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Kein gutes Quartal für GameStop: Die Verkaufszahlen sinken, weitere Stores werden geschlossen […] Im Vergleich zum Vorjahr sind die weltweiten Verkäufe um 14,3 Prozent gesunken und liegen nun bei 1,3 Milliarden US-Dollar. Software-Verkäufe nahmen um 5,3 Prozent ab, die Verkaufszahlen für Hardware fielen sogar um 41,1 Prozent. (Via)

GameStop hat sich einfach durch viele kleine Skandale und Fettnäpfchen einen äußerst bescheidenen Ruf aufgebaut. Ich selbst habe mit der Kette nur negative Erfahrungen gemacht: Überhöhte Preise, unfreundliches (teilweise inkompetentes) Personal und meist keine gute Auswahl. Auch mit ihrer An- und Verkaufs-Politik für gebrauchte Spiele haben sie sich keine Freunde gemacht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass es mit der Kette zeitnah wieder bergauf gehen wird. Die Frage ist eh, ob diese Geschäftsmodell überhaupt noch zeitgemäß ist. Was meint Ihr?


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13 KOMMENTARE

  1. Das die Franchiseblase irgendwann platzen muss war nur eine Frage der Zeit, man sagt zwar gerne Kette zu Gamestop aber nur der Name symbolisiert die „Kette“. Es ist das gleiche Prinzip wie Subway, jeder Gamestop wird von einer Privatperson geführt und darf den Namen Gamestop nutzen und sich an die Lieferwege etc binden. Knebelverträge hoch 10 , ein guter Bekannter hat 3 Fillialen hier in NRW , das Vertragswerk hat es in sich ohne jetzt Internas rauszuhauen…

  2. GS war für mich schon immer ein Laden wo ich maximal ne CE vorbestelle oder eine der wahnsinnigen Trade In Aktionen nutze. Meine Spiele kaufe ich in der Regel online und da zu 50% bei Amazon und zu 50% bei Importeuren wie Play Asia oder Base. Über die Jahre sind noch Kleinstauflagenhersteller wie Limited Run Games oder Strictly Limited Games dazu gekommen. Mir waren die alten Zeiten lieber wo man noch beim kleinen Fachhändler fachsimpeln, Probezocken und dann kaufen konnte, aber die sind ja alle tot und MM/Saturn etc. bieten halt echt gar kein Einkaufserlebnis. Der Einzelhandel ist für mich irrelevant geworden und auch GS würde mir nicht fehlen.

  3. Für mich war Gamestop (früher zumindest) immer der Laden, bei dem ich „Günstig“ gebrauchte Spiele kaufen kann.
    Neue titel waren in unseren Local vertretenen Shops damal deutlichteurer als im gegenüberliegenden Saturn beispielsweise.
    Jedoch ist für mich das haupt ding, das ganze ist über 10 Jahre her, daher kann es sein dass ich sehr Falsch in dem Punkt liege.
    Aber wenn der Laden immer noch genau so ist , dann denke ich das die einfach garnicht mehr Zeitgemäß sind.
    Für gebrauchte Produkte wie zB spiele gibts diverse Online Plattformen , beispielsweise Rebuy, hab ich sowohl im Verkauf und Kauf super erfahrungen gemacht.
    Und in Zeiten von Glasfaser wird das Analoge Kaufen von Spielen doch eh immer weniger.

    Von dem Personal und Preisen mal abgesehen denke ich das sie den Kampf gegen den Online Handel dadurch eh auf Kurze / Lange sicht verlieren werden

  4. Hm, ich hab gamestop eigentlich nur für Ihre Konsolen „Upgrade“ Aktionen genutzt.
    Also, z.B. meine Ps4 und 2 Spiele und 70€ für ne PS4 Pro. Das fand ich immer eigentlich nen guten Deal. Ansonsten hab ich dort nie eingekauft.

  5. Also von 1.1 mrd Euro kann man doch gut leben? Sehe ich das falsch oder ist das übertriebene Panikmache? Wenn man 1.1 mrd Euro macht läuft der Laden doch

    • Das ist der Umsatz, davon musst Du noch Einkäufe, Gehälter, Ladenmieten, Versicherungen, Telefon&Inet-Rechnungen und und und abziehen.

    • Glaub das hier ist nur der Umsatz, nicht der Gewinn. Aber selbst wenn es der Gewinn ist: Es geht fast nie um den Gewinn, sondern immer nur um das Wachstum. Und ein abnehmender Gewinn ist praktisch so schlimm wie Verluste machen.

    • Bitte Umsatz nicht mit Gewinn vergleichen. Von den Einnahmen muss Miete, Lizenzgebühren, Ankäufe (Fehlkäufe) und zu guter letzt die Mitarbeiter bezahlt werden. Am Ende möchten auch die Gesellschafter etwas am Unternehmen verdienen. In einem Quartal 400 Millionen USD Verlust zu schreiben zeigt letztendlich eine schlechte Prognose. Da wird auch das Weihnachtsgeschäft und FIFA20 nicht viel dran ändern…

  6. Ich finde zum stöbern ist der Laden immer ganz okay… aber definitiv nicht zum kaufen.

    Wenn gebrauchte Spiele knapp 10 Euro weniger kosten als ein Regal weiter das selbe Spiel in Neu brauchen sie sich nicht wundern das wirklich niemand sowas kauft.
    Man darf ja auch nicht vergessen das der digitale Spielemarkt in den meisten Fällen einfach günstiger ist.

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