TEILEN

Im Norden Russlands ist bei einem missglückten Test auf einem Militärgelände offenbar Radioaktivität freigesetzt worden […] Nach neuen Angaben gab es sieben Todesopfer. Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte nach der Explosion am Donnerstag zunächst von zwei toten Militärangehörigen gesprochen. (Via)

Bin ich der Einzige, der dabei sofort an die HBO-Serie Tschernobyl denken musste? Die Russen kochen in solchen Fällen immer schön ihr eigenen „Süppchen“, oder? Mal schauen, ob es wieder viele Jahre dauert, bis wir über eine Serie erfahren, wie die Sache wirklich abgelaufen ist…


Anzeige

9 KOMMENTARE

  1. Zum Glück kann man die Technik recht gut kontrollieren, so dass es im Prinzip unmöglich ist, dass es zu Unfällen kommt. Und zum Glück ist es auch nicht so gefährlich, wenn dann doch einmal etwas Radioaktivität freigesetzt wird, das kommt ja bei uns in Mitteleuropa auch gelegentlich vor. Ein großes Glück ist auch, dass man den anfallenden Müll recht gut lagern kann, er ist von guter Qualität und hält sehr lange und zerfällt nicht so schnell, so dass noch viele, viele, viele, und noch sehr viel mehr Generationen etwas davon haben. Alles in allem eine gute Sache. 🙂

  2. So sehr ich die verlogene Propaganda hasse, aber ist das wirklich ein russisches Problem?

    Als Fukushima hoch ging hat der Betreiber Tepco auch alles solange runtergespielt, bis es nicht mehr anders ging: https://www.manager-magazin.de/politik/artikel/a-764480.html

    Glaubt ihr echt, dass wenn bei einem unserer europäischen Freunde mal die Kacke (oder das Kühlwasser) am Dampfen ist, dass die dann komplett mich offenen Karten spielen? Es stehen AKWs direkt an der Grenze zu Deutschland von allen Seiten (Niederlande, Frankreich, Schweiz, Österreich, Polen …).

    Man kann wohl grundsätzlich sagen, dass bei Atomunfällen immer vertuscht wird. Ich hoffe ihr habt alle Jod-Tabletten zuhause 🙂

  3. Wobei man leider aus der Serie nicht lernt, was wirklich im AKW und danach abgelaufen ist, da ist vieles sehr fiktional, schon von der Strahlenphysik her, aber auch historisch. Es gibt da einige Dokumentationen, die einem das allerdings ermöglichen. Daran sollte man sich vielleicht eher orientieren, denn an einer Drama-Serie…

    • Wenn das ein Aufsatz einer meiner Schüler wäre, würde ich „Thema verfehlt“ drunter schreiben. Es geht in diesem Blogeintrag nicht um „Strahlenphysik“, sondern darum, dass die Russen solche Vorfälle aus Propagandazwecken gerne mal verschleiern und/oder falsch darstellen. Und dies wurde durch die HBO-Serie Chernobyl auf fast schon erschreckende Art und Weise verdeutlicht…

      Und zum Thema „Dramaserie“, die Ereignisse falsch darstellt:

      „Die Serie zeigt die Folgen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im April 1986 und stützt sich dabei weitgehend auf reale Gegebenheiten.“ (Via)

      Hier gibt es einen sehr hörenswerten Podcast mit dem Show-Creator Craig Mazin, der deutlich macht, wie nah die Serie an den historischen Ereignissen war: https://youtu.be/rUeHPCYtWYQ

  4. Ich hatte eher an das echte Tschernobyl denken müssen. Da war ich 16 und zu der Zeit haben die Leute schon Panik geschoben.
    Ich möchte nicht wissen was Los ist, wenn das in der heutigen Zeit passiert….

  5. … und btw mal Danke für die Serienempfehlungen, schon die zweite Serie, die ich nach deiner Empfehlung angeschaut hab und beide waren super!

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here