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Was hat sie sich dabei nur gedacht? Bei 35 Grad Außentemperatur ließ eine Münsteraner Hundehalterin ihren Labrador Retriever in ihrem Cabrio zurück. Zwar stand das Fahrzeug im Schatten, doch nicht einmal die Scheiben waren heruntergelassen. Innerhalb kürzester Zeit bildete sich eine Menschentraube um das Auto.

Am besten ist dieses Zitat dazu…

„Der Hund saß da drin, hechelte und schaute mich freundlich an“, schildert ein besorgter Passant und schüttelt traurig den Kopf. „Das arme Tier wusste anscheinend noch gar nicht, dass es praktisch dem Tod geweiht war.“

Der Postillon nimmt hier eine aktuelle Problematik auf, weil leider sauviele dumme Menschen ihre Tiere oder Kinder (Babys) bei hohen Temperaturen im Auto lassen – oft mit schlimmen Folgen. Auf der einen Seite ist die Postillon-Variante natürlich lustig, eben weil es die Panikmache in dieser Sache ein wenig auf die Schippe nimmt, auf der anderen Seite ist das Thema leider viel zu ernst, als dass man darüber Witze machen sollte. Denn so ne Scheiße passiert leider immer noch täglich…

Quelle: Postillon.de


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14 KOMMENTARE

  1. Mein Vater hat ne Scheibe eingetreten um einen sterbenden Hund zu retten, der es leider nicht geschafft hat und wurde dann auch noch vom Besitzer verklagt.

  2. Ist im Sommerloch halt ein schönes Thema für die Medien. Die bösen Menschen und die armen Viecher.
    In wirklichkeit ists halt so, das jede Zeit im Jahr Tiere unter sehr grausamen Bedingungen gehalten werden, das beginnt damit, das viel zu große Hunde in kleinen Stadtwohnungen gehalten werden und keinen bis sehr wenig Spaziergang haben, körperlicher Misshandlung und ko. Was die Leute von den Tiernotstellen oft sehen ist sehr grauenhaft. Und das geschieht mit Vorsatz oder wird zumindest billigend von den Besitzern in kauf genommen.

    Das ist aber weit nicht so spannend, wie wenn einer kurz aus dem Auto hüpft und aus welchen Gründen auch immer leider länger braucht als gedacht und der Hund im Auto etwas hechelt.

    • „In wirklichkeit ists halt so, das jede Zeit im Jahr Tiere unter sehr grausamen Bedingungen gehalten werden…“

      Ich würde diesen Satz gerne aufgreifen und an die fatalen Bedingungen in der Massentierhaltung erinnern. Es gibt ja genug Videos aus aller Welt (und auch viele aus Deutschland) zu dem Thema, in denen man Tiere leiden und zu unwürdigen Bedingungen leben sieht.

      Sicherlich ist es schlimm das Hunde in zu heißen Autos sterben. Aber wie viele sind das im Jahr? 1000?

      Gleichzeitig werden 100.000de von Schweinen unter Lebensunwürdigen Bedingungen gehalten um Fleisch zu produzieren von dem wiederum ein großer Teil im Müll landet.
      Schätzungen zufolge landen pro Jahr 20Mio. Schweine im Müll. Getötet um zu verrotten.

      Also all ihr Fleischliebhaber in der Community.
      Nehmt ein bisschen mehr Geld in die Hand und kauft Fleisch aus guten Quellen von denen ihr sicher sein könnt das die Tiere würdig leben dürften.
      Und wenn ihr jetzt denkt: „ich kann es mir nicht leisten mehr geld für Fleisch auszugeben“, dann solltet ihr euren Fleischkonsum nochmal überdenken. Vielleicht lieber 2-3 Tage die Woche dann kein Fleisch mehr essen. Qualität statt Quantität. Denn es schadet nicht nur den Tieren sondern dank Antibiotika etc. Auch euch und vor allem der Umwelt.

  3. Finde allgemein die Hitze Panik gerade etwas seltsam. Ja es ist heiß und ja es ist für ende Juni sogar zu heiß, aber es gabe auch schon vor Jahrzehnten Tage an denen es über 30 Grad hatte. Statt sich über das gute Wetter zu freuen wird so getan als ob es noch nie in der Geschichte einen Sommer gab.

    • Wir haben die Grenze von „gutem Wetter“ bereits weit überschritten. in NRW hatten wir diese Woche 2-3 Tage mit „tropischen Nächten“, sprich durchgehend 20°. Ist nicht so richtig lustig, wenn du alle Fenster und Türen weit aufreißt und trotzdem um 4 Uhr morgens keinerlei Kühlung eintritt, weil es praktisch windstill ist.

    • Wir haben am Sonntag 37 Grad und auf die anstehende Geburtstagsfeier habe ich bei dem Wetter mal keine Lust. Vor 3-4 Jahren hatten wir 41 Grad…

    • Was für eine Panik? Freu dich doch das du anscheinend damit keine Probleme hast , bei uns hier in Wuppertal in meiner Wohnung, war es diese Woche fast abartig. 4 Uhr morgens auf dem Balkon Windstille und dazu auch noch 20grad+. Um 6:10Uhr klingelt mein Wecker, von einer entspannten oder angenehmen Arbeitswoche kann ich nicht sprechen.

      Zum Topic, als Tierbesitzer habe ich da kein Ver­ständ­nis für, ich versuche es ihnen sogar bei mir in der Wohnung so angenehm wie möglich zu gestallten, während der Hitzephasen.

    • Ja die hatten wir auch schon vor 40-50 Jahren.

      Allerdings waren es früher im Durchschnitt nur 4-5 Tage/Jahr. Mittlerweile sind es über 20.
      Also bitte hier nicht den Klimawandel leugnen. Ich denke dafür sind wir hier alle gebildet genug.

      Zum Thema Hitzepanik. Ich weil ja nicht ob du es mitbekommen hast aber wir hatten letztes Jahr bereits einen Rekordsommer der durch seine enorme Trockenheit Milliardenverluste in der Landwirtschaft eingefahren hat. Viele Felder sind schlichtweg vertrocknet und die Bauern wurden vom Staat nicht gut genug unterstützt.
      Letzten Sommer ist durch die enorme Trockenheit der Grundwasserspiegel allerords abgesunken. Allerdings kam im Winter nicht genug runter um die Grundwasserspeicher wieder aufzufüllen. Für sehr gute Bewirtschaftung der Felder ist also der Grundwasserspiegel bereits zu niedrig. Bedeutet -> Bauern müssen dieses Jahr voraussichtlich mehr wässern.
      Problem: wenn dieser Sommer vergleichbar mit dem letzten wird, werden unsere Böden noch trocknener nd der Grundwasserspiegel weiter absinken. Dann könnten wir tatsächlich eine Art kleine Hitzekatastrophe oder wohl eher Trockenheitskatastrophe erleben.

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