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Ubisoft greift Key-Reseller an: Aktivierungskeys für Spiele werden nicht mehr an externe Anbieter rausgegeben, sondern direkt mit dem Uplay-Account verknüpft. (Via)

Es wundert mich eh, dass die großen Entwickler das so lange mitgemacht haben, dass teilweise dubiose Keyseller mit ihren Spielen Geld verdienen. Dieses Geld geht den Publishern und Entwicklern verloren. Ich gehe davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis hier andere große Entwickler nachziehen. Oder was meint Ihr?

Danke an Henne für den Link!


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15 KOMMENTARE

  1. Oh die armen großen Publisher, keinen Cent steuern zahlen aber auf die Konsumenten schimpfen wenn sie den globalen Markt nutzen. Genau mein Humor!

  2. Tja beim Rufen nach Globalisierung sind sie immer ganz groß dabei, aber wenn der Konsument die entsprechenden Vorteile des globalen Marktes auch mal in Anspruch nimmt geht direkt die Heulerei los.

    Nunja sollen sie machen. Ist dann eben die Frage ob die bisherigen Käufer entsprechender günstiger Keys dann jetzt auf die teurere Variante oder auf die illegale Varainte umsteigen. Auf jeden Fall eine interessante „Wette“.

  3. Falls die Keys nicht mit geklauten Kreditkarten o.ä. gekauft wurden (und dann können sie immer noch im Store gesperrt werden), geht bei Kauf über einen Reseller kein Geld verloren. Wer ein Spiel in Land X günstiger anbietet muss eben damit leben das es auch zu diesem Preis gekauft wird. Während Firmen (auch Ubisoft) gerne ausgliedern und immer möglichst günstig einkaufen, ist dies auch für andere in Ordnung. Übrigens, selbst wenn man nicht der Argumentation folgen will das der Kunde immer der dumme bei der Globalisierung sein muss: Der Großteil des Preises den man im normalen Handel bezahlt landet auch beim Geschäft, nicht beim Hersteller. Mit entsprechenden Abnahmekonditionen kann darum auch ein Keyseller günstiger sein.
    An der Stelle mal zum nachdenken: Würden die Spielehersteller auch behaupten sie verlieren Geld wenn ich Spiel X bei Mediamarkt kaufe? Der Preis ist meist auf einem Level (hier gibt der Hersteller natürlich wieder keine Einsparungen durch reinen Onlinevertrieb weiter…), enthält im letzteren Falle aber noch Kosten+Gewinn durch MM (~30-35%).

  4. Das ist schon seit August 2018 so. Davon ab das es für Retail immernoch Keys geben wird, lässt sich auch schlecht dort umsetzen.

  5. Dann kaufe ich halt keine Ubisoft Games mehr, solange Sie nicht bei denen im Sale zu nem anständigen Preis sind, so einfach ist das ^^

  6. 1 jahr warten

    nachteile –
    Vorteile
    alle bugs sind raus kostet nur noch 25%.
    ach und kann mir mal ein letz play anschauen ob es interessant ist oder doch nur so lala.

  7. Schade,
    Der Service mit Key vorab zugesendet zu bekommen und dann eventuell irgendwann die ovp ist eigentlich bei online Spielen nicht schlecht gewesen.
    Wenn die Shops der Publisher wenigstens preiswerter wären als die Spiele im normalen Laden.
    Schliesslich sparen die d sowohl an Verpackung und auch an Zwischenhändler die ja auch was verdienen wollen

  8. Es ist ähnlich wie mit den Videostreaming Diensten. Ich vermute eher das sie dadurch noch mehr Geld verlieren. Viele Leute haben über Key Seiten die Spiele billig gekauft und so verdienen die Entwickler immerhin etwas daran, wenn man den Spielern diese Möglichkeit nimmt erhöht man meiner Meinung nach nur die Zahl an illegalen Downloads.

    • So wie ich das gehört habe, verdienen die Entwickler daran eh nichts, da die Keyseller die Keys per Kreditkartenbetrug bekommen.
      Nun wurde mir das nur so zugetragen und ich weiss auch nicht, ob das alle Keyseller in vollem Rahmen betrifft.

      • Nein, es gibt zwar solche schwarzen Schafe aber zu mindest die halbwegs seriösen Keyseller beziehen ihre Keys einfach aus dem Internationalen Markt wodurch sie diese viel billiger anbieten können

  9. Das Ganze ist leider etwas undurchsichtiger, als es gerne dargestellt wird. Es gibt eine Aussage eines ehemaligen EA-Mitarbeiters (irgendwo ganz tief in einem Forenpost vergraben und etwas dubios, aber klingt zumindest einleuchtend), dass manche Reseller-Keys auch direkt vom Publisher stammen.

    EA-Zweige (EA Germany etc.) haben von der Firmenzentrale vorgegebene Preorder-Quoten. Wenn die nicht erreicht werden, hauen sie über Mittelsmänner Keys an Key-Reseller (nicht offiziell autorisiert) raus, die dann für EA als „Preorder“ zählen – einfach, damit sie ihre Quoten treffen.

    Das Problem liegt dann in der Firmenstruktur und den dämlichen Quoten (ähnlich wie Gebraucht-Spiele bei GameStop, Circle of Life, bla). Natürlich wird mit Ausnutzung von Regional-Preisen und mitunter sogar Kreditkartenbetrug ordentlich Schindluder getrieben und die Keyseller sind sicher nicht über jeden Zweifel erhaben – aber einige Publisher haben’s auch unterstützt.

  10. Am Ende wird es nur dazu führen das die Leute wieder weniger Games kaufen und dafür mehr runterladen.

    Viele Spiele sind einfach leider keine 60€ Wert.

  11. Dann werde ich in Zukunft einfach seltener / weniger Spiele kaufen. So einfach ist das 😀

    Das System ist übrigens nicht neu. Das gab es beim Humble Bundle schon vor vielen Jahren mal, weil die Leute die Humble Keys immer günstig gekauft und teurer verkauft haben.

    Außerdem was heißt hier „dubiose“ Keyreseller haben Geld damit verdient ? Diese Keys wurden ja ursprünglich auch mal von den Publishern verkauft. Die haben also ihr Geld bekommen.

    Ja jetzt kommt gleich wieder die Story mit den gestohlenen Kreditkarten blablabla, nur weil das ein paar mal passiert ist, sind nicht alle Keyreseller dubios oder kriminell.

    Ich kaufe immer den günstigsten Key. So oder so gebe ich für kein AAA Spiel je wieder mehr als 45€ aus.

    Und solange es noch Retailpackungen mit Keys drin gibt wird es auch die Keyreseller geben. So einfach ist das.

  12. Für mich persönlich schon schade: Normalerweise suche ich mir über einen Preisvergleich den günstigsten Keyseller raus, und bestelle mir den Key da.
    Auf der anderen Seite natürlich aber absolut verständlich für die Publisher. Ich bin überzeugt, dass andere zeitnah mitziehen!

    Aber wie funktioniert das denn mit Boxen, die über den lokalen Einzelhandel vertrieben werden? Keyseller kaufen doch auch (teilweise?) ihre Keys in den günstigen Ländern ein, fotografieren den Key ab und verkaufen diesen. So, oder so ähnlich stelle ich es mir zumindest vor!

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