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Sowas Ähnliches hatten wir vor ein paar Wochen schon mal hier aufm Blog…

Meine ersten Gaming-Eindrücke nach dem Umstieg von Windows auf Linux sind dank Steam recht positiv gewesen: Doch was passiert, wenn ich die heile Steam-(Play-)Welt verlasse und trotzdem Windows-Spiele unter Linux starten möchte? Meine anfängliche Euphorie weicht Ernüchterung. (Via)

Und genau das ist das Problem: Abgesehen von Steam hast Du als Linux-Gamer nur sehr wenig Auswahl. Sehr spannender Praxisbericht von Eric Ferrari-Herrmann von Golem.de. Lest unbedingt mal rein.

Und genau deshalb hat man als Gamer auf dem PC quasi keine Alternativen als Windows!


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18 KOMMENTARE

  1. Ich finde nur als Gamer gibt es doch überhaupt kein Grund auf linux umzusteigen, warum sollte man sein Zeit verschwenden und sich da einzuarbeiten?
    Windows 10 läuft bei mir ohne Probleme und stürzt nie ab, so wie es mal vor 15-20 Jahren mal war,
    und neuinstallieren muss man das System so gut wie nie.

    Wenn man mit Linux umgehen will muss man sich darin Einarbeiten und dann gibts es noch zuviele Distributionen und das alles nur um zu Spielen?
    Linux braucht man eher für technische Sachen, wenn man programmiert und sonst alles mögliche Sachen am System verändern und rumbastelln will.
    Der durchschnittlicher Zocker/Pc user braucht dass doch gar nicht und ich sehe kein Grund warum man den Aufwand auf sich nehmen sollte.

    Ich finde das ist wie mit den Buchlesern, die sich immer als etwas besseres sehen, so ist es mit den Linux usern, die Linux für den heiligen Gral halten.

  2. Aktuell hab ich eigentlich nichts an Windows auszusetzen. Hatte seit ich auf Win 10 bin nur einmal größere Probleme, wobei sich am Schluß herausgestellt hat das Windows unschuldig war und nur mein Virenscanner rum gezickt hat. Linux ist mir zu aufwendig. Ich arbeite beruflich mit SAP auf der Admin Seite, kenne mich also mit komplexer und zickiger Software aus, aber wenn ich daheim bin möchte ich meine Software einfach mit einem Doppelklick öffnen können und nicht erst Stundenlang googeln wie ich ein Spiel nach einem Update wieder zum laufen bekomme.

  3. > Und genau deshalb hat man als Gamer auf dem PC quasi keine Alternativen als Windows!

    Aber auch nur quasi! Ich bin komplett umgestiegen und es läuft (mittlerweile) alles so wie ich es gerne hätte. Dazu muss man aber sagen, dass ich mich mit Linux ganz gut auskenne da ich im Serverbereich seit >10 Jahren damit zu tun habe. Bis ich meinen PC soweit hatte hab ich viel gefrickelt und neu installiert. Für „normale“ Anwender also eher nichts. Aber für mich überhaupt keine Frage, da ich den Datensammelkurs von Microsoft nicht gut finde. Und auch die Updatequalität lässt seit Win10 ganz schön zu wünschen übrig.

  4. Es ist ja nur eine Sache das Spiel überhaupt zum laufen zu kriegen. Hearthstone läuft bei mir auch unter Linux prima, aber bei games wie PoE kann man die Performance einfach komplett vergessen trotz Lutris, Wine und vielen Stunden Arbeit, die Grafikkarte kriegt es unter Linux einfach nicht geschissen… und 12 fps machen dann auch einfach keine Laune…

    • Es gibt Grafkikkarten die schlecht unterstützt werden, dass ist aber nicht die Regel. Denke eher da hast du einen Murks mit den Treibern.

      • Das dachte ich auch zuerst und ich wäre echt froh drüber aber ist leider nicht so. Da hab ich einfach schon alles ausprobiert in der Richtung 🙁

  5. Man muss an der Stelle aber auch mal sagen, das die aktuellen Windows einfach stabil über lange Zeit laufen.

    Ich hab keine Ahnung wie oft ich win95, 98, 98SE, ME und XP neu installieren musste.
    Mindestens 1x im Jahr auf jeden Fall, egal wie vorsichtig man teilweise war ,mit Tools und anderen Quatsch der das System vollmüllt.

    Win7 hab ich 1x installiert, dann auf win10 geupgradet und auf SSD umgezogen und das Ding läuft immer noch. Hab zwar inzwischen auch einige Macken drin, die ich nicht mehr weg bekomme und manche Sachen wie simple Heimnetzwerkverbindungen sind immer noch unglaublich nervig wenn sie mal nicht auf Anhieb funktionieren, aber im großen und ganzen bin ich schon zufrieden.

    • Ich persönlich sehe auch keinen Grund zu wechseln und verstehe auch manchmal das Gejammer nicht so richtig. Mit Win7 bin ich nie so richtig warm geworden, aber Win10 ist einfach ein verdammt gutes und super rundes Betriebssystem. Ja, es hat seine Macken und manche Dinge gehen einem auf den Sack, aber dafür das Abenteuer Linux? Nope, keine Chance.

      Wer sich gerne austobt und auch das entsprechende IT-KnowHow dahinter hat, für den ist Linux sicher zum programmieren usw. eine vernünftige, wenn nicht sogar notwendige Alternative. Aber für den Heimanwender und 0815-Gamer?

    • Ich denke, dass für viele Leute Linux eine Alternative wäre wenn man damit vernünftig spielen könnte. Zum einen sind viele Linux Distributionen kostenlos und daher einfach billiger als ein Windows 10. Dazu kommen die ganzen Vorteile von Linux, die wohl zum großen Teil geschmackssache. Diese Vorteile überwiegen meiner Meinung nach den Nachteilen von Linux.
      Auf der Arbeit rechne ich nur auf Linux-Rechnern und würde wohl auch meinen Heimcomputer mit Linux bestücken wenn man damit vernünftig zocken könnte.
      Aber so bin ich wohl doch an Windows gebunden.

    • Man fühlt sich elitärer. Ist doch auch was.
      Selbst als Informatiker nutze ich kein Linux und sehe auch keinerlei Grund zu. Die meisten gehen dann lieber zum Zwischending Mac als sich über Linux-Probleme zu ärgern (und sei es nur Drecks-Treiber, die deinem laptop in 30 Minuten den Akku leersaugen).

    • Ich mache das meiste mit Linux: Surfen, Medien, kompatible Spiele (Valve hat hier sehr gute Arbeit geleistet), Programmieren sowieso. Für Spiele und MS Office hab ich dann noch meine Windows-Partition im Dualboot.

      Meine Gründe für Linux:
      – Sicherheit: Malware für Linux gibt es kaum und Linux ist auch konzeptionell sicherer.
      – Geschwindigkeit: Boot- und Ladezeiten sind wesentlich kürzer.
      – Updates: Sofern man seine Programme aus den Repositories bezieht, werden sie auch immer aktuell gehalten. Wie im App Store quasi.

      Was ich an Linux hasse:
      – Treiber: Ja, die sind generell schlechter als unter Windows. Herauszustellen sind Nvidia und WLAN-Treiber.

      • Jetzt mal ohne Witz: Wenn ich mir ansehe, wie schnell Win10 mit SSD bootet und lädt bei Freunden (me too poor for SSD T_T), dann frage ich mich schon. wie viel schneller es mit Linux noch werden soll – und vor allem warum.

        • Da ich ebenfalls zu Too-Poor-For-SSD gehöre, kann ich auch nur aus HDD-Sicht sprechen. Bei der Zeit, bis man den Desktop sieht, nehmen sich die OS (bei mir: Windows 10 vs Linux Mint) tatsächlich nicht allzu viel. Bei Windows muss ich aber noch etwas warten, bis ich etwas starten kann… Kann aber auch meiner relativ alten Hardware (ca. 2012 und damals schon Low Budget) geschuldet sein.

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