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Und natürlich hat der Amokläufer Brenton Tarrant aus Neuseeland jetzt wieder das Töten durch Computerspiele gelernt. Fortnite hat aus ihm einen Killer gemacht…

Konkret fragt er sich selbst: „Wurde dir Gewalt und Extremismus durch Videospiele, Musik, Literatur und Filme beigebracht?“ Seine Antwort: „Ja, ‚Spyro the Dragon 3‘ lehrte mich Ethno-Nationalismus. ‚Fortnite‘ trainierte mich, ein Killer zu sein und auf den Leichen meiner Feinde zu tanzen.“

Ehrlich gesagt glaube ich, dass er das als Witz gemeint hat. In Spyro hat er den Ethno-Nationalismus gelernt? Really? Wahrscheinlich traut er den Medien zu, den Sarkasmus zu erkennen. Aber am Ende bleibt wie immer nur ein aus dem Zusammenhang gerissener Satz in der Ckickbait-Headline davon übrig…

Quelle: Heute.at


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19 KOMMENTARE

  1. Dieser Terrorist lebt eine persiflage der Internet/gameing Kultur aus. Er will die Leute bewusst „trollen“ um sie gegen einander aufzuhetzen. Das heißt ihnen genug Seil geben damit sie sich damit selbst erhängen. Man kann nichts ernstnehmen was er sagt.

    Ich find das Video zwar nicht mehr, aber ein Jäger/Waffenbesitzer hat die Behörden wohl schon vor über einem Jahr über den Waffenclub informiert, zu dem der Terrorist gehört hat, dass es da einige gestörte Leute gibt. Wenn es stimmt was ersagt, klingt das für mich wie Polizei versagen hierzulande, wo „überwachte“ Susbekte anschläge verüben.

    Das sich Leute in Zeiten des Internets unbemerkt radikalisieren lässt sich kaum vermeiden.
    Man kann jedoch zumindest einige Terroranschläge verhindern mit konsequenter Polizeiarbeit. In Neuseeland würden schärfere Waffengesetzen dafür sorgen das solche Waffen in die Hände von Zivilisten bzw. Terroristen kommen. Den Luxus haben wir in Europa nicht, da werden sie einfach aufm Balkan gekauft.

  2. Ich denke, dass er das mit Absicht macht, weil er ganz genau weiß, dass die Medien das ausschlachten werden.
    Er weiß, dass hiermit ein weiterer Keil zwischen dem Volk, den Medien und der Regierung, bzw den Regierungen gestellt wird. Deswegen hatte er auch PewDiePies Namen gesagt, weil er weiß, dass diese „Qualitätsjournalisten“ das wieder als ganz großen Aufhänger sehen schlecht über PewDiePie zu berichten. Was auch so gekommen ist.

    Das war er macht ist höchst kalkuliert, der weiß ganz genau was er macht und ist halt ein unglaublich heftiger Psychopath. Unglaublich, ehrlich.

  3. Der Kerl hat halt auch Witze während des Amoklaufs gemacht.
    Wer sich die Sache mal angesehen hat, wird ihm wohl auch eine sehr unaufgeregte Routine unterstellen. Bezweifle, dass ein Shooter mir die bringen kann.

  4. Ist dir am Vorschaubild etwas aufgefallen Steve, mit seinen Händen?
    Auf dem Blog sieht mans leider nicht, aber in der Link-Vorschau auf Twitter.

    Ich hoffe einfach mal das Bild ist tatsächlich aus diesem Zusammenhang

    • Es gibt übrigens schon Medien wie den Focus, die das als das allgemein verbreitete Erkennungsmerkmal weißer Rechtsradikaler deuten…

  5. Er hat den Medien eben nicht zugetraut, den Sarkasmus zu erkennen, er hat genau das Ziel verfolgt, auch diese Debatte wieder zu befeuern. Genau wie alles, was die Gesellschaft noch weiter spalten soll.
    Alles in seinem Manifest war kalkuliert, auch dass dann alles aus dem Zusammenhang gerissen wird.

    Es ist erschreckend, wie gut die Kalkulation funktioniert hat.

  6. Das war natürlich ein Witz von diesem Hund. Im vollständigen Video von ihm ist auch das erste was er sagt: „remember to subscribe to pewdiepie“. Der macht sich wohl darüber lustig, dass immer den Computerspielen oder Streamern die Schuld in die Schuhe geschoben wird.

  7. Die haben einfach das letzte Worte ausgelassen (No), das originale Zitat aus dem Manifest ist:
    „Were you taught violence and extremism by video games,music,literature,cinema?
    Yes, Spyro the dragon 3 taught me ethno-nationalism. Fortnite trained me to be a killer and to floss on the corpses of my enemies.
    No.“

    Offensichtlicher Sarkasmus, aber so sind die Medien nunmal.

  8. Er war ein aktive 8chan user, hörte meme Musik vor seiner Tat.
    Natürlich sieht er das in seinem Hirn als Scherz und es gibt leider genug, die ihn dafür feiern und mit ihm sympathisieren.

  9. Irgendwo in seinem Manifesto steht, das er es geschrieben hat damit beide Seiten des „Culture War“ sich Punkte raussuchen können um sich gegenseitig zu beschuldigen um die Spannungen zu erhöhen. Er hat BUCHSTÄBLICH geschrieben, das er die Presse mit dem Manifesto ausspielen will, und was tut die Presse? 100%ig mitspielen, weil es ist ja ne gute Story.

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