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Da einige Community-Mitglieder scheinbar nicht in den Lage sind, einen Blogeintrag von Anfang an vernünftig zu lesen und sich dann über Spoiler am Ende des Blogeintrags beschweren (obwohl ich im ersten Abschnitt explizit darauf hinweise), habe ich den Teil jetzt einfach rausgenommen und hier „reingepflanzt“.

Für alle von Euch, die den Film jetzt schon gesehen haben, die Frage, wie er Euch gefallen hat. Fandet Ihr ihn an manchen Stellen auch ein wenig zu lang und schleppend? Oder mussten die ganzen Schlenker sein, um wirklich alle Geschichten zu Ende zu erzählen?

Wie fandet Ihr die Sache mit Thor und seinem neuen Äußerlichen? Passte diese Comedy in einen sonst so ernsten und emotionalen Film? Oder war diese Mischung genau richtig?

Als Tony Stark am Ende gestorben ist, habe ich geweint wie ein kleines Mädchen. Unfassbar emotionale Szene. Habt Ihr Euch da zusammenreißen können?

Bei uns im Kino saß ein Großteil der Zuschauer noch bis zum Ende im Saal, weil man gehofft hat, dass evtl. noch was kommt. War das bei Euch auch so?


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26 KOMMENTARE

  1. Habe den Film gestern gesehen und fand ihn insgesamt doch richtig gut und einen würdigen Abschied von „meinen“ Helden, allen voran natürlich Tony Stark.

    Nahezu der gesamte Film Endgame war Tonys Abschied. Es fing schon am Anfang an, als er sich von Pepper verabschiedete , weil er mit Nebula antriebslos im Weltall rumschwebte. Dann sieht man ihn, wie er völlig durchdreht und sich selbst den ARK-Reaktor abreißt und zusammenbricht, weil er alleine gelassen wurde von Rogers, der ihm vorher gesagt hatte, sie würden Thanos gemeinsam bekämpfen. Als er dann diese Navigation innerhalb der Quantenebene gelöst hat, stellt er gegenüber Steve auch ganz klar seine Bedingungen auf. Es wird mitkämpfen und versuchen, dass der Snap rückgängig gemacht wird. Über diesem Ziel steht für ihn aber, dass es seiner Familie (also Pepper und seiner gemeinsamen Tochter, die ich übrigens großartig fand. Tony ist ein wundervoller Vater, was ich so nicht erwartet hätte) gut geht. Letztendlich wäre es „auch ganz schön zu überleben“, aber oberste Prio hat bei ihm zu jeder Zeit seine Familie und deswegen macht er den Snap am Ende auch, um seine Familie zu retten. Tony hat über 10 Jahre und viele Filme eine so krasse Entwicklung durchgemacht wie kein anderer Charakter vom selbstgefälligen und eingebildeten Genie und Playboy zum liebenden Familienvater, der alles für seine Familie geben würde und das letztendlich auch tut.
    Ihr ahnt es vermutlich schon, dass Tony bzw. Iron Man mein Lieblingscahrakter ist und ich fand diesen Abschluss für ihn nahezu perfekt. Er hatte seine Familie gerettet und auch geholfen den ersten Snap rückgängig zu machen, was er ja vorher mit Pepper besprochen hatte in einem schönen Dialog.
    „Ich bin glücklich mit dir und der Kleinen. Ich sollte ins Bett gehen und all diesen Zeitreise-Kram vergessen.“
    „Aber könntest du dann auch deinen Frieden finden?“
    Einer der schönsten und für mich auch gleich noch ärgerlichsten Momente war allerdings sein Tod. Er hatte Thanos und dessen Armee besiegt und sich dabei selbst geopfert und dann ist erst Rhoady bei ihm als sein bester Freund, dann kommt Spider-Man an und hinter ihm sah man schon, wie Pepper wartete, dass sie sich von Tony verabschieden kann. Ich dachte die ganze Zeit nur „Geh endlich da weg, du nerviger Bengel. Pepper muss zu Tony hin, sie gehört einfach zu ihm!“

    Thors Verwandlung vom starken Schönling hin zum bierbäuchigen Trauerklos fand ich ebenso super. Das war etwas, das mich wirklich beeindruckt hatte, dass es so durchgezogen wurde. Thor war immer so ein bisschen der Schönling und wurde auch oft mit Anspielungen darauf geärgert in verschiedenen Filmen, aber hier wird er dann der trauernde, bierbäuchige Versager, der an der Niederlage gegen Thanos zerbrochen ist. Ich finde es irgendwie nachvollziehbar und nur das Gespräch mit seiner eigentlich bereits verstorbenen Mutter (möglich dank Zeitreise) bringt ihn wieder zurück in die richtige Stimmung, damit er überhaupt richtig mitkämpft und nicht erneut heulend wegrennt (Rocket hat da natürlich auch seinen Anteil geleistet mit seiner bewegenden Ansprache über Familie und die Guardians). Am Ende fasst er dann sogar neuen Mut, um zu weiteren Abenteuern aufzubrechen mit den „Asguardians of the Galaxy“ (der Spruch war super) und wird nicht König von Asgard, sondern entscheidet sich bewusst dagegen. Auch hier eine deutliche Kehrtwende zu seinen Anfängen hin, wo er eher ein Haudrauf war, der nur den nächsten Kampf suchte.

    Steve als der letzte der „großen Drei“ bekam auch ein friedliches Ende spendiert und er hat Tonys Rat angenommen, dass er sich ein friedliches Leben suchen und seine Zeit einfach mal genießen sollte.
    Dass er am Ende noch einmal auftaucht wäre nicht unbedingt nötig gewesen, aber im Hinblick auf weitere Filme/Serien musste es natürlich irgendwie begründet werden, warum dann plötzlich ein anderer Captain America zu sehen sein wird.
    Steve ist für mich noch derjenige von den dreien, den ich am wenigsten sympathisch finde (nicht direkt unsympathisch, nur deutlich weniger als Tony oder Thor). Dennoch auch hier ein schöner Abschluss seiner persönlichen Geschichte.

    Bruce Banner/Hulk fand ich ehrlich gesagt extrem enttäuschend. Der „schlaue Hulk“ wurde mir zu plötzlich eingeführt und hat im Grunde so gut wie nichts geleistet, wurde sogar teilweise zur Witzfigur degradiert (Szene im Restaurant mit dem Selfie zusammen mit den Kindern). Klar, er war vermutlich einfach froh, dass er sich inzwischen unter Kontrolle hat und sogar ausgeglichen ist, aber für mich kam dieser Schnitt viel zu schnell und wurde auch nur wischi-waschi erklärt.
    „Wir wurden von Thanos verhauen und haben uns dann vertragen“
    Das ist nicht der Hulk, den ich kenne. Er wurde zum ersten mal besiegt, zieht gleich seinen Schwanz ein und rennt heulend weg? Also bitte… Hulk strongest there is!!!
    Zumal Hulk auch im ganzen Film nichts mehr geleistet hat, was Bruce nicht auch ohne ihn geschafft hätte oder es sogar ohne ihn gemacht hat. Selbst im „alten“ New York war es Bruce, der die Zauberin überzeugt hat und nicht „der neue Hulk“, ebenso kämpft er am Ende nicht einmal mehr mit (das war für mich die Enttäuschung des Films), sondern wird erst von dem Haus verschüttet und taucht dann gar nicht mehr auf??? Enttäuschend, dabei hätte er da nochmal so richtig „den Hulk raus lassen“ und durch Thanos Truppen wüten können. Das hätte ich gerne noch mal gesehen.

    Natasha Romanov/Black Widow und ihr Tod kamen für mich recht plötzlich, doch nachvollziehbar. Da ich sie aber nie so wirklich interessant fand, habe ich da aber nicht richtig mitgelitten.
    Clint Barton/Hawkeye/Ronin gehört für mich in eine ähnliche Schublade wie Black Widow. Finde ich nicht so wirklich interessant, daher ist mir sein Schicksal auch recht egal. Einzig der „Kampf“ zwischen ihm und Widow darum, wer sich opfern muss, war ganz nett gemacht, aber mitgefiebert habe ich nicht wirklich.

    Bei Captain Marvel/Miss Kurzhaarfrisur (oh man, sah das kacke aus) fand ich es gut, dass sie fast komplett rausgehalten wurde und sie sogar von Thanos verdroschen wurde. Es wurde gezeigt, dass sie wirklich richtig stark ist, aber eben auch ziemlich engstirnig, wenn sie sich einfach blindlings auf Thanos stürzt. Sie kann ihn zwar kurz aufhalten und sogar überbieten an reiner Kraft, aber Thanos ist durch und durch ein Kämpfer und erweist sich als einiges schlauer, indem er einfach den Power Stone von dem Handschuh löst und sich damit Cap Marvel vom Hals hält. Rein kraftmäßig ist sie ihm überlegen, aber kämpferisch ist er taktisch deutlich besser aufgestellt.
    Da fand ich die Szene, wo sich alle weiblichen Charaktere nebeneinander aufbauen, um Cap Marvel und den handschuh zum Van zu bringen, schon recht peinlich.
    „Du wirst es alleine nicht schaffen!“
    „Sie ist nicht alleine!“
    Naja, sie wurden dann auch alle innerhalb von Sekunden verhauen und Cap Marvel hätte ebenso gut auch einfach mit ihrer Power durch die ganzen „Minions“ (wie auch immer man diese Chitauri bezeichnen möchte) durchfliegen können.

    Insgesamt fand ich den Film gut. Das erste Drittel ist mir etwas zu langatmig geraten, das hätte man gerne ein wenig kompakter machen können, doch als einerseits Abschluss vom bisherigen MCU und speziell auch Tonys Abschied fand ich gerade die vielen ruhigen Momente zwischen ihm und seiner Tochter unheimlich gut und wichtig. Es gab durch die Zeitreisen sehr viele Momente, die man noch deutlich in Erinnerung hatte (Szene nach Lokis Niederlage im ersten Avengers z.B.) und auch viele neue Szenen, die alles ein wenig runder erscheinen lasen, wie etwa Tonys Gespräch mit seinem Vater oder auch Thors Gespräch mit seiner Mutter. Der Film ist ganz deutlich nicht das übliche Actionspektakel, das man sonst schon so oft gesehen hat, sondern in großen Teilen ein sehr ruhiger und schöner Abschied für „unsere“ Helden…

    Ich schließe diesen irgendwie schon wieder viel zu lang gewordenen Text mit meinem Lieblingszitat, das mich nun teils schon seit über 10 Jahren begleitet…

    Thanos: „Ich bin… unausweichlich…“
    Tony Stark/Iron Man: „Ich… bin… Iron Man!“

  2. Also ich würde den Film im oberen Mittelfeld einordnen.

    Die Zeitreisen folgen einem Konzept das ich für das beste halte, nämlich das man die Vergangenheit nicht ändern kann, weil man durch Änderungen einfach nur einen neuen Zeitstrahl erzeugt, aber der alte ursprüngliche sich nicht ändert. Macht absolut Sinn und ist das einzige Konzept das Zeitparadoxa vermeidet.

    Lediglich ist mir nicht schlüssig wie man wieder in den ursprünglichen Zeitstrahl zurückkommt. Normal passiert sowas durch offen gebliebene Wurmlöcher oder ähnliches, was ja aber hier nicht der Fall ist. Da hat es mir bisschen an Infos gefehlt. Aber ok.

    Das Tony und Cpt. aussteigen war mir fast klar, die beiden Schauspieler werden einfach kein Bock mehr haben. Habe vor nem Jahr oder so gelesen, dass die gute Gwyneth aufhört, da war mir klar das Iron Man das zeitliche segnen wird bestimmt.

    Captain Marvel war ja mal total sinnlos. Den Char hätte man sich schenken können. Entweder hätte man sie voll intergrieren müssen oder es lassen sollen. So eine halbgare Nummer, nein danke.

    Die Endschlacht war schon cool, aber quasi nur eine Wiederholung von Infinity War.

    Thor zieht mit den Guardians los ? Könnte geil werden im nächsten Guardians Film. Hoffe das Thor dabei sein wird.

    Generell denke ich das Marvel ne dicke neue Story bringen wird.

    Alles in allem habe ich mir mehr erhofft vom Film, aber enttäuscht bin ich jetzt auch nicht.

  3. Gab doch am Ende noch was nach dem Abspann. 😛 Die 4-5 akustischen Amboss-Hammerschläge, die die Ankündigung für einen neuen Ironman/woman symbolisieren sollten.

  4. Wie gibt man so nen Soulstone eigentlich wieder zurück? Um ihn zu bekommen müsste man das Leben opfern was man am meisten liebt, muss man für die Rückgabe dann ein Leben „zeugen“, das man endlos liebt? Am Ende mit dem Redskull 💀??? Der arme Cap.
    Vielleicht wird die Rückgabe der Steine ja nochmal irgendwann verfilmt.

  5. Dass Zeitreisefilme so ihre Probleme mit Logik haben ist ja klar, obwohl ich finde der Film hat das insgesamt hervorragend gelöst! Zwei Dinge beschäftigen mich allerdings dennoch:

    1. Der „alte Thanos“ ist doch jetzt 2019 gestorben. Damit kann in seiner „alten Realität“ doch kein Snap mehr stattfinden oder?

    2. Die Realität in der Loki den Tesserak bekommt und abhaut wurde nicht mehr korrigiert. Weiß jmd ob das der Ausgangspunkt für die gemunkelte LOKI-Netflix/Disney-Serie sein wird?

    LG Lezra

  6. Kann mich der allgemeinen Meinung hier nur anschließen.
    Der Film hat teilweise seine längen, welche aber notwendig sind um das ganze halbwegs vernünftig abzuschließen.
    Was mich nur in meiner Nerd-logik gestört hat, ist das die Menschheit nach einem Timeskip von fünf Jahren es nicht geschafft hat die Erde halbwegs nochmal zu popularisieren und sich wieder aufzurappeln.
    Alles etwas verwuchert und runtergekommen (Häuser, Firmen, ect.), Schiffe im Hafen unbenutzt (Wale im Hafen, weil weniger Menschen gleich bessere Umwelt), Regierungen zusammengebrochen, usw. Alle so Deprimiert und Perspektivlos.
    Ich verstehe, das die hälfte der Menschheit/Universums auszulöschen traumatisch ist, aber nach fünf Jahren sollte doch irgendwo alles wieder so langsam in geordneten Bahnen gehen.
    Na ja, Hauptsache Zeit gehabt ein riesiges Monument für alle Verschwundenen zu bauen (The Vanished), aber sonst alle so „meeeh“.
    Das hat mich so ein bisschen an der „Logik“ gestört.

    Der Rest wurde nun oft genug kritisiert, SJW-Frauenpower Schlachtfeld Moment, Captain Marvel (Frisur) Overpower (danke an Rocket für die Spitze mit dem Friseurtermin), Schwarzer Captain America (wär mir egal, aber gebt dem Kerl Superkräfte sonst ist er Hawkeye mit Schild).

    Alles in allem trotz der Kritikpunkte 8/10. Epischster Moment

    Thanos: „Ich bin unvermeidlich!“
    Tony: „Ich bin……………….Iron Man!“
    *schnipps*

  7. Ich sage es ganz ehrlich: Für mich war Endgame bisher der schwächste Marvel-Film. Das liegt einfach daran, dass ich Hin- und Hergespringe in der Zeit absolut nicht mag. Zeitreisen schlagen einfach immer riesige Logiklöcher in die Story.

  8. Finds kacke das sie Tony gekillt haben, bester Held mit ABSTAND. (Kann den Film allein deshalb nicht mögen) Im Übrigen kann ich deine Captain Marvel Meinung nur teilen, von Hot zu Flop, geht mal gar nicht :<. Overpowerte Charaktere sind meist relativ langweilig, außer es ist witzig gemacht wie bei One Punch Man. Find daher Superman auch SEHR langweilig, Captain Marvel ist im Film einfach etwas zu stark, in den Comics sind Thor und Hulk auf ähnlich bzw. höheren Niveau.

    Mal abwarten wie Phase 4 wird. Spider Man ist noch zu jung (leider), Shuri ebenso, können Tony beide zusammen maybe das Wasser reichen. Vom Coolnessfaktor kommt Dr. Strange schon nah, Cap werde ich eher nicht vermissen, man hat ja Falcon, der ist irgendwie ne 1:1 Kopie und genauso langweilig :D.

  9. als Toni starb, konnte man eine Stecknadel im Kino fallen hören. Das war krass. Aber auch sinnvoll, Ironman zu beerdigen, da hab es nun echt genug drüber. Auch Cpt. A hat ein würdiges Ende gefunden. Apropros Ende, dass nichts mehr im Abspann kam, war die zweite große Enttäuschung.
    Pros: guter Verstrickungen vieler Charaktere, witzige sidekicks wie fortnite, alternative Zeitweise, großartiger Auftritt der avenger armee
    Contras: also doch zeitreise, komischer Anfang (Idee cool, Umsetzung blöd), cpt Marvel fliegt überall durch und suckt, marvellogik (reicht es nicht den zeitstein zu holen? Warum schaffen es in Teil 1 Thor und Ironman thanos mit 4 Steinen zu besiegen, wäre nicht starkes zu emotional gewesen, in Teil zwei alle avengers gegen thanos ohne Stein nicht? …)
    Neutral: cpt A kann den Hammer führen, cool und irgendwie auch nicht)

    Infinty War war besser, Endgame war ok.

  10. Also ich bin da leider eher geteilter Meinung.
    Natürlich waren die Effekte wieder mal klasse aber die Story war leider nicht so geil.
    Das es etwas mit Zeitreisen Zutun haben könnte dachten sich sicher die meisten, jedoch fand ich die Erklärung wie das abläuft ( also egal was ich mache es verändert die Zeit nicht) sehr unlogisch.
    Wie Hulk und Thor aussahen fand ich anfangs ganz lustig, jedoch fehlte mir dann irgendwann doch der „richtige“ Thor. Das Cap den Hammer nachher benutzen konnte aber im letzten Avengers teil nicht und sich Thor dieses mal sogar gefreut hat darüber lasse ich jetzt mal so im Raum stehen.
    Das ende von Cap fand ich auch einerseits sehr schön weil er endlich das bekommen hat was er immer wollte, aber andererseits fand ich es auch schade das er jetzt Rentner ist.
    Was ich persönlich überhaupt nicht gut fand war der Tod von Ironman, ich meine bei der Geschichte von Tony Stark hätte man ihn schon gönnen können das er sein ruhiges leben mit seiner Familie leben darf. Auch die Reaktion von Pepper fand ich total untertrieben.
    Aber rein von der Logik des Films könnte man alle toten aus der Vergangenheit einfach wieder holen.

    • Wieso ist das unlogisch ? Also mal davon ab, dass Zeitreisen absolut unlogisch sind, egal wie man sie anstellt. Aber was hat dir „daran“ nicht gefallen ?

      Sofern man es so sagen kann finde ich es „logisch“, denn sowas vermeidet Zeitparadoxa.

      Ganz klassisch, du reist zurück und tötest deine Eltern. Damit könntest du nie gezeugt werden und somit auch deine Eltern gar nicht töten nach einer Zeitreise. Zeitparadoxon.

      Diese Paradoxon vermeidet man mit der Theorie der neuen Zeitlinien bzw. neuen Realitäten. Du tötest deine Eltern und wirst in dieser Zeitlinie einfach nicht gezeugt. Deine alte Zeitlinie verändert sich nicht, dafür hast du einfach eine neue geschaffen. Und genau das haben wir hier.

  11. Warum hatt man Tony nicht einfach zurück geholt, man hatte doch alle 6 Steine… Der Film hat viel zu viele schwächen, selbst für einen Popcornfilm..

    • Weil Robert Downey Jr. kein bock mehr hat, genau wie Chris Evans, ganz einfach 😉

      Und wer hätte die Steine benutzen sollen ? Derjenige wäre ja auch gestorben. Hulk war schon zu stark verwundet.

      Und wie holt man ihn zurück ? Die Zeit zurückdrehen mit dem Zeitstein ? Dann schnippt er ja nicht und Thanos und Co. kommen alle zurück.

  12. Teilweise war er nicht ganz so toll, wo in Infinity war ein kräftiger Blitz/Axt Angriff gereicht hat den Full power thanos niederzustrecken, schafften es nicht mal alle gemeinsam gegen ein thanos ohne Steine?

  13. Ich war gestern Abend um 22:50 im Kino um Endgame zu gucken
    Bin echt enttäuscht vom Film, meiner Meinung nach ein sich viel zu ernst nehmendes erstes Drittel,
    ein viel zu überdrehtes zweites drittel und das einzige was den Film rettet ist das Ende auch weil der Film dann endlich zu ende war.
    Das schlimme dabei für mich ist einfach, dass ich diesen Film echt mögen will, aber ich es einfach nicht kann. Bis auf das letzte drittel hat mich der Film nur genervt.
    Trotzdem fand ich das Ende emotional und gut gelungen. Der Tod von Tony am Ende hat mich trotzdem kalt gelassen, da ist nicht eine Träne geflossen und ich denke das lag einfach an den furchtbaren 2/3 des Filmes die davor liefen.

  14. Ich war Mittwoch extra schon in OT drin weil ich es kaum erwarten konnte.
    Insg.: 3/10.. enttäuscht.
    Story… unfassbar flach, der cliffhanger wird mal eben durch ne Zeitmaschine ersetzt, die auch mal eben ganz fix gebaut wird – ist ja kein ding, hätte man dann ja auch schon viel früher machen können. Die Story ist sogar so flach, dass sie das Thema Zeitmaschine selbst als Comedy darstellen müssen (back to the future und so..). Als IM am Ende noch antwortete „I love you 3000“, das war echt traurig, aber insg. war die ganze finale Schlacht viel zu billig.
    In meinem Kino hat man richtig gemerkt wie sehr der Fan-Hype-Train gefahren wird. Als Captain Thors Hammer nahm alle so „kraaaaaaasss, wooooooooow, unfaassbaaaar“ und ich dachte nur so …. „ja, ok… und hilft noch nicht mal“.

    Naja ~ HypeTrain, werde trotzdem weiter die nächsten Filme gucken, das Genre wird erstmal nicht aufhören. Mit meiner Meinung stehe ich bei meinen Kollegen fast alleine da, aber gut 🙂

  15. Ich war sehr begeistert von Endgame. Der Film war ein sehr gelungener Abschluss ( ja, ich weiß Far from Home wird der eigentliche Abschluss von Phase Eins).
    Die ruhigere Stellen im Film fand ich genau Richtig. Man konnte alles auf sich wirken lassen und sich in die Situationen der Charaktere rein finden.

    MVP im Film war für mich Thor 😀
    Ich hab gegrölt vor lachen (glücklicherweise der ganze Kinosaal mit, so hab ich niemanden gestört^^) und das obwohl die Situation alles andere als zum Lachen war. Aber genau das war mMn die perfekte Mischung. Um es mit den Worten eines meiner Lieblings Regisseure auszudrücken: „Make it Dark, make it grim, make it tough, but then, for the love of God, tell a joke.“

    Der Tod von Black Widdow, sowie von Tony gingen mir beide ans Herz. Tränen hatte ich allerdings erst bei der letzten Szene des Films im Auge als man Steve mit Peggy sah und wie unendlich glücklich er war endlich mit der Frau seiner Träume zusammen zu sein.

    Kurz zusammengefasst: Ich liebe den Film mal Dreitausend.

    PS: wer glaubt noch alles das Loki noch/wieder lebt? 😀

  16. Fand den Film insgesamt echt gut. Es war einer der wenigen Superhelden Filme die noch etwas überraschend waren und wo die Story noch nicht eindeutig ersichtlich war. Hatte z.B. nicht damit gerechnet, dass Thanos in den ersten 15 Minuten sterben wird.

    Gegen Ende ist er leider immer mehr ins 0815 klischee dann abgedriftetet, aber hey ohne eine große Schlacht wäre es auch nur halb so cool gewesen. Die Sache mit Thor fand ich überragend! Damit hatte ich im Vorfdeld überhaupt nicht gerechnet.
    Insgesamt ist der Film ein schöner Abschluss, es ist fast wie ein Buch das beendet wurde.
    Für mich persönlich wird es aber auch für längere Zeit der letzte Superhelden Film gewesen sein, da ich doch gut übersättigt davon bin und dies mir ein optimaler Zeitpunkt scheint, das Genre für mich ruhen zu lassen.

    • Ja immerhin bist du vermutlich inzwischen einfach viel zu erwachsen für Superhelden Filme.

      Kleiner Tipp, guck das was dir gefällt. Hat dich sicher keiner gezwungen dich mit Superhelden Filmen zu überfressen oder ?

  17. ok dann hier nochmal ausführlich

    Ich fand den Film nur so mittel.
    In Summe zwar ein würdiger Abschluss, aber meine Hauptkritik ist die Art und Weise der Zeitreise.
    Man behauptet erst, es besser zu wissen, als alle anderen Filme und dann haut man einfach wild sämtliche Theorien zusammen und widerspricht sich zum Gipfel noch selbst.

    Wenn man das heiße Eisen der Zeitreise schon anpackt, dann doch bitte mit einem durchgehend schlüssigen und funktionierenden System.
    Aber nein, erst kann man machen was man will, dann ist es auf einmal doch wichtig die Steine zurück zu bringen, man kann aber trotzdem ohne Probleme in die ohne den Steinen entstandene Zukunft wieder zurück reisen, bzw ist die Welt am selben Punkt obwohl die Steine wo anders sind.

    Thanos ist alles egal, er springt halt in die Zukunft um dort zu kämpfen, obwohl es ihm in seiner Zeit doch egal sein kann bzw er von dort viel mehr anrichten könnten.
    Je mehr man schreibt desto sinnloser, da man sich eben nicht festgelegt hat ob man die Vergangenheit beeinflusst oder nicht.

    Schade für mich auch, dass man anscheinend so gar keine Idee für Captain Marvel hat. Sie ist zu stark und hat keinen echten Gegner. Außer Thanos mit dem Handschuh, den sie aber natürlich nicht töten darf da sonst zu cheesy.
    Ich dachte man hat eine echte Aufgabe für sie in diesem Film, die sie auch fordert. So hätte man sich den Charakter auch schenken können.
    Mit den blöden Sprüchen zu Beginn und ihren Deus ex machina Auftritten zum Ende, hat man jedenfalls kein großes Interesse an der Figur geweckt.
    Als Krönung kommt dann noch die Frauenpower Szene mitten in einer chaotischen Schlacht die auf mich völlig deplaziert, künstlich und unnötig wirkte.
    Das hat der Film einfach nicht nötig.

  18. Jetzt wollte ich meine ganze CM-Kritik eigentlich hier abladen, und dann packt es ajantis in die Antwort im anderen Thread. Er nennt aber genau die Punkte, die ich auch kritisieren wollte:

    CM hat drei Auftritte. Einer als Hologramm, der bedeutungslos ist, zweimal als Deus Ex Machina. Am Anfang rettet sie „zufällig“ Tony Stark aus dem All, klar, sie hat mal kurz Zeit zwischen dem ganzen „ich bin so beschäftigt, es gibt so viele Planeten“. Und im Endkampf zerstört sie mal eben im Alleingang zum passenden Zeitpunkt Thanos‘ Raumschiff. Und als negativer Höhepunkt gibts dann im Endkampf noch eine Szene aller weiblichen Superhelden (klar, alles gehr drunter und drüber, aber die Mädels finden sich mal eben zusammen). Die Szene richtet keinen wirklichen Schaden an, sie kann aber, wenn man die SJW-Agenda kennt, als störend empfunden werden. Stichwort SJW: Zu mehr ist Captain Marvel nicht gut. Wie ich schon ausgeführt habe: Die Figur hat keine Persönlichkeit, keine Backstory, und sie ist dermaßen overpowered, dass man sie nicht in ein Ensemble einbinden kann, ohne dass der Rest bedeutungslos wird. Die Figur taugt wirklich nur zum Transport von trivialem „Frauenpower“. Dazu passt dann auch Brie Larsen wir Arsch auf Eimer. Und dass sie zwischendurch beim Frisör war und sich der Comicvorlage angenähert hat, macht sie deutlich unfemininer, was wiederum dem SJW-Idealbild entspricht (Verhüten mit dem Gesicht!).

    Aber so viel ich auch über CM schreibe, so wenig hat sie es geschafft, mir das Kinoerlebnis zu verderben. Der Film kommt langsam in die Gänge, weil er sich die Zeit nimmt zu zeigen, wie die Protagonisten mit dem Verlust umgehen. Tony hat mit Pepper eine Familie gegründet, Thor lässt sich gehen, Hawkeye verliert seine komplette Familie und ist im Blutrausch, usw. Das waren wichtige Aspekte, die allerdings beim Wiederansehen dann doch etwas wie Kaugummi wirken werden.

    Die Zeitreiseszenarien im zweiten Akt sind toll gestaltet, als Fan der Filme bieten sie einen gelungenen Rückblick auf 10 Jahre MCU, und man kann sich nur wundern, wie Marvel es geschafft hat, bis zum letzten Nebencharakter die ganzen namhaften Schauspieler für ihre jeweiligen Kurzauftritte zusammenzutrommeln. (Wobei mir schon der Verdacht kam, ob die jeweiligen Szenen schon zu Zeiten der betreffenden Hauptfilme gedreht wurden und seitdem für Endgame in der Schublade lagen.)

    Überraschend war für mich das Konzept, nicht etwa die Zeit zurückzudrehen, um Thanos‘ Sieg ungeschehen zu machen, sondern stattdessen die Infinitysteine aus der Vergangenheit zu holen, um einen neuen Gauntlet zu bauen. Dementsprechend war es auch sehr überraschend, dass Thanos nach kaum einer Viertelstunde stirbt. Das hätte natürlich die Option geboten, fürs Finale statt des Zeitreise-Thanos einen anderen Antagonisten einzuführen, z. B. Galactus. So wirkte der Endkampf – auch wenn er in neuen und tollen Bildern gefilmt war, dann doch etwas wie die Wiederholung des Infinity Wars.

    Und zum Ende: Es wird gründlich aufgeräumt. Marvel beseitigt die zwei führenden Figuren des MCU, Ironman und Cpt America. Zur neuen Hauptfigur wurde ja schon *würg* Carol Danvers erklärt, und Captain America hat schon einen – politisch korrekt – dunkelhäutigen Erben gefunden. Achtung: grundsätzlich sind mit Geschlecht und Hautfarbe einer Figur total egal. Erst wenn selbiges zum Selbstzweck wird bzw. ich den Eindruck habe, dass es einer politischen Agenda folgt, dann bitte raus aus meinem Kino damit!

    Aber selbst das tut Endgame keinen Abbruch; ob es Phase 4 des MCU eintrübt, sei dahingestellt. Etwas verwundert war ich ob des endgültigen Todes von Black Widow. Sollte die nicht noch ihren Solofilm bekommen? Der müsste dann wohl zwangsläufig in der Vergangenheit spielen. Brauchen wir diese Origin Story? Ich erinnere an Solo: beide Charaktere waren als Badass beliebt und bekannt, und die Origin Story war hochgradig überflüssig.

    Ich habe im anderen Thread Endgame eine 7,5/10 gegeben, 9/10 für den Film, minus 0,5 für die Längen, minus 1 für Captain Marvel. Dabei bleibe ich. Heißt aber auch, wer nicht so empfindlich auf SJWs reagiert wie ich – und das dürften die meisten sein – dürfen von einer 8,5 ausgehen!

  19. Ich wiederhole meinen Kommentar zum Ur-Blogeintrag mal ( 😉 )
    Ich habe erst einmal den Atem angehalten (und nicht nur sprichwörtlich) als Captain America den Funkspruch von Falcon empfing und dann alle anderen Avengers etc. aus den Portalen dazukamen. Der Moment war so unglaublich emotionsgeladen und ich hab mich gefreut wie Ostern, Weihnachten, Nicolaus und Geburtstag an einem Tag zusammen.
    Dann hatte ich das erste mal etwas Pipi in den Augen als Tony Stark Peter Parker umarmt hat.
    Und bei Iron Mans ableben konnte ich die Tränen auch nicht mehr hinter der 3D-Brille verstecken.

    Also um deine Fragen zu beantworten: Ja, ich fand die Szene auch unglaublich Emotional. War nach wie vor mein Lieblings-Avenger. Und ja: bei uns blieben auch verdammt viele sitzen für eine mögliche After-Credits-Scene. Ich fand es jetzt aber nicht schlimm trotzdem noch sitzen geblieben zu sein. Ich empfinde das anschauen der Credits immer als eine Art Würdigung für alle am Film beteiligten. Da steckt ja sooo viel mehr hinter als nur die schauspielerische Leistung.

    Gegenfrage: Wie hat der Kino-Saal bei euch auf die Fortnite-Szene reagiert? Bei uns hat man sofort alle Kiddies identifizieren können als die sich übelst gefreut und das hart gefeiert haben. Hab schon irgendwie etwas Fremdscham verspürt.

  20. Der Film war und ist für mich auch ein gelungener Abschluss der ganzen Storylines, die in den letzten Jahren aufgebaut wurden. Ich war begeistert und fand ihn nicht zu lang.

    Die ganzen emotionalen Momente, die der Zeitreisentwist mit sich gebracht hat, waren gut gesetzt. Auch, das Thor zu einem Big Lebowski geworden ist, fand ich nachvollziehbar. Es war seine Strategie, mit dem vermeintlichen Versagen aus Infinity War umzugehen. Ein Gott ist zu stolz, um zum Psychologen zu gehen und das aufzuarbeiten. Also greift er zu bewährten Methoden: er hängt die Axt an den Nagel und wirdmet sich dem Alkohol, um zu vergessen.

    Drei Sachen haben mich etwas irritiert:
    1. Carol Danvers/Captain Marvel war plötzlich da. Keine Einführung zu den Avengers, kein nix. Sie gehörte plötzlich zum Team, als ob sie in den Filmen vorher schon immer mit dabei war. Da war irgendwie für mich eine Lücke in der Story
    2. Nochmal Captain Marvel. Für DEN Helden im Marvel-Universe hat sie sehr wenig Screentime und setzt wenig Akzente. War etwas komisch.
    3. Der feministische Moment in der großen Schlacht. Alle weiblichen Protagonisten stellen sich schützend vor Captain Marvel, die mit einem Fingerschnippen das Schlachtfeld aufräumen hätte können?

    Naja, das waren so meine Dinge, die etwas irritierend waren für mich.

    Ich musste mir einige Male verschämt an die Augen fassen, weil es doch sehr emotional war. Bei Tony Stark hatte ich nen Kloß im Hals.

    Auch der Twist mit Captain America war klasse und vor allem nachvollziehbar.

    Endgame ist an sich schon der Blockbuster-Film des Jahres für mich!

    Bleibt spannend, was jetzt mit der zweiten und dritten Garde an Helden gemacht wird. Kann Marvel mit Hawkeye, Dr. Strange, Spiderman, Asguardians of the Galaxy (das war zum Abschluss nochmal der Brüller für mich), Warmachine, Black Panther und wie sie alle heißen wieder so einen Spannungsbogen in der Geschichte aufbauen oder ist das Thema nun durch?

    Noch was zum Abspann:
    Fand ich genial umgesetzt, auch wenn nichts mehr danach kommt.
    Somit war Endgame eben das, was der Titel schon sagt: das Ende dieser Phase.

  21. Also ich fand Thor klasse zur Auflockerung 🙂

    Cooler Film obwohl ich ansonsten total Marvel -Müde bin.

    Als dann am Ende bei der großen Schlacht plötzlich die wiederbelebten Avengers aufgetaucht sind – Gänsehaut pur.

    Bei uns sind auch viele sitzen geblieben – hab aber direkt mit dem Handy gegoogelt obs noch ne Szene gibt und bin dann los.

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