür ist man versichert? Und da wird eine Bank auch draufbestehen.
    Da du aber nunmal schon ein gewisses Alter und gerade nur eine halbe Stelle? hast kann es natürlich schwierig werden, dass ganze vor der Pension noch abzubezahlen. Zudem wissen wir ja nicht wie viel Rücklage du schon hast.

    • Hey Hendrik
      Mit solchen Aussagen muss man vorsichtig sein. Ich finde du idee von Wohneigentum klasse aber das hängt immer von Faktoren ab.
      Zinsbindung
      Inflation
      Eigenkapital
      Immobilienpreise

      Du kannst dir ja mal den Spass machen und ausrechnen was ein Einfamilienhaus kostet mit aktuellen Zinssätzen. U d dann rechne dir mal aus Was passiert wenn in 10 jahren(da enden die meisten Zinsbindngen)
      Die Zinsen um 3 bis 5 Prozent steigen.
      Dann hast du für ein Haus 600t euro gezahlt das aber zum zeitpunkt des Kaufs nur 450.000 wert war.
      Dazu kommen so späße wie renovierungen etc. Die nach 10 Jahren so anfallen. Heizung fenster etc.

      Drum aufpassen nicht jede Finanzanlage ist für jeden geeignet!!!! Leider verkaufen dir Banken Grad alles. Weil die auf ihr Geld Grad Strafe zahlen. Und du das gesamte Risiko trägst.
      Definiere dir klare Ziele welches Kapital du investieren willst. Und was du damit erreichen willst.
      Hast du Geld über und dir tun 100.000 Euro nicht weh, dann kannst du anders agieren wie wenn du 200 Euro im Monat für deine Altersvorsorge zur Seite schaffen willst.

      • Das kann einem natürlich passieren, aber überlegt man mal was passiert wenn man für den selben Zeitraum Miete zahlt. Die bewegt sich in ähnlicher Höhe wie die Abtragung für ein Haus, aber das Geld ist verbrannt du bekommst keinerlei Gegenwert dafür. (ok für die Zinsen bekommt man auch keinen Gegenwert). Trotzdem hat man nach den X Jahren etwas, wenn man X jahre Mietezahlt hat man halt gar nichts.

  2. Es ist schwierig dir zum Thema Geld einen wirklich guten Ratschlag zu geben.
    Als ich mal vor Jahren durch eine Erbschaft an etwas mehr Geld gekommen bin, hab ich mich dazu entschieden mein Geld in drei Teile aufzuteilen. Tagesgeld, Festgeld und ETF, das Tagesgeld wirft natürlich nicht soviel ab, hat aber den Vorteil das, falls ich mal eine größere Summe benötige, ich jederzeit daran komme. Das Festgeld hat eine Laufzeit von 10 Jahren und dient als Alters/Famielenvorsorge und ist sicher (Tagesgeld und Festgeld Einlagen sind Gesetzlich bis zu 100.000€ pro Bank und Person zu 100% in der EU abgesichert, also nicht alle Konten bei der Gleichen Bank haben, was eh Sinn macht, da die eine Bank höhere Tagesgeldzinsen Zahlt, und eine andere höhere Festgeldzinsen). Einen kleinen teil davon stecke ich in ETFs.
    Ich hab mein Geld ungefähr so aufgeteilt, 20% Tagesgeld, 55% Festgeld und 25% ETF.
    Natürlich mache ich damit nicht die Übelsten Renditen aber dafür habe ich, selbst wenn etwas Schief gehen sollte, nicht gleich alles verloren.
    (Zu beachten ist auch das man für Tages/Festgeld eine Mindesteinlage braucht, die meist zwischen 1000-5000€ liegt)

  3. Zum Thema finanzen:
    Jeder der dir irgendwas verkauft will selber Geld dran verdienen.

    Ich würde dir raten in Sachen Geld da zu investieren wo du Spass dran hast und dich aus kennst. Ich restaurieren z.b wahnsinnig gerne alte Werkzeugmaschinen und Motorräder.
    Und ab und an verkaufe ich die auch. Meine Rendite geschätzt ohne Arbeitszeit liegt bei 15 Prozent und mit bei ca 30%
    Dazu hoffe ich das irgendwann mein Sohnemann mit einsteigt. Wie du siehst geht’s mir da primär nicht um Geld verdienen sondern um Lebensspass und ich kenn mich relativ gut in dem Themengebiet aus und kann Risiken und Chancen gut abschätzen. Was glaub ich das wichtigste an Anlagen ist.
    Wenn du dir bei was nicht sicher bist lass die Finger davon. Und Pack dir das Geld lieber auf ein separates Sparbuch.

    Renn bitte nicht irgendwelchen tollen Ideen hinterher von denen du im Grunde keine Ahnung hast. Bei mir waren das Aktien und krypto. Für mich Bücher mit sieben Siegeln. Und selbst die leute die in der Materie drin sind wissen nicjt so genau wie das alles funktioniert.
    Drum : Schuster bleib bei deinen leisten.

  4. Hey Steve, wegen der GoPro: Da wir auch Nachwuchs erwarten hab ich mir dazu die letzten Wochen auch Gedanken gemacht.

    Mein Anspruch: Mindestens FullHD, gutes internes Mic mit der Option ein externes anzuschließen, Bildstabilisator und am wichtigsten: Schnell einsatzbereit und immer dabei. Ich tendiere dabei gerade zum DJI Osmo Pocket.

    Gibt bei YouTube Unmengen Rezensionen und Vergleiche zur GoPro7. Ich finde das Face-Tracking spannend und halt dass es ein Display gibt – wenn auch ein kleines. Denke gerade in Deinem Fall sind das auch zwei nützliche Features.
    Gibt bei Amazon auch schon einiges an Zubehör bspw. für GoPro Halterungen. Vielleicht Mal einen Blick wert.

    Tolles Format übrigens!

  5. Ich beschäftige mich ein wenig mit Geldanlage und habe auch schon diverse Bücher dazu gelesen.
    Wenn du Amazon Prime hast gibt es über prime reading eine wechselnde Auswahl an gratis Büchern, des öfteren sind da auch welche zum Thema Geldanlage dabei.

    Für Anfänger sind ETFs auf jedenfall eine gute Wahl um erst einmal in die Materie einzusteigen.
    ETF steht für Exchange Traded Fund und wie der Name schon sagt ist es ein an der Börse ganz normal gehandelter Fond. Im Gegensatz zu Fonds von Fondgesellschaften wie sie dir dein Bankberater gern aufschwatzen wollen werden Sie aber nicht aktiv gemanagt. Das heißt da sitzen keine hoch bezahlten Fondmanager dahinter die Wertpapiere auswählen in der Hoffnung das diese besser als der Markt laufen (was auf lange Sicht nur ganz ganz wenige schaffen). Sondern es wird einfach vom Computer ein Index wie der Dax abgebildet. Das senkt die Verwaltungskosten enorm die Gebühren bei einem ETF liegen pro Jahr irgendwo zwischen 0.2 und 1% aktiv gemanagte Fonds verlangen viel mehr.
    Viele ETFs sind auch sparplanfähig und häufig bieten hier Broker auch noch die Möglichkeit ausgewähte ETFs ohne gebühren zu besparen.
    Der Broker kauft dann einfach regelmäßig z.B. 1x pro Monat für eine feste Summe so viele Anteile am ETF wie er für den von dir gewählten Betrag (meist ab 25€) bekommt. Das hat den Vorteil das du in Tieferen Marktphasen mehr Anteile bekommst, in hohen Weniger und so im Schnitt langfristig zu einem akzeptablen Kurs kaufst (nennt sich cost average effect).

    ETFs insgesamt gibt es mitlerweile für fast alles von Rohstoffen wie Gold, Anleihen, Aktien sogar für Kryptos wollen Anbieter welche rausbringen.
    Als Standart ETF gilt z.B. der MSCI World der die 1600 Größten Unternehmen der Welt vereint, was man dazu wissen sollte 60% davon sind aus den USA, also so breit ist er gar nicht über die Welt verteilt wie der Name es nahe legt.
    Wobei das nicht zwingend schlecht sein muss.
    Warren Buffet hat z.B. in seinem Testament verfügt seine Frau solle 90% des Geldes in einen ETF auf den S&P 500 investieren, da sind nur US Unternehmen drin.
    Man darf hier allerdings nicht den Fehler machen den Sitz der Konzernzentrale mit den Ländern zu verwechseln wo die Umsätze gemacht werden, fast jedes Größere Unternehmen verdient sein Geld eh Weltweit und profitiert so auch vom Wachstum in Schwellenländern.

    Zu deinen Sorgen wenn quasi „alles pleite geht“
    Ich finde leider das genaue Zitat nicht mehr aber es stammt glaub von Warren Buffet und er sagte vor einigen Jahren Sinngemäß das wir in den letzten 100 Jahren 2 Weltkriege, diverse Rezensionen, etc etc hatten und trotzdem sind die Aktienmärkte in dieser zeit um über 20.000% gestiegen.

  6. Ich packe monatlich einen Teil in einen ETF (Vanguard All World) für meine Altersvorsorge und habe vorher auch das Buch von Gerd Kommer „Souverän investieren mit Indexfonds und ETF“ gelesen. Kann das Buch für Einsteiger in die ganze Geschichte nur empfehlen! Zusätzlich kann man sich auch in diversen Facebookgruppen wie „ETF Strategie“ oder auf YouTube Kanälen zu dem Thema informieren.

  7. Hey Steve,

    das Thema Finanzen ist SO wichtig für das Leben – nimm es bitte ernst und lies einfach mal wenigstens ein Buch dazu. Du solltest wirklich wissen, was Du tust, weil dann vermeidest Du viele unnötige Kosten durch teure Berater und weisst in guten, wie in schlechten Marktphasen, was Du eigentlich wirklich willst, was also Deine Strategie ist.

    Die Finanzbranche ist so groß und so mit schwarzen Schafen durchsäht, im Endeffekt aber nicht ZU kompliziert, so dass man 1x im Leben 2 Wochen intensive Recherche reinstecken sollte, damit dann aber für immer glücklich sein wird.

    Konkret war der Tip mit den ETFs gut!! Insbesondere, weil der Versicherungsvertreter eben nicht ein teures Versicherungsprodukt (mit mehr Kosten und weniger Rendite) empfohlen hat.

    Du investierst über einen MSCI World nicht in die 20 größten Unternehmen, sondern in die 1600 größten Unternehmen der Welt. Selbst Apple macht darin nur 2% Anteil aus und selbst wenn Apple pleite geht, merkst Du das kaum, zumindest wenn es ein isoliertes individuelles Problem von Apple ist und gerade nicht die ganze Weltwirtschaft kollabiert. Realistischerweise macht man – historisch betrachtet – über 7% Rendite pro Jahr (im Durchschnitt, NICHT jedes Jahr). Nach Inflation von ca. 2% ist die Annahme langfristig 5% zu erzielen sehr realistisch und sinnvoll. So ein ETF kostet dann noch unter 0,2% Rendite pro Jahr, die in der Rendite sogar schon integriert sind. Du solltest keine Kaufgebühren oder Ausgabeauschläge zahlen und wenn Du all das verstehst, ist die ganze Hexerei auch schon entschlüsselt.

    Ein wirklich gutes Buch dazu ist: Gerd Kommer – Souverän investieren.
    Du darfst mich aber auch gerne anrufen, wenn ich mit meinem Sohn über das Feld gehe und ich beantworte Dir alle Fragen, die Du dazu hast (und will Dir selbstverständlich nichts verkaufen).

    Beste Grüße

  8. In der heutigen Zeit? Kryptos. (ps. BTC bei 3,600 nicht bei 6,000) 🙁
    Warum? Wird dank Blockchain nie abgeschalten. Dezentral, an keine Bank gebunden. Eigener Herr über das Geld. KEINE Inflation.
    Nach 60 Jahren 300.000€ über Sparpläne, was ist das dann wert? Apple hat 400Mrd. Rücklagen, was war das vor 60 Jahren? Damit hätte man die halbe Welt kaufen können. Heute? Ich würde nie in FIAT Währung investieren, siehe Venezuela, Türkei etc. Aktien sind auch recht überspitzt. Und Immobilien derzeit sowieso. Außerdem kann eine AG pleite gehen, ein Haus abbrennen, kaputt gehen etc.
    Krypto? siehe oben, 3-sat Beitrag von gestern: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=78215
    Viele gehen auch in Silber. So ganz sicher kann man nie sein. Was man aber sagen kann, der nächste Währungscrash kommt bald. Vielleicht schon nächstes Jahr. Und das wird nicht der einzige bleiben. Dann geht erstmal alles runter, weil die Leute liquides Kapital wollen, aber wo wird das Geld nach ein paar Monaten wieder reingehen? Wieder in die zentralen Punkte wo Leute anderen vertrauen müssen? Ich denke nicht.
    Aber ich investiere jeden Monat 500€ in die Top 20 Cryptos und kann daher wohl auch nicht objektiv bewerten. Ist zumindest meine Meinung. Und bei den Kursen atm wohl auch wenig Grund zur Sorge. Viel tiefer gehts bei dem starken Support wohl nicht mehr. Rechne 2020 mit einem BTC Preis von 60.000 nach dem Halving. Das ist erstmal mein Zielpunkt und wenn ich das Geld derzeit nicht brauche, rein da. Wenn doch wieder raus. Geht inzwischen relativ fix.

    • Meinst du das ernst, oder erkenne ich die Ironie nicht? Krypotwährungen sind hoch spekulativ. Das ist einfach Fakt. Ja es gibt Punkte die dafür sprechen, aber niemand kann eine Krypotwährung im Moment auch nur ansatzweise vernünftig bewerten. Das ist REINE Spekulation.

      Deine Argumente gegen Aktien, Immobilien etc. sind auch nicht besonders schlagkräftig. Natürlich hat JEDE Anlageform ein gewisses Risiko. Der Trick ist es doch einen sinnvollen Kompromiss zwischen Risiko und Rendite zu finden.

      Auch wenn der nächste Crash kommt, was interessiert das meine Aktien? Das Risiko, dass große Unternehmen wie Apple, BMW, Bayer etc. pleite gehen ist verschwindend. Diese Aktien werden immer was Wert sein und wenn ein Crash kommt, muss man eben ein paar Jahre ausharren, bis es wieder bergauf geht. Man muss Aktien natürlich auch als Langzeitanlage über 20-40 Jahre sehen.

      • Also das Unternehmen wie Apple und BWM nicht verschwinden können ist Blödsinn, siehe survivorship bias. Die Unternehmen welche die dotcom Blase nicht überlebt haben kennst du wahrscheinlich garnicht mehr, hätten aber genauso gut Amazon, Apple usw. sein können.
        Bezos hat auch gesagt dass Amazon pleite gehen kann und nicht „too big to fail“ ist, also kann das bei anderen auch passieren.

        Aktien sind trotzdem eine gute Langzeitanlage da hast du recht, aber bitte nicht auf spezifische Unternehmen setzen.

        Bin auch recht hoch in Krypto investiert aber nicht so optimistisch wie der Kollege oben da mich eher die Seite der Softwareentwicklung interessiert und nicht die ganze Spekulation. Bitcoin ist aber nach wie vor ein guter hedge gegen politische Entwicklungen.

        • Dir ist schon klar, dass bei der dotcom Blase überwiegend Unternehmen kaputt gingen, die keinen materiellen Gegenwert hatten? Unternehmensbewertungen wurden vollkommen ignoriert. Das kann man bei den klassischen großen Unternehmen nicht sagen. Da stehen dem Aktienkurs echte Werte in
          Form von Bargeld Immobilien, Patenten etc. gegenüber. Natürlich ist es theoretisch möglich dass so ein Weltkonzern mal untergeht, deshalb investiert man ja auch nicht nur in einen einzigen Wert.
          Das Argument kann ich deshalb überhaupt nicht nachvollziehen.

  9. GoPro zum Vlogen.

    Liebe Steve, ich hab mir grad selber ein GoPro Vlog Setup zusammengebastelt und hab alles so gemacht wie in diesem Video was ich dir zu diesem Thema wirklich empfehlen kann.
    https://www.youtube.com/watch?v=fT28W5f8ZWk

    Es kommt dann noch mal einiges an Kosten drauf, vor allem für den Sound Adapter von GoPro. Der hat aber den Vorteil das man die GoPro laden kann auch wenn man Sound über ein Externes Micro aufnimmt.

    Lg Face

  10. aus 200k mit Zins und Zinseszins in 63 Jahren Jahren 500k machen… Kann gut sein, nur wenn man die Inflation dann wieder rausrechnet landet man wahrscheinlich real wieder bei den 200k 😉

    Man muss der Tatsache einfach mal ins Auge sehen: Ohne Risiko und/oder Engagement wird Geld nicht „einfach so“ mehr. „Einfach so“ kann man den Wert seines Geldes eigentlich nur erhalten (Zinsen u.ä.). Denn ansonsten verfällt es durch Inflation usw. immer weiter

  11. Vertrau keinen von diesen Bank- oder Finanzberatern, vorallem wenn sie Produkte verkaufen bei denen sie Provisionen bekommen.

    Und was meinst du mit 200.000 zusammen? 50€ im Monat * 12 * 63 Jahre = 37.800€, wird schwer da auf eine halbe Million zu kommen.

    Investieren an sich ist gut, aber denke man sollte sich zumindest selbst vorher etwas informieren bevor man sein eigenes Geld irgendwo anlegt, das Risiko trägst am Ende du, da hat der Berater die Provision schon längst kassiert.

    • „Und was meinst du mit 200.000 zusammen? 50€ im Monat * 12 * 63 Jahre = 37.800€, wird schwer da auf eine halbe Million zu kommen.“

      Eben dann kommt noch ner Zins und Zinseszins drauf. Ich weiß nicht mehr genau, auf welche Summe er am Ende kam, aber es war auf jeden Fall ne sechsstelligen Summe zwischen 300.000 und 500.000.

      • Stimmt, bei einem Zinssatz von 5% wären das schon über 200.000 nach 60 Jahren, WENN halt der Zinssatz 5% ist jedes Jahr und es keine minus Jahre gibt. Denke es ist schon schwierig mehr zu bekommen als man jährlich an die Inflation verliert, wenn dir der Berater soviel versichert hört sich das schon ein wenig unseriös an, weil wissen tut es natürlich niemand.

        Trotzdem eine tolle Sache wenn du für deinen Sohn so eine Vorsorge machst und je früher desto besser!

        • Der MSCI World hat über die letzten 30 Jahren im Durchschnitt 8% gemacht. Inklusive Dotcomblase und Finanzkrise.
          Macht bei 50€ Sparrate über 63 Jahre mit 8% fast 1 Million €.
          Vorausgesetzt kein Bankberater bedient sich nach Strich und Faden auf Provisionsbasis.
          Nicht umsonst hat Einstein den Zinseszins als 8. Weltwunder bezeichnet.

          • Stimmt schon, aber von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen kann gut gehen, muss aber nicht.

            Was ich eigentlich meinte ist dass niemand weiß ob es in den nächsten 63 Jahren genauso läuft wie in den letzten 63 Jahren.

  12. Hey Steve,
    du meinst ETF. Damit investierst du letztendlich in einen Index.
    Gute erste Anlaufstellen hierfür sind Finanzwesir.com und Gerd Kommer.
    Vielleicht auch einfach mal auf Yotube suchen.
    Ich selbst investiere monatlich in den Comstage MSCI World und MSCI Emerging Markets im Verhältnis 70 zu 30. Vanguard ist hier auch einen Blick wert. Der Vorteil sind die geringen Kosten, sodass der angesprochene Zinseszins richtig zum Tragen kommt.
    LG

  13. Hey Steve,
    da schneidest du ja mal eben so ein ganz kleines und überhaupt nicht umfangreiches Thema an: „Was macht man mit seinem Geld?“
    Meiner Meinung nach gibt es hierfür schon einmal keine 0 8 15 Standardantwort.
    „Investiere in dies, investiere in das und das, das ist super toll.“ – klingt ja erstmal schön, solche Aussagen halte ich aber für schwierig.
    Der Klassiker von früher jeden Monat 50,- auf das Sparbuch und noch 3 Jahren freust du dich, funktioniert so heute einfach nicht mehr.
    Wie ist deine persönliche Situation? Wie viel kannst du dir monatlich / jährlich / einmalig leisten? Wofür soll das gesparte irgendwann sein, Haus, Rücklagen, Ausbildung für Leo…? Wie lange willst oder kannst du Summe X sparen? Wie „spontan“ muss das Geld verfügbar sein? Und, und, und…

    Ja auch ich beschäftige mich beruflich täglich mit den Themen Sparen, Vorsorgen, Absichern, Immobilienfinanzierungen, Investment und was es nicht noch alles schönes rund um das Thema Geld gibt.
    Aber jetzt in einem Kommentar dir DEN Anlagetipp zu geben? Schwierig, unseriös, falsch… nenne es, wie du möchtest Steve, aber dafür ist das Thema zu komplex und zu „existenzbeeinflussend“, besonders wenn du das Thema Eigenheim ja oder nein in den Raum wirfst.

    Wie, wahrscheinlich viele andere hier auch, würde auch ich mich dafür zur Verfügung stellen darüber wesentlich detaillierter mit dir zu sprechen, melde dich einfach.

    Liebe Grüße

  14. Ich bin kein Wertpapier-Profi aber bei den Aktien fängt’s schonmal damit an, dass diese keinen Zins bringen, sondern eine Dividene pro Aktie ausschütten. Die Höhe der Dividende wird auf der jährlichen Hauptversammlung vom Vorstand der Aktiengesellschaft vorgeschlagen und die Aktionäre stimmen diesem Vorschlag entweder zu oder nicht. Anleihen wiederum wären Wertpapiere, bei denen du einen Zins bekommen würdest.
    Grundsätzlich ist das schon richtig mit dem Zinseszins-Effekt, da können echt erhebliche Hebel zum Wirken kommen – vorausgesetzt, dass der Zinssatz einigermaßen stimmt. Da das Zinsniveau seit einigen Jahren und jedenfalls auch noch in den nächsten paar Jahren ziemlich am Boden ist, würde ich bezweifeln, dass du aktuell eine risikoarme Anlage findest, bei der Leo, wenn er in Rente geht, eine durch Zinseszins-Effekte eine halbe Millionen kassiert.

    Ich selbst investiere daher mein Geld (vor allem als Altersvorsorge) in Immobilien: Gewohnt wird immer und die Wohn-Nachfrage ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Natürlich treibt die Niedrizins-Phase die Kaufpreise für Immobilien in teilweise absurde Höhen (auch je nach Stadt und Lage), jedoch ist das Thema Immobilien m. E. eine Frage der Geduld: Man sollte niemals die erstbeste Immobilie kaufen, sondern immer auf der Suche nach einem einigermaßen guten Angebot auf Immoscout etc. sein. Außerdem muss man bei Immobilien – wie jedem anderen Thema, mit dem man sich ernsthafter auseinandersetzen möchte – auch etwas die Muße haben, sich in das Thema einzulesen und sich schlau zu machen.
    Ich selbst habe in den letzten Jahren zwei Wohnungen gekauft und habe mir bspw. selbst die Regel auferlegt, pro 10.000 EUR Finanzierung nicht mehr als 10 EUR aus eigener Tasche im Monat für die Immobilie auszugeben (on top zu den Mieteinnahmen, mit denen ich die Finanzierung bediene). Natürlich kann man entsprechend auch einfach höhere Mieten ansetzen, sodass sich die Wohnung von selbst finanziert – aber das ist ja wieder ein anderes Thema.

  15. Vielen Dank, Du sprichst mir mit deiner Frage aus der Seele.
    Ich könnte mir jeden Monat 500€ zur Seite legen aktuell. Ich weiß nur nicht wohin damit?
    Zu Deiner Krypto-Zeit hab ich spaßeshalber mal 200€ investiert in diverse Kryptos… Alles weg.
    ETF-Sparpläne? Hmm aktuell ist die Aktienwelt gefühlt total riskant. Überall hört man nur negatives von den Börsen. Sparbuch, Tagesgeld, Zinsen? Alles Nutzlos.

    Ich weiß genauso wenig wie du was ich tun kann. In meiner Firma hatten wir vor 3-4 Monaten einen Herren der uns Mitarbeiter beraten hat. Er wollte möglichst allen von uns eine betriebliche Altersvorsorge verkaufen. Ich hätte auf 100€ Lohn verzichten müssen und hätte dafür ganz tolle, super mega gute Vorteile gehabt im Alter…

    Hatte dabei ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend und habe es dann dankend abgelehnt obwohl er immer wieder nachgebohrt hat ob ich nicht doch Interesse hätte, der Chef würde ja auch einen Teil dazu bezahlen und ich hätte ja nur Vorteile.

    Mir gefiehl die ganze Sache einfach nicht und auch die Art und Weise wie einem das angeboten wurde. Mit ganz vielen tollen Tabellen und Grafiken. Genausowenig wie ich dem Herren vertrauen konnte, kann ich auch einfach nicht den ganzen anderen Versicherungsvertretern glauben. Am Ende stellt sich mir immer die Frage: „Wenn die Leute in dem Gebiet doch ach so schlau sind und alles über Geld wissen… Wieso müssen sie dennoch Türklingen putzen anstatt sich mit dem Wissen in der Sonne zu baden und Cocktails dabei schlürfen“
    Keine Frage… Die Vetreter verdienen richtig gut Provision mit den Abschlüssen aber so richtig goldwert sind die Tipps von denen alle nur für sie selbst.

    Leider ist mein Vertrauen in Geschäfte mit fremden derart missbraucht, dass ich da nur schwer glauben kann was man mir erzählt. Es gibt keine ehrlichen Leute mehr da draußen.
    Jeder vertreter möchte mir doch das Angebot verkaufen wo er die meiste Provision erhält und nicht das Produkt wovon ich als Kunde den größten Nutzen habe.

    Im Internet könnte ich mich auf informieren aber da kann man halt auch nicht alles glauben was man liest. Große Websiten bitten ganz tolle Ratgeber wie man Geld investieren sollte und leiten einen direkt via Reflink oder gesponsortem Artikel zu der passenden Versicherung oder Bank. Die Leute auf Youtube die angeblich alles wissen bieten auch gerne mehr Infomaterial gegen Aufpreis an auf der eigenen Website.
    Wieder andere DENKEN einfach sie hätten Ahnung und geben fatale Tipps.

    Kurzum ich verpasse mein Geld aktuell. Sicherlich eine der schlechtesten Varianten, ist mir klar. Solange ich aber kein Ziel habe und orientierungslos herumeier, gebe ich es lieber aus für Kleinigkeiten die mich glücklich machen.

    Ich bin für Tipps sehr dankbar, wie allerdings erklärt, auch sehr skeptisch.
    Gruß Nico

    • Was die „Vertrauenswürdigkeit“ von Finanzberatern angeht, da hat uns ein Wirtschaftsprof etwas sehr schönes mit auf den Weg gegeben:
      „Wenn sie irgendwann eine eigene Firma haben, dann werden sie sicher sehr genau darauf achten, in was sie investieren und wie sie ihr Geld ausgeben. Aber wenn sie angestellter Manager sind? Verprassen sie das Geld, trauen sie sich was. Ist ja nicht ihr Geld. Schlimmstenfalls werden sie gefeuert, dann suchen sie sich halt was neues.“

    • ETFs sind schon ok, einfach ein wenig durchmischen was Länder und wirtschaftszweige angeht. Sei skeptisch bei allen Fonds die einen Manager haben, da hier meistens die jährlichen Gebühren höher sind (die direkt von deinem Ertrag wegkommen) und meistens auch nicht die normalen ETFs outperformen die einfach einem index folgen.

      Ansonsten am besten selbst etwas einlesen und entscheiden, falls du Beratung brauchst wäre es gut einen unabhängigen zu suchen der nicht direkt daran verdient dir etwas bestimmtes zu verkaufen.

      Geld ausgeben ist auch nicht so schlecht, wenn du es nicht anlegst und nur aufm Konto lässt „verlierst“ du sowieso jedes Jahr an die Inflation.

      Krypto ist ne andere Geschichte, mir hats recht viel gebracht (zumidest genug um nicht zu arbeiten) aber würd jetzt nix investieren was du nicht verlieren möchtest, der Markt ist etwas schwieriger.

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