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Blizzard gab bekannt, dass Teilnehmer der BlizzCon jetzt ihre Fragen einreichen können. Wer gerne etwas auf dem Event beantwortet haben möchte, der übermittelt die Frage an Blizzard und sollte sie freigegeben werden, dann kann die Person sie vor Ort stellen. Nun findet auf Reddit eine hitzige Diskussion darüber statt, warum Blizzard die offenen Fragerunden gestrichen hat. (Via)

Das überrascht noch irgendwen? Das Blizzard Angst davor hat, dass es aufgrund der aufgeheizten Stimmung weitere Pro-Hongkong-Äußerungen oder andere Protestaktionen geben wird, ist doch klar. Also werden sie sicher nicht auf der Messe irgendwelchen unbekannten Personen das Q&A-Mikro übergeben. Ich gehe davon aus, dass die Menschen, die hier Fragen einreichen, vor der Messe einen Vertrag unterschreiben müssen, in dem sie garantieren, eben nur die jeweilige Frage auf der Bühne zu stellen. Ich bin mir ebenfalls sicher, dass wir SEHR viel mehr Security auf der Blizzcon sehen werden, als wir es gewohnt sind…




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9 KOMMENTARE

  1. Oh nein, dann können die Fragerunden-Schauer nicht hundertmal die Frage „FREE HONGKONG!!!!1“ hören, welch‘ unermässlicher Verlust für die Menschheit…

  2. Das war die letzten Jahre doch bereits der Fall. Da mussten die Leute ihre Fragen auch immer vorher einreichen und Blizzard hat dann entschieden, wer seine Frage live vor Ort stellen durfte. Das ist also keine neue Entwicklung… Und das Ganze wird noch nicht einmal wirklich wegen unangenehmen Fragen gemacht. Das Ziel ist es möglichst interessante Antworten zu liefern.

    Wie bescheuert muss eigentlich jemand sein, um sich aktuell darüber aufzuregen? Macht das jemand absichtlich, um die Unzufriedenheit nicht abklingen zu lassen?

    • Genau Das! Da sind einige Menschen nur auf Streit aus.
      Es gilt noch 1 Woche zu überbrücken und das ist im Internet eine lange Zeit.

    • Scheint fast so. Zum einen liegt’s halt im Moment im Trend und zum anderen liefert es den „content creators“ einfaches Material für ihre 10min-Videos.
      Ich rechne durchaus mit einigen Helden die ne Menge Geld ausgeben um auf die BlizzCon zu fahren/fliegen nur um dann die Stimmung absichtlich zu drücken und Stunk zu machen.
      Wenn sie die Fragen dieses Jahr nicht direkt von Mitarbeitern vorlesen lassen und es wieder nen Fall wie im letzten Jahr gibt (welcher absolut berechtigt war, er hatte leider noch n altes Nokia!) wird das mit Sicherheit ab der nächsten BlizzCon Standard sein. Und dann werden sie alle jammern wie sie unterdrückt werden weil sie nicht mehr direkt fragen dürfen und dass das ja den Dialog zwischen Blizz und der Community beschädigt.

      • Man kann sich halt nicht immer nur die Rosinen raussuchen. Wenn man Community nah sein will dann muss man sich auch mal negativen fragen stellen. Wenn man damit nicht umgehen kann dann soll mans halt wirklich direkt ganz lassen.

        • Also die ganze BlizzCon abblasen und ein Paar Trailer ins Netz stellen?
          Sollen die Empörten bitte vor der Messehalle demonstrieren und ihrem Unmut Luft machen. Absolut. Aber wer eine Messe organisiert und abhält hat nun mal Hausrecht und macht die Regeln. Halt dich dran oder werde entfernt.
          Denn dass man mit den zu erwartenden Aktionen nicht nur ActiBlizz ans Bein pisst sondern allen anderen Fans das Event des Jahres versaut, darauf kommen wohl die wenigsten. Und das ist schlicht egoistisch, engstirnig und respektlos.
          Die Kritik ist berechtigt, gerne. Aber „sich negativen Fragen stellen“ und „sich als chinas Schoßhund titulieren zu lassen“ sind zwei Paar Schuhe.

  3. Kann schon sein das die diesmal ein Vertrag im vorfeld unterschieben müssen. Aber wenn wir jetzt davon ausgehen jemand macht nochmal das gleiche ding wie Blitzchung und wird dafür rausgeschmissen oder er muss strafe Zahlen, würde das nicht Blizzard noch besschissener aussehen lasen wie jetzt schon?

  4. Natürlich wurde sofort der Vorwurf laut, dass Blizzard angesichts der aktuellen Lage aufgrund des Banns von Hearthstone-Pro-Spieler „Blitzchung“ keine offenen Fragen auf der BlizzCon zulässt. Doch so einfach ist es nicht. Blizzards Community Manager „Ythisens“ erklärt, dass es schon seit Jahren keine offenen Fragerunden gibt. Teilnehmer der BlizzCon können seit langem ihre Fragen im Vorfeld einreichen, um sie absegnen zu lassen. Sie werden dann im Publikum aufgerufen und dürfen ihre Frage stellen. Das ist bei Blizzard gängige Praxis.

    Nun mag man sich darüber wundern, wie es dann sein kann, dass im vergangenen Jahr die Situation rund um den „verfrühten Aprilscherz“ bei der Ankündigung von Diablo Immortal entstehen konnte. Ganz einfach: Die Person hätte eigentlich etwas anderes fragen sollen, entschied sich aber kurzfristig dazu, etwas provokanter aufzutreten. Das ist natürlich auch in diesem Jahr möglich. Es kann durchaus sein, dass Personen aus dem Publikum nicht die Fragen stellen, die Blizzard genehmigt hatte. Wie das Unternehmen dann reagiert, werden wir noch sehen. Allerdings ist die Annahme der Reddit-Community falsch, dass Blizzard in diesem Jahr die offenen Fragerunden gestrichen hat.

    • Wenn ich michr recht erinnere hat der Aprilscherz-Kerl auch in nem Interview danach gesagt, dass er einfach eine komplett andere Frage im Vorfeld angegeben hat.

      Und Blizzard wird sicher nicht so dumm sein im Nachhinein gegen die Leute vorzugehen, selbst wenn es so einen Vertrag gibt. Denn dann hätten sie nur den nächsten Shitstorm am Bein.

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