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Tesla steht, seit der Ankündigung eine Autofabrik in Brandenburg bauen zu wollen, unter strenger Beobachtung. Nicht nur die Anwohner machen sich Sorgen um ihre Heimat, sondern auch Naturschützer um den Wald. Doch der darf jetzt weiter abgeholzt werden. Der Konter der Klimaaktivisten läuft jedoch bereits. (Via)

Erinnert Ihr Euch noch an den Bericht von Extra 3 von diesen Deppen, die gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg waren. Man versucht offenbar jetzt mit allen vorhandenen Mitteln den Bau zu stoppen. Zuerst hat man gegen die Rodung des Waldes geklagt, obwohl der Wald eh abgeholzt werden sollte (auch schon vor Tesla) – weil die Bäume tot und der Boden mit Kadmium und Blei belastet ist. Diese Klage hat man nun vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg verloren. Also haben die „Aktivisten“ den verseuchten Wald jetzt besetzt…

Tesla hat sogar versprochen, für den abgeholzten Wald an anderer Stelle in der Region massiv aufzuforsten, aber hey… darum geht’s ja auch eigentlich gar nicht, wenn man ehrlich ist. Hier geht es um irgendwelche Menschen, die im absoluten Nirgendwo leben und mit einem „gegen alles Neue“-Schild durch die Gegend rennen. 12.000 neue Arbeitsplätze und ein riesiger Aufschwung für die Region sind hierbei auch egal. Hauptsache sich aufregen und dagegen sein, darum geht’s…




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21 KOMMENTARE

  1. Hatte an anderer Stelle mal gelesen, dass das Ganze wohl Wasserschutzgebiet sein soll und Teslas Fabrik wohl Sonderrechte dahingehend bekommen hat. Quelle finde ich grade nicht mehr.
    Gibt also vermutlich auch berechtigte Kritik an dem ganzen Vorhaben.

  2. Wir dürfen auch nicht vergessen, was für ein Signal dieses Bürokratie- und Protestdebakel an andere ausländische Investoren sendet. Wenn dieses Projekt nicht glatt über die Bühne geht, wird das in meinen Augen dem Wirtschaftsstandort Deutschland langfristigen Schaden zufügen.
    Deutsches Know How ist zwar international sehr angesehen, aber durch unsere überdimensionierte Bürokratie lähmen wir uns erstens selbst und verscheuchen zweitens internationale Investoren.

  3. Für diese Blockierer hatte ich schon bei den Castor-Transporten kein Verständnis, und das hat sich nicht geändert. Ich kenne keine Einzelheiten des Projektes, aber ich weiß, wie hoch die Naturschutzauflagen in Deutschland sind. Insofern bin ich ganz zuversichtlich, dass das Teslaprojekt umweltverträglich ist. Aber egal, diese Bessermenschen wissen es besser, und dafür glaube sie sich ins Unrecht setzen zu dürfen. Das ist halt heutzutage so: Die eigene Hypermoral steht über dem Gesetz.

    Allerdings unterstelle ich Tesla auch keine lauteren Motive. Wer die ganze Welt zur Auswahl hat, der baut seinen Industriestandort nicht in Deutschland, dem Bürokratieweltmeister, auf. Das ist im wesentlichen derselbe Gedankengang, wie wenn ich mich frage, warum Fachkräfte einen großen Bogen um dieses Land machen. Was will Tesla hier? Ich kann mir vorstellen, dass wir in unserem Klimawahn ziemlich teure Deals gemacht haben, um die Produktion von Elektroautos (Heil Greta!) ins Land zu holen. Und ich würde mich auch wundern, wenn die Arbeitsplätze großteils mit Einheimischen belegt würden: Die Ingenieure wird Tesla mitbringen, weil dort das Knowhow vorhanden ist, und am Fließband werden Polen stehen.

    Die einheimische Bevölkerung wird nur der Zahlmeister sein.

  4. Als Forstangestellter vielleicht noch ein paar Bonus Infos von mir: Was die dort besetzt haben ist keine Wald (= natürlich gewachsen) sondern ein Forst (= Produktionsplantage). Lustigerweise, wenn ich das richtig gelesen hatte (!), sogar im entsprechenden Erntealter, sprich die Chance, dass die Bäume durch ihre natürliche Überalterung Schäden bekommen oder Absterben (bei den zZ sich wandelnden Klimabedingungen insbesondere Trockenheit ein erstes Problem) steigt stetig und macht sie für ihre geplante Verwendung wertlos.
    Als Klimaschützer nun eine besonders artenarme Kiefernholzplantage als Naturschutzgrund zu beanspruchen ist totaler Blödsinn. Insbesondere unter der Beachtung, das für die dauerhafte Umwandlung von Waldflächen Ersatz geschaffen werden muss (steht bestimmt in deren Waldgesetz, Naturschutzgesetz, … wo auch immer, ist aber definitiv streng geregelt). Die Ersatzflächen sind dabei mindest. genau so groß und werden mit standortheimischen /zukunftsfähigen Arten wieder aufgeforstet (sprich artenreiche Mischwälder).

    Würden die einen alten Buchen oder Eichenwald abholzen wollen, wäre dies ein Grund über den Standort noch einmal nachzudenken.

    Ich habe leider nicht mehr die Quelle im Kopf, aber in irgendeiner Zeitung (auch betreffend auf den richterlichen Einschlagsstop) wurde erwähnt, dass anscheinend hier eine Art beschleunigtes Genehmigungsverfahren für die Gesamtfällung hervorgezaubert wurde, um Tesla entgegen zu kommen und den Zuschlag für den Standort nicht zu verlieren. Sollte dies der Grund sein, ist die Sache gesamt natürlich etwas anders zu bewerten, da man, nur weil Tesla um die Ecke kommt, nicht einfach Standardverfahren mal schnell für 1 Investor über den Haufen werfen kann, aber alle anderen sich weiter mit der Bürokratie rumärgern dürfen.
    Wenn, dann gleiche Regeln für alle, auch wenn das an der Tatsache das eine Plantagenbesetzung aus Naturschutzgründen Blödsinn bleibt.
    Falls das den Tatsachen entspricht und ich die / eine Quelle finde versuche ich sie noch nachzureichen. VG

    • Ist es nicht so, dass der Teil nicht gerodet werden darf, sobald im Frühjahr (nur paar Wochen Zeit) die Blütezeit beginnt? Und genau darauf stützt sich der Protest. Die wollen einfach nur hinauszögern, damit sie sich am Ende mal in ihrem Leben wichtig fühlen können.

  5. Links-, Rechts- und Umweltterroristen gehören für mich alle in eine Schublade. Gegen den Staat im Zweifel mit Gewalt und Toten, um die eigene verzehrte Ideologie anderen Menschen vorzudiktieren.

  6. Also Tesal will da wo eh abgeholzt werden soll die „schlechten“ Bäume und verseuchten Boden in einen Industrie standort umwandeln . Und woanderes Gesunde Bäume anpflanzen.

    Das das wollen die nicht?

    Ich meine beim Hambacher Forst kann man das ja verstehen auch wenn man die Umwelt mal weg lässt. Warum Kohle aud den Boden holen in einen Rohstoff armen Land wenn man die auch aus China billig einkaufen kann. Was man im Boden hat das hat man , was weg ist ist weg.

    Aber da ist ja nix , außer Ossi 😉

  7. Ich finde es auch affig, was die Leute da abziehen.
    Aber bildet euch doch bitte nicht ein, dass Tesla da 12.000 Leute aus der Region einstellt. Die Nähe zu Polen ist sicherlich kein Zufall. Genausowenig wie Amazon in Berlin deutsche Fahrer beschäftigt…

    • Das ist korrekt, genausowenig wie Tesla vermutlich wenig großes Interesse an dem Bau von Autos haben wird, hier geht es warscheinlich hauptsächlich um den Handel mit CO2-Zertifikaten.
      Allerdings ist diese ganze Gehabe, wie du schon schreibst: affig.
      Das sind Menschen mit zu viel Freizeit und zu wenig Aufgaben im Leben. Einfach uninformiert sich in irgendwelche Bäume hängen. Meiner Meinung nach ist das sowieso das eigentliche Problem, Menschen mit keiner Aufgabe in der Gesellschaft, kommen nunmal auf dumme Ideen. Schade das solche Leute sich zu fein sind ein Ehrenamt zu übernehmen und stattdessen eben soetwas zum Zeitvertreib machen.

      • Tesla hat bereits weltweit angekündigt, dass ein sehr großer Teil des neuen Model y in Brandenburg vom Band laufen soll.
        Was soll jetzt diese Verschwörungstheorien?

    • Das wird doch Tesla nie machen, einfach so billige Arbeitskräfte aus Osteuropa bzw. Polen holen und schön die „Made in Germany“ Flagge hissen. 😈

      • Dafür gibt es in Deutschland eben auch Leiharbeit, klappt in anderen Branchen auch super, 70% sind Leiharbeiter die 9 Monate arbeiten, haben dann 3 Monate Sperre im Betrieb und werden nach 3 Monaten erneut 9 Monate eingestellt.

        Jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte in Deutschland arbeitet für Niedriglohn. Das sind etwa 4,20 Millionen Menschen – 19,5 Prozent der Vollzeitbeschäftigten. Darunter sind die Teilzeitbeschäftigten, die für 120 Stunden und weniger arbeiten, noch gar nicht eingerechnet.

        Stand: 2019

    • Es ist egal, wo genau das Werk steht. Denkst du etwa, in Stuttgart, München, Ingolstadt und Wolfsburg usw. arbeiten nicht massiv viele Gastarbeiter aus ganz Europa? Und die Lieferanten von Amazon sind nicht nur in Berlin selten deutsche Fahrer. Aber mal ehrlich, wen juckts ? Solange diese Menschen hier arbeiten, und zum Erhalt unserer (im Falle von Amazon: von Bequemlichkeit geprägten) Wohlstandsgesellschaft beitragen, sei es ihnen gegönnt hier Arbeit zu haben – auch wenn es leider zu oft viel zu schlecht bezahlt ist.

  8. Nicht normal was die da abziehen. Bei solchen Aktionen habe ich fast schon Verständnis wenn es Konzerne mit deren Produktion in autoritäre Länder zieht.

  9. Die Region um Brandenburg ist einfach wie ein Strohballen, der in einem alten Western durch die leere Strasse rollt. Lasst sie einfach da verkommen, andere Regionen würden Arbeitsplätze, mehr Gewerbe und Industrie willkommen heißen. Und später wenn die Fabrik mal steht, dann finden es wieder alle toll und jubeln :3

  10. Arbeitsplätze und neue Technologien brauchen wir scheinbar nicht mehr in Deutschland.. Man mag sich gar nicht vorstellen, wo uns die Politik hinführt wenn Schwarz Grün kommt.

  11. Naja weiss nicht ob das jetzt wirklich Leute von dort sind.
    Die Klage hatte ja irgend ein Verein aus Bayern eingereicht, aus falsch verstandenem Baumschutzgründen.
    Können mir eher denken, dass das Typen sind wie beim Hambacher Forst.

  12. Hatte heute so einen ähnlichen Fall mit alles was neu ist dagegen.
    Wie immer wollte ich bei meinem Bäcker mit Karte bezahlen die hatten aber ein Kassenupdate und das funktionierte nicht. Hinter mir meinte ein Kunde hätten sie jetzt Bargeld könnten sie ihre Schuld begleichen so ist das halt wenn man sich auf die digitale Welt verlässt. Der Opa 60 hat von mir nur einen dummen Spruch bekommen. Wieso sind die Menschen so gegen Entwicklung und Innovation?

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