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Katharina Schwirkus meint: Vierbeiner verschmutzen nicht nur Parks und Gehwege, sondern sind auch eine unnötige Belastung für das Klima. Sie sollten endlich aus unseren Städten und aus unserem Leben verschwinden. (Via)

Shitstorm in 3-2-1. Sie „labert“ irgendwas vom CO2-Abdruck von Hunde und Karten, vergleicht diese mit dem CO2-Ausstoß von Autos, schreibt davon, dass der Kot ja so schlecht abbaubar sei, aber geht zu keiner Sekunde auf die emotionale Komponente ein: Die Deutschen lieben ihre Tiere. Und einem Großteil der Herrchen und Frauchen ist es komplett scheißegal, welche CO2-Bilanz die Vierbeiner hinterlassen. Und ich bin mir sicher, dass Einige da draußen eher das ein oder andere Familienmitglied abschaffen wollen würden statt ihrer geliebten Tiere.



Ich bin mir am Ende nicht sicher, ob der Artikel reiner Clickbait ist, weil Kontroverse sich nun mal gut verkauft – d.h. die Autorin übertreibt in diesem Fall maßlos, damit sich die Menschen darüber aufregen und sich der Artikel/die Seite verbreitet. Oder die Frau ist schlicht und einfach eine blinde Tierhasserin. In beiden Fällen macht sie das ziemlich unsympathisch und den Artikel überflüssig!


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24 KOMMENTARE

  1. Wie isn eigentlich die Klimabilanz von Autoren so? könnte mir vorstellen die ist schlechter als die von Haustieren mhhh. Ich bring den Kanister Benzin wer kann die Heugabeln organisieren?

  2. Prinzipiell ist das was sie sagt ja nicht falsch. Politiker wollen es ja nicht sagen, aber defakto ist die Energiewende ohne Verzicht und Einbußen im Lebensstandard nicht machbar. Durch die Dekabonisierung unserer Industrie, des Verkehrs und der Energie, wird massiv elektrifiziert. Das führt zu mehr Strombedarf, der nicht durch Erneubare in Deutschland zu decken ist. D.h wir müssen Grünes Gas zukaufen, wir müssen uns umstellen bei der Ernährung, beim Verkehr, nicht jeder kann in Zukunft ein Auto besitzen. Es muss also mehr ÖPNV geben.

  3. Früher hätte ich so einen Beitrag für reine Satire gehalten. Inzwischen ist aber die Satire über weite Strecken die gesellschaftliche Realität, gerade bei den Klimagläubigen.

    Es ist auch kein Versuch, die Klimajünger zu verunglimpfen, ansonsten wäre der Beitrag nicht in so einem linksradikalen Medium erschienen. Nein, die Klimadebatte hat inzwischen tatsächlich diese völlig perverse Form angenommen.

    Und dabei ist mir sogar scheißegal, welche Seite Recht hat; die Vorstellung, die Haustierhaltung generell abzuschaffen, ist einfach ein völlig kranker Gedanke.

    • Inhaltlich richtig. Also du, nicht die Schrulle da oben. Aber man kann doch nicht hier sagen „da, soweit isses gekommen! Typisch die Klimafanatiker!“, aber wenn ein AfD-Politiker Juden für den großen Feind Deutschlands hält ist das „nicht die Meinung der Partei“.

      Diese Frau ist durchgescheuert, wie das bei Linksextremen eben vorkommt. Das macht sie aber nicht zum Normal- oder Vorzeigefall.

      • Das hoffe ich. Ganz ehrlich. Aber diese Trulla ist nicht der einzige Extremfall. Von XR hört man mitunter, man müsse zur Weltrettung die Demokratie abschaffen und ähnliches. Und vor ein paar Tagen erst habe ich von der Forderung gelesen, dass man „Klimaleugnung“ unter Strafe stellen müsse. Die Parallele dahinter ist offensichtlich: Klimaleugner = Holocaustleugner.

        Und dazu kommt halt das Dogma der Klimafanatiker: Ich habe noch nicht einen getroffen, der bereit gewesen wäre, den sogenannten „Konsens“ offen zur Diskussion zu stellen.

        Oder was kam heute von Langstrecken-Luisa (Neubauer)? So sinngemäß, dass sie sich in nächster Zeit alle Unternehmen zur Brust nehmen wolle, die nicht nach ihrer Klimapfeife tanzen. Hat man diese Tussi schonmal auf Größenwahn untersucht?

        Ich habe einfach das Gefühl, dass sich weitestgehend dieselben verhärteten Fronten bilden wie zuvor bei der Energiewende, bei der Zuwanderung oder beim Euro. Im Grunde alle großen politischen Themen der letzten Jahre: Es wird nicht mehr diskutiert, es wird nur noch konfrontiert.

        • Was braucht es den um Himmelswillen noch, um dich vom ganz klaren und nicht bestreitbaren Konsens zu überzeugen?

          Muss erst einer ne Zeitmaschine erfinden damit du das hinterher schon vorher sehen kannst?

  4. Das ist genau mein Reden. Die globale Einkindpolitik muss her. Nach 50€ Jahren hat sich das CO2-Problem erledigt und wir alle können fröhlich weiter in Saus und Braus leben.

  5. Ob der Text der Frau ernst gemeint war oder nicht: er zeigt einen Punkt, den ich bei der ganzen Debatte um mögliche Lösungen zum Klima fürchte. In Ermangelung dessen, dass vernünftige Lösungen (Erneuerbare Energien, Hybrid/Elektro-Motoren etc.) nicht fruchten (aka sie werden nicht ausreichend umgesetzt), greifen die Leute zu immer radikaleren Vorstellungen und Lösungen, die jedoch am Problem vorbei gehen und nur zum verstärkten Widerstand führen.
    Sehr kurzsichtig von der Autoren.

    • Naja.
      Reicht es wirklich aus nur mit Erneuerbaren Energien zu arbeiten? Können wir überhaupt genug Windparks oder Solarzellen in Deutschland bauen? Um wirklich unsere momentanen Energieverbrauch abzudecken? Vor allem wenn wir wirklich alle auf E-Autos umschwenken sollen? Oder wird das Stromnetz dann noch instabiler als es aktuell eh schon ist? mit den ganzen Netzeingriffen.
      Ausserdem löst das E-Auto nur das CO² Problem. Aber nicht das Feinstaubproblem. Leider sind ja Wasserstoffautos noch so sau teuer. Die wären, meiner Meinung nach, die bessere Alternative als das Batterieauto.

      • Das grundsätzliche Problem ist die Energiedichte: Wieviel Energie kann ich auf ein bestimmtes Volumen packen? Und da ist – von atomarer Energie abgesehen – der flüssige Kohlenwasserstoff einfach mit Abstand unübertroffen. In einem Liter Benzin/Diesel steckt nunmal ein Vielfaches an Energie drin wie in einem „Liter“ Batterie, Wasserstoff oder sonstige Alternativen.

        Bei stationären Kraftwerken ist die geringere Energiedichte noch hinnehmbar, aber Fahr- und Flugzeuge müssen eben mobil sein, und da darf der Energiespeicher eben nicht den größten Teil an Volumen und Gewicht einnehmen.

        Beim Wasserstoff steht der Energiegehalt fest, und die Dichte lässt sich letztlich nur durch Druck und Temperatur beeinflussen. Hoher Druck spart Volumen, tiefe Temperaturen sparen Volumen. Aber beides hat physikalische Grenzen; an die Wirtschaftlichkeit von Kohlenwasserstoffen bei „Zimmertemperatur“ wird man auch da nie rankommen.

        Und Batterien? Da wird es sicher noch den einen oder anderen Entwicklungssprung geben. Sicherlich werden E-Autos in Zukunft weit kompaktere Batterieblöcke haben. Aber dann bleibt eben noch das weitere Problem der Energieerzeugung. Mit erneuerbaren können wir bei weitem nichtmal die Grundlast sichern, geschweige denn ein paar Millionen E-Autos versorgen. Die Zukunft gehört deshalb Atom- und später Fusionsenergie. Sauber, verlässlich und nahezu unbegrenzt verfügbar.

  6. An sich hat sie schon recht.
    Ich bin auch mit Haustieren aufgewachsen und mag sie, aber das ändert ja nichts an den Fakten.
    Katzen zb schrecken Singvögel ab und viele Hundebesitzer kümmern sich nicht um die Hinterlassenschaften ihrer Tiere. Wenn ich hier den Fußgängerweg zum Bahnhof entlanggehe ist dort alle paar meter n Haufen. Gerade im Winter wenn es auf dem weg zur / von der Arbeit noch dunkel ist nervt das extrem.

    Dazu kommt das gerade Hunde und Katzen Fleischfresser sind.
    Ich selbst versuche gerade meinen Konzum einzuschränken und esse nur 1-2 mal in der Woche Fleisch.

  7. bin auch kein Freund von hundebesitzern, gehen mir tierisch auf die Nerven, hund dies hund das, meine waerme und geborgenheit hole ich mir von vertretern meiner eigenen spezies.

  8. Auf mich wirkt der Vorstoß eher wie der Versuch die Klimadebatte mit einem unsinnigen Vorschlag zu sabotieren.

    Ja, es ist absolut egoistisch in der Stadt einen Hund oder eine Katze zu halten. Aber das ändert auch nichts daran, dass Haustiere einen positiven Einfluss auf die Seele ihrer Besitzer haben. Gerade in der heutigen Gesellschaft, in der immer mehr Menschen ganz alleine leben, haben Haustiere eine stabilisierende Funktion und reduzieren Einsamkeit.

  9. Und ich dachte immer der Mensch sei der grösste Umweltsünder, sollten wir dann nicht lieber erst diese Zweibeiner abschaffen, dessen Existenz nichts und rein gar nichts positives für unsere Umwelt bewirkt? Ich bin mir sicher eine Welt ohne Menschen wäre besser, als eine Welt ohne Hunde.

  10. „Unabhängig davon, ob man es schafft, Katzen und Köter aus Großstädten zu verbannen, muss das romantische Bild von Haustieren endlich dekonstruiert werden. Kindern sollte schon in jungen Jahren klar gemacht werden, dass es absolut egoistisch ist, in einer Stadt einen Hund oder eine Katze zu halten. Das Thema könnte von den »Fridays For Future«-Aktivist*innen aufgenommen werden. Zehn- bis 18-jährige Schüler*innen, die eine Anhebung der Hundesteuer fordern, würden damit zeigen, wie ernst es ihnen mit dem Umweltschutz ist.“

    WTF. :/

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