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Der AOK-Bundesverband stoppt seine Werbung in der „BILD“-Zeitung. Sie sei nicht der richtige Platz für Werbung der Krankenkasse. Hintergrund ist der umstrittene Artikel über den Virologen Christian Drosten. (Via)

Sehr gut, denn das ist die einzige Sprache, die diese Herren verstehen. Der Presserat kann noch hundert Mal mit erhobenem Zeigefinger „Du Du Du“ rufen – es wird sich nichts ändern. Aber wenn in größerer Menge Werbekunden abspringen, tut das der Bildzeitung und dem Springer-Verlag weh. Also bitte, haut rein und folgt dem Beispiel der AOK!




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6 KOMMENTARE

  1. Prognose: in den nächsten 14 Tagen gibt es einen schlecht recherchierten BILD Aufmacher gegen die AOK. Motto „Warum sind Krankenkassen klamm? Mißmanagement bei der AOK!“ oder „AOK sponsort Labor von Drosten“ oder „AOK Chef mit Mutter von Drosten liiert!“

  2. Sauber! Ob das der Bild jedoch soviel ausmacht fürchte ich zu bezweifeln. 🙁

    Beim Spiegel z.B. wäre das kritischer. Zumal der Wert einer Spiegelausgabe (Glanzpapier + alles bunt) höher ist als dessen Preis.
    Wenn denen die Werbeträger das Geld streichen, wegen zu kritschen Berichten, wäre das fataler.

    • Die AOK zieht ihre Anzeigen nicht aufgrund vermeintlich kritischer Berichtserstattung zurück. Geschäftsführer Plesken hat ja klar gemacht, dass der Grund für das Aufkündigen der Geschäftsbeziehung das Fehlen jeglicher journalistischer Standards war.

      Auf Wunsch kann ich das natürlich gerne weiter und detailliert ausführen. Aber grob zusammengefasst geht es darum, dass BILD (wieder einmal) Zitate aus dem Zusammenhang gerissen hat, und ein Bild wissenschaftlicher Arbeit erzeugt hat, das nichts mit der Realität zu tun hat.

      Abgesehen davon ist noch anzumerken, dass auch beim SPIEGEL nicht notwendigerweise Werbeträger abspringen, selbst wenn die kritische Berichterstattung desaströs für die werbenden Unternehmen ist, wie beispielsweise bei der Diesel-Affäre.

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