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Google hat seiner Ansicht nach zu viel versprochen, was die Cloud-Technik leisten kann. Schlussendlich hat das dann zu einer Enttäuschung bei den Interessenten geführt. Zudem wirft Zelnick die Frage nach dem Geschäftsmodell in den Raum. Monatlich zahlende Stadia-Pro-Abonnenten bekommen – analog zu Playstation Plus – von Google ausgewählte Vollversionen kostenfrei und können diese solange spielen, wie sie selbst Abonnent von Stadia Pro sind. Die Mehrheit der Spiele jedoch muss extra im Stadia Store gekauft werden. (Via)

Erinnert Ihr Euch noch, wie skeptisch ich von Anfang an bei der ganzen Sache war. Ich verstehe bis heute nicht, wer die Zielgruppe für dieses Konzept sein soll? Mag ja sein, dass es für Pendler eine tolle Sache ist, aber wenn ich mir die geilen Spiele eh kaufen muss, kann ich mir doch gleich ne Konsole oder nen Rechner zulegen. Ja, man muss die Hardware immer wieder upgraden, aber dafür gehört Dir der Kram und Du kannst damit alles machen, was Du willst – was für allem bei Computern recht nützlich ist.

Für mich ist weder Stadia noch Cloudgaming etwas. Aber ich bin dafür wohl auch einfach nicht die Zielgruppe.




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9 KOMMENTARE

  1. Das ganze Ding hat sich quasi schon damit selbst beerdigt, dass man nicht seine Spielebibliothek mitbringen konnte sondern alle Spiele nochmal kaufen musste. Völlig hirnrissige Idee.

    Das einzige wirkich tragfähige Konzept wäre meiner Ansicht nach wirklich eine offene neutrale mietbare Hardwareplattform. Und selbst dann wäre die Zielgruppe doch eher recht klein. Dazu kommt halt noch der grundlegende Aspekt, dass Cloudgaming auch nicht für alle Spielgenres wirklich gut funktioniert.

  2. Es ist die Zukunft, aber da wären wir auch beim passenden.
    ZUKUNFT sprich, wenn du es wirklich Flächendeckend hast ^^.

  3. Cloudgaming würde sich deutlich mehr rentieren, wenn man anstelle von Games etc. einfach einen Cloudrechner anbietet.
    Ich konfiguriere mir quasi einen PC mit den Specs, die ich brauche. Das Ding wird vom Anbieter virtuell aufgesetzt und ich kann mich dann möglichst latenzfrei anmelden und habe meinen eigenen Rechner online, den ich verwalten kann.
    Da kann ich dann selber Software installieren, meine Steam/Epic Games/was auch immer Library runterladen und zack, dann hätte das ganze Potenzial. Dafür wäre der Kundenmarkt auch deutlich größer, wenn man so ne Leistung für 20-30€/Monat bekommt.

    Aber dieser Stadiaeigene Spielevertrieb ist Quatsch und macht überhaupt keinen Sinn.

    • Diesen Service gibt es bereits nur hast du halt immer einen aktuellen Rechner und stellst ihn dir nicht selber zusammen.

      https://shadow.tech/dede

      Ab August 2020 ab 14,99 Euro offiziell verfügbar. Wurde glaube ich auch schon von Community Mitgliedern getestet.

  4. Ich finde es etwas befremdlich sich jetzt schon ein Urteil zufaällen bei einer Firma wie Googel die nicht in Qutalsberichte oder Jahresberichte denkt . Ich glaube Google geht es eher darum da was zuhaben und schon in der Technik drin zu sein.
    Das ist ja jetzt grad mal über ein halbes Jahr draußen

    • Stadia selbst wird nicht groß besser werden. Das ist einfach ein physikalischer Fakt.
      An Stadia hängen aber eine Menge neue Technologien, welche von google gepushed werden.
      u.a. ihr neues Framework Flutter (welches bei google bis 2025 Android ersetzen soll) und darauf aufbauen ihr neues Betriebssystem (welches chromebooks ablösen soll).
      Beides machen sie eher schlecht als recht und wahnsinnig langsam.

      Wer die Struktur von google kennt, weiß auch, dass viele solcher Projekte von Studenten/interns erschaffen werden. Google stelt jedes Jahr hunderte unbezahlte Praktikanten ein, packt sie in Teams, gibt ihnen resourcen and die Hand und lässt sie machen.
      Dann gibts das große cherry picking und der Rest wird eingestampft. Eine extremst ausbeuterische Philosophie, nur an die Hoffnung geknüpft, von google angestellt zu werden.

  5. Bei Stadia hatten sie damals ja wirklich einige features angekündigt von denen bisher nichts zu sehen ist. Savegamesharing, einsteigen an Punkten an dem der Streamer gerade ist und solche Scherze.

    Cloudgaming an sich finde ich weiterhin eine gute Sache es mangelt da nur teilweise immernoch an ordentlich Angeboten. Im Stadia Abo gibt es zu wenig gute Spiele um es interessant zu machen, das man die Spiele dort seperat für Stadia kaufen muss ist für mich auch ein großes Kontra.

    Über GeForceNow habe ich zum Beispiel Kingdom Come Deliverance durchgespielt und zu mindest für so ein Singleplayer Spiel war das echt super. Dort ist das Problem dass auch nur begrenzt Titel supported werden und viele Publisher ihre Spiele wieder runtergenommen haben weil sie eigene Clouddienste planen.

    • Das ist im Fakt nicht ganz korrekt! GeForceNow hat bisher einfach alle Spiele ohne Einverständnis der Spielentwickler gestreamt, was natürlich nicht ok war. Jetzt haben sie erst offiziell Anfragen gestellt und bisher wurden 2000+ Titel für Ihren Service zugesagt.

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