Doch kürzlich kündigte ein Forscherteam der Universität Oxford an, dass es, wenn alles gut gehe, bereits im Herbst soweit sein könnte. Den Monat September nannten die Forscher dabei als optimistisches Szenario. (Via)
Das Forscherteam hat den Impfstoff sogar schon an Rhesusaffen getestet – das Immunsystem kommt dem Menschen am nächsten. Alle sechs Affen wurden dem Virus ausgesetzt und zeigen jetzt (vier Wochen später) immer noch keine Symptome. Das alleine reicht aber noch nicht: Denn nur weil der Impfstoff bei den Affen funktioniert, heißt das noch nicht zu 100%, dass er auch uns Menschen immun macht. Dazu müsste der Impfstoffe noch viele weitere Testverfahren durchlaufen. Hier wurde wohl schon eine Eil-Genehmigung beantragt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sind von einem Impfstoff evtl. nicht so weit weg, wie viele von uns denken…
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Ich bin skeptisch, aber lasse mich gerne positiv überraschen.
„Es sei, so Krönke in einem am Wochenende im Kölner Stadt-Anzeiger veröffentlichten Interview, in den vergangenen 18 Jahren nicht gelungen, eine Impfung gegen SARS oder gegen ein anderes Coronavirus zu entwickeln.“
https://www.heise.de/tp/features/Maskerade-von-COVID-19-koennte-die-Entwicklung-eines-Impfstoffes-schwierig-machen-4711219.html
Wie bei allen Meldungen gibt es immer komplett entgegengesetzte Meinungen.
Da ich selber in der Pflege arbeite, erschreckt es mich, dass meine Kundschaft fest davon ausgeht bald erfolgreich geimpft zu werden. Natürlich stammen alle aus der Hochrisikogruppe. Ihnen dann mitzuteilen, dass es wahrscheinlich noch lange dauern wird bis gerade sie geimpft werden, stößt auf große Verwunderung.
Da jede Impfung auch Risiko birgt, und man sich dementsprechend seeehr sicher sein muss, wie verträglich der Impfstoff wird.
Dieser Hinweis bleibt bei den beinahe täglichen Fast-Durchbruchsmeldungen leider auf der Strecke.
Ich bin gespannt, wann endlich flächendeckend Pflegepersonal getestet wird, da die Kapazitäten ja zurzeit verschenkt werden. Würde unserem mittelgroßen ambulanten Pflegedienst eine große Hilfe sein, sowohl für Personal als auch für unsere Patienten.
Impfstoff verfügbar, vielleicht. Millionenfach? Eher unwahrscheinlich.
Der größte impfstoff hersteller der Welt in Indien hat auf verdacht bereits angefangen den Impfstoff von denen aus Oxford herzustellen. Bis in den Herbst sollen so bereits mehrere Millionen davon hergestellt sein.
im Herbst? …
Es gibt schon mehre Impfstoff wo test laufen.
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/impfstoffe-zum-schutz-vor-coronavirus-2019-ncov
Das Problem ist nur, die Test am Menschen dauern am längst, selbst 18 Monate sind nur Möglich wenn alles Optimal läuft.
Impfstoff wird halt gesunden Menschen verabreicht, da darf halt echt nix schief gehen, sonst hat man hinterher mehr Problem als mit SARS-CoV-2.
https://www.quarks.de/gesundheit/so-lange-braucht-die-entwicklung-eines-coronavirus-impfstoffs/
Ich selber vermute bevor die Impfstoffe kommen, kommen die Medikamente.
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forschen/therapeutische-medikamente-gegen-die-coronavirusinfektion-covid-19
Es ist und bleibt ein Virus. Medikamente behandeln die Symptome, nicht die Ursache.
Da hast du recht, aber mit Medikamente kann man kranke Behandeln, so das sie nicht mehr sterben müssen. Zur zeit kann man bei COVID-19 kranken nichts machen.
Was Medikamente bewirken können sieht man bei HIV gegen was es keinen Impfstoff gibt.
https://www.aidshilfe.de/hiv-aids
Es gibt durchaus antivirale Medikamente die die Verbreitung des Virus im Körper blockieren (Virostarisch). Das ist zwar hier noch nicht der Fall, aber Viruserkrankungen allgemein werden nicht nur Symptomatisch behandelt. Meines Wissens laufen auch Tests mit vorhanden antiviralen Medikamenten gegen den aktuellen Virus.
Ein bisschen Realismus ist ja nie verkehrt. Selbst wenn im September ein Impfstoff in Phase 1 Studien vielversprechend aussieht, heißt das noch lange nicht, dass damit flächendeckend geimpft werden kann. Zuerst werden wohl ausgewählte Risikogruppen geimpft werden und die Produktion muss angekurbelt werden. Dann wird es eine Menge Menschen geben, die Unverträglichkeiten auf den Impfstoff ausweisen werden (am Ende werden wir wohl zB 10 Impfstoffe, welche alle mehr oder weniger wirken haben) und eben einen anderen benötigen. Mit Glück kann es natürlich passieren, dass ein erster Stoff schon 2020 verfügbar ist, planbar ist das mit Sicherheit nicht.
Impfstoff noch dieses Jahr ist selbst, wenn er diesen Monat quasi gefunden ist, sehr optimistisch. Da die Test eine gewisse Zeit benötigen um zu zeigen, ob sie a) verträglich sind und b) wirklich wirksam sind und c) wie sie auf gewisse Medikamente Verwendungen reagieren. Kommentar meiner Frau, die klinisch Studien für sowas betreut. Alles andere ist nur politischer Optimismus.
Bin mal gespannt und hoffe natürlich für uns alle das beste.
Bleibt gesund!
Bei uns ist das so, ja.
In den USA sieht das allerdings anders aus.
Wenn die AMerikaner ein nicht ausreichend genug getestetes Medikament als Feldversuch auf die Bevölkerung loslassen will, sollen sie ruhig machen. Dann darf man sich als Europäer mit Pocorn dazu setzen und schauen, ob und was passiert.
Dazu gab es letzte Woche auch ein Update aus dem „Corona-Update“ von Prof. Dr. Drosten
In China wurde das auch schon an Mäusen und Rhesusaffen getestet.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/35-Vielversprechende-Impfstudie-aus-China,audio672516.html
In China testen sie diesen Todimpfstoff inzwischen an Menschen.
Böser Gedanke: ich möchte gar nicht wissen, wieviel gerade in chinesischen Arbeitslagern durchgeimpft wird…
Interessanter ethischer Gedanke: Würden wir einen Impfstoff benutzen, wenn wir wüssten, dass vielleicht hunderte oder tausende „Sklaven“ dafür gestorben sind?
Allgemein gesagt: Hätte Dr. Mengele ein Krebsmedikament erfunden, wäre es heute in Verwendung? Wie ethisch ist der Mensch tatsächlich?