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„Ich habe soeben meinen Twitter-Account gelöscht.“ Dieses Statement veröffentlichte der Tesla-Chef und Multimilliardär Elon Musk – via Twitter. Grund für seine scheinbare Social-Media-Flucht ist eine Debatte um ein Nier-Automata-Fan-Art und Namensnennung von Künstlern. (Via)

Wie im Kindergarten. Habt Ihr die ganze Sache eigentlich mitbekommen? So sehr ich Musk liebe, so sehr geht er mir gelegentlich mit seinem kindischen (teilweise cholerischen) Verhalten auf den Senkel.

Anschließend fuhr er mit folgendem Tweet fort…

„Ich wünschte, die Leute würden damit aufhören, Künstler auf Twitter zu benennen, wenn doch jeder Trottel innerhalb von Sekunden selbst herausfinden kann, wer der Künstler war. Das zerstört das Medium!“

Er benimmt sich halt manchmal, als würde ihm das Internet selbst gehören und als dürfte er alle Regeln festlegen…

Die ganze Sache ging soweit, dass Musk am Ende sogar tweetete, er habe seinen Twitter-Account gelöscht – was schon ein Widerspruch in sich ist. Er nahm dazu seinen Avatar aus dem Profil. Einen Tag später war dann alles wieder wie immer – mit dem Unterschied, dass ein „I love fanart“-Bild seinen Twitter-Account ziert.


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15 KOMMENTARE

  1. So ganz unrecht hat er aber nicht. Es ist ne Sache von 5Sec den Künstler per Bildersuche herauszufinden. Wenn mich das den wirklich interessiert. Für alle anderen ist es egal, da die den Namen eh nicht lesen / nach 5sec wieder vergessen haben.

    • Die Arbeit machen sich am Handy und Tablet sicherlich weniger als 10%, einfach weil es länger als fünf Sekunden dauert.

  2. Ich habe so langsam den Eindruck, Musk erfüllt alle Voraussetzungen um als nächster US-Präsident zu kandidieren. 🙂

  3. Verstehe sowieso nicht, warum die Künstler nicht einfach ihre Kunst signieren.
    Einfach schön so ein dezentes Wasserzeichen, dann kann es auch keiner wegcroppen.

    Es könnte doch so einfach sein.

  4. Als ich die ähnlichen Beiträge gesehen habe, hatte ich einen Lachflash……

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    So ein geiler Typ. So verpeilt……………… und so reich

    • Das ist ja auch ok, aber wenn man dann darauf hingewiesen und gebeten wird dem Künstler kurz Credits zu geben, dann kann man das auch als Elon Musk einfach tun. Da bricht ihm weder ein Zacken aus der Krone, noch kostet ihn das was und dem Künstler (nicht unbedingt in diesem oder jeden Fall) bringt es vielleicht ein wenig Aufmerksamkeit und ein paar zusätzliche Interessenten/Einnahmen. Wir haben unter anderem auch genau deshalb so ein beschissenes Urheberrecht, weil die Leute einfach nicht fair miteinander umgehen (so sehr ich auch immer zustimmend nicken muss wenn Steve die US fair use Klausel erwähnt, nüchtern betrachtet klappt es einfach nicht gut genug mit der „freiwilligen“ Fairness).

  5. Find das ganze sehr witzig. Gerade den Meltdown der Twitter-Art Community gerade zu sehen weil sie auf seinen Humor nicht klar kommen.

    • Das ist kein Humor, wenn du seit Jahren um deine Existenz kämpfen musst. Habe selbst eine Freundin, die extrem gut zeichnen kann und immer wieder Anfragen bekommt ob sie dies oder das macht. Kommt dann aber die Frage nach der Bezahlung, dann heißt es ganz schnell oh sorry ne. Das machst du doch als Hobby.

      Das ist kein Humor, das ist Arschloch sein in Reinform. Du willst doch auch nicht, dass andere Leute deine Arbeit für sich beanspruchen, oder? Und Zeichnen ist genauso ein Handwerk wie Maurer, Zimmerer, Elektroniker oder sonst was.

    • Bilder zu posten und den Künstler nicht zu veröffentlichen hat nix mit Humor zu tun. Besonders wenn man eine Reichweite wie Musk hat und der Künstler vielleicht sogar etwas davon gehabt hätte.

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