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Der CO2-Ausstoß soll sinken, um das Klima noch retten zu können. Maßnahmen sollen her, die wirken, aber die Bürger nicht zu sehr belasten. (Via)

In der der Praxis heißt das…

– Förderung von umweltfreundlicherem Autofahren (Benzinpreis steigt, Kaufprämie für Elektroautos)

– Preiswerte Bahntickets (Mehrwertsteuer von Fernverkehr von 19 auf 7 Prozent senken)

– Teureres Fliegen (Erhöhung der Luftverkehrsteuer)

– Pendler entlasten (Pendlerpauschale erhöhen)

– Anreize für klimafreundliches Heizen (Extra-Zuschüsse für den Ausbau alter Ölheizungen)

Spannend ist, dass in solchen Konzepten und Initiativen nie die Schifffahrt vorkommt: Die ganzen Luxusdampfer sind gigantische Klimakiller und haben einen wahnsinnig hohen CO2-Ausstoß. Ich kann mir das nur so erklären, dass hier hinten den Kulissen ordentlich Lobbyismus betrieben wird…


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86 KOMMENTARE

  1. Oh Steve, da bist du aber einiger effekthascherischer Berichterstattung ebenfalls etwas auf den Leim gegangen, weil man da die Zahlen etwas in Realtion setzen mus.

    Natürlich ist es korrekt, dass die Kreuzschiffahrt jetzt nicht gerade sonderlich förderlich für die Umwelt ist. Allerdings ist deren Gesamtanteil am gesamten weltweiten Schiffsverkehr so verschwindend gering (unter 1%), dass es die Aufregung kaum wert ist. Verglichen mit dem, was da auf den Ozeanen sonst so an Drecksschleudern rumschippert sind moderne Kreuzfahrtschiffe sogar noch vergleichsweise harmlos. Selbst wenn du von jetzt auf gleich die gesamte Kreuzfahtbranche auf Eis legen würdest wäre der Gewinn eher marginal.

      • Das ist natürlich korrekt, aber es war ja eine direkte Antwort auf Steves Frage, warum die Kreuzfahrtschiffe nicht mit aufgelistet werden.

        Und da würde ich sagen „Prinzipiell ja, aber wahrscheinlich zu irrelevant. Es macht wohl mehr Sinn zunächst einmal die dicksten Brocken in der CO2-Bilanz anzugehen, bevor man sich um den Kleinkram kümmert.“ 🙂

  2. Ich finde das CO2 sollte einfach eingepreist werden. Also die Internalisierung von externen Kosten. Da ja durch den Ausstoß von CO2 Kosten für die Gesellschaft entstehen welche der Emittent aber nicht selbst bezahlt. Deswegen müsste meiner Meinung nach eine allumfassende CO2 Steuer eingeführt werden (bzw. nicht nur CO2 sondern auch andere Treibhausgase und Chemikalien die die Umwelt belasten). Und ich finde man sollte Pendler auf keinen Fall entlasten, warum auch? Sie sparen sich Kosten (Wohnung im Umland trotz Arbeit in der Innenstadt) und verursachen stattdessen Kosten für die Gesellschaft.
    Also zusammengefasst müssten meiner Meinung nach einfach alle externen Kosten internalisiert werden, so, dass die Preise auch auch wirklich die Kosten wiederspiegeln und alle anderen bürokratischen Verfahren kann man sich sparen, dafür dann auch Abschaffung aller sonstigen Mechanismen und Subventionen. Aber ist natürlich nur meine Meinung.

    • Oh Mann … Pendler sollte man also nicht entlasten und sie verursachen Kosten für die Gesellschaft ? Was meinst du warum so viele Pendeln ? Weil es einfach nicht mehr anders geht. Die Mieten in den Städten explodieren . Man wird immer weiter in den Speckgürtel getrieben und selbst da ist alles schon zu teuer. Der Staat tut absolut nix dagegen und jetzt komm mir nicht mit Mietpreisbremse , die ja ein absoluter Witz ist , um ungebildete Menschen ruhig zu stellen.

      Aber Menschen wie du zeigen mir , dass es einfach genug Leute gibt die alles einfach schlucken.

    • Sorry, aber das ist definitiv nicht zu Ende gedacht. Anhand deiner Ausführungen nehme ich an, dass du selber nicht zur Gruppe der Pendler gehörst und vermutlich aktuell bereits in einer Großstadt lebst.

      Dann überleg mal was passieren würde wenn man deiner Forderung nachgibt und die jetzigen Bewohner des Umlandes auch noch zur Umsiedlung in die Städte zwingt und somit noch deutlich mehr Menschen um den knappen Wohnraum konkurrieren müssten. Da würdest du dir vermutlich die heutigen Mietpreise noch sehnsüchtig zurückwünschen.

      Was mir bei den Vorschlägen zum Beispiel völlig fehlt wäre ein Konzept um beispielsweise Homeoffice-Tätigkeiten zu fördern (steuerliche Anreize für Unternehmen, Zuschüsse für Arbeitnehmer, usw.). Ich denke bei vielen Bürojobs ist es heutzutage durch die Digitalisierung völlig unnötig und auch nicht mehr zeitgemäß immer jeden Tag ins Büro zu fahren. Da könnte man eine Menge unnötigen Verkehr komplett einsparen. Und der umweltfreundlichste Verkehr ist immernoch jener, der gar nicht erst stattfindet.

  3. Schön, wenn die Tickets für die Bahn günstiger werden. Leider sind die damit aber in gewissen Bereichen immer noch keine Alternative.

    Zur Zeit überlege ich zu meiner Freundin zu ziehen. Aktuell wohne ich ca 10 Minuten zu Fuß von meiner Arbeit entfernt. Die neue Strecke wären ca. 15 km. Mit dem Auto brauche ich ca. 20 Minuten. Jetzt habe ich mich einmal erkundigt, was mich die gleich Strecke mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln kosten.
    Neben knapp 140 € für ein Monatsticket würde ich für die gleiche Strecke 1 Stunde und 5 Minuten (sprich jeden Tag 2 Stunden und 10 Minuten) mit der Bahn und knapp 10 Minuten (eine Strecke) mit dem Fahrrad brauchen. In den letzten 10 Arbeitstagen habe ich einmal die Ausfälle der Bahn beobachtet. Von den 20 Bahnen die ich genommen hätte, sind 4 ausgefallen. Also fast 1/4 der Bahnen innerhalb von 10 Tagen.
    Neben den Kosten von 140 € (die zum 01.01.20 um 2,5 % und dann nochmal zum 01.01.21 erneut um 2,5% erhöht werden) und der Zeit, ist das doch keine Alternative (von so „Scherzen“ wie kaputte Klima, überfüllten Bahnen etc. wollen wir mal nicht reden).
    Unabhängig davon, dass ich dann noch die Frage klären müsste, wie regeln wir unsere Einkäufe, Freizeitaktivitäten etc.

  4. Echt unglaublich dass Leute das auch noch gut finden. Ich übersetze mal: Wer sich kein teures Elektromobil leisten kann (alles größer als Kleinwagen kostet locker ab 70k€) und mit seiner Familie einmal im Jahr in den Urlaub fliegt muss ordentlich draufzahlen. Wer genug Kohle hat für ein E-Mobil oder ständig auf Dienstreise ist wird entlastet.
    Und da die Bahnunternehmen es nicht hinkriegen attraktive Kombinationen aus Fahrzeit, Preise und Fahrkomfort zu liefern, greift man diesen staatlich unter die Arme.

    Es ist peinlich, dass man so tut als wären E-Autos momentan eine tolle Alternative. Das kann in 4-5 Jahren vielleicht so sein, aber momentan funktioniert das nur wenn man Eigenheim für eigene Stromleitung dafür hat und eben die teuren Preise sich leisten kann…

    • Naja… muss man mit dem Flugzeug reisen, um einen schönen Urlaub haben zu können?

      Dieses Fernweh wurde uns auch nur von den Reiseunternehmen durch gezielte Werbung in den letzten Jahrzehnten eingeimpft. Ich persönlich bin als Kind nie mit dem Flugzeug verreist und meinen ersten Flug hatte ich erst mit 14. Als Camping-Kind an der Ostsee war ich jeden Sommer mega glücklich und hätte damit am Liebsten niemals aufgehört.

      Ich könnte es mir zeitnah durch meinen neuen Job leisten für den Urlaub in die USA, Kanada oder nach Neuseeland zu reisen, was ich mir auch viele viele Jahre unheimlich gewünscht habe. Inzwischen schwenke ich persönlich um: Wieso immer in die Ferne gucken? Vielleicht sollte man einmal im Leben wirklich den eigenen Kontinent verlassen, um eine andere Perspektive zu gewinnen, aber regelmäßig…? Solange Fliegen nicht relativ klimaneutral wird, kann ich das für mich persönlich nicht mehr verantworten.

      Letztlich sollte es jeder für sich selbst entscheiden, aber am Ende des Tages sollte Fliegen im Sinne der gesamten(!) Gesellschaft realistisch besteuert werden. Es ist zu stark subventioniert und stattdessen gehört das Geld in den öffentlichen Nahverkehr.

  5. 1. Deutschland hat einen CO2 Anteil von 2,1% WELTWEIT!
    https://www.presseportal.de/pm/133833/4315389

    2. Außerdem ist der der Klimawandel ist ein Statistik und ein fälschen und nicht Mensch gemacht!
    https://youtu.be/rQGG8qepitw

    3. Mit der CO2 Steuer wird die Kluft zwischen arm und reich, Ost und West noch größer werden!
    Wer sich heute noch kein E-Auto leisten kann, wird es mit der CO2 Steuer erst recht nicht leisten können. Denn mit der CO2 Steuer wird nicht nur Heizen und Verkehr teurer werden, sonders alles! Alles was wir kaufen, wird transportiert und die kosten werden auf die Produkte umgeschlagen!

    • 1. Hat Deutschland einen sehr hohen Pro Kopf CO2 Verbrauch

      2. Ich kann deinen Satz echt nicht entziffern o.O

      3. Da muss natürlich die Politik aufpassen und es gibt gute Lösungsansätze aus anderen Ländern.

    • Hallo Ranock,

      ich habe mir deinen verlinkten Video-Zusammenschnitt angesehen. Hast du dir auch die gesamte Debatte angeschaut oder hat dir ausgereicht was Herr Kronenberg dir dort vorgekaut hat?
      Ich würde gerne anmerken, dass eine Debatte mit zwei Wissenschaftler*innen noch keine Beweiskraft für oder gegen den Klimawandel ist. Es ist bei der Meinungsbildung ungeheuer wichtig, sich viele Argumente der beiden Seiten anzusehen und vor allem auch von vielen Quellen. Ich bitte dich darum dir solche Auseinandersetzungen auch weiterhin anzusehen, jedoch im gesamten Kontext und nicht in einem Video, indem jemand mit einer feststehenden Meinung dir alles heraus kramt, was der Ersteller für relevant hält. Diese wollen von der anderen Meinung meistens gar nichts hören.

      Viele Grüße

    • Hier nochmal für alle Klimaskeptiker:
      https://www.youtube.com/watch?v=QWfzim9Ttyc

      Ja ich weiß er gehört den Freimaurern an und ist von den Systemmedien geschmiert, da im alles egal sein kann weil er vermutlich trotz gefakter Mondlandung dort ein Haus besitzt in das er sich wenn es auf der Erde brennt (was sein einziges Ziel zu sein scheint) mit den Nazis zurückziehen kann.

      Wenn man sich jedoch mit dem Thema inhaltlich außernandersetzten möchte gibt es einfach keinen seriösen Wissenschaftlichen Nachweis das der Klimawandel NICHT Menschengemacht ist…….

  6. Wenn die Zugtickets vielleicht die Hälfte kosten würden, würde ich da ernsthaft wieder drüber nachdenken. In Zeiten, in denen ich aber mit dem Flixbus nicht mal 1/3 des Geldes bezahle, bleib ich lieber dabei.

    Für die Strecke, in der ich die Bahn im Gegenzug zum Auto nutzen könnte, verfahre ich etwa das selbe Geld. Allerdings bin ich dafür weniger flexibel (an die Abfahrtszeit der Bahn gebunden) und komme dann auch „nur“ am Bahnhof raus, nicht aber zu der Haustür, in die ich in einer Großstadt aber will 🙁

    Klimaschutz in allen Ehren, aber das momentane Angebot steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis.

    • Den Individual Verkehr in diesem Ausmaß um jeden Preis erhalten zu wollen, halte ich für den größten Fehler der in der Mobilität in Deutschland gemacht wird.
      Wir haben schon eine wunderbare E-Mobilität, diese nennt sich Straßenbahn.
      Mir selbst geht es wie den meisten anderen hier, die öffentlichen Verkehrsmittel sind für mich aus Kosten oder Zeitgründen (Abfahrtszeiten) nicht Alltäglich nutzbar. Oder Sie sind schlicht nicht vorhanden.

  7. Bin letzten Freitag mit der Bahn von Köln nach Stuttgart gefahren. Fahrzeit 3,5 Stunden; Preis 120 Euro; Klimaanlage defekt; Temperaturen irgendwo zwischen 30 und 40 Grad. Fazit: Nie wieder!

  8. All zu witzig, was die heilige Greta Thunberg und Lisa Neubauer mit ihrem von den grünen finanziertem Stipendium so erzählen. Einfach nur ein Verbrechen, wie die ganzen Kinder von NGOs instrumentalisiert werden, ohne zu wissen was abgeht auf der Welt.

    Was soll das nochmal genau am Klima ändern, wenn der Deutsche die Klimasteuer einzahlt, und dann angeblich(!) wieder alles zurückkriegt? Und die ganzen Leute mit der z.B. alten Ölheizung, altem Auto, …. haben das ja auch nur weil sie zu geizig für was neues, effizienteres sind, gelle…oh wait…. Schöne Todessprirale für einige hier.

    Wie war das so schön? Der Sozialismus (Kommunismus) ist am Ende, wenn das Geld der anderen ausgegeben ist? 🙂 Leider fangen wir erst wieder von vorne an in dem Zyklus gerade.

  9. Wenn es eigentlich nicht so traurig wäre, aber der Umweltschutz hört aber wohl in den eigenen Kreisen auch beim Geld auf.

    https://m.op-marburg.de/Marburg/Klimakaempfer-streiten-um-Geld-fuer-Sonderzuege

    Ich finde wir haben in Deutschland und Umland genügend schöne Urlaubsmöglichkeiten, da muss nicht unbedingt jeder immer in den Urlaub fliegen.
    Ärgerlich halt für die Leute die sich keine Wohnung in der Stadt leisten können und daher als Pendler aufs Auto angewiesen sind und nicht Home-Office machen können.

  10. Punkt 1: Es gibt am Klima nichts zu retten. Dem Klima isses scheißegal, ob es durchschnittlich 2 Grad wärmer ist oder nicht, das Klima tut insbesondere nicht, was diese komische bipetale Spezies da von ihm will. Richtig ist, dass es ein paar Sektenführer gibt, die bei der Klimaentwicklung verzweifelt die Pause-Taste suchen, die aber in den letzten paar Milliarden Jahren augenscheinlich noch keiner gefunden hat. Nennen wir die Personen mal Bärbeck und Habock, die die heilige Jungfrau Greta Thunfisch anbeten und damit (leider) total auf der Erfolgswelle reiten, weil der Mensch halt an irgendwas glauben will und die christlichen Kirchen hierzu auch kein wirklich attraktives Alternativprogramm anbieten.

    Aber kommen wir mal zur CO2-Besteuerung. Das ist der Traum eines jeden Herrschers, jeden Atemzug des Fußvolkes besteuern zu können. An dieser Stelle darf ich vorsorglich von sportlichen Betätigungen abraten, da dies den persönlichen CO2-Ausstoß vergrößert. Also ganz im Sinne der etablierten Politik: Der ideale Wähler schläft 4 Jahre durch und macht dann sein Kreuz wieder bei der altbewährten Partei.

    Die größte Ironie bei dem Vorhaben ist übrigens, dass die Grünenwähler die größten „Flugsünder“ sind, knapp vor der FDP. Das hat vor ein paar Tagen eine Untersuchung ergeben, die sicher auch der eine oder andere irgendwo gelesen hat. Aber das ist eben der moderne Ablasshandel: Wenn man schon die Umwelt versaut, dann wählt man wenigstens auch die dazu passende Partei. Also die mit den Vogel- und Insektenschreddern und den großflächigen Waldrodungen für Solarparks. Und wenn man partout keinen Verzicht üben kann, zahlt man freiwillig einen Ausgleich für seinen Klimafrevel. Früher ging der eben an den Herrn Pfarrer, heute … versickert er eben auch in der Tasche irgendeines Ablegers der Klimareligion.

    Jetzt aber wirklich mal im Ernst: Ist wirklich jemand so naiv zu glauben, man könne eine CO2-Steuer „sozial gerecht“ gestalten? In dem Sinne, dass 80 Millionen individuelle Lebensentwürfe angemessen berücksichtigt werden?

    Der Pendler würde vielleicht gerne in der Innenstadt wohnen, aber 3000 Euro Miete für eine Schuhschachtel kann er sich leider nicht leisten. Er würde ja gerne mit der Bahn pendeln, aber leider müsste er dafür aufgrund des Fahrplans um 4:30 die erste Bahn nehmen und würde abends kurz nach zehn wieder daheim sein. Falls überhaupt eine Bahn in fußläufiger Reichweite hält.

    Oder die Heizungsmodernisierung. Das ist immer noch der sicherste Weg, unbezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Wenn ich mal eben meine Heizung für 30.000 Euro modernisiere, darf ich die Miete um 200 Euro monatlich erhöhen. Mein Mieter freut sich ein Loch in den Bauch, wenn er hört, dass er dafür vielleicht 50 Euro monatlich Heizkosten spart.

    Nein Leute, wenn es wirklich darum ginge, dem CO2 an den Kragen zu gehen, dann schaltet man nicht den verlässlichsten, effizientesten CO2-freien Energieträger ab. Dann kämpft man nicht gegen die Automobilindustrie, die in den letzten Jahrzehnten ihre Motoren so sauber bekommen hat, dass man inzwischen vor dem laufenden Auspuff pennen kann.

    Abschließender Gedanke: Wenn die CO2-Steuer keine Staatseinnahmen generieren, sondern rein durch entsprechende Umverteilung das Verhalten lenken soll, wer zahlt dann wohl die Bürokratie dahinter? Ich gebe Euch mal einen Tip: Das ist nicht der Umweltminister persönlich. Und auch nicht die grüne Parteikasse.

    • Du offensichtlich überhaupt keinen Plan, was eine Temperaturerhöhung für weltweite Auswirkungen hat.

      Denkst du ernsthaft es wird dann einfach ein bischen wärmer und das war es?

      Lächerlich. Leute die so simpel denken wie du regieren die Welt.

      • Lasst uns bitte nicht schon wieder mit dem Deutschland hat 2,4% (2011) CO2 Ausstoß weltweit Thema anfangen…

        Ein nationaler Alleingang, der die Wirtschaft auf viele Jahre schädigt wird hier keinen weiterbringen. Das Stichwort ist Ressourcenschonung und Effizienz. Die heilige Samariter Vorbildrolle ist timewaste.

        • Richtig, Alleingänge bringen nichts. Es ist aber auch überaus naiv nur den in Deutschland produzierten CO²-Ausstoß zu messen, denn so funktioniert das nicht.

          • Glaubst du, dass irgendein chinesischer BMW-Zulieferer deutsche CO2-Standards einhält? Und selbst wenn: Nimm das Zehnfache des deutschen CO2-Anteils, dann ist es immer noch ein Furz im Hurrikan!

          • Ein riesiger Teil des CO2-Ausstoßes kommt über kurz oder lang auf die Industrienationen zurück, da die restliche Welt praktisch für uns produziert. Weiterhin sind gerade Autos etwas, wo man als Hersteller in Sachen weltweiter CO2-Bilanz sehr, sehr viel machen kann, die Dinger werden schließlich überwiegend international verhandelt.

            Mit dem Zehnfachen wirst also nicht hinkommen. Und wenn man vom CO2 absieht und sich andere ökologische Sünden ansieht…dann noch viel weniger.

          • OK, bauen wir keine Autos mehr. Du gehst davon aus, dass sie ersatzlos von den Straßen verschwinden. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass wir sie durch japanische, koreanische, französische oder italienische Modelle ersetzen. Naja, italienische vielleicht eher nicht! Jedenfalls kannst du davon ausgehen, dass dann Blechkutschen über deutsche Straßen wackeln, die in Ländern produziert worden sind, die einen Scheiß auf deutsche CO2-Standards geben.

            Gut, insofern bleibt nur eine Möglichkeit: alles verbieten. Da bist du ja bei den Grünen auf der richtigen Spur. Autos verbieten. Fliegen verbieten. Schiffe verbieten. Fleisch verbieten (-> Kuhfürze). Und natürlich auch Kohle und Gas verbieten, der Strom kommt schließlich aus der Steckdose und wird im Netz gespeichert (laut Göring-Eckstoß). Dann müssen wir nur noch aus dem europäischen Stromnetz aussteigen, denn ansonsten dürften wir uns an französischen oder belgischen Atomstrom halten.

            Ich hätte da einen Gegenvorschlag zum CO2-Sparen: Zuwanderer zurück nach Afrika, dort verbrauchen sie nämlich viel weniger als hierzulande! (Will nicht vom Thema ablenken, aber es passt einfach zu gut!)

            Zurück zum Thema: Wenn wir uns einig sind, dass Konsumgüter, wenn nicht von unserer Industrie, dann von sonstwem produziert werden, wäre es dann nicht logischer, unsere heimische Industrie zu unterstützen statt sie zu verteufeln? Wenn sich unsere „CO2-freien“ Produkte am Weltmarkt durchsetzen können, sollten wir sie dann nicht weltweit vermarkten anstatt die Hersteller zu knebeln? Und wenn sich unsere grünen Produkte nicht durchsetzen können, was haben wir dann davon, wenn wir sie herstellen?

      • Jaide, du stellst die falsche Frage. Die (naturwissenschaftliche) Frage ist nicht, wie die Welt 2 Grad wärmer aussieht, sondern die Frage ist, ob wir einen messbaren Einfluss auf das Weltklima haben.

        Und die Folgefrage wäre dann, welchen Einfluss Deutschland mit seinem Klimaalleingang haben kann.

        Und spätestens nach dieser Frage solltest auch du begreifen, dass unsere sauteure Energiewende vollkommener Irrsinn ist.

    • „To pick a dick fight with a girl you must have the worst handicap ever.“
      – Alucard, TFS Hellsing Abridged.

    • Gut geschrieben (auch wenn etwas überspitzt) und den Nagel genau auf’n Kopf getroffen. Leider merkt der gemeine Plebs erst dann die Konsequenzen seines Handelns, wenn es zu spät ist…

      • Oho, der gemeine Plebs, hört hört. Das was der gute Kinki da schreibt ist, wie so oft, einfach vollständig an den Fakten vorbei. JEDER seriöse Wissenschaftler wird dir bestätigen, dass der menschengemachte Klimawandel real ist. Folgerung: Was der Mensch verursacht, kann er auch rückgängig machen, oder zumindest aufhalten.

        • Und die wirklich seriösen Wissenschaftler werden noch dazu sagen, dass der Anteil des menschlichen Einflusses unbekannt ist. Erst recht wird er sagen, dass die 2,etwas Prozent deutschen Anteils am weltweiten antropogenen CO2-Ausstoß so wenig ist, wie es sich anhört. Und um den um ein paar Nachkommastellen zu verringern, legt Deutschland einen weltweiten Alleingang hin in der Hoffnung, mit gutem Beispiel voranzugehen. Wenn allerdings die Welt sieht, wie wir unsere Energieversorgung und unsere Industrie dabei kaputtmachen, lachen die sich eher tot, als dass sie einen Gedanken daran verschwenden, unserem „guten Beispiel“ zu folgen.

          Du lebst in einer Traumwelt, ich lebe in der Realität.

          • Nein, du willst einfach nur, dass alles so bleibt wie es ist. Mit der Einstellung „Können wir ja eh nichts dran ändern“ schläft es sich sicher besser. Und alles, was nicht in dein Weltbild passt, ist Panikmache oder Irrglaube. Es hat echt keinen Sinn, mit dir zu diskutieren.

        • Um das dem lieben kinki mal zu erklären:

          Der Anteil menschlichen Einflusses am Klimawandel wird per überwältigendem wissenschaftlichem Konsens jedenfalls so stark eingeschätzt, dass wir es in der Hand haben, ob das Klima „nur“ um 1-2 Grad oder aber um 3-4 Grad wärmer wird. Damit ist dazu eigentlich auch alles gesagt, die Welt muss handeln.

          Schwieriger zu beantworten ist die Frage nach nationalen Alleingängen. Da hast du ja sogar teilweise Recht, Deutschland wird das Klima allein nicht retten, nicht mal ansatzweise, auch nicht wenn wir die Emissionen auf 0 senken würden. Somit zwei Gedanken dazu: Erstens, wir müssen uns für internationale Klimaschutzabkommen einsetzen. Zweitens, wir müssen ein Modell finden, dass Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit miteinander vereint, ansonsten macht es keinen Sinn voraus zu gehen, denn keiner wird folgen, wenn wir durch irgendwelche aktionistischen Maßnahmen unsere Wirtschaft zu Grunde richten und sozialen Unfrieden stiften.

          • Es mag eine Mehrheit geben, die den menschlichen Einfluss aufs Klima für signifikant hält. Aber zum einen ist Wissenschaft keine Demokratie, sonst wäre die Erde noch eine Scheibe! Zum anderen könnte ich jetzt ellenlang über wirtschaftliche Interessen der Wissenschaft, die Zusammensetzung des IPCC und die Vergabe von Fördergeldern reden. Aber ich mache es kurz: Wir wissen einfach nicht, ob der menschliche Anteil signifikant ist.

            Im nächsten Ansatz stimmen wir doch im Grunde überein: der derzeitige Alleingang Deutschlands ist Unfug. Ja, wir müssen uns auf eine weltweite Handlungsweise verständigen, dann dürfen alle ihre Wirtschaft gleichermaßen strangulieren. Aber niemand hat etwas davon, dass wir den zweiten Schritt vor dem ersten machen.

          • Klar kannst du anfangen über „wirtschaftliche Interessen der Wissenschaft, die Zusammensetzung des IPCC und die Vergabe von Fördergeldern reden.“ Damit verlässt du aber, scheinbar unbewusst, das rationale Lager und wechselst in das schöne weite Feld der Verschwörungstheorien á la die „Pharmaverschwörung“, die „Erdölverschwörung“, …. Mal ganz abgesehen davon, dass die Interessen und der Einfluss der fossilen Brennstoffindustrie der Gegenseite in nichts nachstehen dürften.

            Übrigens, da ich in der Wissenschaft tätig bin: „Beweise“ gibts nur in der Mathematik, nicht in empirischen Studien bzw. quantitativen Modellen. Das liegt in der Natur der Sache. Sie liefern aber normalerweise Aussagen, versehen mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit, welche üblicherweise zumindest nicht größer als 5% sein darf. Also, um es ganz genau zu machen: Der überwältigende wissenschaftliche Konsens ist, dass man sich mit einer Wkeit von jedenfalls über 95% sicher ist, dass der menschliche Anteil signifikant ist. Klar kannst du jetzt an die 5% Rest-Wkeit glauben, das hat dann aber wiederum nichts mit Rationalität zu tun. Das umso mehr, wenn man noch mit einbezieht, wie groß der Schaden jeweils ist, je nachdem „in welche Richtung“ man sich irrt.

            Ja, im letzten Absatz haben wir noch die größte Übereinstimmung. Allerdings auch dazu eine Anmerkung: Wir sind schon Teil eines internationalen Abkommens, nämlich des Pariser Klimaabkommens. Jedenfalls unsere Zusagen dort sollten wir also natürlich schon einhalten.

    • Jetzt mal Hand aufs Herz. Du wirst für die Scheiße, die du hier ablässt, doch bezahlt, oder? Entweder das, oder du bist mittlerweile einfach komplett in deiner Filterblase versunken. Das du dich immer so schön über Flüchtlinge auslässt, kann ich ja zumindest in Teilen noch mit viel gutem Willen nachvollziehen, aber jetzt fängst du auch noch damit an, dass es ja keinen menschengemachten Klimawandel gibt? Schade, ich kann dich zwar nicht leiden, aber für etwas intelligenter hätte ich dich schon gehalten.
      Übrigens, „Greta Thunfisch“, seeehr einfallsreich, da ist ja noch niemand drauf gekommen.

      • Auf Bärbeck und Habock vermutlich auch noch keiner! Der Gedanke, dass ich da oben teilweise etwas glossenhaft geschrieben habe, ist dir vermutlich noch nicht gekommen, oder? Das würde nämlich Textverständnis voraussetzen, und das hast du offensichtlich nicht. Denn sonst würdest du nicht behaupten, ich würde den menschengemachten Klimawandel leugnen. Ich habe nämlich zu jeder Zeit in jedem Thread klargestellt, dass ich lediglich nicht von der Signifikanz, vom Anteil der Zivilisation am Klimawandel überzeugt bin. Einen Klimawandel hat es immer gegeben, mit und ohne Industrie. Trägt jetzt unsere Lebensweise etwas dazu bei? Wahrscheinlich. Wir groß ist der Beitrag? Das ist die entscheidende Frage, und die kann niemand seriös beantworten. Unser Beitrag kann so groß sein, wie die Klimapaniker behaupten, er kann aber auch so klein sein, dass er unterhalb der Wahrnehmungsschwelle bleibt.

        Diese ganze differenzierte Betrachtung wird vom Mainstream, dem du offenbar folgst, pauschals als „Klimaleugner“ bezeichnet, ein Wort, das für sich schon keinen Sinn ergibt (wie soll man das Klima leugnen?), sich dafür aber schön negativ anhört.

        Mein Vorschlag: trainier erstmal dein Textverständnis, dann versuch mal, Informationen etwas abseits vom Mainstream zu bekommen. Und dann können wir uns gerne weiter unterhalten.

    • Wow bewirb dich mal bei der Afd so populismus geschwängert und inhaltslos deine „Ausführungen“ sind, sogar der Immigrant ist am Ende wieder Schuld.

  11. Genau das war auch schon mein Gedanke. Alles soll teurer werden. Erst war es der schlimme Diesel, nun sollen auch Benziner darunter leiden. Nur die Schliffart kommt die ganze Zeit gut weg.
    Günstige Bahntickets hin oder her, für Menschen die auf das Auto jeden Tag angewiesen sind wird das eine spürbare Belastung werden.

  12. Wie kommst du darauf, dass gerade
    a) die Schifffahrt ein „gigantische Klimakiller“ ist und „einen wahnsinnig hohen CO2-Ausstoß“ hat?
    und
    b) es dort niemanden interessiert?

    Klar, die Luxusschiffe sind vom Prinzip überflüssig, da nur zur Bespaßung vorhanden – das trifft aber auch auf Fußballbundesliga zu – und auf viele andere Sachen.
    Vom Prinzip her sind Transporte mit Schiffen bezogen auf die CO2-Emission je Tonnenkilometer im Vergleich recht moderat.
    Die Datenlage ist je nach Schiffstyp, Größe, Alter etc. natürlich weit gefächert, aber Transportschiffe liegen in einem Bereich von grob 5 – 60 g CO2 Equivalent je Tonnenkilometer. LKW bei ca. 80-500 g/t-km und die Bahn bei 10-30 g/t-km

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/emissionsdaten#textpart-4
    https://www.mobitool.ch/de/tools/mobitool-faktoren-25.html

    Die Hochseeschiffe haben natürlich noch das Problem des Stickoxid-, Schwefeloxid- und Feinstaubausstoßes, aber das ist was anderes als Co2 😉

    Und das es keine Überlegungen zur Reduktion im Schafffahrtssektor gibt stimmt halt auch nicht.
    https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/integration-of-marine-transport-into-european
    https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/analyse-weiterentwicklung-von-klimaschutzmassnahmen
    http://www.imo.org/en/OurWork/Environment/PollutionPrevention/AirPollution/Pages/Greenhouse-Gas-Studies-2014.aspx

  13. Was ist los mit Deutschland, wo man sich immernoch vom Staat bemuttern laesst was man darf und was nicht? Ich lebe seit 15 Jahren in den USA und kann nur mit dem Kopf schuetteln wie gerne die Deutschen Steuern zahlen die dann dem Staat gehoeren und dieser damit tun darf, was er will. Immer neue Regeln, immer neue Steuern, ein immer groesser wachsender Staat. Wollen die Menschen in Deutschland denn nicht unabhaengiger sein?

    • Guter Punkt, würde ich mir auch wünschen. Läuft alles unter der Begründung SOZIALEmarktwirtschaft. Wir verteilen so lange um, bis gar nichts mehr zu verteilen ist.

      • Ja das ist ja auch ein guter Punkt.
        Nur kann man halt nicht nur das Schlechte von dem einem mit dem Guten von dem anderen Vergleichen, wenn man halbwegs Gehör haben möchte um seinen Bullshit zu verbreiten. Wenn man jetzt noch halbwegs in seinen Begründungen einen Vergleich darlegen würde könnte man es sogar fast schaffen gehört zu werden. So ist es halt recht Mau mit den Argumenten.

    • Und die USA sind das Musterbeispiel dafür was passiert, wenn der Staat sich nicht mehr für seine eigene Bevölkerung interessiert (bzw. eigentlich nie interessiert hat).

    • Genau so ist es ! Aber der doofe Deutsche lässt sich nun mal alles gefallen. Und es gibt genug verblendete die auch jeden Schmarn schlucken und gut finden …

    • Dafür gehen unsere Schulden zurück, eure Explodieren. Alleine in diesem Haushaltsjahr dürfte die Neuverschulund eine Billion Dollar deutlich überschreiten. In den ersten sechs Monaten des laufenden Fiskaljahrs, das am 1. Oktober begonnen hat, betrug das Defizit 691,2 Milliarden Dollar. Sollte es jemals für euch schwierig werden neues Geld zu bekommen habt ihr ein ziemliches Problem.

  14. Vielleicht wäre ernsthafte Konkurrenz im Bahnverkehr die Lösung? Da hat die Bahn schon ein Monopol, ist halb staatlich und wird jetzt noch stärker subventioniert

    • Mehr Wettbewerb bringt null, null, denn das große Problem der Deutschen Bahn ist das Schienennetz, welches marode ist.

      Es gibt zwischen Bundesregierung und Deutsche Bahn einen Vertrag, der besagt, dass die Bundesregierung den Neubau und Sanierung von Strecken finanziert und die Deutsche Bahn zahlt für die Instandhaltung. An dieser spart sie bewusst, weil für die Sanierung kommt ja dann die Bundesregierung auf.

      Das deutsche Schienennetz wurde über Jahrzehnte rückgebaut und nicht wirklich in Stand gehalten. Da kommen auch die vielen Verspätungen und Ausfälle her, weil das Netz einfach kacke im Arsch ist. Mehr Züge bringen nix, wenn es keinen Platz für diese gib, wo sie fahren können.

      • True, hier gab es früher Doppelgleise von einem Ort zum nächsten, diese wurden Ende der 1990er Jahre Stück für Stück abgebaut, weil als unnötig erachtet. Beim Ausbau für die Befahrung der Strecke durch den ICE bemerkte man dann jedoch in den letzten Jahren dass Doppelgleise irgendwie nützlich wären.
        Und ja, Wettbewerb bringt wenig, im Gegenteil, es hat Streckenweise sogar Nachteile. Hier fuhr bis 2014 (?) ein regionaler Anbieter im Stundentakt über die Dörfer und Städte. Dann bekam jedoch die Deutsche Bahn das alleinige Fahrrecht, weil günstigstes Angebot zur Streckennutzung, und seitdem fahren die Züge nur noch alle 2 Stunden über die Dörfer mit kleineren Zügen, was allen voran in der Weihnachtsmarkt-Saison zu einer starken Belastung für Mensch und Zug führt.
        Welchen Irrsinn das mit dem vermeintlichen Wettbewerb ergibt sieht man ganz gut am Fall Strecke Westerland-Niebüll:
        https://www.youtube.com/watch?v=086R929KaVg

        „Wettbewerb macht erfinderisch.“ – in der Tat, nur zum Nachteil der Kundschaft.

  15. Ich versteh auch einfach nicht wieso Bahntickets oft so viel teurer als Flugzeit (und Bus sowieso) sind. Wie setzen sich da die Preise zusammen? Oder geht das nur, weil die Bahn das Monopol hat und wenn jemand Bahn fahren will, er an ihr gar nicht vorbeikommt (also den überteuerten Preis zahlen muss)?

    • Zunächst einmal: Auf Kerosin muss keine Mineralölsteuer gezahlt werden. Dies benachteiligt Autos und Züge gegenüber dem Flugzeug, den diese müssen für fossile Treibstoffe Mineralölsteuer und für Strom die Energiesteuer zahlen.
      Hinzu kommt, dass bei internationalen Flügen die Mehrwegsteuer wegfällt.

      Außerdem wichtihg: Die Bahn muss teilweise unwirtschaftliche Strecken irgendwie mitfinanzieren, weil dies ihr staatlicher Auftrag ist.

      • Trotzdem ist sind die regulären Preise eine Frechheit. Ich fahre einmal im Monat geschäftlich ein längere Strecke (500 KM einfach). Trotz Bahn Card 50 kostet das meinen Arbeitgeber ungefähr soviel wie die selbe Strecke mit dem Auto (laut einem Kostenrechner im Internet). Das heist wenn man nicht im Vorraus einen festen Zug planen kann und über keine Bahncard verfügt ist es selbst wenn man alleine ist deutlich billiger mit dem Auto zu fahren, wenn man das Auto mit vier Personen nutzt spart man 7/8!

  16. Wenn diese CO2 Steuer kommt , dann heißt es alle auf die Straße. Denn alles wird auf den Endverbraucher umgewälzt, somit wird alles aber auch alles teurer werden . Irgendwann ist auch mal Schluss man wird so schon genug abgezockt vom Staat und wozu gibt es Öko und Kfz Steuer ? Es geht wieder mal nur darum der arbeitenden Bevölkerung Geld aus der Tasche zu ziehen.

    • Du verstehst den Sinn einer CO3-Steuer nicht. Der Sinn einer CO3-Steuer ist, dass klimaschädliches Verhalten verteuert wird. Es ist ist also im Sinne des Erfinders, dass alles teurer wird. Mit dem Ziel, dass klimafreundliche Geschichten dann preiswerter sind.

      Im übrigen wird eine CO2-Abgabe auch mit einer Rückzahlung am Jahresende debattiert. Allerdings ist die Rückzahlung dann für alle gleich.
      Hast Du mehr Geld eingezahlt, weil Du klimaschädlich lebst, machst Du Verlust. Lebst Du klimafreundlich, so bekommst Du am Jahresende mehr Geld, als Du tatsächlich eingezahlt hast.

      Im übrigen sei gesagt, dass gerade die armen Menschen davon profitieren, weil sie jetzt schon nicht genügend Geld haben, um tatsächlich klimaschädlich zu leben. (SUV, Fliegen etc.) Leiden sollen die Vielverdiener

      • Na wenn du das glaubst bist du ganz schön blauäugig. Wenn Benzin teurer wird werden auch alle Konsumgüter teurer , das ist Fakt.

      • Beim letzten Abschnitt muss ich dahin gehend widersprechen, dass durch eine CO2 Steuer sicherlich nicht nur der Nutzen von, nennen wir es mal, Luxusgütern betroffen sein wird. Allen voran die Lebenshaltungskosten dürften steigen, wenn dort keine Ausnahmen geschaffen werden und/oder verhindert wird, dass Unternehmen die Mehrkosten über die Produktpreise an den Kunden weiterreichen. Durch eine CO2 Steuer dürften daher die Lebensmittelpreise steigen (höhere Transportkosten, Produktionskosten usw.) und gerade der Bereich betrifft die unteren Bevölkerungsschichten stark.
        Der Vielverdiener steigt dann einfach auf ein klimafreundliches Auto um (und kann sein Gewissen beruhigen), er kann es sich leisten, und hat genug Geld über für erhöhte Lebenshaltungskosten. Ein einfacher Arbeiter aus der unteren Mittelschicht oder niedriger kann das nicht, für den wird es schwieriger. Da muss dann schon eine starke Entlastung her, was aber bei dem Sparkurs der Regierung momentan nicht passieren wird.
        Die CO2 Steuer wird daher genauso verpuffen in ihrem Effekt wie die Öko-Steuer aus Schröders Zeiten, mehr Kosten, mehr Lobby-Arbeit, usw., aber mehr Öko wird daraus kaum werden.

    • Der Knackpunkt ist eher, dass das immer extrem verkürzt dargestellt wird. Praktisch immer, wenn über die CO2-Steuer geredet wird, wird auch darüber gesprochen wie man untere Einkommen entlasten kann und wie man in Zukunft mit KFZ- und Ökosteuer umgehen soll.

      • Das Problem mit den unteren Einkommensgruppen ist aber meist, dass es dort wirklich kaum bis gar keine Entlastungsmöglichkeiten gibt weil die Kosten meist in den Bereichen steigen, die zum Lebenserhalt gehören, soll heißen für Nahrungsmittel, Kleidung, Medikamente usw.
        Da findet sich Abseits der Mwst. selten ein Sparpotential für diese Gruppen und gerade die Lebenshaltungskosten dürften stark steigen, sollte eine CO2 Steuer kommen, da Unternehmen das Ganze meist durch Preiserhöhung auszugleichen versuchen.

        Ich stehe daher einer CO2 Steuer skeptisch gegenüber da sie schlicht in den selben Bereich fällt wie das seit 30 Jahren gepredigte „Wir müssen ein Vorbild sein, dann ziehen die anderen nach.“. Ohne dass der Staat die Unternehmen daran hindert die zusätzlichen Kosten zu Lasten der Bevölkerung umzulegen wird das wenig bringen.
        Ein gutes Beispiel ist die zu Zeiten der Schröder-Regierung erweiterte Öko-Steuer, die die Kosten für Kraftstoff drastisch erhöhte. Das führte aber nicht etwa zu weniger Verkehr auf den Straßen (letzte Statistiken des Bundesumweltamtes von 2017 ergaben, dass der Privat-Verkehr um 1-2% gegenüber 1991 zurück ging, gleichzeitig nahm der Güterverkehr durch Lastwagen immens zu), aber zu einer stärkeren Belastung der allgemeinen Bevölkerung in doppelter Hinsicht: höhere Kosten für den Privatverkehr (außer im Grenzbereich) und höhere Kosten bei Konsumgütern, weil Kosten einfach über die Produktpreise an die Kunden weitergegeben werden.

      • Wenn alle gleichmäßig entlastet werden, dann wird trotzdem das leben auf dem Land teurer (dort ist man ohne Auto meistens aufgeschmissen) und die Menschen in der Stadt entlastet. Das wird selbst wenn die Pendlerpauschale steigen sollte, dazu führen das die Landflucht zunimmt und in den Städten die Mieten weiter steigen werden.

  17. Wow. 12% geringere Bahnticket Kosten. Dann kostet es statt 300€ nur noch 270€ (hin & zurück). Schnäppchen! Da flieg ich für den selben Preis, bzw. nur 100€ mehr, lieber nach Thailand.

  18. Die bösen Verbraucher sind wieder Schuld am Fail der Konzerne.,,
    Bei uns im ganzen Kreis gibt es 17 Ladestationen für eine Größe von 1.246,21 km2 das Recht wenig und für 348k Einwohner noch weniger.,,,
    Stell dir vor die hälfte von diesen Menschen hat ein E-Auto und die müssten sich 17 Ladestationen teilen.,,
    Man sollte erstmal dafür sorge tragen das die Infrastruktur steht.

    • Dann sorg doch selbst dafür?
      Nicht jeder muss immer zu solchen Stationen. Ein normaler Stromanschluss – oder wenns schneller laufen soll Dreiphasenanschluss – an deinem Haus reicht schon. Ich kenne einige (auch in Mietshäusern), welche da anfangen umzubauen. Das kostet auch nicht die Welt (100-500€ für Verlegung und Anschluss, je nach Haus).

    • Jaja die bösen Konzerne, was fällt denen ein, nicht mal eben paar tausend Ladestationen sinnlos in die Landschaft zu bauen.

  19. Das ist ja nett gemeint mit den Bahntickets, aber die einzige Möglichkeit die Bahn wieder attraktiv zu machen, ist sie wieder zu verstaatlichen. Die Privatisierung der Bahn hat die Qualität des Services massiv verschlechtert, die Tickets sind viel teurer geworden und die einzige Kennzahl die besser geworden ist ,ist die Höhe der Vorstandsgehälter.

    Ich fahre regelmäßig mit der Bahn, Semesterticket sei dank. Und ich bin schon extrem genervt davon bei fast jeder Fahrt Verspätung zu haben, ich wäre sicher noch viel genervter wenn ich dafür jedes mal viel Geld gezahlt hätte. Und die häufigen Verspätungen liegen einzig und allein am Sparkurs durch die Privatisierung, man hat seit dieser tausende Weichen und Nebengleise aus dem Schienennetz gerissen. Ohne diese Weichen und Nebengleise können Störungen nicht mehr kompensiert werden und es kommt zu Verspätungen im gesamten Fahrplan.

    • Mein Wirtschaftsprofessor hat wohl unter anderem mal an einer Unternehmensberatung für die Deutsche Bahn teilgenommen. Was der für Stories erzählt hat, da kriegt man das nackte Grauen. Scheinbar konnten die Bahn-Manager auf keine der Standardfragen (was zeichnet sie aus, was ist ihre Strategie usw.) eine richtige Antwort geben. Sie wusste auch nicht, was sie besser oder schlechter machen könnten.
      Und jetzt das beknackteste: Beim Thema Verspätungen mussten sie zugeben, dass sie da gar nicht soviel machen können, weil viele Verspätungen im Softwarebereich bzw. in der „Technik dahinter“ passieren. Und die wird nicht von Bahnmitarbeitern gemanaged, sondern von Siemens. Sprich wann immer ein größeres Problem z.B. bei einem Weichen-Computer auftaucht, muss jemand von Siemens kommen und das reparieren.

      Wenn es eine Sache gibt, bei der das Thema Verstaatlichung nicht sofort Pickel ins Gesicht der Bevölkerung zaubert, dann sollte es doch die Bahn sein. „Schlimmer werden“ kann es ja eigentlich nicht.

      • Krankenhäuser gehören mMn auch in staatliche Hand.
        Was hier für ein Unfug auf Kosten der Gesundheit von Menschen getrieben wird, ist einfach ein Unding. Das mal aber nur so nebenbei 😛

      • Das mit Siemens ist jetzt ein Witz oder? Ich dachte schon ich kenn mittlerweile alle Horrorstories über die Bahn und dann packst du sowas aus. Ich kann nicht mehr 😀

        • Ja, Siemens ist blödsinn. Es ist wahr das die meisten Großkonzerne ihre Infrastruktur nur bedingt selbst betreiben, Siemens tut das aber auch nicht. IBM, CGI, Telekom (T-Systems), Microsoft, Amazon (Azure, AWS), … sind einige der bekannten großen Datacenter Operators.

  20. Mich würde es mal interessieren ob es nicht sinnvoller wäre, die Öl und Gasheizungen gegen Elektroheizung zu tauschen ( Wasser erwärmen über Strom) und stattdessen, effizientere Gaskraftwerke zur Stromgewinnung bauen. Die Zukunft geht ja eh Richtung Strom , warum nicht dann erst die Heizungen angehen. Somit könnte man ja, rein theoretisch, die Luftqualität in Städten verbessern ( oder sehe ich das falsch?)

    • Meine Grosseltern haben in den 60ern in ihr neues Haus Nachtspeicheröfen eingebaut, 2000 wurden diese gegen neue asbestfreie Geräte ausgetauscht. Ich bin total begeistert von den Geräten. Wenn man die mit Nachttarifstrom aufläd, ist das gar nicht so viel teurer als Gas oder Öl. Keine Wartungs und Schornsteinfeger kosten und nie kaputt.

  21. „– Anreize für klimafreundliches Heizen (Extra-Zuschüsse für den Ausbau alter Ölheizungen)“
    ja leck mich doch, dieses Jahr erst die Ölheizung rausgekloppt. Hätte das nicht schon sein können? 🙁
    Zum Bahnfahren werden die mich niemals bekommen, ich war 4 Jahre abhängig von diesem scheiß Verein. Und was ich da alles erlebt habe…

    Bin echt gespannt wann die merken, dass „Elektroautos für alle“ einfach nicht funktioniert. Da muss eine andere Technologie her. Aber so lange kann man das alles ja auf den Rücken der Autofahrer austragen, ist ja nicht so als würden die in Deutschland schon genug abkassiert.

  22. Ich bin auch der Meinung das die Kreuzfahrtschiffe auch für ihren Anteil an der Verschmutzung bezahlen sollen und weniger Schweröl nutzen. Das sich in Deutschland kaum jemand um die Kreuzfahrt schert, liegt sicher auch daran, dass Deutschland jetzt nicht so viel von Kreuzfahrschiffen angefahren wird und alle anderen Verkehrsmittel einen wesentlichen größern Anteil haben.
    Wenn die Bahn günstiger wird, muss aber noch wesentlich mehr ins Schienennetz, Fahrzeugflotte und ins Personal der Bahn fisseln, damit die Bahn ihr Angebot ausbauen kann.

    • Du glaubst gar nicht, wie viele Schiffe unterwegs sind. Einfach Mal ein Tag an der Mosel oder dem Rhein verbringen oder Dresden.
      Ganz zu schweigen von HH, Transport Schiffe sind das zwar zumeist, da kann man wirklich froh sein, da so ein Boot doch einiges an Lkw Verkehr wegnimmt, aber was da teilweise an Schiffen unterwegs ist für Tagesausflüge.

  23. Wenn es gescheite Bahnverbindungen zwischen großen Städten geben würde, wie in Japan (Shinkansen), würde ich den Zug auch wieder öfter nutzen.
    Morgen fahre ich nach Mannheim. Auto 5Std. fahrt 50€ Benzin. / Zug. 7,5Std. fahrt, 3x umsteigen 185€ für Hin+ Rückfahrt…
    Jahrelang sich zu Tode gespart, Infrastruktur immer schlechter und veraltet und jetzt unvorbereitet alles reformieren wollen. Typisch Deutschland. 🙂 Ende 2020 wird es hier sehr interessant.

    • Das Auto gab es geschenkt und du zahlst nur Sprit und keine Steuern, Versicherung, Reparaturen, Reifen?

      Milchmädchenrechnung…

    • Japern hat aufgrund deiner Form ein sehr einfaches Schinenentz, da die großen Städte quasie in einer Liene angebunden werden. Dies ist in Deutschland nicht so einfach. Auch wenn Deutschland eines der Dichten Schienennetze der Welt, ist es nicht witschaftlich und effizient, alle Städte mit perfekten Verbindungen ICE Anbindungen anzuschlitzen. Die meisten Städte sind nach meiner Erfahrung sehr gut und ohne großen Zeitverlust mit dem Auto zu erreichen. Außerdem kann zumindest ich die Zeit im Zug wesentlich besser nutzen als die Zeit im Auto.

  24. Sollen sie von mir aus machen, allerdings ist das für mich immer noch ein großer Witz wenn man bedenkt wie wenig Privatpersonen zum CO2 Ausstoß beisteuern. Das kommt doch größtenteils durch die Logistik von Gütern via Schifffahrt / Flugzeug / Bahn.

    Bin kein Gegner der Sache, aber so wirklich glaubhaft finde ich es nicht. Klingt nach politischem Statement zum guten Willen.

  25. Ich habe absolut keine Fakten, aber ich kann mir vorstellen dass es im Vergleich zu den extrem vielen Flügen am Tag auf der ganzen Welt, relativ wenig Schiffe gibt die die angesprochene Grössenordnung haben

  26. Grundsätzelich ist das Fliegen einfach zu billig. Es gibt keine Mineralölsteuer auf Kerosin. Solange klimaschädliches Verhalten günstiger ist, als klimafreundliches Verhalten, wird sich das Verhalten auch nicht ändern.

    Als zum Thema Schifffahrt: Norwegen lässt ab 2026 keine mit Schweröl betriebene Schiffe mehr in die Fjorde fahren.

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