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Gestern Abend hat mich ein Community-Mitglied kontaktiert und mir das angehängte Video verlinkt. Seine Frage: Darf ein Lehrer das? Schaut einfach mal selbst rein, damit Ihr versteht, wovon ich schreibe…

—> Klick mich

So sehr man hier auch (vielleicht) mit der Meinung des Lehrers übereinstimmt, so sehr muss man leider feststellen, dass er seine Kompetenzen maßlos überschreitet: Als Lehrer darf man weder seinen Schülern die eigene Meinung aufzwingen, noch darf man in irgendeiner Form politisch Einfluss nehmen bzw. „Werbung“ für oder gegen eine politische Richtung betreiben. Dies wird im Schulgesetz so vorgegeben. Lehrer sind hier zur Neutralität verpflichtet. Eine Schülerin zu maßregeln, weil diese auf ihre Meinungsfreiheit besteht, ist ebenfalls ein absolutes No-Go.

In diesem Fall wird der Lehrer wohl um ein Disziplinarverfahren nicht herumkommen. Alles Andere wäre für mich eine große Überraschung!




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45 KOMMENTARE

  1. Was der Lehrer wohl denken würde wenn er sich selber reden hören könnte?

    Folgendes Zitat passt hier meiner Meinung nach ganz gut:

    „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert, nicht mit schlechten.“

    Der Lehrer möchte eigentlich den Rechtsstaat retten und wird selber zu dem was er am meisten fürchtet.

  2. Erstklassige Überzeugungsarbeit. Ob der Schüler bei der nächsten Erörterung auch einfach „Halt die Schnauze!“ als Gegenargument verwenden darf? Der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel. 😉 😉 😉

  3. Das Verhalten dieses Lehrers ist meilenweit unterhalb von allem, was man von einer ausgebildeten Lehrkraft erwarten darf und kann.
    Lehrer sind in meinen Augen, gerade was die momentane politische Landschaft angeht, zu absoluter Neutralität verpflichtet, auch wenn es weh tut und nicht leicht umzusetzen ist.
    Ich stimme in keinster Weise mit der AfD und dem, wofür sie steht überein.
    ABER eine gesunde Demokratie mit einem funktionierenden Rechtsstaat MUSS eine AfD aushalten können. Und in einer freien Demokratie ist es das verdammte Recht eines jeden Wahlberechtigten, auch die AfD zu wählen, egal wie blöd es mir persönlich erscheint!
    Freiheit bedeutet eben auch, dass andere Leute Entscheidungen treffen dürfen, mit denen ich nicht einverstanden bin!

    Und dass muss man der AfD auch lassen: Sie haben ihre Reichweite durch ihr Geschick in dem politischen Spiel erreicht. Don’t hate the player, hate the game.

  4. Die AFD ist eine demokratisch gewählte Partei. Die frage ist eher ist sie eine demokratische Partei? Im Osten ist sie es definitiv nicht und somit hat meiner Meinung nach der Lehrer auch die Pflicht es anzusprechen das die AFD eine braune Partei ist.
    Ich find eher schlimm das man Lehrer bei der AFD anschwärzen kann, das schürt bestimmt bei manchen Lehrer Angst und der hält sich dann dort zurück wo es keine zurückhaltung geben darf.

    • Das Problem darin besteht wohl ehr darin, dass es zunehmend Kräft gibt die meinen Sie könnten den Begriff „Demokratie“ im Sinne Ihres Narrativs umdichten.

      Begriffe wie eben „Demokratie“ oder ebenfalls ein heutiger Kampfbegriff „Rassismus“ (Abwertung von Menschen aufgrund biologischer Merkmale) sind ganz klar definiert. Es gibt klare Merkmale und Grundsätze die diese Begriffe bestimmen und Sie mit Inhalt füllen. Sie lassen sich nicht einfach erweitern, ändern oder neu definieren.

      So einnfach ist das auch mit der AFD. Erfüllt Sie nach eindeutigen, harten und wissenschaftlichen Kriterien die Standards der Demokratie oder nicht ? Keine Ahnung, kann ich nicht beantworten denn ich bin kein Experte. Aber es ist vollkommen egal ob ich bei der Partei ein ungutes Gefühl habe oder die Inhalte ablehne. Das sind keine Maßstäbe.

  5. Das Video wirkt in der Tat recht überspitzt und inszeniert. Aber ich kann sagen, dass ich in meiner Bildungslaufbahn durchaus mit solchen Lehrern zu tun hatte (sowohl in politischer Meinungsmache als auch im Tonfall). Interessanterweise waren das alles recht alte Lehrer mit extrem rechten und neoliberalen Ansichten. In einem Fall hat es sogar für eine Strafversetzung gereicht.

    • Bei uns gab es damals beide Richtungen. Die einen waren bei positiver Meinung der CSU und die anderen haben zwar keine direkte Partei genannt, haben aber nur permanent vom Kommunismus geschwärmt und dass wir doch bitte alle Kommunisten werden sollen, damit dieser Traum endlich Realität wird. Bei einigen Deutschlehrerinnen ist einem auch aufgefallen, dass je linker die Einstellung des Schülers gewesen ist, desto besser wurden die Noten.

  6. Mein Lehrer damals war ähnlich. Nur der hat sich für die PDS stark gemacht und mir sieben Jahre lang versucht beizubringen, dass Gregor Gysi von der SED gezwungen wurde… Bis heute habe ich das nicht verkraftet.

    Da war die Mathelehrerin ja noch harmlos, die wieder unterrichten musste, weil die Volkskammer aufgelöst worden ist. Ähnlich wie es bei den Nazis erfolgt ist, ist es ja zum Glück nur noch eine Frage der Zeit, bis die alten DDR-Verbrecher gestorben sind. Zeit wird es mal so langsam.

    • ja die Zeit wird manches regeln,
      Aber wie man jetzt wieder bei einem Redebeitrag in Kassel gehört hat, und vor allem an der Reaktion des Parteichefs, auch nicht alles.

  7. Puh schwierig. Die Art und Weise geht natürlich garnicht, das ist wahrscheinlich alleine aus pädagogischer Sicht eine komplette Sechs.

    Was seine generelle Haltung angeht würde ich das aber durchaus etwas differenzierter betrachten. Denn letztlich haben die Lehrer auch den Auftrag eine Haltung zu vermitteln und sich vor allem zur freiheitlich-demokratischen Prinzipieln im Sinne des Grundgesetzes zu bekennen.

    Und wenn wir eine Partei in den Parlamenten sitzen haben, die diese Werte offen in Frage stellt und angreift finde ich es vollkommen korrekt da auch klare Kante zu zeigen. Da wäre eher komplettes Schweigen im Sinne einer vermeintlichen Neutralität schon das komplett falsche Signal.

    • Ehm nein.

      Die AFD ist eine legitime Partei, die in verschiedenen Landesparlamenten und auch im Bundestag sitzt und keine verbotene Organisation. Sie wird auch von mehr als jedem 10. Wähler bei uns gewählt.

      Als Beamte und auch als Tarifangestellte des öffentlichen Dienstes sind Lehrer zur Neutralität verpflichtet beim nachkommen ihres Bildungsauftrages. Privat beim Abendessen kann er ja gerne lospoltern wie er will, aber eben nicht in der Schule.

      Er kann natürlich die Schüler anregen sich selbst mal Gedanken zu machen, aber eben ohne seine oder irgendeine Richtung vorzugeben.

      Was du persönlich als falsches Signal siehst spielt hier absolut keine Rolle.

      • Das ist ja ne bestechende Logik. Da solltest du dich mit dem Beamtenrecht mal näher auseinandersetzen.

        Ein Beamter ist zunächst erstmal dem Grundgesetz und den Grundsätzen der demokratischen Grundordnung verpflichtet, da er so gesehen ein Angesteller des Staates ist.

        Da ist es sein gutes Recht – und Bildungskontext eigentlich sogar seine Pflicht – Position gegen Personen und Parteien zu beziehen, die offen gegen den Staat und die o.g. Grundordnung agitieren und versuchen diese zu diskreditieren oder gar zu zerstören. Dafür spielt es keine Rolle ob diese Partei offiziell verboten wurde oder nicht. Sie hat Leute in Führungspositionen, die man – inzwischen gerichtlich verbrieft – als Rechtsradikale bezeichnen kann.

        Wenn man nach deiner Logik geht und als Beamter nur gegen das den Mund aufmachen darf, was offiziell verboten ist…ja dann wäre die NSDAP seinerzeit auch total okay gewesen. War 1933 auch offiziell keine verbotene Partei. Der Ansatz hat ja damals schon super funktioniert. 😉

        • Das schließt sich ja nicht aus.
          Natürlich ist jeder Beamte in der Bundesrepublik der FDGO verpflichtet.
          Allerdings in der Weise, dass eine Vermittlung in „positivem Sinne“ hin zur FDGO entsteht.
          Die Einordnung einzelner Parteien steht ihnen dabei aber nicht zu. Ein Lehrer im Bezug auf die FDGO Bildungsarbeit leisten, soll das sogar, aber jeder mündige Bürger, zu denen die Schüler ja werden sollen, muss diese dann für sich interpretieren und un die obige Einordnung vornehmen.

          Ich kann verstehen, dass man (vielleicht gerade als Lehrer) Stellung gegen die AfD beziehen möchte, aber man sollte sich auch im Klaren sein, warum Lehrer niemals auf diese Art und Weise (Abratend oder Werbend) für Parteien im Unterricht tätig werden dürfen und warum das nicht jeder Lehrer für sich festmachen darf.
          Da laut Verfassung das gesamte Schulsystem unter der Aufsicht des Staates steht, könnte dieser sich ja so seine Wähler selber heranerziehen.

      • Jein. Hab da auch schon juristische Einschätzungen gehört, die in eine andere Richtung gehen.
        Teile der Partei sprechen sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung aus.
        Als Lehrer ist es aber auch deine Aufgabe für diese Grundordnung einzustehen.
        Ob jetzt Neutralität oder die Vermittlung dieser Werte/diese Aufgabe schwerer wiegt, müsste ein Gericht entscheiden.

        Ich finde die Art die der Lehrer hier an den Tag legt auch unpassend (sofern das echt ist, was ja auch andere hier anzweifeln). Das kann man gerne kritisieren.

  8. Ehrlich gesagt kann ich auch kaum glauben, das das echt ist.
    So „dumm“ kann doch kein Lehrer heute sein, sich zu solche Aussagen hinreißen zu lassen.

  9. Dieser Lehrer gehört für mich sofort aus dem Schuldienst entfernt. Versagen auf ganzer Linie.

    Und ja das würde ich als AFD Wähler genauso sagen, wenn er in dem Ton über die Linken gesprochen hätte.

  10. Als Lehrerin kann ich da klar sagen: Geht gar nicht.
    ABER, ich vertraue der Quelle nicht. Rollewurst hat das mit seinem Kommentar schon gut auf den Punkt gebracht.

  11. Das unser Bildungssystem Schüler vor allem in eine politische Richtung hin erzieht ist nicht erst seit gestern so. Ich kann da mal aus eigener Erfahrung berichten. Ich habe mein Abitur zu einer Zeit gemacht als es diese ganze hysterische, wir werden alle sterben, links-rechts Afd Debatte noch gar nicht gab. Jahre bevor es die AfD überhaupt gab. Und doch saß ich mehr als einmal im Büro unserer Schuldirektorin weil ein bestimmter Lehrer den Politikubterricht der 13. Klasse als Dauerwerbesendung für die Grünen genutzt hat. Nicht nur hatte der Mann immer wieder die politischen Meinungen anderes als offen „falsch“ korrigiert sondern auch für Parteiveranstaltungen und Demos geworben. Man muss dazu sagen dass es zu dieser Zeit sehr populär war unter uns Schülern offen mit der FDP zu sympathisieren ( hatten zu der Zeit auch bei einer Bundestagswahl eines ihrer besten Ergebnisse), was diesen Lehrer nur noch mehr getriggert hat.

  12. Schwieriges Thema, das was der Lehrer in dem Tonausschnitt macht ist natürlich unter aller Sau und geht gar nicht.
    Aber Neutralität ist sehr schwer umzusetzen, jeder Mensch hat eine Meinung und seine Sicht auf politische Geschehnisse und dort ohne Bias ranzugehen halte ich für unmöglich.
    Ich denke auch, dass man differenzieren muss vor wem ein Lehrer was sagt.Mit einer Oberstufenklasse ,mit Schülern die alle 16+ sind und also auch wählen dürfen, sollte ein Lehrer auch einen politischen Diskurs halten können und dort auch seine eigene Meinung äußern dürfen. Natürlich sollte er klar machen, dass es nur seine Meinung ist und jeder da anders denken kann.
    Ich hatte das Glück einen Sowi Lehrer gehabt zu haben, der offen mit uns diskutiert hat. Wobei dazu zu sagen ist, das es eh nur 4-5 politisch Intressierte bei uns in der Klasse gab und der Rest zu Politik keine Meinung hatte, nicht vor hatte sich eine zu bilden oder auch nur die Nachrichten zu verfolgen.

  13. Faschismus, Rassismus, Sexismus, Homophobie sind keine Meinung! Von daher wäre es in Ordnung, wenn ein Lehrer dies seinen Schülern auch vermittelt. Dieser Lehrer macht jedoch alles falsch. Es reicht nicht, wenn man als Lehrer eine Meinung verbietet bzw aufzwingt, sondern man muss das schon begründen. Gerade in der 9ten Klasse wo eh alle hormongesteuert auf Rebell gepolt sind kann das kontraprdouktiv sein.

    Es ist natürlich auch falsch zu sagen, dass man die AfD auf keinen Fall wählen darf. Als Lehrer sollte man das doch auch begründen (können). Der von diesem Lehrer an den Tag gelegte Autoritarismus ist einfach falsch.

    • Als Lehrer hast du nicht zu begründen warum Partei X und Y für dich nicht wählbar sind.
      Du kannst aufzeigen was die Parteien machen und im Programm haben, du darfst aber selbst nicht subjektiv vor deinen Schülern bewerten.

  14. Keine Ahnung, wo das herkommt, also erstmal nicht für bare Münze nehmen.

    Ansonsten mal an alle, die über diesen Lehrer schimpfen, mal so die Frage: Wie war seinerzeit Eure Meinung zu dem nichtöffentlichen Lehrerpranger?

    • Lehrer unter Generalverdacht stellen und ausschließlich eine Ansicht denunzieren ist dann vllt. doch noch was anderes. Oder wäre die AfD aktiv geworden über jeden Lehrer der sagt „Kommunismus ist Moppelkotze“? Wohl eher nicht.

    • War klar gegen den Pranger und halte auch immer noch nix davon. Da sollte es andere Wege geben, die nix mit einem Pranger zu tun haben. Erster Weg, der mir einfiele wäre zb sowas mit den Eltern über den Rektor zu klären zb. Da brauch es keinen Pranger. Einfach die nächsthöhere Stelle einschalten.

  15. Wenn meine feministische, politische Freiheit über alles stellende Lehrerin damals damit klargekommen ist, dass eine meiner Mitschülerinnen (Deutsche!) als Lebensplan angegeben hat, am liebsten einen streng muslimischen Kerl zu heiraten, weil sie das Frauenbild des konservativen Islams toll findet, dann sollte man als linker Lehrer auch die Meinung eines zur AfD tendierenden Kindes/Schülers akzeptieren können.
    Oder sie zumindest argumentativ entkräften und nicht die „ich bin Lehrer, Schnauze“-Keule schwingen.

  16. Lehrer haben die Aufgabe Wissen und vllt. noch Anstand neutral zu vermitteln, ganz sicher nicht „Haltung“ und eine für ihn gottgegebene Meinung. Der Mann sollte nie wieder unterrichten dürfen.

    • Und da liegst Du falsch. Unsere Lehrer haben schon die Aufgabe eine Haltung zu vermitteln – nämlich eine freiheitlich demokratische Haltung im Sinne des Grundgesetzes. Dieses sollen unsere Schulen allen Schülern vermitteln.

  17. Zum Glück hatte ich nie so einen Lehrer. Sowas geht gar nicht. Noch dazu schadet er der Sichtweise mit diesem Ausbruch wahrscheinlich mehr als andere davon zu überzeugen.

    Davon abgesehen glaube ich, dass man die eigene Meinung unterbewußt über Salzbau und Betonung transportiert. Das halte ich für menschlich und auch nicht zwangsläufig problematisch, solange man aufgeschlossen bleibt.

  18. Erinnert mich an meinen alten Bio-Lehrer, mit dem konnte man auch 0 diskutieren.
    Bei dem war seine Meinung die richtige und wer ne andere hatte, bekam ne mündliche 4 für die Stunde. Wenn er dann auch noch ausgetickt ist, gabs ne 6.

  19. Der Lehrer gehört in den Ruhestand versetzt, so einer hat im Umgang mit Kindern nichts zu suchen. Dabei finde ich am bedenklichsten noch nicht mal seine Tirade gegen die AFD (trotzdem fraglich), sondern wie er den Schüler, der eine berechtigte Frage stellt, anschnauzt und den Mund verbietet. Pädagogisch vollkommen versagt.

    • this, Partei spielt eig keine Rolle sondern seine Einstellung zu Meinungsfreiheit und wie er die Schüler behandelt.
      Ich hatte auch Politik-Lehrer die kein Geheimnis aus ihrer Partei-Präferenz gemacht haben (aber das eher als Disclaimer verwendet haben) und andere Meinungen problemlos zugelassen haben.

  20. meiner meinung nach gehört der gefeuert mit samt berufsverbot so jemand darf kein lehrer sein egal ob rechts oder links

  21. Das Verhalten des Lehrers geht gar nicht.

    Wie du schon richtig sagst hat er recht, wenn er die AfD mit der „braunen Suppe“ in Verbindung setzt. Es ist für jeden denkenden Menschen offensichtlich, dass die rechtsextremen Kräfte innerhalb der AfD immer mehr Macht gewinnen (Parteitag Ende November 2019: Abwahl von Rechts-Kritikern in Vorstandsämtern und Neubesetzung durch Vertreter des rechtsextremen Flügels).

    Ich persönlich hatte einen Geschichtslehrer, der immer stolz darüber berichtet hat, dass er nationalsozialistische Kunst in seinem Haus hat, z.B. ein Hitlerportrait im Arbeitszimmer. Weiterhin hat er eine pakistanische Mitschülerin als „eine aus ’nem Negerstamm“ bezeichnet und Hitler als Retter der Wirtschaft und Erbauer der heutigen Autobahnnetze gepriesen.

    Der politische Diskurs sollte (vorm Lehrer ausgehend) immer neutral gehalten werden und man sollte über alle Parteien und Strömungen sachlich informiert werden.

    Die AfD und ihre Wähler halte ich persönlich auch für rechten Schmutz auch wenn ich dankbar über die Existenz einer Partei bin, die alles hinterfragt, auch wenn es in 75% der Fälle leider idiotisch ist, bringen die restlichen 25% das politische Machen warscheinlich sogar voran.

    Am schlimmsten finde ich an dem Ausschnitt, dass der Schüler persönlich angegriffen wird und das nicht, weil er sich für die AfD ausspricht, sondern lediglich für die freie Meinungsbildung plädiert.

  22. Das Video kann niemals echt sein! Keine Quelle, keine Namen um es zu verifizieren! Das ist ein glatter Fake von irgendwelchen AfD spackos die sich so wieder als Opfer darstellen können.

  23. Zivilisierter kultivierter Rechtsstaat propagieren und dann gleichzeitig den Schüler so anfahren, gut gemacht, würd ich meinen -_-.

    • Genau das dachte ich mir auch. Mal ab davon, dass die Art und Weise, wie er mit Schülern umgeht, gar nicht geht, ist die Meinungsvermittlung leider nicht besser als von der rechten Seite. „Sei meiner Meinung oder halt die Fresse!“ Ich finde es persönlich gut, wenn man sich gegen die rechte Ecke stellt, aber so ist es nicht nur falsch, sondern könnte auch das Gegenteil erreichen.
      Im Rahmen eines Disziplinarverfahren sollte auch überprüft werden, ob sein genereller Umgang mit Schülern mit dem Staatsdienst wirklich vereinbar ist. Nur falls er immer so agiert. Einen Schüler der Sch**ße gebaut hat, mal deutlicher die Meinung zu geigen, ist das eine. Einem Schüler, der genau das tut, was wir erreichen wollen, nämlich Meinungsmache zu hinterfragen, als völlig verblödet darzustellen, geht gar nicht!

  24. Da das von Henryk Stöckl kommt wäre ich damit sehr vorsichtig. Der junge Mann hat auch in der Vergangenheit nie vor Falschmeldungen und bewussten Lügen zurückgeschreckt, solange man damit klicks der Wutbürger abgreifen konnte. Ist bestätigt, dass es sich bei dem Gespräch um eine echte Szene in einem Klassenzimmer handelt?

    Falls das Gespräch echt ist, hat der Lehrer definitiv seine Kompetenz überschritten, was in diesem Falle so unnötig wie dumm ist. Denn klar darf ich als Lehrer keine Werbung für oder gegen Parteien machen, aber bei der AFD reicht es oft schon wenn man einfach nur sachlich den Stand der Wissenschaft darstellt, um klarzumachen warum das nicht geht. Als (angehender) Chemielehrer muss ich nunmal über die Mechanismen des Klimawandels aufklären und wenn dann eine Partei andere Krude Theorien hat kann ich auch erläutern warum das aus wissenschaftlicher Sicht Schwachsinn ist ohne politisch zu werden.

  25. Viel schlimmer finde ich noch den Ton sowieso den Umgang. Der Typ hat doch noch nie was von Pädagogik gehört. Als Vater würde ich jetzt in die Schule fahren…

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