TEILEN

„2016 waren die USA auf allen Verwaltungsebenen unvorbereitet auf koordinierte Attacken eines entschlossenen ausländischen Gegners auf unsere Wahlinfrastruktur. Seither haben wir viel dazugelernt über die Art und Weise russischer Online-Aktivitäten und verstehen deren echte und dringende Bedrohung.“ So kommentiert der republikanische US-Senator Richard Burr, Vorsitzender des Spionageausschusses, den Ausschussbericht über russische Einmischung in die US-Wahlen 2016. (Via)

Spannend. Laut der amerikanischen Untersuchung sind „die Russen“ in das Wahlsystem aller fünfzig US-Staaten eingedrungen. Die Angriffe kamen von russischen Servern, konnten aber nicht eindeutig russischen Diensten zugeordnet werden. Und jetzt das Beste: Beweise für eine tatsächliche Manipulation haben die amerikanischen Behörden nicht gefunden. „Die Russen“ haben sich also 2016 bei der Wahl Zugang verschafft, aber trotzdem nur entspannt zugeschaut. Laut des Berichtes hätte man richtig viel Chaos verbreiten können – hat man aber nicht. Hauptmotiv „der Russen“ sei, das Vertrauen des amerikanischen Volkes in die Wahlen des Landes zu schwächen.

Was meint Ihr dazu?


Anzeige

8 KOMMENTARE

  1. Schaut euch dazu unbedingt auf Netflix „Cambridge Analyticas großer Hack“ an. Da wird einem nur Übel…

  2. Ich bin ja prinzipiell für elektronische Wahlen – die Technik dafür existiert.
    aber wie es die Amis machen ist Müll – mit oder ohne Russen

  3. Eigentlich erschreckend, mit welchen Mitteln ein Konflikt zwischen dem „guten“ Westen (USA, NATO) und dem „bösen“ Osten (Russland, China) herbeigeführt werden soll, der am Ende die totale Vernichtung hervor ruft.
    Und was noch schlimmer ist: solche Meldungen werden nicht mehr auf Wahrheitsgehalt überprüft. Vielmehr springt, gleich dem Pawlowschen Hund, der Reflex an, dass die Russen ja an allem Schuld sind. Denn schließlich gibt es ja den unwiderlegbaren Beweis, dass die Server in Russland stehen, über die die Attacken gefahren wurden. Ist ja egal, ob das ein Staatsbürger einer anderen Nation ist. Der Server steht der n Russland, also waren es „die“ Russen.

    Ist auch lustig, dass zuerst von „ausländischen Gegnern“ die Sprache ist, nur um im nächsten Satz zu erwähnen, man habe die „russischen Online-Aktivitäten“ nun verstanden…

    Irgendwie gefällt mir das alles nicht.

  4. Komplettes Geheuechel, dass Russland die Wahlinfrastruktur angegriffen und unterwandert hat ist schon lange bekannt. Die Sicherheit der Wahlmaschinen ist eine Farce. Die Republikaner wissen das und sie wollen das auch so beibehalten, weil es für sie von Vorteil ist. Der Mehrheitsführer der Republikanber im Senat hat gerade erst mehrere Gesetze zur Erhöhung der SIcherheit in dem Bereich gestoppt: https://www.theguardian.com/us-news/2019/jul/25/us-election-security-republicans-mueller

  5. „Hatten Zugriff“ ist ein zu schwammiger Begriff um wirklich bedeutung zu haben. das folgt ja nach der riesenpleite der „Müller Anhörung“ vor ein paar Tagen. Das der böse böse Russe theoretisch internetzugang hat ist dann eben der t
    Trostpreis. Wirklichen einfluss auf die Senatoren hat AIPAC. Die pralen damit wirklich jeden Senatoren in ihrer Tasche zu haben.

  6. Naja, Zugang haben heißt nocht lange nicht, dass man in der Lage ist Daten zu manipulieren. Ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass Wahldaten verschlüsselt und signiert abgespeichert werden. Hat man keinen Zugriff auf den Schlüssel, so kann auch nichts manipulieren.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here