TEILEN

Die App „Synmedia Credentials Sharing Insight“ nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um geteilten Netflix-Accounts auf die Schliche zu kommen […] Die App untersucht schließlich verschiedene Faktoren, beispielsweise wie weit die Orte, von denen die Accounts abgerufen werden, voneinander entfernt sind.

Oh oh. Mir war ehrlich gesagt überhaupt nicht bewusst, dass das nicht erlaubt ist. Wenn man sich einen Premium-Account zulegt und eben drei weitere Spots hat, darf man den dann nur mit Mitgliedern der eigenen Familie sharen, oder was? Bei uns an der Schule gibt es sehr viele Kids, die ihre Kohle zusammenlegen und sich so nen Account gemeinsam zulegen – so ist es günstiger und jeder kann gucken. Ist das dann auch illegal bzw. schmarotzen? Wo zieht Netflix die Grenze?

Quelle: Mimikama.at


Anzeige

25 KOMMENTARE

  1. ich share meinen acc mit mit 2 meiner rl buddies und einer von denen hat bei sich zu hause 3 leude die auf sämmtlichen geräten NF nutzen um ehrlich zu sein ich schau manchmal wochen lang niccht wen es nichts gibt wo wöchentlich neue interessante folgen/serien kommen da bin ich froh das mein acc genutzt wird mein gott die sollen sich nicht so haben! ich zahl doch also!

  2. Wie zur Hölle wollen die das bitte sicher nachweisen? Wo ich überall mittlerweile netflix gucke (ja,ist traurig, na und:P)…da müssen die mich ja auf jeden Fall sperren …

    Ich bin aber ganz ehrlich, dass ich auch davon ausgegangen war, dass ich meinen Premium Account entsprechend sharen darf und deswegen ja mehr bezahle (und auch nur deswegen auf Premium aufgerüstet habe, 4K ist mir egal). Ich Teile ihn unter anderem mit meiner Schwester und meinem besten Kumpel. Da wird dann halt wieder auf das günstigste Abo gegangen, naja.

  3. Eltern sollten die 10€ für ihre Kinder doch wohl übrig haben. Vor allem, sind wen die Schüler so wenig Geld haben, dass sie sich selbst kein Abo leisten können, die Eltern nicht recht jung und können selbst was mit Netflix etc. anfangen?

    Und generell sind 10€ relativ wenig für das was einem geboten wird, ich weiß nicht warum man da den Preis auf 3€ p.P drücken muss. Als ob irgendwer ernsthaft deshalb Hunger leiden muss, weil 10€ mehr ausgegeben werden müssen.

  4. Ich finds etwas krass wie selbstverständlich hier in den Kommentaren und vermutlich auch sonst überall das Accountsharing genommen wird. Imho sollte einem der gesunde Menschenverstand doch sagen dass dies nicht erwünscht und erlaubt ist, sondern bisher nur geduldet wurde. Wie man jetzt mit Kündigung und Begehung von Straftaten „droht“ weil einem 11 Euro für n echt gutes Unterhaltungspaket im Monat zuviel sind, find ich halt hart lächerlich. Und für die Schüler…tja that’s life. Müssen sie ne Stunde im Monat Zeitungen austragen. Das Jamba Sparabo konnte früher auch nicht geshared werden und war preislich in einer ähnlichen Region.

    • Alter was bist du denn für ein Vogel ?

      Als ob es nur die 13 Euro im Monat sind. Wenn es nach der Contentmafia geht, dann haben wir bald 10 Abos a 10€ oder mehr im Monat 😉

      Ich teile mir meinen Account auch und wenn das nicht mehr geht und noch dazu fast alle Anbieter (Disney und co.) ihre Sachen rausnehmen bei Netflix dann werde ich eben langfristig kündigen. Noch dazu in Abetracht der anstehenden erneuten Preiserhöhung.

      Werde dann eben wieder in die Grauzone abwandern, habe ich kein Problem mit. Netflix war halt bequemer.

      • Oh nein, die böse Contentmafia.

        Da wollen tatsächlich Leute Geld für Dienstleistungen, die sie tatsächlich und sehr gut erbringen. Das ist einfach nur verwerflich.

        Die Kosten für Server, Mitarbeiter etc. sind ja auch verschwindend niedrig, und überhaupt: warum sind die denn nicht zufrieden, immerhin tun sie ja was Gutes für die Gesellschaft

        Und der Krömer is der schlimmste von der Contentmafia. Den bezahlen wir ja auch noch über das crowdfunding.

        /Ironie aus.

        • Naja, dass sie Geld wollen ist nicht das Problem. Dass sie ein Monopol auf die Verwertung ihrer Rechte haben (natürlicherweise), führt aber dazu, dass sie keinem vernünftigen Wettbewerbsdruck ausgesetzt sind und daher keine realistischen Preise ermittelt werden können, sondern eben Monopolpreise.

          Das ist wie mit CDs früher. CDs waren niemals 20-30 Euro für ein Album wert – das war nicht der Preis, den die Verbraucher bereit waren zu zahlen, was sie durch ein Abwandern auf illegale Kanäle gezeigt haben. 9,99 für eine Musikflatrate wie bei Spotify scheint ein annehmbarer Wert zu sein, denn seit es dieses Angebot gibt, sind illegale Downloads rapide zurückgegangen. Ein Musikalbum ist also realistisch ein paar Cent für den Verbraucher wert – einzelne Fans mögen für ein besonders geliebtes Album natürlich mehr ausgeben, aber so im Mittel stimmt das. Es gibt kein Recht von Künstlern oder Contentnanbietern mit ihrem Tun reich zu werden oder überhaupt Geld zu verdienen. Alles was sie dürfen ist ihre Werke auf dem freien Markt anbieten und die Nachfrager den Preis bestimmen lassen – Plattformen wie Netflix sind deshalb gut, weil sie die Monopole aufbrechen und eine reale Preisermittlung ermöglichen.

          Wenn Netflix es nun selbst übertreibt, werden sie halt dadurch abgestraft, dass die Nutzer wieder in die Halblegalität abtauchen. Dir mag die Leistung vielleicht 13 Euro wert sein, der Markt bestimmt sich aber danach was die Mehrheit will. Und wenn die Substitutionsgrenze bei 10€ liegt, dann darf Netflix halt nicht mehr als 10€ nehmen und sharen erlauben. Vielleicht wäre eine Möglichkeit nicht mehr 200 Serien, von denen 170 Schrott sind, den niemand sehen will, zu produzieren sondern mal wieder auf Klasse statt Masse zu setzen.

          • Das sich jemand Dr. VWL (Volkswirtschaftslehre) nennt und keine Ahnung hat wie Preisgestaltung funktioniert tut weh. Sorry nicht die Nachfrage bestimmt den Preis. Der Preis wird immer von Angebot UND Nachfrage bestimmt.

            Wenn Du nicht bereit bist für ein Musikalbum 20 Euro auszugeben, dann ist das Dein gutes Recht. Es ist aber auch das gute Recht eines Künstlers nicht bereit zu sein sein Album für weniger als 20 Euro zu verkaufen.

            Die Spotify Flatrate sagt darüber hinaus auch nichts darüber aus, wie viel Musikalben den Nutzern wert sind. Die Spotify Flatrate sagt lediglich aus, dass die Nutzer breit sind 10 Euro zu zahlen dafür, dass sie von Musik bestrahlt werden. Es geht dabei nicht um einzelne Alben oder Songs, sondern um die Dauer-Bestrahlung mit Musik. Ist so, als würdest Du für Deinen Lieblings Radiosender 10 Euro im Monat zahlen. Da geht es dann auch nicht um die einzelnen Songs.

  5. Das wäre blöd. Ich teile mir einen Account mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester, die 150 Kilometer Luftlinie von mir entfernt leben. Trotzdem sind wir ja eine Familie, unabhängig von der Entfernung. Wie will Netflix das messen? Familysharing ist ja erlaubt.

    • Wieso denken eigentlich viele Familysharing wäre erlaubt?

      In den Nutzungsbedingungen steht eindeutig, das der Account nicht mit Personen geteilt werden darf, welche nicht im gleichen Haushalt leben. „Familie“ kommt im gesamten Text an keiner einzigen Stelle vor.
      Abs. 4.2: „… und dürfen nicht mit Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, geteilt werden.“

      Ob und wie sie das feststellen wollen, was mobile Nutzung, oder Nutzung bei einer anderen Person ist, sei mal dahingestellt, aber erlaubt ist es offiziell nicht.

      • Ich bin Berater und bin unter der Woche 350km entfernt von zuhause, darf ich dann auf Projekt nicht mehr Netflix gucken und meine Frau zuhause schon?

        Ich mein wir leben ja dennoch im gleichen Haushalt.

        • Viele meckern über die deutsche Bürokratie, aber das schön daran ist doch, dass alles geregelt ist.

          – Dein Haushalt ist da, wo Du Deinen Hauptwohnsitz hast.
          – Jede Person, die ihren Hauptwohnsitz ebenfalls in Deinem Haushalt gemeldet haben, gehört zu Deinem Haushalt
          – Die Nutzungsbedingungen sagen, dass der Account mit Personen geteilt werden darf, welche im gleichen Haushalt leben.
          – Bist Du auf Projekt, so bist Du zwar nicht in Deinem Haushalt, Du gehörst diesem aber immer nocht an. Oder meldest Du ständig Deinen Wohnsitz beim Einwohnermeldeamt um? Ergo, darfst Du diesen Account auch dann nutzen, wenn Du nicht zu Hause bist.

          Davon mal abgesehen, dass Netflix eine Nutzung außerhalb Deines Hauptwohnsitzes für einen Digitaldienst in Deutschland vor Gericht nur schwer verbieten lassen kann. Lediglich eine Nutzung außerhalb Deutschlands oder der EU wäre zulässig.

  6. Wenn Netflix die AGB bzgl. „gleicher Haushalt“ wirklich durchsetzt, dann wird das Abo einfach gekündigt und wieder gesaugt wie früher. Simple as that.

  7. Da sollte man man die AGB lesen 😂 als ob nie einer gedacht hat das wäre illegal. Familie ist Familie und nicht irgendwer der mir Geld gibt um zu schnorren

    • Familie ist nicht gleich Familie. Familie ist für die Wirtschaft ein viel zu vager Begriff. Der eine versteht unter Familie Mutter, Vater, Kinder. Der andere versteht darunter Mutter, Vater, Kinder, Brüder, Schwestern, Tanten, Onkel, Omas, Opas, Cousins und Counsinnen ersten, zweiten, dritten und vierten Grades.

      Es gibt verschiedene Situationen wo man in Deutschland durchaus unterscheidet zwischen „Familie im gleichen Haushalt lebend“ und „Familie in getrennten Haushalten lebend“. Und für Dienste wie Netflix ist das durchaus sinnvoll.

  8. Ich denke, dass man die Slots belegen darf, wie man will. Netflix geht es vielmehr um Credential Sharing. Quasi, ich erstelle mir einen Account und gebe die Zugangsdaten an 20 andere Leute weiter. (vorzugsweise an Leute, die in anderen Zeitzonen leben, sodass der Netflix-Account 24/7 benutzt wird). Das will Netflix unterbinden.

  9. Das finde ich sehr schade 🙁

    Ich bezahle einen Netflix Premium-Account, damit meine Familie diesen mitbenutzen kann. Meine Schwester tingelt öfter durch die ganze Welt (Afrika, China, Süd-Amerika) und guckt von diesen Orten auch immer wieder Netflix über meinen Account.
    Auch meine Eltern im Außland und mein Bruder in einer anderen deutschen Stadt gucken regelmäßig Netflix mit meinem Konto.

    Wenn das in Zukunft nicht mehr möglich ist habe ich die Premium-Variante nur noch wegen den 4k-Inhalten…oder hat sich daran mittlerweile auch schon etwas geändert?

  10. Ich glaube, es geht eher darum, wenn man einen Account für 1 Person bzw. für 2 Personen hat und dann aber regelmäßig an zB 5 verschiedenen Orten geschaut wird.

    Wenn man einen Account mit 4 Slots hat, dann dürfen auch 4 verschiedene Personen schauen.

    • „Wenn man einen Account mit 4 Slots hat, dann dürfen auch 4 verschiedene Personen schauen.“

      Falsch. Person ist nicht gleich Person. Du darfst deinen Account nur mit anderen Haushaltsmitgliedern teilen, so steht es in den AGB

  11. Das wäre auch totaler Humbug. Wer will denn bitte unterscheiden ob es sich um einen Zweitwohnsitz, das Büro oder eben einen Kumpel handelt. Ich gucke schon seit Jahren BuLi über das Sky Go meines Schwiegervaters. Das kalkulieren die doch mit ein. Die wissen doch auch das ein Abo von 3 Schülern nicht 2 Abos weniger, sondern 1 Abo mehr ist das abgeschlossen und sicher finanziert ist. Der Erste der da Zicken macht erntet einen Shitstorm mit so biblischen Ausmaßen, das alles vorher maximal ein Pupslüftchen gewesen ist.

  12. Die Netflix AGB ist ziemlich eindeutig:
    „4.2. Der Netflix-Dienst und sämtliche Inhalte, die über den Dienst angesehen werden, sind ausschließlich für Ihre persönliche und nicht kommerzielle Nutzung bestimmt und dürfen nicht mit Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, geteilt werden. Während Ihrer Netflix-Mitgliedschaft gewähren wir Ihnen ein beschränktes, nicht exklusives und nicht übertragbares Recht, um auf den Netflix-Dienst zuzugreifen und Netflix-Inhalte anzusehen. Abgesehen davon werden keine Rechte, Titel oder Ansprüche an Sie übertragen. Sie stimmen zu, den Dienst nicht für öffentliche Vorführungen zu verwenden.“

    Oder in Kurzform; ja nur Personen in deinem Haushalt dürfen deinen Account mit benutzen. Was du draus machst ist deine Sache 😉

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here