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Ich sitze im Auto und bin auf dem Weg von der Arbeit nach Hause. Ich höre Radio Hamburg und lausche gespannt ihrer grandiosen Aktion „Hörer helfen Kindern“. Dort werden gezielt Einzelfälle und -Schicksale vorgestellt, für die man spenden kann. Zu trauriger Musik erzählt die Moderatorin vom kleinen Kevin, der nur mit einem halben Gehirn zu Welt gekommen ist. Er ist gerade mal ein Jahr alt und seine Mutter hat ihn zur Adoption freigegeben. Der kleine Mann ist völlig allein auf der Welt und hat absolut niemanden. Als junger Vater, der einen Sohn hat, der ebenfalls ein Jahr alt ist, trifft mich die Geschichte voll ins Herz. Von den Spenden soll eine Art Betreuerin für Kevin ein Jahr lang bezahlt werden, die sich um ihn kümmert und mit ihm spielt. Obwohl ich niemals jemandem davon erzählen werde, läuft mir eine Träne die Wange herunter. Ich fahre rechts ran, öffne meine Paypal-App und spende Kevin 50 Euro. Verdammt nochmal, jetzt habe ich schon wieder so viel Kohle rausgehauen. Irgendwann ist es auch mal gut, Krömer. Die ersten 200 Euro waren ja noch „lustig“, aber so langsam musst Du Dich mal ein wenig zurückhalten.

Ich fahre nach der Schule zum Edeka. Ich muss noch eine Kiste Wasser kaufen. Vor dem Supermarkt steht ein Typ, der die Obdachlosen-Zeitung verkauft. Der steht da immer. Ich hasse nichts mehr, als wenn mir aufdringliche Menschen irgendeinen Mist verkaufen wollen. Ich bekomme dann immer Flashbacks von dem kleinen Jungen auf Sylt, der uns immer irgendwelche Rosen verkaufen wollte und irgendwann meine damalige Freundin getreten hat, weil wir seine scheiß Rosen nicht wollten. Und ich ärgere mich noch heute, dass ich den kleinen Rotzbengel nicht einfach umgeboxt habe. „Darf man sowas überhaupt denken?“, frage ich mich.



Der große Unterschied ist, dass mich der Typ vorm Edeka noch nie mit seiner Zeitung belästigt hat. Er steht einfach nur da und grüßt freundlich. Das kann daran liegen, dass er meine Sprache gar nicht richtig spricht. Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen, dass es sich bei ihm um einen Flüchtling handelt – ich schätze, er ist Syrer. Ich gehe an ihm vorbei und er sagt freundlich „Guten Tag“ in gebrochenem Deutsch. Ich grüße freundlich zurück. Seit locker einem halben Jahr steht der Mann da. Aus irgendeinem Grund fühle ich mich schuldig, weil ich ihm seine scheiß Zeitung noch nie abgekauft habe. Ich kämpfe mit mir – und das die gesamte Zeit im Supermarkt. Verdammt nochmal, Krömer, Du musst kein schlechtes Gewissen haben.

Als ich an der Kasse bezahle, erwische ich mich dabei, wie ich vom Wechselgeld fünf Euro in meine Jackentasche gleiten lasse. Während ich Brot beim Bäcker kaufe, schaue ich zur Seite. Dort steht er. Er lächelt und hebt seine Zeitungen neben sich hoch. Es ist kein künstliches Lächeln. Ich nehme es ihm ab. Wie kann dieser Mann den ganzen Tag in der Kälte stehen, die dämliche Obdachlosenzeitung verkaufen und trotzdem lächeln? Woher nimmt er diese gute Laune? Und warum interessiert mich das überhaupt?

Ich bezahle mein Brot und gehe zum Ausgang. Ich stapfe an ihm vorbei. Er schaut mich an, lächelt freundlich und wünsch mir in gebrochenem Deutsch einen schönen Tag. Das ist zu viel, ich gebe auf: Ich krame die fünf Euro aus meiner Jackentasche und geben sie ihm. Er guckt mich mit großen Augen an und will mir eine Zeitung geben. Ich sage: „Ich brauche Ihre Zeitung nicht. Das Geld ist für Sie, weil Sie immer so freundlich sind“. Er lächelt noch breiter als er das Geld einsteckt. Ich klopfe ihm auf die Schulter und gehe weiter.

Als ich den restlichen Weg nach Hause fahre, stelle ich mir viele Fragen: Warum spenden wir eigentlich? Ist es das schlechte Gewissen, weil es uns so gut geht und Anderen nicht? Spenden wir eigentlich für die Bedürftigen oder am Ende gar für uns selbst, weil wir uns dann besser fühlen? Wie ist das eigentlich mit dem Karma-Konto: Ist das wie mit den Ablässen früher? Darf ich das ganze Jahr ein Arschloch sein, aber meine Sünden dann mit genug Spenden am Ende des Jahres „wegspülen“? Ist man automatisch ein schlechter Mensch, wenn man gar nicht spendet, weil man von der Masse der Aufforderungen genervt ist? Was meinst Du, liebes Tagebuch?




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18 KOMMENTARE

  1. Also ich spende grundsätzlich nichts. Dafür leben wir in einem Sozialstaat der die gesamte Welt versorgen möchte.

    Von jedem verdienten Euro bleibt uns am Ende weniger als die Hälfte übrig, das erachte ich als Spende genug für alle Sozialfälle. Übrigens sind wir damit weltweit fast Spitzenreiter.

    Da ich welt überdurchschnittlich verdiene, spende ich damit auch automatisch überdurchschnittlich viel. Am Ende entscheiden halt die gewählten Volksvertreter wie diese Mittel eingesetzt werden. Und wenn man eben lieber 1 Millionen Flüchtlinge ernährt anstatt dem armen Kevin mit halbem Gehirn zu helfen, dann ist das der Wille des Volkes und dem habe ich mich zu beugen.

    Zusätzlich kommen alle meine alten Klamotten in die Altkleidersammlung. Keine kaputten oder dreckigen. Teilweise teure Markenprodukte, die ich nicht mehr anziehe. Das reicht, mehr muss nicht sein.

  2. Früher hat fast jeder, der mich höflich und plausibel angesprochen hat ein paar Münzen bekommen oder wenn ich mich von Straßenmusikanten während der Mittagspause gut unterhalten gefühlt habe, habe ich auch mal nen 5er spendiert. In letzter Zeit benehmen sich hier in der Stadt die Bettler aber unter aller Sau und nach einem Vorfall ist mir das Spenden komplett vergangen:
    Ich stehe am Marktplatz an einer Dönerbude, um mir einen Döner zu holen. Während ich auf den Döner warte, spricht mich (wie Dich Steve) ein ausländischer Mitbürger an, der die Obdachlosenzeitschrift verkauft. Ich gebe ihm drei Euro und sage: „Die Zeitung brauche ich nicht, danke.“ Ich merke wie er auf den zwanzig Euro-Schein schielt, den ich schon herraus geholt habe, um meinen Döner zu bezahlen. „Danke“, sagt er, „Aber weißt du, ich würde so gerne so einen frischen Fisch hier von Markt kaufen. Sooo lecker! Kannst du mir mehr geben?“ In der Situation (Ich stehe an einem Fast-Foodladen und der Herr möchte was Feines) hätte ich ihm die drei Euro aus den Händen reißen können und sie ihm stückweise sonst wohin stecken können. Aber ich blieb gefasst und sagte: „Ich habe Ihnen drei Euro gegeben, ich denke Sie können zufrieden sein.“ Dann hat sich der Verkäufer des Döners eingemischt und ihm gesagt, er solle seine Kundschaft in Ruhe lassen, weil er mit einem „Aber…“ ausholen wollte. Bis heute habe ich keine Spende derart bereut… immer wenn er mich heute anspricht, möchte ich ihm den Mittelfinger zeigen.
    Seit neustem läuft im Stadtviertel, wo viele zum Mittagessen hingehen, eine Obdachlose mit entsetzlich entstelltem Gesicht herum und geht an die Tische, um zu betteln. Bei allem Mitleid für kranke und hilfebedürftige Menschen auf der Welt, aber bei ihrem Anblick verliert jeder Mensch, der nicht Bestatter mit 40 Jahren Berufserfahrung ist, den Appetit. Man sieht die Menschen am Tisch nur panisch Wegwinken, in der Hoffnung sie würde früh genug verstehen, sie werde nichts bekommen, wenn sie an den Tisch kommt. Sie macht das jetzt schon eine lange Zeit und ich muss gestehen, dass ich denke, dass genau das ihre Masche ist. Denn mittlerweile zahlen die Leute im vorraus…

    Ich bin leider nicht der Einzige, der ähnliche Erfahrungen machen musste. Die lokalen sozialen Medien und Foren sind voll mit Beispielen und fassungslosen Berichten. Aber dein Kerl Steve hat es sich anscheinend noch verdient und ich finde, dass Du ihm aus Respekt Geld gegeben hast und nicht aus Mitleid. Das ist doch ne feine Sache und hat mich nun auch wieder dazu bewogen genauer hinzusehen.
    Einen schönen zweiten Weihnachtstag und einen guten Rutsch!

    • Blöd ist auch das es viele Bettelbanden gibt und man diese mit Obdachlosen in einen Topf wirft. Ich wurde hier auch öfters von einer Frau angebettelt, da sie angeblich verhungert. Lasst euch da nicht verarschen, ob obdachlos oder H4 Empfänger, essen kann man täglich und das auch sehr gut!

      Fun Fact: „Als Obdachloser hab ich so viel gegessen, wie noch nie zuvor, von Käsekuchen, Sahnetorte bis Schnitzel, Lasagne etc.“.

      Nach nur zwei Tage auf der Straße, hab ich drei Einrichtungen empfohlen bekommen, wo es 6 Tage die Woche kostenloses Essen und warme Getränke gibt. Kostenlose Duschen etc. Geld braucht man im Endeffekt nur um Wäsche zu waschen und als Mann, damit man für 5 Euro auch mal günstig übernachten kann, da es nicht immer kostenlose Unterkünfte gibt.

  3. Finde Stevos Aktion gut, nicht gerade wegen dem Geld an sich, sondern weil man sich als obdachloser eben auch wünscht, nicht wie der letzte Dreck behandelt zu werden. Viele obdachlose beziehen Arbeitslosengeld 2 und versuchen auch wieder hoch zu kommen, aber die all zu vielen negativen Erfahrungen, mit unseren zivilisierten Mitbürgern die über uns stehen und einen wie wortwörtlich Dreck behandeln, sorgen leider dafür das viele in Depressionen und Alkohol versinken. Ich war auch mal eine 11 Tage obdachlos und von heute auf morgen wurde ich nicht mehr als Mensch gesehen, habe es mit Hilfe dann aber wieder zurück geschafft „und die Meisten haben diese Hilfe nicht“.

    • Respekt dafür (auch dafür, dass Du die Hilfe angenommen hast, was vielen oft auch sehr schwer fällt)!
      Alles Gute für die Zukunft!

      • Danke!

        Was ich noch vergessen habe: Man kann hier seine Kleidung als Bedürftiger für 2,50 Euro waschen, dafür wird als Obdachloser auch Geld benötigt. Duschen und rasieren ist immerhin umsonst.

  4. Grob nach Kant spenden wir aus „Eigennutz“ (aka. das wohlige Gefühl dabei) oder weil es gesellschaftlich diktiert wird (z.B. „müssen“ reiche Leute spenden, egal für was). Wogegen wohl noch nie jemand etwas gespendet hat, weil es einfach „richtig“ ist. Achtung vor dem Gesetz (der Sitten) und der ganze Kant’sche Kram halt.
    Am Ende des Tages dürfte es einem Armen aber auch völlig egal sein, aus welchen Gründen du spendest. Außer vielleicht Mitleid, denn wer will schon Mitleid in dieser Form abgekommen.

    Nur am Rande: Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich mir in diesen Momenten (bei uns vor’m REWE parkt ebenfalls so ein netter, nicht-aufdringlicher Herr mit seiner Zeitung) immer auf die Schulter klopfe, eh nie Geld dabei zu haben? Selbst wenn der „ich muss spenden!“-Impuls aufkommt, idR könnte ich nicht mehr als 50ct in kleinen Münzen zusammenkratzen. Und das wirkt dann doch eher wie Spott…

  5. Ich spende nicht an Bettler. Ich habe zuviele Bettler gesehen die Rauchen, Saufen und sich mit Drogen zudröhnen. Warum soll ich Zigaretten, Drogen und Alkohol bezahlen?

    Ich spende beim SGDQ und bei anderen Aktionen, wo ich noch einigermaßen das empfinden habe, das man sich darüber Gedanken gemacht hat.

    • Das denke ich mir auch oft.
      Gut fahre ich immer bei Personen, welche Geld für ihre Hunde wollen.
      Ich kaufe dann gerne mal ein wenig Hundefutter und geb das dann an sie weiter.

      Gefreut hat sich bisher jeder riesig darüber und ich weiss, dass es wirklich seinem Begleiter zugute kommt.

    • Warst du schon mal obdachlos? falls ja würdest du solche komische Parolen nicht von dir geben. Leider erlebt man das Echte Gesicht unserer Gesellschaft erst, oder bzw. schon wenn man nur mal eine Woche obdachlos war und das ist mehr als negativ und trägt auch dazu bei, dass viele Obdachlose zu trinken anfangen. Gerade jetzt im Winter, wo man als männlicher Obdachloser nur schwer eine Unterkunft bekommt und oft im freien schläft und wegen der Kälte keine Stunde durch schläft. Ich könnte hier ein halbes Buch schreiben, aber oft wird man als Obdachloser verbal und körperlich angegriffen, obwohl man nur friedlich herum sitzt und keinen Menschen etwas böses will.

      Traurig unsere Gesellschaft 🙁

      • p.s. Hätte mir damals niemand geholfen, würde ich heute auch saufen (: Wenn man schon obdachlosen nichts gutes will, dann lasst sie wenigstens in Ruhe. Und wenn man kein Geld geben will, ein Kaffee ist auch immer geil und so blöd wie es sich anhört, spendet kein Essen, denn Einrichtungen gibt es genug wo man kostenlos essen kann, da verhungert keiner. Und mit Geld kann man auch mal im Winter einen Schlafplatz im Warmen ergattern, oder was frisches essen, gerade Männer haben es hier schwer, da sie nicht die gleiche Hilfe wie Frauen erhalten.

      • Ich weiß nicht wie das in deiner Stadt ist, aber hier (und ich vermute das ist woanders ähnlich), gibt es immer genug Schlafplätze. Auch im Winter werden nicht alle belegt, denn man darf dort keine Tiere und keinen Alkohol mitnehmen. Viele verzichten dann.

        • Du kannst hier im Winter als Mann für einen Abend im Notfall unterkommen, möchtest du länger übernachten, musst du Arbeitslosengeld 2 beziehen, als „Ohne festen Wohnsitz“ laut Ausweis leben und die Tage die du als Mann übernachtest, werden dir direkt vom Arbeitslosengeld 2 abgezogen.

          Bist du nicht beim Amt und nicht als OFV gemeldet, bleibt dir nur die Straße, als Frau kommst du dagegen ohne wenn und aber in einer getrennten Mission unter.

  6. Es ist der 25.12. 1 Uhr und Steve kommt mit so nem Thema. Alles klar los geht’s.
    Ich denke jede „Rechtfertigung“ für eine Spende ist legitim. Ob man sein Karma-Konto auffüllen, sich als besserer Mensch fühlen oder es von der Steuer absetzen will. Dem Menschen, dem man damit hilft, sind die Gründe völlig gleich.
    Dennoch sind es eben genau diese Taten, die man nicht machen müsste aber dennoch tut, die uns Menschen ausmachen. Oder zumindest in meinen Augen ausmachen sollten.
    Ich selbst habe mal als Kind meine Brieftasche verloren. Mit 100 Mark von Mutti drin für nen Kinobesuch für meinen Bruder, nen Kumpel und mich. Am Abend kam ein erlösender Anruf, alles war da, die Dame wollte partou kein Geld.
    Heute morgen, kein Witz, stolpert mein Bruder auf dem Weg zu uns über ne verlorene Monatskarte und macht einen kleinen Umweg.
    Es muss nicht immer ne Fette Geldspende sein. Jede kleine nette Geste zählt. Ob du sie nur für dich oder ausschließlich für andere tust ist egal. Derjenige wird sich daran erinnern und bei nächster Gelegenheit selbst aktiv werden, egal was und egal wie groß oder klein.
    Daran möchte ich glauben. Besonders an Heiligabend.

    • Es ist wie es in „Klaus“ dem neuen Weihnachtsfilm auf Netflix gesagt wird. „Ein Akt wahrer Nächstenliebe befeuert immer den nächsten“. Wenn mehr Menschen ein bisschen öfter auf ihre Mitmenschen achten würden, ab und zu mal Spenden, oder einfach nur freundlich zueinander währen, könnte diese Welt viel schöner sein.
      In diesem Sinne, frohe Weihnachten.

  7. Ich denke, es gibt zwei Sorten von Spenden. Die eine Sorte ist das, wofür es hier auf der Seite einen Button gibt, die andere ist die „Armenspende“. Ich wollte zuerst „Bedürftigenspende“ schreiben, aber im weiteren Sinne ist eben ein Krömer auch bedürftig. Armenspende grenzt das also deutlicher ab.

    Zur ersten Art muss man nicht viel sagen, es ist die freiwillige Gegenleitung für eine empfangene Leistung.

    Die zweite Art, die Armenspende, dürfte meiner Einschätzung nach tatsächlich „gutmenschlich“ sein. Ich meine damit das gute Gefühl, geholfen zu haben. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, und deshalb möchte ich den Gutmensch in diesem Zusammenhang auch ausdrücklich nicht abwertend verstanden wissen. Ich glaube, gerade zu Weihnachten sehnen wir uns am meisten nach guten Gefühlen, sei es, weil es ein Familienfest ist oder weil uns von der Kanzel die Nächstenliebe eingebleut wird. Aber die einfachste Erklärung ist wohl, dass wir zu Weihnachten die Konsumsau rauslassen, teure Geschenke machen, gut essen usw., und da ist es tatsächlich ein gewisser Ablasshandel, wenn man denen was gutes tut, denen es schlechter geht.

    Das beste Gefühl zieht man tatsächlich aus den persönlichen Spenden. 50 Euro für $beliebige Hilfsorganisation oder $fremdes krankes Kind sind einfach nur vom Konto weg. Die Münze im Hut und ein kurzer Blickkontakt ist dagegen viel mehr wert. Oder ein paar überzählige Handschuhe im Winter, das habe ich vor Jahren mal ausprobiert.

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