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Ich weiß nicht, ob Ihr das ganze Theater um Bohlen und seine Frage beim Supertalent mitbekommen habt. Obwohl die Sache schon ewig her ist, wurde sie wieder hervorgekramt. Da hatten die Berufsempörer und die Moralpolizei wohl einfach mal einen Tag kein Futter. Die ganze neudeutsche Empörungskultur in den sozialen Medien ermüdet mich. Ich finde die Frage absolut legitim und verstehe auch nicht, warum diese rassistisch sein soll. Was meint Ihr?


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34 KOMMENTARE

  1. Es gibt auch eine andere Grund: RASSISMUS! Die Rassisten moegen es nicht, wenn Auslaender sich als Deutsche bezeichnen! Die Rassisten meinen: ,,Der ist nur Deutsch, weil DE wohlhabend ist und Geld hat“ ,,Was passiert, wenn DE arm wird wie ein afrikanischen Land? Wuerdet ihr uns dann verlassen und uns in Stich lassen?“

    Es ist, als waeren Auslaender mehr an das Geld der DE interressiert als an das Kultur!

    Wenn die Deutschen mit Migrationshintergrund sich in Ausland angeben, sie waeren aus DE, wird es akzeptiert, aber in DE akzeptiert kein Mensch dass du aus DE bist!

    Die Auslaender sollten sagen, sie stamme aus Brasilien z.B., es ist zwar arm, aber die sollen ueber die positiven Sachen erzaehlen: Samba, Kultur, Essen, Fussball, Gastfreundlichkeit, usw. Da wirst du beglueckwunscht, dass du nicht geldgierig bist wie die Auslaendische DE-Liebhabern, die seine Herkunftslaendern vergessen!

    Ich bin Nichtdeutsch, und es enttaeuscht mich, dass die Leuten sich NUR Deutsch fuehlen, weil DE reich ist. Das ist unerhoert!

  2. Ich habe einen deutlich sichtbaren Migrationshintergrund, bin aber hier geboren und aufgewachsen. Ich finde, in dem verlinkten Video von Mai wird die Sache schon sehr gut beleuchtet.

    Persönlich habe ich in der Regel überhaupt kein Problem mit dieser Frage, sofern es nicht Ausgrenzung zum Ziel hat. Jedoch finde ich, dass man es akzeptieren sollte, wenn jemand sich von dieser Frage verletzt fühlt. Ein „Stellt euch nicht so an“ lasse ich da nicht gelten, da an der eigenen Herkunft sehr viel emotionaler Ballast hängen kann. Meine Eltern hatten z.B. jahrelang keinen permanenten Aufenthaltstitel – die Zukunft war somit ungewiss und eine Abschiebung jederzeit denkbar. Mich haben sie von dieser Thematik so fern wie nur möglich gehalten, wie es nur ging. Ich erinnere mich nur noch an den Tag, wo mein Vater abends freudestrahlend nach Hause kam und meiner Mutter erzählte, dass wir jetzt dauerhaft bleiben dürfen – da hat sie vor Freude weinen müssen. Diese Szene habe ich erst viel später verstanden.

    Was ich eigentlich sagen möchte: Wird man das oft gefragt, muss man sich auch ständig an die unschönen Facetten der eigenen Herkunft erinnern. Daher finde ich die derzeitige Debatte wichtig, da viele sich gar nicht bewusst sind, was diese Frage bei manchen Menschen auslösen kann.

  3. Naja,die stehen da in traditionellen Kostümen..da isses doch eher nen Kompliment,wenn man fragt,aus welchem Land das Ganze stammt…

  4. Ist es schlimm, wenn dieser Aufreger einfach mal komplett an mir vorbeigegangen ist? Unsere Empörungsgesellschaft finde ich einfach nur noch lächerlich. Ich verstehe nicht was an der Frage so schlimm sein soll. Als ich für mehrere Monate einen Auslandsaufenthalt in England gemacht habe, wurde ich auch regelmäßig gefragt, wo ich herkomme, weil man eben einfach hört, dass Englisch nicht meine Muttersprache ist. Ich hab die Frage dann einfach freundlich beantwortet und mich gefreut, dass sich die andere Person für mich interessiert. Aber man kann sich natürlich auch künstlich aufregen und n riesen Fass aufmachen…. Armes Deutschland… Mehr kann man dazu wohl nicht sagen…
    Am besten fand ich ja das Beispiel mit dem „Die Hard Fußballfan ohne Trikot im Stadion“, der sich ausgeschlossen fühlt. Das ist so unglaublich realitätsnah und nachvollziehbar. Wer kennt sie nicht, die Ultras ohne Trikot, Kutte oder sonstiges im Stadion? Sieht man ja quasi jede Woche.

  5. Verstehe ich auch nicht. Bin beruflich öfter mal in den US of A, England und Russland und gut, werde oft auch mal gefragt, wo ich denn herkäme, aber nie bösartig. Ist ja auch absolut nichts verwerfliches an der Frage dran…

  6. Ähm, bin ich zu doof um die Sache zu verstehen?

    Seit wann ist es irgend etwas besonderes/komisches oder merkwürdiges zu fragen, woher jemand kommt?
    Ich lerne durch meinen Beruf öfter Leute kennen, die nicht so aussehen, wie man sich einen typischen blond gelockten Bayer vorstellt. Z.B. jemanden mit dunklerer Haut und schwarzem vollen Haar. Wenn ich denjenigen dann kennen lerne und anfange mich mit ihm zu unterhalten interessiert es mich, ob er gebürtig aus Deutschland kommt, er irgendwann erst hierher gezogen ist oder wo seine Eltern herkommen. Man versteht dann besser Leute einzuordnen, man lernt ihren kulturellen Hintergrund kennen, man wird einfach schneller „warm“ mit den Leuten.
    Ich bin selbst in Deutschland geboren, habe einen ausländischen Elternteil und damit einen auffälligen Nachnamen, das ist auch öfter Teil von eben beschriebenen Unterhaltungen und ich habe mich deswegen noch nie in irgend einer Weise unnormal gefühlt.

    Zugegeben hatte ich auch schon den Gedanken, dass es irgendwie unangebracht wäre jemanden nach seiner Herkunft zu fragen, aber erstens ist das auch immer Kontext-abhängig und zweitens weigere ich mich einfach mich gedanklich von irgend welchen verklemmten Leuten im Kopf verformen zu lassen und etwas, was eigentlich ganz normal ist, auf einmal ins Fragwürdige zu verdrehen.

    Ich kann jedem empfehlen, sich mal das anzuhören, was Jonathan Haidt bei Joe Rogan zu dem Thema gesagt hat. Er erklärt aus seiner Sicht die Entstehung des Social Justice Warrior:

    https://www.youtube.com/watch?v=FG6HbWw2RF4&t=1s&list=WL&index=17

    (Habe nur den Teil gesehen, wo Dieter Bohlen mit dem Mädchen auf der Bühne spricht).

  7. Achtung, Special Snowflake-Alarm! Ein paar SJWs sind mal wieder mit dem falschen Fuß aufgestanden! Der Dialog zwischen Bohlen und dem Kind ist doch einfach nur herzig, und gerade die völlig unbekümmerte Reaktion des Kindes zeugt doch davon, dass sie sich eines Unterschiedes zu ihrem Umfeld gar nicht bewusst ist. Daraus entsteht doch erst das Missverständnis.

    These: SJWs würden das Kind wohl so erziehen: 1. Du gehörst zu einer Minderheit, du bist Opfer, du bist unterdrückt, nutze das bei jeder Gelegenheit. 2. Wenn dich irgendjemand auf Ziffer 1 anspricht, schreie „Rassismus“ und trete einen Shitstorm los.

    Ich finde, die Tante in dem Funk-Video erklärt die Sache schon ganz ausgewogen. Ich frage mich aber auch, an welcher Stelle bei mir die Frage nach der ethnischen Herkunft stehen würde. Diese Frage hat in etwa dieselbe Priorität wie die Tatsache, dass ich zwar Württemberger, aber geborener Badenser (Gelbfüßler) bin! Dadurch wird man hierzulande mal zum (liebevollen) Spottobjekt, mehr aber auch nicht! Also wann würde ich sie fragen: Vermutlich irgendwann, bevor sie mich ihren Eltern vorstellt!

    Die SJW übertreiben, wenn sie so tun, als würde quasi jede Unterhaltung mit dem Satz „wo kommst du her“ beginnen. Meine feste Überzeugung. Und wenn dann die Frage irgendwann kommt, wird sie in aller Regel aus echtem Interesse bestehen. Da sollte man einfach mal locker durch die Hose atmen: Wenn ich grüne Haut hätte, müsste ich auch mit Fragen zu meiner Radioaktivität rechnen! Frauen mit Babybauch bekommen auch andere Fragen als ohne. Und wenn man sich eben sichtbar von der eingeborenen Bevölkerung unterscheidet, ist es doch nur natürlich, wenn man eben darauf angesprochen wird.

    Das wird übrigens auch jedem Weißen in der Bronx so gehen. Vielleicht nur mit dem Unterschied, dass es keine Antwort gibt, die ihn gesund aus dem Viertel heraus führt!

  8. Ich habe auch einen Migrationshintergrund. Meiner Meinung nach erklärt die Dame im angehängten Video das „Problem“ sehr gut:
    Ich bin in Norddeutschland geboren, bin hier aufgewachsen und habe mein ganzes Leben hier gewohnt. Ich fühle mich zu 100% Deutsch. Bis auf meine Mutter habe ich kein nicht-deutsches Mitglied meiner Familie überhaupt auch nur kennengelernt. Als wir 2014 Fußballweltmeister geworden sind habe ich geweint und nur so getrotzt vor Stolz – Vor allem auf „unsere“ Jungs, aber auch auf „mein“ Land.
    Das alles schützt aber nunmal leider nicht davor, dass man im Alltag immer wieder daran erinnert wird, dass man nunmal nicht „richtig“ dazu gehört, weil man anders aussieht. Ich habe mich mittlerweile einfach damit abgefunden. Wenn meine mal Kinder in Deutschland aufwachsen kann ich Ihnen nur wünschen, dass Sie möglichst viel von Ihrem Aussehen von Ihrer (wahrscheinlich) deutschen Mutter mitbekommen und dieses latente Gefühl des „irgendwie doch nicht ganz dazugehörens“ niemals erleben müssen. Das klingt jetzt vielleicht etwas extrem und natürlich gibt es auch immer wieder Phasen und Momente in denen man sich komplett akzeptiert und assimiliert fühlt, aber auch immer wieder Momente in denen genau das Gegenteil der Fall ist.

    Schlussendlich muss ich aber sagen, dass mich diese übertriebene Empörungskultur extrem nervt und ich nicht wirklich glaube, dass man damit irgendwem hilft.

  9. Also ich werde oft gefragt woher ich komme(aufgrund meines Nachnamen welcher britisch ist).
    Und dann sag ich mit Stolz woher meine Familie stammt!
    Ich verstehe nicht wo das Problem ist, es ist doch (meistens) reines Interesse an der Person…
    Wieso muss man heutzutage einfach jeden scheiß 20 mal hinterfragen?!

  10. Lächerlich diese Diskussion. Nur weil man fragt wo dessen Wurzeln sind, ist es weder rassistisch, diskriminierend oder sonst was. Diese Empörungsgesellschaft die auf Twitter einen auf wichtig machen ist einfach nur lächerlich. Trauriger ist noch, dass diese dann auch noch so viel Aufmerksamkeit bekommen.
    Wenn ich in einem anderen Land gefragt werde wo ich herkomme, sage ich: „Aus Deutschland“. Wo ist das fucking Problem ?

  11. Beim Video hätte ich jetzt irgendwas SJW erwartet aber exzellent zusammengefasst, beide Seiten objektiv beleuchtet und allen ein bischen was mit auf den Weg gegeben. Schön.

    Ich persönlich finde ich Frage auch nicht schlimm, weil meine Absicht sicherlich nicht ausgrenzend ist, sondern neugierig.

    Andersherum ist mir diese Frage auch schon oft begegnet, da ich in einer britischen Firma arbeite und gerade bei meinen ersten Besuchen auch recht oft nach meiner Herkunft gefragt wurde. Zwar sehe ich wie ein normaler mitteleuropäer aus, aber als deutscher hat man einen markanten Dialekt im Englischen. Ich habe diese Frage nie ausgrenzend oder rassistisch empfunden, aber eben weil ich wusste, wie das im Regelfall gemeint war und meinstens der Kollege dann die 3 Worte deutsch auspackt, die er so kennt 😀

  12. Auch wenn ich sonst sehr oft deiner Meinung bein, was „Berüfsempörer“ etc. angeht, muss ich hier doch eine Lanze für Mai brechen.
    Sie stellt das in ihrem Video mMn. schon recht neutral da und erhebt eben nicht den Zeigefinger, sondern versucht nur zu erklären, was das Problem ist, bzw. wie beide Seiten damit umgehen können.

    Ich weiß auch nicht, warum sie da jetzt, nach Monaten, ein Video zu macht, aber scheint ja durchaus ein Problem im Alltag vieler Menschen zu sein.

  13. ‚ich bin stolz auf mein herkunftsland und meine kultur‘ aber auch ‚wie kannst du es wagen nach meiner herkunft zu fragen?!‘

  14. Weil es nun mal tierisch nervt wenn mindestens jeder zweite den man kennenlernt erstmal fragt wo die Eltern geboren wurden. Den Bohlen würdest ja auch nicht fragen wo seine Eltern geboren wurden wieso spielt es bei dem keine Rolle bei bei anderen schon.

      • Warum ist es dir wichtiger wie etwas gemeint ist? Leute fühlen sich davon verletzt, warum kann man das nicht akzeptieren und versuchen zu verstehen?

        • Vielleicht sind „Leute“ dann ein bisschen zu empfindlich? Wieso muss ich mich eigentlich immer auf „die Leute“ einstellen und nicht mal umgekehrt? Man könnte sich ja auch mal in mich reinversetzen und verstehen, dass die Frage nur aus Interesse an der Person gestellt wurde und nicht um jemandem zu sagen „Ihr gehört nicht hier her“.

          • Also ich bin froh wenn sich jemand so sehr für meine Person interessiert. Wenn ich unter englisch Sprechenden nach meinem Akzent gefragt werde, sag ich auch dass ich aus Deutschland komme. Das ist ein Konversationsstarter. Wenn sich jemand davon angegriffen fühlt, ist das deren Problem. Wenn das so weiter geht degeneriert unsere Gesellschaft.

          • Weil du nicht aufgrund deiner Herkunft oder deines Aussehens bei allen möglichen Sachen benachteiligt wirst. Die Leute erzählen etwas aus ihrer Lebensrealität.
            Du hast es nicht zu entscheiden, ob diese Probleme es wert sind, gehört zu werden. Du erlebst es nicht.

          • Ach, komm mir doch nicht mit „werden täglich benachteiligt“. Wenn ich dieses Opferrollen-Gelaber immer höre. Komischerweise kommt das immer größtenteils von Deutschen. Mir brauchst Du echt nichts zu erzählen. Ich komme aus Bremen-Gröpelingen und habe dort bis Ende 20 gelebt. Das ist einer der Stadtteile in ganz Deutschland mit der höchsten Ausländer-Quote. Wir reden hier von Migranten-Kindern, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind – und die werden aufgrund ihrer Herrkunft tagtäglich benachteiligt? Das war für uns damals nie ein Problem. Dieses ganze Opferrollen-Gequatsche vom bösen tagtäglichen Rassismus und der Benachteiligung ist erst in den letzten zehn Jahren im Zuge der ganzen Drama- und SJW-Bewegung in Mode gekommen.

            Mir ist bewusst, dass ich nicht für alle Ausländer sprechen kann und meine Erfahrungen sicher nicht überall Alltag sind. Aber ich werde mich trotzdem niemals einen Rassisten nennen lassen oder dafür rechtfertigen, nur weil ich mich für den familiären Hintergrund eines Migranten-Kindes interessiere.

          • Ne Steve, du bist kein Rassist. Aber dir ist deine eigene Meinung wichtiger als die der Leute die direkt betroffen sind.

            Warum kann man es nicht einfach respektieren, wenn eine Gruppe von Menschen sagt, dass Sie das nicht möchten? Es gibt so viele Videos, Texte, Tweets und Kampagnen zu dem Thema. Und anstatt den Leuten mal zuzuhören und sich in sie hineinzuversetzen, glaubst du, dass du es besser weißt.

          • Wir drehen uns hier im Kreis. Die Moralpolizei sucht sich eh immer die Meinungen raus, die sie für ihren Drama-Mist gerade brauchen. Ich kann dieses tagtägliche Gewhine und Opferrollen-Gefasel im Netz wegen tausend verschiedenen Dingen einfach nicht ernst nehmen.

            Mittlerweile wird jeder Pups hinterfragt und öffentlich diskreditiert. Dinge, die hundert Jahre völlig normal waren, sind plötzlich nicht mehr politisch korrekt. Ich spiele dieses Spiel nicht mit. Ob Dir das passt oder nicht.

          • Gesellschaften verändern sich und es gibt heutzutage numal mehr Möglichkeiten für Minderheiten in der Öffentlichkeit stattzufinden.

    • Ich kenne jetzt Bohlen nicht, schaue seinen Sendungen nicht, aber ich würde wie Steve auch vermuten, dass es einfach nur Interesse war. Ohne irgendwelche Hintergedanken.
      Da nun bei einem kleinen Mädchen mehrfach nachzuhaken war sicher nicht sehr schlau.

    • Nerven gut ok kann ich entfernt verstehen aber jemanden gleich als rassisten zu Brandmarken weil unabhängig voneinander interressiert nach der Herkunft gefragt wird ist dann nicht doch ein wenig drüber? Es wird einem doch nicht das „Deutsch“ sein abgesprochen weil einen die Familienhistorie interressiert, vermessenheit würd ich mir gerne bei so einer intimen Frage noch unterstellen lassen aber rassistisches Alman Label ist genau so dumm wie einem deutschen mit Migrationshintergrund das deutsch sein abzusprechen

    • Weil man es den Leuten mit einem für Deutschland exotischen Elternmix meist ansieht und dann ganz unspektakulär einfach nur neugierig ist. Sone Frage war in meinem Freundes- und Bekanntenkreis auch noch nie ein Problem und in einer Minute abgehakt. Da seh ich jetzt ehrlich gesagt kein Problem, wenn man nicht eines sehen möchte. Das man umgekehrt Bohlen nicht fragt könnte an seiner bekannten friesischen Herkunft liegen, die bereits in Trickfilmen, Büchern und vor über 30 Jahren in der Bravo breitgetreten wurde. Ja schau an man hat sich auch für die Wurzeln eines Deutschen interessiert.

    • Weil Bohlen nunmal leider aussieht wie ne typisch deutsche Kartoffel (Nein ich bin kein „Anderswurzliger“, sondern habe deutsche Wurzeln und mache Späße drüber, nennt sich Humor. Darf er das ? o.O). Interesse an einer Person zu haben, gilt als höflich. Das ist denke ich auch der Grund warum Bohlen (leider in diesem Fall etwas unglücklich) fragt. Da jetzt was anderes draus zu dichten ist denke ich unnötig.

    • Dein Gegenüber kann keine Gedanken lesen und weiß nicht, dass Dir das ordentlich auf den Sack geht. Leute sind neugierig, wollen ins Gespräch kommen, das Eis brechen; das ist in den seltensten Fällen böse gemeint. Ich werde ständig gefragt wie groß ich bin, ob ich Basketball spiele oder wie die Luft da oben ist. Das ist beim tausendsten mal auch nicht origineller. Floskel abspuelen, abhaken und weiterleben.

    • Wenn ich einen fremden deutschen Dialekt höre, frage ich auch wo die herkommen. Simpler Smalltalk der durchaus interessante Gespräche entstehen lassen kann.

  15. Heutzutage darf man im Grunde gar nichts mehr und man muss mit jeder Frage aufpassen, ob nicht irgendwelche Wichtigtuer sich nicht auf den Schlips getreten fühlen. Und es müssen nicht einmal diejenigen sein, mit denen man gesprochen hat.
    Irgendeine Person X aus dem Internet wird sich schon berufen fühlen, einen Aufstand zu machen. Leicht generierte Klicks, wie kann man denn auch gegen Rassismus sein?

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