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Unschöne Szenen haben sich am Samstag beim Aufstiegsspiel der beiden Kreisligisten TuS Asterlagen (Duisburg) und dem Büdericher SV aus Wesel abgespielt […] Laut der „Bild“-Zeitung flippte der Spieler aus und schlug dem Schiedsrichter ins Gesicht. Eine weitere Person stürzte sich auf den Assistenten des Unparteiischen. Die Situation eskalierte und die Büdericher Spieler mussten unter Polizeischutz in die Kabine geleitet werden. (Via)

Anschließend wurden beide Schiedsrichter ins Krankenhaus gebracht. Und ja, solche Szenen sind besonders in den unteren Ligen kein Einzelfall – ich habe sowas als Jugendlicher damals beim guten, alten Vatan Sport Bremen auch schon live miterlebt. Trotz aller Liebe zum Fußball muss man leider attestieren, dass es ein Proleten-Sport ist. Mich würde kein Geld der Welt dazu bringen, in den unteren Ligen im Herren-Bereich als Schiedsrichter aufzulaufen – und schon gar nicht ehrenamtlich.

Wenn es nach mir ginge, würde man solche Gewalttäter auf dem Fußballpllatz lebenslang vom Spielbetrieb ausschließen und ihnen darüber hinaus aus lebenslanges Platzverbot aussprechen. Was meint Ihr dazu?


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5 KOMMENTARE

  1. Lebenslanges Spielverbot und Anzeige wegen Körperverletzung, dazu noch ne saftige Menge Schmerzensgeld. Wegen solcher Vorfälle stehe ich Fußball immer mehr gespalten gegenüber. Selbst bei Spielen an meiner Uni gab es schon Schlägereien, teils mit gebrochenen Knochen als Ergebnis, eigentlich sollte man von Studenten etwas mehr erwarten. Ich weiß nicht, wie es im Profibereich aussieht, aber 9 von 10 der Vereinsspieler, die ich in meinem Leben kennen lernen durfte, waren ziemlich unangenehme Typen.
    Komischerweise habe ich das noch bei keinem anderen Mannschaftssport so erlebt, ich kenne einen Haufen Basketballer, Footballer und Eishockeyspieler, wobei ja gerade die letzten beiden den Ruf haben, ziemlich rau drauf zu sein, aber im Alltag sind die alle total umgänglich, auch wenn sie gebaut sind, wie Kleiderschränke.
    Die meisten Fußballer waren aber oft ziemlich aggressiv.

  2. Habe selbiges erst vor ca. einem Jahr bei einem Spiel in Bochum miterlebt. Und habe auch unter anderem deshalb aufgehört. War halt auch erst Massenschlägerei zwischen Spielern beider Mannschaften und im Anschluss wurden Spieler und Schiedsrichter die schlichten wollten gezielt attackiert.
    Ich habe vorher über 20 Jahre im Münsterland gespielt. Da hätte ich mir das niemals vorstellen können, auch wenn gerade dort die Rivalität zwischen verschiedenen Dörfern extrem groß ist.
    Es ist einfach im Ruhrgebiet bzw. in großen Städten (Berlin, Bremen, …) etwas anderes…

      • Leider muss ich dir und „deiner Behauptung“ in diesem Fall Recht geben.
        Natürlich gibt es immer die Ausnahmen. Und das ist auch ganz wichtig zu erwähnen! Aber ich kann von meinen Erfahrungen (knapp 25 Jahre) deutlich unterstreichen, dass sich manche Spieler schneller „reizen“ lassen bzw. ihre Wut anders zum Ausdruck bringen (Tätlichkeit & Beleidigung statt im Zweikampf mal den Fuß drauf halten etc.). Und bei Vereinen wie Türkiyemspor o.ä. hast du dann sehr häufig viele Spieler mit einer solchen Mentalität in einer Mannschaft.

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