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Während alle Welt über den Epic Games Store spricht, hat Valves Gaming-Plattform Steam den Meilenstein von einer Milliarde Accounts erreicht. Berichte legen nahe, dass die Expansion in aufstrebende Märkten wie China dafür verantwortlich ist. (Via)

Ähnlich wie bei Netflix werden wir uns wohl künftig darauf einstellen müssen, dass es hier viel Konkurrenz geben wird – und das nicht nur durch den Epic Games Store. Für uns User ist das natürlich ne Katastrophe, für Spiele-Entwickler und Publisher allerdings eine gute Sache, da Valve wohl ziemliche „Knebelverträge“ und -Konditionen vorgibt, wenn man sein Spiel dort einstellen will. Es gibt ja einen Grund, dass jetzt so „viele“ zum Epic Games Store wechseln – einfach weil es hier gerechtere Verträge gibt…


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7 KOMMENTARE

  1. Ich verstehe die ganze Problematik nicht, im Gegensatz zu Netflix, Sky, Amazon Video, Disney,… (welche ja immer als Vergleich herhalten) kostet mich der Epic Store nix. Genauso wie Steam, UPlay, Origin, Blizzard, …. aus welchem Launcher ich das Spiel starte ist doch vollkommen wurst, es startet immer kostenlos

  2. Aufgrund der Titelexklusivität ist es eben keine Konkurrenzsituation. Gleiches gilt für Netflix und Konsorten.

    • Ich finde es wichtig darauf nochmal verstärkt hinzuweisen. Das Argument „Konkurrenz ist am Ende gut für den Kunden“ wird ja oft gebracht im Zusammenhang mit den verschiedenen Launchern. Es gibt aber keine Konkurrenz zwischen den Launchern, sondern zwischen den exklusiven Spielen. Die Konkurrenz besteht nicht zwischen Battle.net und Origin, sondern zwischen WoW und Battlefield.

  3. Valve nimht die üblichen 30 Prozent. Darüberhinaus hat der Publisher aber die Möglichkeit sein Spiel auch über anderer Plattformen berteizustellen. Daher ist das Wort Knebelvertrag nicht auf Valve zureffend. Epic hat derzeit viele Exclusiv-Vertrage. Dadurch das es derzeit noch recht wenig Spiele bei Epic gibt ist die Sichtbarkeit der Spiele sehr viel höher. Diser Vorteil wird in ein paar Jahren nicht mehr da sein.

  4. Ich sehe hier keinen Konkurrenzkampf. Dafür müssten die Spiele sowohl im Epic Store als auch auf Steam angeboten werden. Durch die Exklusivität gibt es keine Konkurrenz. Man stelle sich vor, Shell wäre die einzige Tankstelle im Land die Sprit mit Diesel anbieten darf. Klar, es gibt andere Tankstellen aber die verkaufen halt in diesem Beispiel andere Produkte. (Super, Premiumsprit, Biogas, etc). Es würde keine Konkurrenz stattfinden, da der Kunde keine Wahl hat. Keine Wahl, das ist der entscheidende Faktor wenn man von einem Konkurrenzkampf spricht. Und das ist mein Hauptkritikpunkt an Epic. Ich hab nix dagegen wenn sie ihr eigenes Ding machen wollen, kein Thema. Aber die Spieler, die Kunden quasi zu erpressen, das ist für mich die rote Linie.

    Ähnlich hat es bereits EA mit Origin abgezogen, EA Titel werden exklusiv auf der Hauseigenen Plattform angeboten. Ist für mich ebenso ohne Reiz. Ubisoft fährt eine seltsame Hybridschiene (In Steam kaufen, Steam startet Uplay, Uplay startet Spiel), ein Ansatz aber seltsam genug das ich davon fern bleibe.

    Gog macht es anders, soweit mir bekannt keine Exklusive Titel, alles was es dort gibt, existiert auch auf Steam. Und das ganze lebt schon seit Jahren ganz gut und hat einen angenehmen Ruf unter den Spielern. Es geht also wenn man will.

  5. Ich verstehe nicht wieso immer online alle Leute bei Valve von „Knebelverträgen“ oder Ausbeutung reden. Sind 30% viel? Ja. Wäre weniger gewünscht? Ja, stimme ich auch zu. Ist es unüblich für die Branche? Nein.
    Selbst Tim Sweeny, Chef von Epic, hat ja bei seiner Andeutung „sie würden aufhören mit Exklusivtiteln wenn Valve auch auf 12% Cut geht“ angedeutet, dass es unmöglich für Valve ist bei 12% alle ihre Features beizubehalten.
    Selbst Epic wird irgendwann auf mehr als 12% gehen müssen, wenn ihr Shop irgendwann einmal die Features bekommt.

    Zu den Developern stellt sich mir immer die Frage, wenn Valve wirklich so schlimm ist wieso geht keiner freiwillig zu Epic sondern erst wenn sie Millionen bekommen? Ich glaube eher, dass ihnen die Features und Reichweite von Steam mehr gefallen als Epic und ihnen erst ein gutes Angebot gemacht werden muss zum wechseln.
    Ich kann den Wechsel zu Epic bei solchen Angeboten vollkommen nachvollziehen, finden ihn trotzdem nicht gut, aber das Problem liegt eher an den verschiedenen Erwartungen von Herstellern und Konsument weswegen ich niemandem Vorwürfe machen will.

  6. Ist nicht nur Valve, ist Branchenüblich überall so, auch in sämtlichen Appstores, Musikplattformen usw. 30% sind normal. Einzelhandel nimmt ähnlich, wenn nicht mehr. Es ist stark anzuzweifeln das Entwickler was davon abbekommen, geht meist erst an die Publisher, ob die das weiterreichen darf ich bezweifeln.

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