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Spannendes Video (Analyse), welches die Dauernörgler und die erste Staffel von „The Witcher“ thematisiert. Ich sehe einige Dinge darin genauso, andere wiederum nicht. Laut des Verfassers des Videos sei das Problem und die Grundlage für die ganzen Nörgler, dass die Serie so groß gehyped worden wäre. Sehe ich komplett anders: Es gab einen Hype vor der ersten Staffel, aber im Grunde war dies eher ein gewaltiger Antihype. Erinnert Ihr Euch noch, wie viele Gaming-Fans „arschverletzt“ waren, weil einige Dinge in den Trailern anders waren als im Spiel? Über jede noch so unwichtige Kleinigkeit wurde sich echauffiert: Die Charaktere wären schlecht gecastet, Henry Cavill würde nicht in die Rolle passen und man solle doch eher Cosplayer XY die Hauptrolle geben. Dann wurde sich im Trailer groß darüber aufgeregt, dass Cavill nur ein Schwert tragen würde, etc. Von wie vielen Leuten ich damals in den Comments lesen musste, sie würden die Serie boykottieren, war schon extrem albern…

Erst durch eine wirklich gute erste Staffel und einem Cavill, der in der Rolle des Witchers überzeugte, verstummten viele Kritiker. Natürlich wird es immer Leute geben, die sich über jede noch unwichtige Kleinigkeit aufregen. Die meiste Kritik nach dem Release der ersten Staffel gab es wegen der Erzählweise. Auch hier: Ich habe weder die Bücher gelesen noch die Spiele gezockt und konnte die Story ohne Probleme verfolgen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich freue mich extrem auf die zweite Staffel – auf die wir aber wahrscheinlich leider noch sehr lange warten müssen.




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7 KOMMENTARE

  1. Schön zusammengefasst das eben jede Serie seinen Narrativ aufbauen muss wie die Welt in der sie Spielt funktioniert. Das geht bei Geschichten die eine bekannte Welt haben recht einfach etwa bei The Mandalorian da man das Star Wars Universum recht gut kennt, auch als nicht Fan des Franchise.
    Wird natürlich schwerer wenn man wie bei GoT oder Witcher eine eigene, den meisten Unbekannte Fantasie Welt nahe bringen muss. Dabei finde ich war Witcher noch „angenehm“. In GoT wurden in der ersten Staffel wesentlich mehr Unterschiedliche „Protagonisten“ und deren Geschichten angeschnitten. Auch so selbst „einfach Strukturiert“ wirkende Serien wie Sons of Anarchy haben fast 2 Staffeln gebraucht bis einem die Welt erklärt wurde in der die Protagonisten leben so das man Handlungen teils nachvollziehen konnte und das ist ja nur eine „Drama Crime“ Serie.

    Es wird nie einfach sein in Serien hineinzufinden, wenn das Narrativ zu abweichend von unserer eigenen Welt ist. Daher waren nach 9/11 ja auch so Serien wie Homeland oder NCIS und ähnliche erfolgreich. Da es einfach war die Stimmung zu vermitteln welche viele Menschen eh schon fühlten.

  2. Ich habe alle Bücher nach Witcher 2 gelesen. Nicht nur gekauft, sondern auch gelesen.
    Kurzum: Das Buch war ähnlich mit den Kurzgeschichten aufgebaut und man hat sich wohl mehr an der Vorlage orientiert. Ein Punkt, den sie bei GoT auch gerne einhalten hätten können und oft in der Kritik stand.
    Seltsam finde ich die Behauptung, dass viele Leute deswegen die Serie kritisiert hätten. Habe ich so nicht im Bekanntenkreis erlebt. Vielleicht wieder auf Twitter, aber den Sumpf verfolge ich nicht.
    Zu beanstanden fand ich eher, dass man die SJW mit der übertriebenen Diversität beschwichtigen wollte. Das hat nicht zu der beschriebenen Zeit gepasst und wirkte aufgedrückt.
    Und nein, ich bin keine Alternativler. Ich finde es nur nicht richtig, dass man eine politische Ansicht dermaßen einer Erzählwelt aufzwingen muss, die das eigentlich nicht hergibt.

    • Hä, eine Fantasywelt in der verschiedene Klima und Kulturzonen dargestellt werden ist zu divers?
      Welche erzählte Zeit?

  3. Es tun auch immer alle so, als ob GoT ab der ersten Staffel schon eine große Serie war, die alle sofort mochten. Ich kenne viele die das ganze viel zu wirr und langatmig fanden. Erst als mit der Red Wedding mehr Hype reinkam, fanden dann langsam alle die Serie plötzlich gut.

    Man muss Witcher einfach mehr Zeit geben, was man eben langfristig erzählt und wie man das umsetzt. Die erste Staffel war ein guter Start, bei dem man aber sicher das ein oder andere hätte besser machen können – Mich persönlich hat eigentlich nur gestört, dass Rittersporns gleichbleibendes Alter nicht in die Zeitlinien passt.

  4. An mir ging der Hype vorbei. Hätte Stevinho nicht positiv darüber berichtet hätte ich mir die Serie wahrscheinlich nie angesehen. Ich war sehr positiv überrascht und freue mich dementsprechend auf Staffel 2.

  5. „konntest ohne Probleme folgen“ dann ließ dir mal deine Kommentare mal durch damals.. das hättest du anders geschrieben 🤦🏼‍♂️

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