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Jeff Bezos, Gründer und Chef des Online-Händlers Amazon, will zehn Milliarden US-Dollar für die Bekämpfung des Klimawandels spenden. Mehrere hundert seiner knapp 800.000 Mitarbeiter sehen das Projekt aber kritisch. Zwar sei Bezos Großzügigkeit lobenswert, doch müsse das UnternehmenDie cloudbasierte ERP-Lösung Nr. 1 zunächst selbst umweltfreundlicher werden. (Via)

Folgende Erklärung veröffentlichten die Amazon-Mitarbeiter auf Twitter…

„Wann wird Amazon aufhören, Öl- und Gasunternehmen bei der Zerstörung der Erde mit noch mehr Öl- und Gasbohrlöchern zu helfen?“, fragten die Mitarbeiter weiter. Amazon müsse aufhören, den Klimawandel leugnende Thinktanks zu finanzieren, und es müsse seine Lkws von Diesel auf Elektromotoren umstellen.

Das ist halt der Punkt. Du kannst Dich nicht um die Steuern „rummogeln“, Deine Mitarbeiter ausbeuten und über die Firmenpolitik auf den Umweltschutz „scheißen“, aber dann zehn Milliarden spenden und den großen Menschen- und Umweltfreund raushängen lassen. Auf der einen Seite ist das natürlich ziemlich unglaubwürdig, aber auf der anderen Seite sind zehn Milliarden aber so massiv viel Kohle, dass wir hier mal ein Auge zudrücken, oder? 😉





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8 KOMMENTARE

  1. Wenn solche Spenden passieren ist es gut und wichtig. So es denn auch wirklich passiert und nicht nur getarnte Steuersparaktionen sind.

    Ändert natürlich nichts daran, dass man trotzdem Herrn Bezos und sein Unternehmen an anderer Stelle kritisieren kann und sollte.
    Was wir einfach dringend brauchen, ist eine gerechte Besteuerung solche Unternehmen vor Ort. Das betrifft nicht nur amazon, sondern auch google, facebook ect.
    Diese machen alle große Gewinne hier vor Ort, mit unserem Geld, aber zahlen kaum Steuern. Jeder lokale kleine Händler, Handwerker, Dienstleister, Gastronom zahlt und zahlt, aber die Größten tragen nichts bei, das funktioniert nicht.

  2. „Auf der einen Seite ist das natürlich ziemlich unglaubwürdig, aber auf der anderen Seite sind zehn Milliarden aber so massiv viel Kohle, dass wir hier mal ein Auge zudrücken, oder? 😉“
    Das kann man halt so machen.
    Ich wiederhole das ist halt ok so. Das ist halt legal.
    Das ist halt so wenn man Millardär ist.
    Das ist halt legal. Sowas passiert halt.
    Dann muss halt ein Statt bzw. 7 Milliarden Leute halt mal ein Auge zudrücken. So ist das halt.

  3. Er WILL spenden und nicht er HAT gespendet.

    egal ob 10 Milliarden oder 100, solche sogenannte spenden laufen immer über eigene Fonds ab. das Geld ist nicht weg es ist nur wo anders, sagt der Steuerberater.

    ist ja jetzt nicht so, dass die zehn größten Hilfsorganisationen der Welt jeder 1 Milliarde aufs Konto bekommt.

    erst jede Lücke die es gibt in Gesetzen ausnutzen mit einer Armee von Anwälten und Steuerberatern und dann Milliarden zu verschenken ?! das kauft doch keiner ab!

  4. Ich finde es immer wieder lustig wie er als das große Böse dargestellt wird wo er doch eigentlich nichts anderes macht wie andere Unternehmen auch. Er zahlt nicht schlechter als eine DHL zahlt und seine Arbeitsbedingungen sind nicht schlechter als in den meisten Fließbandproduktionen. Sein Unternehmen steht nur so oft in der Kritik weil die Zahlen halt viel größer sind. Beim kleinen Versandhandel um die Ecke werden halt pro Jahr nur 2 oder 3 Lieferungen in den Müll geworfen. Bei Amazon sind das direkt 2000 oder 3000 tausend. Bei einem kleinen Lagerhaus müssen halt nur ein paar Aushilfen mit Unterstützen. Bei Amazon ein paar tausend.

    Und das jetzt die 10 Miliarden auch noch kritisiert werden finde ich eine bodenlose Frechheit. Der nächste Unternehmer überlegt sich zwei mal ob er etwas vergleichbares machen wird…

  5. Schon komisch die halbe Welt finde es scheiße das Chef Bezos 10 Milliarden für den Kampf gegen den Klimawandel spendet.
    Ich selber finde es gut denn er gibt was und auch wenn ihn viele negativ hinstellen, ist es mir lieber er gibt was ab als besser nix zu tun.

    Ich selber finde Chef Bezos ganz ok und zum Thema Mitarbeiter ausbeuten sage ich nur Mindestlohn Deutschland 9,35 Euro und Amazon Versandmitarbeiter +11,15 Euro.
    Solange wie in „reichen“ Deutschland ein Mindestlohn bezahlt wird der gerade mal 100 Euro mehr sind wie Arbeitslosengeld II mit alle Zuschüssen mit einberechnet, braucht man über ausbeuten nicht reden. (Brechungen beruhen auf Singel Haushalt mit 40 Stunden Arbeitswoche gegenüber einen Arbeitslosengeld II Empfänger der alle Zuschüssen ausnutz.)

    • Man hat faktisch sogar weniger. Ein Familienvater, der 1600€ Brutto verdient, hat unterm Strich weniger als mit Hartz4. Je nach Mietlage sogar massiv weniger, da das Amt sowas schließlich bezahlt (und für unsere guten Immigranten werden auch ALLE Nebenkosten anstandslos bezahlt).

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