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Aufs Quartal gerechnet stellt World of Warcraft: Classic einen Rekord auf. Noch nie wurden in einem vergleichbaren Zeitraum so viele Abos durch Spieler abgeschlossen. 15 Jahre nach Release ist WoW also alles andere als Schnee von gestern. Der Publisher feiert rege Aktivitäten in beiden WoW-Varianten, also Classic und dem modernen WoW. Im dritten Quartal verbuchte man 33 Millionen aktive Nutzer verteilt auf alle Blizzard-Marken. (Via)

Also, das wir uns richtig verstehen: Es gibt keine 33 Millionen WoW-Abonnenten, sondern 33 Millionen Menschen spielen alle Blizzard-Games zusammen. Ganz schön viele Spieler, dafür dass Blizzard aktuell (vielleicht außer Classic) kein richtiges „Eisen im Feuer“ hat. Wir haben gestern bei der Aufzeichnung meines Podcasts schon drüber gesprochen. Ich bin gespannt, wie man die lange Wartezeit auf Diablo 4 ohne einen richtigen Dauerbrenner überbrücken will. Werden dafür die beiden Erwartungen Shadowlands und Overwatch 2 nächstes Jahr reichen? Oder muss Blizzard künftig einfach „kleinere Brötchen backen“?




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8 KOMMENTARE

  1. Auf der einen Seite wird sich ständig über den zwanghaften Wirtschaftswachstum beschwert. Warum soll immer mehr und immer schneller alles gehen. Auf der anderen Seite wird sich dann über zuwenig Conent usw. beschwert. Blizzard ist ja nicht das einzige Unternehmen welches Spiele entwickelt. Es gibt noch genug andere Spiele um die Wartezeit zu überbrücken. Die Leute welche gerne spielen wurden in den letzten Jahren zu sehr verwöhnt. Wo soll das noch hinführen? Das irgendwann zweimal im Jahr neue WoW-Erweiterungen rauskommen, die Blizzcon auch zweimal im Jahr stattfindet und alle Jahre ein neues Diablospiel? Und die Entwickler sollen dafür dann wieder 24 Stunden lang in den Crunch Times nonstop an irgendwelchen Triple A Titeln arbeiten so wie es heutzutage schon bei vielen Games üblich war/ist? Und wenn es dann wieder irgendwelche Mikotransaktionen gibt die keinerlei spielerischen Vorteil verschaffen sondern nur für kosmetische Zwecke gedacht sind, dann wird sich auch wieder über die bösen kapitalistischen Ausbeuter welche dem kleinen Mann noch den letzten Cent aus der Tasche stehlen wollen beschwert.

    Wir Gamer sind halt schon ein lustiger Haufen. Für alle die es immer noch nicht begriffen haben: Activision Blizzard oder auch nur Blizzard alleine waren noch nie und ich wiederhole noch „nie“ ein gemmeinütziger Verein welcher nur wegen der Liebe zur Menschheit Spiele entwickelt. Alle Menschen sind gleich. Ich weiß ja nicht wer von euch nur aus Liebe zur Menschheit täglich seinen Job nachgeht. Ohne Geld läuft nix. Meine Prognose ist dass Blizzard mit Diablo Immortal welches noch erscheinen wird ziemlich gut über die Runden kommen wird. Trotz all dem Gehate gegenüber Diablo Immortal. Im asiatischen Markt wird es aber gut ankommen, und ich wage es zu sagen auch im westlichen Markt. Zumindest aus finanzieller Sicht. Warum im westlichen Markt? Ganz einfach: Wir leben momenan in Zeiten in denen es halt cool ist gleich mal draufloszuhaten weil Mobile und blablabla. Wenn es dann aber soweit ist und das Spiel released wird dann ist wieder alles ganz anders und die Leute finden es „eigentlich ganz gut“ und werden den einen oder anderen Euro im Shop lassen. Somit hat sich Diablo Immortal dann für Blizzard aus finanzieller Sicht schon rentiert und Blizzard hat genug Kohle um den Laden auch weiterhin am Laufen zu halten. Genug Kohle um auch für die Zukunft wieder gute Triple A Spiele zu entwickeln. Wenn du als Unternehmen heutzutage noch ein Big Fisch in der Gamerszene sein möchtest dann must du ab und zu Spiele anbieten in denen es Miktrotranskationen gibt um laufend Einnahmen zu generieren. Das einzige große Unternehmen welches ohne Miktrotransaktionen auskommt und mit gerade einfällt ist CD Projekt Red. Und CD Projekt Red sitzt in Polen. Die Lebenerhaltungskosten für einen Entwickler bei CD Projekt Red in Polen sind nicht so hoch wie für einen Entwickler bei Blizzard in Kalifornien. Schaut euch mal die Mieten an.

    • „““Wenn du als Unternehmen heutzutage noch ein Big Fisch in der Gamerszene sein möchtest dann must du ab und zu Spiele anbieten in denen es Miktrotranskationen gibt um laufend Einnahmen zu generieren. Das einzige große Unternehmen welches ohne Miktrotransaktionen auskommt und mit gerade einfällt ist CD Projekt Red. Und CD Projekt Red sitzt in Polen. Die Lebenerhaltungskosten für einen Entwickler bei CD Projekt Red in Polen sind nicht so hoch wie für einen Entwickler bei Blizzard in Kalifornien. Schaut euch mal die Mieten an.“““

      Wie (das Frage ich jetzt ernsthaft) , hatt es Blizzard früher geschafft ein Profitables unternehmen zu sein , ohne die genannten Microtransaktionen. Immerhin waren Sie Jahrelang erfolgreich.

      Beispiel Diablo 2 : Hauptspiel + Addon , jeweils nur Vollpreis und langer , langer Support. Starcraft + Brood War. Ebenfalls langer Support.

      Jetzt , verkauft Blizzard das Game zum Vollpreis (Schätze Diablo 4 bei 40-50€ pc) und macht noch Microtransaktionen.
      Wärend andere Games , dann „Free 2 Play“ Sind und sich nur mit Transaktionen über Wasser halten (Beispiel Fortnite oder Apex) .

      Und das können Sie wegen meiner auch , solange es nur Kosmetische sachen sind und die Leute das Kaufen , kein Problem. Problematisch wirds dann nur wenn es Spielverändernde sachen sind .

      • Wegen der Inflation und weil die Produkionskosten für hochwertige Spiele allgemein teurer werden.

        Ich kann mich noch daran erinnern als meine Mutter damals zu meinem Geburtstag für mich das Game Boy Color Spiel namens Pokemon Gold gekauft hat. Den Preis weiß ich heute noch: 19,90€ Das Spiel war damals brandneu und 19,90€ war zu dem Zeitpunkt der normale Preis für ein Game Boy Color Spiel. Versuch mal heute ein brandneues Pokemonspiel für 19,90€ zu kaufen. Dazu kommt dass es selbst bei Pokemonspielen heutzutage Zusatzleistungen (Mikrotransaktionen) gibt die man sich dazu kaufen kann. Pokemon Bank zum Beispiel.

        Die Zeiten haben sich allerdings geändert. Produktionskosten für heutige Spiele mit moderner Grafik sind teurer als für ein 16 Bit Spiel. Dazu kommt noch die Inflation. Die Kugel Eis beim Eisladen in meinem Heimatdorf kostete vor ca. 17 Jahren auch noch 80 Cent. Im letzten Sommer waren wir bei 1,50€.

        • Tut mir leid aber als pokémon gold erschien gabs den Euro noch gar nicht. Und auch damals waren die Spiele schweine teuer. Habe mir mit meinem Bruder zusammen kristall gekauft für 90dm bei Otto bestellt.
          Bei Pokémon gibt’s keine mikro Transaktionen nur den zusatzdienst pokémon Bank der dir erlaubt aus alten Spielen deine pokémon zu transferieren. 5€ jährlich kostet das. Trotzdem sind die Entwicklungskosten extrem gestiegen, da muss man dir zustimmen.

    • Natürlich will jeder geld verdienen, die Frage ist aber wie und bei Blizzard merkte man immer die Liebe zu ihren spielen immer! Deshalb sind sie so erfolgreich.
      Nehme man RTS, keiner der großen hat groß in RTS investiert, Blizzard bringt StarCraft 2 mit einer brillanten Story Kampagnen.. das wirst du nie wieder von Blizzard bekommen, sieh dir doch den ganzen gecutteten Content zu wc3 reforged an, sieh dir an wie pros Blizzard schreiben das sie es bitte verschieben sollen weil’s teilweise ne Katastrophe ist..

      Für mich hat vieles mit Mike morhaime u.a. zu tun, er wurde immer als anti ceo betitelt, einem dem seine Mitarbeiter und auch seine spiele was bedeuten. Du kannst schön verfolgen wies massiv und ohne Handbremse dieses Jahr mit Blizzard berg ab ging.
      Glaubst du unter der allen Brack würde ein quasi fertiges WC adventure eingestellt? Weil’s den Qualitätsanspruechen nicht genuegt? Never.

      Mich persönlich macht das richtig traurig was grad bei Blizzard passiert und sie wirklich auf jeden zug aufspringen.

      Steve was sagst du eigentlich zum Thema wc3 reforged. (Kurz und knapp: es wurde extrem viel gestrichen was letztes Jahr angekündigt wurde, warum weiss man nicht aber wenn man hört das sie es immer noch dieses Jahr Releasen wollen kann man sich denken wieso).

      Und zu cdr: die Übersetzen ihre Spiele in x Sprachen die polischen extrem gut, diese Spiele sind rießig, glaubst du das kostet kein geld und glaubst du wirklich das es nur am Lohn der mitarbeiter liegt…

  2. Ein schönes Statement Richtung Blizzard, dass die Zielgruppe für ein richtiges klassisches MMORPG eben doch nicht so klein geworden ist wie viele dachten. Hoffen wir mal, dass es ihnen den richtigen Denkanstoß gibt. 🙂

  3. Ich sehe Aktuell nicht wie Blizzard diese Zahlen im nächsten Jahr halten will.

    Shadowlands spricht Retail Spieler mit Sicherheit an aber wird wohl kaum alte Hasen wieder zurückholen. Ähnliches gilt meiner Meinung nach für Overwatch 2. Beides ist „more of the same“.

    Das Classic so eingeschlagen hat freut mich hingegen sehr.

  4. Also ersteinmal ist das ja Weltweit. Und da wird HS (mobil) einen Großteil von ausmachen denke ich. Dass Classic so eingeschlagen ist, ist auf jeden Fall bemerkenswert. Wahrscheinlich ist WoW jetzt wieder bei >4 Mio Abos, wovon die Hälfte auf Classic entfallen dürfte. Schade, dass Blizz keine Zahlen mehr rausgibt, würde mich echt interessieren wie der Stand ist

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