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Unglaubliche Szenen von der Insel: Beim FA-Cup-Spiel Tottenham Hotspur vs. Norwich City kam es zu einem Eklat, als sich laut übereinstimmenden Medienberichten ein „Fan“ abfällig gegenüber dem kleinen Bruder von Eric Dier äußerte. Coach José Mourinho soll dies laut THE SUN bestätigt haben, womit Berichte über rassistische Schmährufe falsch wären. Spurs-Profi Eric Dier zeigte Courage und marschierte schnurstraks in jenen Fanblock, aus dem die vermutlichen Beleidigungen kamen, konfrontierte den Absender unter anderem mit „he’s my brother.“ Auf Twitter kursieren diverse Videos, die einen beherzt eingreifenden Premier League-Profi im Kampf gegen vereinzelte Idioten zeigen. RESPEKT vor so viel Einsatz, Mut und Engagement! (Via)

Das ist also „Einsatz, Mut und Engagement“? Verstehe! Und was war mit Mesut Özil bei der WM, der einen rassistischen Schreihals nach einem Deutschland-Spiel konfrontiert hat? Damals ging das „gar nicht, sich mit Fans auf der Tribüne zu prügeln“. So ein moralischer Kompass verändert sich scheinbar je nach Sympathie. Ich persönlich finde nicht, dass ein Profi-Sportler etwas auf einer Fan-Tribüne zu suchen hat. In der NBA ist das komplett verboten – wenn das trotzdem ein Spieler macht, wird er einige Spiel gesperrt. Wie seht Ihr die Sache?




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8 KOMMENTARE

  1. leider steht nirgendwo etwas genaueres in welcher form der fan den kleinen bruder angegangen hat(oder ob es vllt sogar andersrum war).

    aber wenn ich sehe wie nen fremder meinen kleinen bruder angeht dann sehe ich auch rot

  2. Da dachte jemand wohl er wär anonym, und es wird eh nix passieren weil er paar Meter weiter weg hinter einer Absperrung steht. Tja 🙂 Schade, dass das im Internet nicht in irgendeiner Form möglich is. Wär doch nice, einfach schnell durch die Leitung flitzen und jedem Deppen kurz wat anne Mappe hauen.

  3. Warum muss sich ein Sportler alles anhören, was ihm irgendwelche Vollassos an den Kopf werfen? Diese Typen machen doch immer einen auf „hard boys“ – dann gibts halt mal hart aufs Maul. Sehe das Problem nicht wirklich. Die Tribüne ist kein rechtsfreier Raum und auch kein Schutzschild dafür, dass man beleidigen kann wie man will und das völlig ohne Konsequenzen bleibt.

  4. Da es scheinbar nicht funktioniert mit den „selbstreinigenden Elementen“ in den meisten Kurven, leider. Am ende setzt er sich auch nur für seinen kleinen Bruder ein, als es scheinbar kein anderer für nötig hielt.
    Es wird der Moment kommen wo es auch wieder „einen Cantona“ geben wird da bin ich von überzeugt. Ich möchte mir gar nicht vorstellen was dann erst los ist, ich bin zumindest sicher das dieser dann nicht einfach gesperrt wird und im nächsten Jahr irgendwo Spieler des Jahres. 😉

    • selbstreinigend und Selbstjustiz sind zwei unterschiedliche Dinge. Stell dir vor einer der Beteiligten tut sich ernsthaft was oder noch besser er greift sich den Falschen. Geht in der Form gar nicht und müsste eigentlich schwer bestraft werden.

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