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Tokio hat heute die olympischen Medaillen für die Sommerspiele 2020 präsentiert. Besonderheit: Gold, Silber und Bronze wurde aus ausgemusterten technischen Geräten gewonnen […] Insgesamt kamen seit dem Start der Kampagne im Jahr 2017 satte 78.895 Tonnen Elektroschrott zusammen, darunter 32 Kilogramm Gold, 3,5 Tonnen Silber und 2,2 Tonnen Bronze (bzw. die dafür benötigten Rohstoffe Kupfer – 95 Prozent – und Zink – 5 Prozent). (Via)

Abgesehen davon, dass ich das Design der Medaillen potthässlich finde, frage ich mich, ob dieses Projekt wirklich so großen Vorbildcharakter hat: Sie starten eine Kampagne, in denen die Japaner ihren alten Elektroschrott spenden sollen – u.a. wurden allein 6,2 Millionen Smartphones gespendet. Und aus den enthaltenen Edelmetallen klöppelt man nun die Medaillen für die olympischen Spiele. Was passiert mit den restlichen 99% des Elektroschrotts? In dem Artikel steht, dass er dem Recycling zugeführt wird. Hat man damit nicht trotzdem gigantisch viel Müll produziert? Kann man das ganze Zeug wirklich recyclen?

Was meint Ihr dazu?


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3 KOMMENTARE

  1. Den Müll (alte Handys) gab es ja eh schon der wurde nicht extra produziert.
    Ich weiß jetzt auch nicht genau wie viel % eines Handys recycelt werden, aber gerade aufgrund der Edelmetalle und seltenen Erden soll man die Dinger niemals einfach wegwerfen sondern immer zum Recycling geben

  2. Naja es wäre ja so oder so im Müll gelandet…ich finde es eher faszinierend wieviele wertvolle Rohstoffe einfach so rumliegen… 3,5 Tonnen Silber sind glaub ich schon was wert

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