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„Extra sättigend, besonders teuer“: Dr. Oetker schaltet sich mit einem ironischen Marketing-Post auf Twitter in die Globuli-Debatte ein. Bei Homöopathie-Freunden kommt das gar nicht gut an – der Lebensmittelkonzern reagiert. (Via)

Ist das erst seit dem TV-Bericht von Böhmermann so oder war es schon vorher so, dass die Homöopathie-Mafia Lobby auf jegliche Kritik total ausrastet? Natürlich gab es einen fetten Shitstorm nach diesem Twitter-Post von Dr. Oetker. Ich persönlich finde es immer schade, dass die Firmen dann einknicken und schnell zurückrudern. Dr. Oetker löschte den Tweet und postet folgende Entschuldigung.



Dies fanden aber wiederum die Homöopathie-Kritiker nicht so lustig und gingen ihrerseits auf Dr.Oetker los…


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7 KOMMENTARE

  1. Die Homöopathen-Mafia war auch vor dem Bericht von Böhmermann schon angriffslustig, ihre Klagen boten ja erst den Aufhänger für den Beitrag im Neo Magazin. Aber dass sind halt nicht nur Homöopathen, das gilt für alle Anhänger von Pseudomedizin. Ob Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin, Akupunktur, Ayurveda oder Chiropraktik, Wunderheiler ohne wissenschaftlichen Background verteidigen ihre Einkommensquelle immer aggressiv mit Klagen.

  2. Eigentlich ziemlich schlau, wenn man „nur“ die Message verbreiten will, da jetzt noch viel mehr über die Homöopathie-Lobby geredet wird. Hätten die sich beschwert, aber der Tweet wäre online geblieben, hätte kaum ein Hahn, außer eben den Homöopathen, danach gekräht.
    Marketingtechnisch natürlich insgesamt nicht so günstig, da man einer Menge Leuten auf den Schlips tritt.

  3. Mich persönlich widert Twitter mehr und mehr an. Ertappe mich immer öfter dabei, ob ich die Plattform nicht verlasse, so wie ich FB 2014 verlassen habe (beste Entscheidung ever)…

    Das tolle an den sozialen Medien ist, dass jeder seine Meinung äußern kann. Das schlechte ist, dass es jeder macht… (geklaut von Marc-Uwe Kling)

  4. Ich denke, dass Unternehmen mit solchen Tweets nur verlieren können. In der Sekunde, in der der Mitarbeiter auf senden klickt, hat Dr. Oetker zu dieser (fragwürdigen, aber hitzigen) Debatte Stellung bezogen.
    Und das kann man in den Zeiten des Internets nicht mehr aus der Welt schaffen. Die Homöopathen sind trotz der Entschuldigung angefressen und die Gegner sind beleidigt, weil das Unternehmen unter dem „Druck“ eingeknickt ist.
    Wie anfangs gesagt: Man kann mit der Teilnahme an solchen Debatten nur verlieren. Insbesondere, wenn man auf das Geld von beiden Seiten angewiesen ist.

  5. Ich nehme es seither wörtlich mit Doro Bär: „Auf Twitter sind ohnehin nur Politiker, Journalisten und Psychopathen unterwegs.“

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