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„Werde Vegetarier oder iss Dein Haustier“ lautet das Motto der Show. In „Meat the Family“ muss eine Familie drei Wochen lang ein Tier bei sich zu Hause aufziehen. Wenn die Familienmitglieder dann nicht bereit sind, auf Steak oder Wurst zu verzichten, müssen sie ihr Haustier zubereiten und essen. In der ersten Folge geht es um ein Lamm, ein Schwein, ein Huhn und ein Kalb. (Via)

Richtig, es gibt ja auch nur die zwei Alternativen – quasi wie im realen Leben. Und wenn man dafür ist, Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen, muss man sie auch bei sich wohnen lassen, oder? Und wenn man für die die „Fridays for Future“-Bewegung ist und Greta Thunberg unterstützt, darf man auch kein CO2 mehr ausstoßen und muss sein Auto verkaufen, richtig? Diese radikale Herangehensweise ist leider typisch für die vegane/vegetarische Bewegung. Findet Ihr nicht?

Die britische TV-Show („Meat the Family“) soll übrigens im Januar 2020 starten.




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30 KOMMENTARE

  1. Ich hab neulich gelesen das eine Frau ihr Pferd isst. Es ist an Altersschwäche gestorben und Sie hat es vom Metzger zerlegen lassen. Alles eingefroren und das isst Sie nun. Und dafür wird sie massiv angefeindet. Gut, ich könnte das nicht.
    Aber echter Rheinischer Sauerbraten ist nunmal Pferdefleisch. Soll lecker schmecken. Ich werde es nicht essen. Ebensowenig Hund und Katze. Hund und Katze sind Jagd/Hofgefährten und Familienmitglieder.
    Ich esse nicht täglich Fleisch aber ich esse es gerne. Und ich kaufe beim Dealer (Metzger) meines Vertrauens. Wenn jemand kein Fleisch essen mag ist das ok. Aber wenn Grillparty ist u das Essen getrennt zubereitet werden soll, dann byo. Veganer sind für mich stellenweise ganz kurz vor den Lichtnahrungs-Pfosten und ähnlichen Deppen. Ich hätte mit denen auch relativ wenig Probleme, wenn die diese ständige „Sendungsbereitschaft“ und „Ich bin dir Moralisch sooo sehr überlegen!“-Attitüde nicht mit jedem Atemzug aushauchen würden. Grässlich! (Ausnahmen usw usw….) Ausserdem essen die meinem Essen das Essen weg! 😉

  2. Wenn mich jemand gut bezahlt würde ich auch ein Jahr auf Fleisch verzichten, Geld ist mächtiger als ein saftiges Steak, zudem ist veganes Hackfleisch etc. gar nicht so schlecht, jedoch preislich immer noch zu teuer.

  3. stand schon mit 6 Jahren neben meiner Oma in der Schlachteküche, Schweine ausnehmen, Hasen das Fell abziehen und und und…. sehe kein problem darin Tiere zuessen wenn man sie direkt dafür züchtet ( und gerade Schweine,Rinder,Hühner sind ja nunmal zumeist als Nutztiere gezüchtet ) , nicht das die Tiere keinen eigenen Freien Willen haben dürfen….aber man muss es ja in der Nahrungskette nicht übertreiben, wir sind nunmal allesfresser…und der Mensch seid natur her auch ein Fleischfresser, ich geh ja nicht in Zoo und hol mir den nächsten Pinguin aus dem Käfig um ihn dann zuessen 😀

    Vegetarier kann ich ja noch verstehen…..

    aber Veganer sind einfach nur Peinlich, wie sie einen alles aufzwingen wollen.

  4. Ich finde das nicht schlimm, bei meinen Großeltern gabs auch immer Tiere mit denen ich als Kind gespielt habe und die nach eingier Zeit auf dem Tisch landeten. So funktioniert das halt.

  5. Ehrlich gesagt hatte ich den gleichen Gedanken wie du, Steve, kam dabei nur zum entgegengesetzten Ergebnis: Doch, genau die, die am lautesten Refugees welcome schreien, sollten sie aufnehmen oder zumindest die Flüchtlingsheime vor die Nase gesetzt bekommen. Doch, genau die, die am lautesten Klimaschutz schreien, sollten als erste auf ihr eigenes „klimaschädliches“ Verhalten verzichten, d. h. Handy weg, Papa fährt dich nicht mehr zum Freund/Freundin, geheizt wird nur noch das Wohnzimmer, wo alle was davon haben, und so weiter.

    Ich habe es beim Flüchtlingsthema schon gesagt, fürs Klima gilt das genauso: Die Ideen und Forderungen sind an sich gut und ehrenhaft. Das wird niemand bestreiten. Aber alles hat Konsequenzen, und das müssen diese Schreier endlich mal lernen. Wer Forderungen stellt, die nur andere erfüllen sollen, ist einfach ein riesengroßer Heuchler.

    Ja, ich esse gerne Fleisch, und nein, ich würde weder meine Katzen essen noch habe ich ein gesteigertes Bedürfnis, bei der Schlachtung „meines“ Schweines, Rindes oder Huhns dabei zu sein. Deshalb bin ich zwar ein Tierfreund – zumindest und insbesondere, solange die Obergrenze für die Zahl der Beine bei vier liegt -, aber kein fundamentalistischer Tierschützer.

      • Für mich auch, aber aus anderen Gründen. Ich hätte nicht geglaubt, dass du diese „Wir stellen einfach mal Maximalforderungen, aber bitte keine Konsequenzen für uns selber“-Attitüde der FFF-Kinder unterstützt. Dir müsste derart – im wahrsten Sinne des Wortes – kindisches Verhalten doch praktisch jeden Tag begegnen. Wenn ein Schüler droht, nicht versetzt zu werden, sagst du ihm dann „reiß dir den Arsch auf“ oder „np ich finde schon einen Dreh für dich“?

  6. Ich sehe nicht warum es radikal sein soll, die eigenen Forderungen auch konsequent umzusetzen.
    Es ist doch Heuchelei von anderen etwas zu verlangen, aber selbst das angeprangerte „Fehlverhalten“ weiter zu praktizieren.

    • Seacore….schau mal nach China….da sind Katzen und Hunde normal….da schauen sie uns doof an wenn wir unsere Schweine und Rinder essen

      • Da schaut dich keiner dumm an, wenn du Rind, Schwein oder Huhn isst, das Essen sie schließlich auch. Die meisten Chinesen hingegen werden dich dumm anschauen, wenn du Hund isst, denn den würden sie nicht essen.

      • China ist einer der größten Schwein-Importeure der Welt.
        Hunde und Katzen essen ist stark verpöhnt und in vielen Regionen sogar illegal (ists in Deutschland btw nicht).
        Zeigt mal wieder, dass die Deutsche Propaganda-Maschine noch ordentlich läuft.

    • Als jemand der schon bei Hausschlachtungen dabei kann ich trotzdem sagen, dass das selbst auf dem Dorf eigentlich nicht mehr der Normalfall ist. Ist staatlich ja auch relativ scharf (mMn) reguliert.

      Find das Konzept der Show aber witzig und auch prinzipiell gut, wird aber wahrscheinlich ne ganz billige Assi-TV-Show.

      Und zum Seitenhieb auf Flüchtlinge: Respekt habe ich tatsächlich nur vor Aktivisten, die selber auch was tun (ob nun ehrenamtliche Lehrtätigkeit oder gar Aufnahme in eigenen Immobilien; muss ja nicht das Eigenheim sein) und nicht nur laut skandieren. Die meisten tun das nicht und dann profitieren irgendwelche Bastarde, die den Kommunen extrem teuer Wohnraum bereitstellen und alle müssen’s bezahlen.

  7. Finde ich ehrlich gesagt sehr legitim. Ich habe auch aufgehört, Fleisch zu essen, weil ich nicht für mich sagen kann, dass ich Tierfreund bin, wenn ich die nebenbei auch noch esse. Wenns die nicht juckt, dass sie sich drei Wochen um das Tier gekümmert haben, können sies ja auch essen, sehe das Problem nicht. Leuten das mal vor Augen zu führen, ist auch nicht unbedingt radikal.

    • Auch wenn du kein Fleisch mehr isst, sterben die Tiere trotzdem. Das du kein Fleisch mehr ist trägt eigentlich nur zur hohen Menge and Verschwendung bei.

  8. Typisch für die „Bewegung“ ist es vielleicht, allerdings sollte man nicht den Fehler machen, Vegetarismus/Veganismus mit eben dieser Bewegung gleichzusetzen. Was natürlich nix daran ändert, dass das eine bescheuerte Prämisse/Show ist.

  9. Naja wenn man von anfang an weiß das man es irgendwann mal ist wäre das kein Problem für mich. Wir haben unsere Hasen auch als Nutztiere zu Hause. Wenn man das so gewöhnt ist stört das nicht. Wenn sie klein sind sind sie niedlich und irgendwann schmecken sie besonders gut.

  10. Wenns nur um sowas geht is doch einfach, man kann direkten einfluss auf den Geschmack nehmen. Wenns dann um Hunde, Katzen und Meerschweinchen geht, würd ich anfangen die Produzenten der Serie zu essen…

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