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Mit der überraschenden Vorstellung des neuen Extrem-Sportwagens Roadster Ende 2017 hat Tesla für große Aufmerksamkeit gesorgt und sie seitdem gelegentlich mit Details gefüttert. In einem Podcast-Interview bekräftigte Firmenchef Elon Musk jetzt, dass das Auto atemberaubende Fahrleistungen haben wird. „Was wir damit machen, ist irgendwie unfair gegenüber anderen Autos“, sagte Musk in dem Gespräch. (Via)

Was soll er auch sonst sagen? Große Worte sind ja wir vom lieben Elon schon gewohnt. In dem Interview sprach er davon, dass der neue Tesla Roadster „vernichtend gut im Vergleich zu den nächstbesten Benzinautos“ werden wird. Fakt ist aber auch, dass die Produktion 10.000 Stück pro Jahr wahrscheinlich nicht übersteigen wird. Was eigentlich gar nicht schlimm ist, diese Knappheit macht das Auto noch wertvoller für die Fanboys, oder?

Wenn ich die Kohle hätte, würde ich mir auch nen Tesla kaufen. Ihr auch?


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13 KOMMENTARE

  1. Der Roadster wird natürlich für 99,9% unerreichbar sein (außer man bekommt ihn von Tesla geschenkt).
    Ich glaube Elon Musk wollte darauf anspielen das für 200000€ man ne Beschleunigung (ca 2 sek von 0 auf 100 und ca 4,2 von 0 auf 160) die nichtmal die Supersportwägen Koenigsegg und Bugatti Chiron, die jenseits der Millionengrenze liegen, bekommt.

  2. Wieder ein Auto fürs Volk. Zumindest wenn dieses Volk sich ein Auto für weit jenseits der 100k kaufen kann…

    Porsche hat ja jetzt auch ein Vollelektrisches Fahrzeug am Start. Würde mich interessieren wie der sich im Vergleich zum Tesla schlägt.

  3. Nein, denn Elektroautos sind nicht die Zukunft. Um 10 Million Autos gleichzeitig mit je 11 Kilowatt zu laden benötigt man 110 Gigawatt Leisgung. Diese muss permanent zur Verfügung stehen. Deutschland produziert nicht einmal 70 Gigawatt. Das Konzept kann nicht ohne neue AKW funktionieren. Brennstoffzellen und Wasserstoff wären die richtige Technologie. Es gibt dazu auch ein Gutes Video von Harald Lesch.

    • nicht zu vergessen, dass die infrastruktur für solch einen energietransfer vorne und hinten fehlt. aber sollte die kommen, könnte man gleich glasfaser für den breitbandausbau mit verlegen!!!

    • Dann muss man einfach den Energiebedarf reduzieren zb auf 20% sollte wohl kein Problem sein. Wir leben im 21. Jahrhundert

      • Die Leute kommen von der Arbeit heim – was tun sie? Das Auto laden. Viele Menschen kommen zwischen 16 und 18 Uhr nach Hause – alle laden gleichzeitig.

        Davon ist es sowieso utopisch zu denken, dass irgendwann *jeder* mit Elektroauto fährt – denn das kann sich sowieso die Mehrheit nicht leisten (sprich eher nützliche Fahrzeuge wie Kombis, Limousinen etc.)

    • Teilweise richtig. Für alle anderen Technologien fehlt die Infrastruktur usw ja genauso. Der Große Vorteil von Strom ist halt, dass es universell ist. Die Energie kann aus jeder möglichen Quelle gewonnen werden. Mit Brennstoffzellen usw wäre man wieder auf eine bestimmte festgelegt, wie wir es momentan mit Benzin/Diesel haben und wovon wir ja gerade weg wollen.
      Auch wenn es vielleicht schwieriger ist alles für Elektro aufzubauen so ist es langfristig die wohl beste Wahl

    • Warum sollen 10 mio Autos für 11 kW/h (schnell)laden wenn sie bis ca 12h stehen und mit der Laderate nach ca 3h fertig wären? Warum nicht mit 3 kW/h laden und in der Nacht wenn genug Strom vorhanden ist dann schneller Laden?
      Oder wieso soll man nicht auf Arbeit Laden können wenn im Sommer zbsp gerade alle PV-Anlagen laufen und wir mit Sonnenstrom geflutet werden? Auch hier brauch man keine 11 kW/h, man ist doch länger als 3h auf der Arbeit.
      Eine andere Frage ist doch warum sind auf einmal 10 mio Autos komplett leer gefahren wenn der durschnitts Deutsche gerade mal 35km am Tag fährt? (11 kW entsprechen ungefähr 50-75km je nach Modell)

      Ich mag Harald Lesch gerne, aber ich find mit dem FCEV liegt er falsch. Alleine der Wasserstoff Tank brauch unmengen an Platin damit der Wasserstoff nicht entweicht und die Membrane müssen einfach viel zu häufig gewechselt werden. Das Wasserstoffauto kostet einfach viel zu viel im Unterhalt das sich das nur wenige leisten können.
      Zudem hat China letzte Woche das Losverfahren für Autozulassungen für alle Nichtverbrenner abgeschafft. Ich glaube damit sind die Würfel gefallen, und am ende wird es dem durschnittsdeutschen egal sein ob er in nen Chinesischen BeV oder ein Deutsches BeV fährt (Vorausgesetzt sie schaffen die Trendwende)

      • Du weißt aber das wir in Deutschland nicht 10 mio zugelassene PKW haben, sonder das es aktuell über 47 mio sind? Das wäre absolut unmöglich von unserem Stromnetz zu bewältigen ganz egal wie, wo und wann die aufladen (es sei denn natürlich sie tun es im benachbarten Ausland).

        • @Marz Ich habe auf die Rechnung vom Silver geantwortet, dh die 10 Mio Fahrzeuge.
          Und ich sage das wir 47 Mio auch schaffen würden, sicher nicht wenn wir morgen 100% Elektoautos haben werden aber ab ca 2035 halte ich das für sehr realistisch.

          Ich behaupte auch mal das die E- Autos auch einen teil zur Energiewende beitragen könnten. Man stelle sich 10 Mio Fahrzeuge vor, die mit ner durschnittlich 40 kW Batterie, am Stromnetz angesteckt rumstehen. Dann gibt jeder ca 10% frei gegen ein Entgeld mit dem die Netzbetreiber arbeiten können.
          Das wären 40 gW mit dem man Netzschwankungen ausgleichen könnten und damit das ganze Stromnetz deutlich entlasten könnte sowie dadurch die Erneuerbaren Energien weiter fördern würde, vorallem wenn viel Wind weht oder die Sonne scheint. Und das beste daran ist das es auch den normalen Stromkunden zugute kommt weil dadurch der Strompreis sinkt (siehe Australien die haben mehrere Batterien als Pufferspeicher und konnten damit die kosten zur Piekzeit von 2000 Dollar auf 200 Doller pro mW/h senken)

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