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Millionen Tonnen Lebensmittel landen jedes Jahr im Müll. In Bayern hat eine Supermarktkette ein ungewöhnliches Konzept gegen den Wegwerf-Wahnsinn entwickelt.

Toller Ansatz. So schwer kann es doch nicht sein, dieses Konzept bundesweit zu übernehmen? Es kann doch eigentlich soooo einfach sein…


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2 KOMMENTARE

  1. Dagegen ist nichts zu sagen, wenn es sich rechnet. Und dazu gehört die Pflege der Station, die Kosten der weiteren Kühlung, die Personalkosten für Aussortieren, eventuelle Umsatzeinbußen bei den verkauften Lebensmittel und nicht zuletzt das Haftungsrisiko, wenn abgelaufene Lebensmittel weiter angeboten werden.

    Ich bin sicher nicht der, der das kalkulieren möchte.

    Und vermutlich ist auch der Standort eine Frage. Ich denke hier an die Meldungen, wie gewisse Bevölkerungsschichten über die Tafeln herfallen und der bedürftigen Oma alles weghamstern. Diese Klientel würde ich jetzt nicht unbedingt in meinem Supermarkt haben wollen, insbesondere wenn sie keinen Umsatz macht und nur das Foodshare-Regal plündert. Deshalb schätze ich, dass das Konzept nur in bestimmten Gegenden funktionieren kann und auch nur bei bestimmten Supermärkten, die eben typischerweise so ein „Seniorenklientel“ haben, z. B. der Supermarkt im Wohngebiet, wo die Oma mit dem Wägelchen zu Fuß shoppen geht. Anders ausgedrückt: Bei den großen Billigketten wie Aldi und Lidl wird das vermutlich eher nicht funktionieren.

    Aber wie gesagt, die generelle Idee und Stoßrichtung ist natürlich zu begrüßen.

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