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Facebook plant, bis zum Ende dieses Jahres, spätestens aber Anfang 2020, die Dienste WhatsApp, Instagram und den Facebook-Messenger unter dem Facebook-Dach zu vereinen […] Die Vorteile, die diese Neuausrichtung dem Unternehmen Facebook bringen könnte, scheinen jedoch nicht so ganz offensichtlich auf der Hand zu liegen. So lässt sich auch erklären, dass Mark Zuckerberg innerhalb des Konzerns nicht nur Beifall findet für seine Pläne.

Beschweren sich nicht „alle“, dass Facebook eh schon zu groß, zu mächtig und zu unkontrollierbar geworden sei? Wenn man jetzt auch noch „Giganten“ wie WhatsApp und Instagram implementiert, würde die Plattform noch weiter wachsen. Ich persönlich halte das nicht für eine gute Idee. Was meint Ihr?

Quelle: MobileGeeks.de


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10 KOMMENTARE

  1. Mir ist es egal, da ich mit meinem Freundeskreis eh schon auf Line gewechselt habe. Das hat bessere Features und vor allem die Sticker sind viel besser. Im asiatischen Raum ist es schon seit einigen Jahren der bevorzugte Messenger und schwappt jetzt immer mehr (wenn auch langsam) in den Westen.

  2. Es wäre wichtig, dass die Eu verbindliche Schnittstellen für Messenger raus gibt, damit die entstandenen geschlossenen Netzwerke aufgebrochen werden.
    Kann ja nicht sein, dass jede Telefongesellschaft zusammen arbeiten muß, aber jeder Messenger Hersteller eine geschlossene Userplattform aufbauen darf.
    Viele dieser Datenkraken funktionieren nach dem Prinzip, wir sind vlt scheiße, aber hey deine Bekannten nutzen nur uns. Des weiteren gehören Messengerinhalte durch das Brief-/Post-/Fermeldegeheimnisgeschützt, diese müßen angepasst werden, da sich der Inhalt auch nach dem übermitteln im Zugriffbereich der Messengerfirma befindet.

  3. Aus diesem Grund nutzt mein gesamter Freundeskreis nur noch Telegram.
    Wir sind alle nicht mehr auf Zuckerberg angewiesen weil wir unser Sozialnetwork bewusst von FB Getrennt haben.
    Die Kommunikation findet nur über Telegram statt. Meiner Meinung nach eh das viel bessere Whatsapp mit deutlich besseren Features 🙂

    Klar hat der eine oder andere noch Facebook usw. Meistens aber nur um Geburtstage zu checken oder dergleichen. Wir sind alle gegen dieses „Monster“ und fahren damit sehr gut.

  4. Facebook ist ein Spitzenbeispiel dafür, wie sich der sogenannte „Netzwerkeffekt“ entfalten kann. Der Netzwerkeffekt beschreibt im Prinzip nichts anderes, als den Umstand, dass ein Netzwerk für seine Nutzer umso nützlicher oder profitable wird, je mehr Menschen sich daran beteiligen. Es läuft auf ein Schneeballprinzip hinaus, sodass sich alle Beteiligten ein Leben ohne das Netzwerk nicht mehr vorstellen können, weil jeder andere schließlich auch Teil des Netzwerkes ist. Wer sich nicht daran beteiligt, grenzt sich aus.

    Nun hören, entgegen dem Nutzen des Netzwerkeffekts, immer mehr (jüngere) Menschen auf Facebook zu nutzen und fokussieren sich mehr auf Instagram. Dafür gibt es sicher mehrere Gründe.

    Facebook ‚kann‘ mit diesem Schritt strategisch etwas sehr Richtiges für das Unternehmen tun. Fast jeder nutzt WhatsApp und mit der Integrierung von Instagram könnten sowohl alte, wie auch neue Nutzer, wieder ins Boot geholt werden. Der Netzwerkeffekt wird wieder stärker und die Hemmschwelle auszusteigen umso größer. Könntest du dir vorstellen auf WhatsApp oder Instagram zu verzichten?

    Nun ist es vielleicht etwas zu viel hineininterpretiert. Schließlich steht in deiner zitierten Meldung, dass WhatsApp und Instagram mit dem ‚Facebook-Messenger‘ kombiniert werden sollen. Das könnte einfach nur bedeuten, dass man Plattformübergreifend miteinander Chatten kann? Fände ich jetzt weder dramatisch noch unnütz. Da würde es auch Sinn ergeben, wenn sich Intern gestritten wird, wo der Nutzen steckt, da nur die Kombination der Chatfunktionen keine neue Möglichkeit bietet Profit zu schlagen, zumindest in meinen Augen. Stattdessen kostet es sicherlich eine Menge diese Funktion zu entwickeln.

    Abwarten und Tee trinken heißt es wohl, bis man mehr Details weiß 🙂

    • Dass Instagram und WhatsApp von Facebook aufgekauft wurden, weiß jeder. Darum geht es hier nicht. Bislang konnten diese aber noch relativ unabhängig von FB arbeiten. Sie jetzt unter der FB-Flagge zusammenzufassen und damit ein „Monster“ zu erschaffen, sehe ich kritisch. Was ist mit Menschen, die keinen FB-Account haben und WhatsApp trotzdem nutzen (weil es gefühlt jeder verwendet)? Bei dem Ruf, den Facebook aktuell besitzt, springen mit großer Sicherheit ziemlich viele Leute von WhatsApp ab. Dann musste als User wieder „zehn“ unterschiedliche Messenger nutzen. Ich weiß nicht, ich weiß nicht…

      • Ich finde diese falschen Versprechen auch immer super. Als Facebook WhatsApp übernommen hat hieß es, WhatsApp würde komplett eigenständig weiteragieren, es würde sich im Grunde nichts ändern. Dann wurde aufeinmal bekannt, dass Facebook von WhatsApp Daten abschöpft und nun die endgültige Vereinigung, die vor wenigen Jahren noch wehement dementiert/ausgeschlossen wurde (natürlich nur im die User zu beruhigen und nicht zu verlieren)

        • Es ist der Idee nach keine Vereinigung, auch wenn der Begriff natürlich schwammig ist. Du kannst, so hab ich es zumindest gelesen, dann als WhatsApp-Nutzer an einen Facebook-Nutzer schreiben, auch wenn du selber kein Facebook hast (und/oder er kein WhatsApp).

          Da ich davon ausgehe, dass Facebook als Mutterkonzern sowieso kräftig Daten von seinen drei Plattformen abschürft, ist es mMn tatsächlich eher gut für den Kunden. Und ja, ich weiß, Facebook nutzt es auch, weil dadurch alle drei Plattformen gegenseitig die Lukrativität für den User steigern.
          Quasi „mhm, nutz ich nun WhatsApp oder Telegram? Ach, mit WhatsApp kann ich auch meine Oma auf Facebook anschreiben, ja dann nehm ich das“

  5. Der gute alte Kapitalismus. Eigentlich ist dessen „Ziel“ doch nichts anderes als dass am Ende einer Firma alles gehört. Es gibt immer mehr Superkonzerne, die kleinen werden aufgekauft und sich einverleibt. In 50 Jahren gibts dann nur noch ~10 Firmen denen 90% gehören, und in 80-100 Jahren haben auch die sich wahrscheinlich weiter auf ~3 Firmen reduziert, wenn da niemand einschreitet sondern man dem Kapitalismus einfach machen lässt.

    Für die Firmen ist das natürlich super, für den Verbraucher aber ziemlich bedenklich

    • Dir ist aber bewusst, dass WhatsApp und Instagram eh schon Facebook gehört?

      Zumal das 10 Firmen besitzen 90% heute sicher schon zutrifft.

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