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Von der Leyen (CDU) will am Mittwoch als Verteidigungsministerin zurücktreten. Das schrieb die Ministerin am Montag auf Twitter. Am gleichen Tag ist auch die Wahl bei der sie sich auf die Stelle der EU-Kommissionspräsidentin bewirbt. Damit macht sie klar, dass sie – egal wie die Wahl ausgeht – nicht nach Berlin in ihren Job als Verteidigungsministerin zurückkehren wird. Ein klares Bekenntnis zu Europa. (Via)

Ist auch ein guter Zeitpunkt für sie zu gehen. Mal wieder ein Minister-Posten, den sie mit einer Menge verbrannter Erde hinterlassen hat. Nicht dass sie sich am Ende noch wegen Korruptionsverdacht rechtfertigen muss. Aber hey, es ist natürlich eine Entscheidung FÜR Europa!!!111

Dass diese Frau überhaupt noch irgendwo in der Politik einen Posten bekleiden darf, ist eine Farce!


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18 KOMMENTARE

  1. In der Politik kommt man halt nicht durch gute Leistungen an gute Posten, sondern durch Sympathie bei den Kollegen und „Chefs“

  2. Die Geschichte des Verteidigungsministeriums ist eine Geschichte voller Missverständnisse.
    von der Leyen, de Maiziere, Guttenberg, Struck, Scharping und dann verlässt mich Gott sei Dank mein Gedächtnis. Ich glaube der Job war einfach schon seit der Friedensbewegung in den 70ern so beliebt wie Analherpes und es bekam immer der den Job, der bei der ersten Sitzung nach der Regierungsbildung als Letzter in den Tagungsraum kam.

  3. Es ist wirklich erfrischend heute noch einen Politiker zu erleben der sich so selbstlos für Europa opfert. Sie vergisst ihr eigenes Blut und dass nur um selbstlos Europa zu dienen. Bewundernswert! Was für ein unfassbar toller Mensch sie doch ist!! Das ist wahre Hingebungsgabe!!!

  4. Tschüss zu einer Frau, die auch nach mittlerweile sechs Jahren im Amt laut Berichten nicht den Unterschied zwischen einer Division und einem Battailon kannte. Bin gespannt, wer den Unsinn da jetzt aufräumen darf. Hoffe uns bleibt Spahn als Verteidigungsminister erspahnt (*nischel*), sonst verlieren wir auch noch den letzten Unionsminister, der überhaupt arbeitet.

    • Sie kennt auch den Unterschied zwischen „Rat der europäischen Union“ (in dem sie selbst Mitglied ist/war) und „Europäischer Rat“ nicht (siehe https://pbs.twimg.com/media/D_iDz-EXkAUXTLh.jpg:large – im Original mittlerweile korrigiert). Zieht sich also bei ihr durch. Wenn es uns nicht so unmittelbar betreffen würde, würde ich die ganze Aktion als Performancekunst verbuchen und mich köstlich amüsieren.

    • Vielleicht kannst du ja an dieser Stelle mal Jörg Meuthen zustimmen:
      „Eine Verteidigungsministerin, die nach Jahren im Amt immer noch nicht weiß, welches Ende des Sturmgewehres das gefährliche ist!“

      • „Wenn Frau von der Leyen mit der Truppe über die Strenge schlägt, bedeutet das bei ihr mal mit den Soldaten ein Glas Wasser zu trinken“

      • Ja genau der Heiland Meuthen hat Recht, manchmal bist du sehr kindlich… Da da das hat der Meuthen gesagt, wach auf, dass hat ganz Deutschland so gesehen….

    • Nunja, normalerweise sollten Menschen die jeweiligen Posten übernehmen, die in dem Bereich zumindest Erfahrung haben und/oder wenigstens sich mit entsprechend erfahrenen Beratern umgeben. Die wenigsten der momentan auftretenten Politiker haben jedoch keinerlei Erfahrung aus dem Militärdienst, geschweige denn umgeben sich mit Militärs, stehen jedoch quasi aus „parteipolitischen Gründen“ für die Nachfolge an.
      Die früheren Verteidigungsminister waren ja teilweise noch selbst Militär-erfahren, waren sie doch in der Wehrmacht tätig gewesen (Blank, Strauß, Schröder, Schmidt), aber danach waren immer weniger dem Militär nach erfahrene Verteidigungsminister tätig, die meisten hatten nicht einmal den Wehrdienst studiumsbedingt abzuleisten und kamen eher aus ganz gegenteiligen Bereichen (Lehramt, Recht).
      Das ist dann halt problematisch und da sind halt entsprechende Berater nötig. Nur dürfte es da auch Diskrempanzen geben, in der Form als dass eben eine militärisch unerfahrene Person nur schwer auf Militärs hören dürfte. Da umgibt man sich dann lieber mit gleichdenkenden, siehe momentane US Regierung.

      Ich würde sogar sagen, dass in der gegenwärtig recht pazifistischen Gesellschaft der Posten des Verteidigungsministers ohnehin unbeliebt ist. Will man militärisch etwas verbessern, etwa neue bessere Waffen, mehr Übungen usw. usw., dann dürfte aus der Bevölkerung und den Medien schnell die Kritik um verschwendete Gelder und der Frage nach dem „Warum?“ kommen.
      Von daher beneide ich denjenigen, der das Amt übernehmen wird überhaupt nicht.

    • Relaxo bingts am Ende schon ganz gut auf den Punkt. Solange die Bundeswehr in der Bevölkerung eine dermaßen schlechten Stand hat – was natürlich dazu führt, dass Geld für die Bundeswehr beim Wähler eher unbeliebt ist, was dazu führt dass die Bundeswehr chronisch unterfinanziert ist – kann auch kein Verteidigungsminister sie wirklich auf Trab bringen.

      Ich meine, mal ehrlich: Das Amt hat bisher noch alle, die es in den letzten Jahren bekleidet haben, klein bekommen. Da sollte man sich dann schon irgendwann die Frage stellen, ob die wirklich allesamt so inkompetent waren, oder ob das nicht vielleicht doch ein strukturelles Problem ist, das mit eben diesem Amt zusammenhängt.

      Btw, fun-fact am Rande: Wie immer sind die Deutschen mit sich selbst am „Kritischten“. Im Ausland genießt unsere Ursula einen deutlich besseren Ruf als bei uns.

      • Die kennen die Tante nur nicht so gut. Für uns ist Boris Johnson auch nur ein lustig aussehender Mann mit permanentem Bad Hair Day, der meist zu laut spricht. Den wahren Genuss hat man dann als Brite.

        Allgemein muss man sich die Frage stellen, ob unser Heer richtig aufgestellt ist und wofür wir es überhaupt brauchen. Es war mal als Verteidigungsarmee konzipiert, aber das ist heute Bullshit. Nach meiner linksversifften Meinung brauchen wir diese teure Scheiße gar nicht, aber mal nüchtern betrachtet und mit Blick auf unsere Verpflichtungen in der Nato etc. hätte man wohl schon längst den ganzen Apparat auf links krempeln müssen und eine kleine, aber weltweit schlagkräftige Truppe aus vielleicht 50.000 Berufssoldaten aufbauen müssen. Da kann sich dann auch gern alles Braune drin versammeln. Hauptsache wir können sie pflichtgemäß entsenden, um irgendwo zusammen mit den Amis die strategische Grundversorgung des Westens zu gewährleisten. Für mehr brauchen wir den Quatsch doch eh nicht. Keine Ahnung was daran so schwer sein soll. Das könnte ein dressierter Affe unterschreiben was ihm die Generalität hinlegt nachdem man ihr gesagt hat wie die neue Bundeswehr aussehen soll. Angie kann mich nach dem Mittwoch gern anrufen. Ich würd den Job sofort machen (und wär garantiert auch nicht schlechter).

  5. Wenn sie wirklich was für Europa tun will, geht sie in Rente.

    Soweit sie allerdings von der EU spricht, kann sie dort eh nicht mehr viel Schaden anrichten.

    In jedem Fall gewinnt die Bundeswehr!

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