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Fragt die Hose den Gürtel: Hast Du’s jetzt endlich geschnallt? Hat Lukas jemals zurückgehauen? Braucht man für einen Intelligenzbolzen einen Hammer? Warum fährt ein Aufzug auch nach unten? Alle Antworten auf diese Fragen bekommt Ihr in der neuen Ausgabe meines Podcasts!

– Möwen, Wetter, Hamburg und so (00:46 min – 16:29 min)
– Neue Aktion: Heute Abend SWToR-Run (16:30 min – 35:01 min)
– Neue Game of Thrones-Serie (35:14 min – 40:10 min)
– Champions League und Fußball (40:16 min – 46:44 min)
– Diablo Immortal Beta Tests? (46:55 – 49:03 min)
– Blog-Woche: Star Wars, Kinos, Soda/Twitch, Ashes of Creation, Mittagessen, Paritätsurteil, All Lives Matter und Angelcamp (Ab 49:10 min)



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24 KOMMENTARE

  1. Hey Steve,
    ich höre deinen Podcast immer beim Sport und weiß gerade nicht mehr genau in welchem Teil du über was gesprochen hast, aber ich hab mal ein zwei Comments:
    1. Ich sehe die ganze political correctness Debatte genauso wie du! Die ganzen White Knights, Twitter und unsere heutige Gesellschaft geht mir einfach nur noch auf den Sack! Ich kann zu 100% dein „Haben wir nichts besseres zu tun“-Argument verstehen.
    2. In einem der letzten Podcasts kritisierst du, dass die Leute nicht mehr normal diskutieren können und die Comments hier nur noch gehen dich persönlich gehen. Sehe ich im Großen und Ganzen ähnlich, aber deine Argumentation ist da etwas widersprüchlich. Im einen Satz sagst du „Das ist hier kein Nachrichtenblog, dass ist mein Blog und da steht nun mal meine Meinung“ und im zweiten Satz regst du dich dann auf, dass die Leute persönlich werden. Ich denke da muss man etwas differenzieren. Klar, irgendwelche Spacken die einfach nur was in die Comments schreiben um dich zu Flamen etc, die wirds immer geben, aber wie du schon richtig sagtest ist das hier DEIN Blog. Und da steht nun mal DEINE Meinung und was die Leute dann in erster Linie kommentieren ist nun mal ob sie auch deiner Meinung sind oder nicht. Wenn die Leute auf spiegel.de in den Komments zu einem sachlichen Artikel den Autor flamen würden, das wäre ungerechtfertigt. Aber ich denke hier auf so einem Blog geht es schon darum die Meinung des Bloggers zu diskutieren. Ich gebe dir natürlich vollkommen recht, dass das auf eine normale Art und Weise geschehen sollte.
    3. Ich finde den zwei-geteilten Podcast super! Ist nur soviel jetzt, dass ich eigentlich 4-5 Mal die Woche zum Sport gehen müsste um hinterher zu kommen 😀
    4. Grüße an Paape, wirklich lobenswert was der Mann für eine Einstellung in seinem Job hat! Meine Freundin ist Ärztin und hat auch regelmäßig Kontakt (natürlich geschützt) mit Corona Patienten. Die bekommt auch nichts extra. Aber auch hier war es so, dass zu Beginn der Coronazeit weniger gearbeitet wurde als vorher. Einfach weil alle Patienten, die nicht unbedingt in der Klinik sein musste entlassen wurden. Wurde quasi alles leer geräumt um auf den Coronasturm zu warten, der dann halt nicht wirklich kam.
    5. Finds cool, dass du immer wieder Communitytreffen machst. Wenn du mal bei Balle bist in NRW, sag Bescheid! Wäre cool wenn man dann mal in NRW irgendwo Essen geht 🙂

    Und mal so was was ich generell loswerden will:
    Vielen Dank für deine jahrelange Arbeit, ich hoffe du bist glücklich mit der neuen Arbeit und deiner Familie!

    Ach und noch eine Frage:
    Was war eigentlich mit deinem Rant gegen Adobe? Wolltest du nicht diesen Sommer DaVinci lernen?

  2. @Balnazza

    Ich will jetzt nicht wieder eine MMO Diskussion starten. Ich will nur noch einen Punkt zu Ashes of Creation sagen.
    Mal vollkommen unabhängig ob das Spiel am Ende Funktioniert oder gut wird. Aber niemand sagt das man ein No Lifer sein muss oder „hardcore“ Spieler um dadrin Spaß zu haben.

    Ja es wird teile des Spiel geben für die du das sein muss. Wenn du z.b. eine Stadt Besitzen willst dann wirst du schon viel Spielen müssen und eine Gilde Leiten und Support haben. Aber das ist doch kein muss.

    Sorry für die Wortwahl aber mich Kotzt diese Einstellung von wegen „Jeder muss alles kriegen und das möglichst ohne viel Zeit und Aufwand“ einfach unfassbar an. Ich z.b. weiß genau das ich in Ashes niemals ein Flugmount haben werde. Genauso wie ich in Classic niemals ein Legendary haben werde. Aber ich MUSS sowas doch nicht haben um meinen Platz in der Spielewelt zu finden und Spaß zu haben.

    Von allem was der Entwickler verspricht (wenn es denn so kommt) kannst du sehr wohl als Casual der nur eine Stunde am Tag zockt super viel Spaß haben. Du kannst Händler werden oder generell in einem Crafting Bereich der beste werden. Oder halt kleineren PvE und Dungeon Content Farmen usw. . Das Spiel wird halt nicht für die Aktuelle WoW Retail Zielgruppe und ganz ehrlich es wird Zeit das im MMO Bereich mal was neues passiert das nicht nur darauf Abzielt WoW Spieler abzuwerben.

    • Du kannst machen was und Bock haben worauf du willst. Aber es ist nicht realistisch, dass ein Spiel mit einer extremen Zwei-Klassen-Gesellschaft heute noch Erfolg hat. Mehr habe ich nicht gesagt.
      Denn was du so salopp eine dich ankotzende Haltung nennst, ist nur natürlich. Das ist wie eine Paywall, nur noch schlimmer. „Ich bezahl also dasselbe wie Typ xy, aber weil ich eine Familie habe, werde ich nie auch nur 50% des Contents sehen“
      Also ich versteh schon, dass Leute dann sagen „dann lass ich es einfach ganz“.

      • Wir werden wohl noch 2-3 Jahre warten müssen um diese Diskussion zu klären. Ich denke das es dafür einen Markt gibt der Aktuell einfach nur nicht genug bedient wird.

        Time will tell.

        • Der Markt ist ja da, nur haben die meisten Spiele halt eine treue Fanbase eher im niedrigen bis mittleren 1000er Bereich und neue Spieler finden sich auch immer wieder, die Bock darauf haben. Bei aktuellen Sandbox Spielen wie Wurm Online klappt das ja auch gut, da kannst du Hardcore und Casual Spieler in eine Gilde packen und profitieren tun beide davon.

          • Ja nur fehlt diesen Spielen meistens das Feinschliff und auch die Optik um wirklich größere Zielgruppen zu erschließen.

            Albion Online z.b. ist für mich auch ein Super Beispiel. Das Game hat Erfolg und ich persönlich habs ja auch damals hier mit dem Justnetwork angefangen und mega Spaß gehabt. Aber was mir da fehlt ist quasi dieser WoW Combat.

            Hätte Albion das also Third Person Mode Combat. Ich glaube ich würde es heute noch suchten.

      • „Also ich versteh schon, dass Leute dann sagen „dann lass ich es einfach ganz“.“

        Klar gibt aber auch Leute wie mich die gar nicht alles sehen wollen und trotzdem Spaß haben. Ich Spiele in Guild Wars 2 ausschließlich WvW, trotz gutem und ständig neuem PvE Content, mir aber Latte auch wenn ich die gleichen Kosten habe und nur 30% vom Spiel sehe, genau diese 30% bringen mich dazu mehr oder weniger aktiv in einer Gilde zu zocken und dem Spiel auch das nächste Addon 40 Euro in den Rachen zu werfen, wovon ich nur ein Bruchteil sehen werde.

        Bei Eve Online habe ich sicherlich auch nur 20% gesehen, hat aber trotzdem Bock gemacht und ich habe jeden Monat 2x Accounts im Abo gezahlt.

        Da gibt es ja noch unzählige Beispiele, ich muss nicht alles sehen, oder der Beste sein, wenn ein gewisser Bruchteil des Spiels mir genug Bock macht.

  3. Um die oberen paar Punkte zusammenzufassen: Nein, Männer sollen natürlich nicht kategorisch ausgeschlossen werden. Aber ich bleibe dabei, bis mir die Soziologie was anderes erzählt, dass ich die Eignungsfähigkeit von Frauen gegenüber Männern nicht als nachteilig sehe. Die Frage des „sich den Stress antun“ ist natürlich berechtigt, komme ich gleich noch zu.

    Nein, die „Frauen in der Krise“ (wie z.B. Merkel) kamen wohl eher nicht an ihren Posten wegen einer Quote, aber darum geht es auch überhaupt nicht. Es fordert ja niemand eine gesetzliche „Regierungsquote“ oder ähnliches. Aber es sollte wohl einleuchten, dass die Anzahl der Frauen in hohen Ämtern steigt, wenn die Anzahl der Frauen in niedrigeren Ämtern steigt.

    Der Zusammenhang zwischen Schule und Fächerwahl erschließt sich dir nicht?
    Einfach gesagt: Es ist eine sehr offene Frage, ob Mädchen wirklich nicht „wollen“ oder sie sich einfach nur eintrichtern, nicht zu wollen zu haben. Ist ja auch eine Frage der Rollenbilder. Wenn die Tochter viel Zeit mit der Mutter verbringt, die Hausfrau ist, prägt sich das automatisch als „normal“ ein (was nicht heißen soll, es wäre abnormal – bevor da einer wieder was in den falschen Hals kriegt).
    Dagegen sollte man angehen in den Schulen bzw. es wird ja auch sanft dagegen angegangen. Aus wirtschaftlich-gesellschaftlicher Sicht macht das durchaus Sinn, wer weiß, welche Genies einem dabei entgehen. Und wenn sich in zehn Jahren immer noch nichts getan hat…tja, dann hab ich voll Dummfug erzählt und alles war schon perfekt.
    Btw wird im „Gender Mainstreaming“ auch sehr stark darauf eingegangen, dass Jungs im Schulunterricht nicht abgehängt werden. Was sie ja nach kinkis Logik eigentlich müssten, sind schließlich selbst Schuld, wenn sie mit dem Damen nicht mitkommen.
    Du hast aber in einem Punkt durchaus recht: Eine 100%ige Parität wird sich auf absehbare Zeit nie erreichen lassen, weil Frauen mit einer Schwangerschaft andere Optionen haben als Männer. In einer tatsächlich chancengleichen Gesellschaft sollte eine Schwangerschaft aber nicht das Karriereende für eine Frau bedeuten, was ja tatsächlich auch immer mehr auf dem Rückzug ist.

    Das „Ego der Jungs einfangen“ kann man, in dem man klassische Rollenbilder demontiert. Auch hier: Es geht nicht darum, den Jungs zu sagen „ihr müsst nix machen, werdet bloß nicht erfolgreich“. Aber schon einfache Dinge könnten helfen.
    Ich mein, weite Gesellschaftsschichten sehen Frauen grundsätzlich nicht mehr hinterm Herd und Homosexualität gilt nicht mehr als Krankheit, da wird es doch Möglichkeiten geben dem Volk einzutrichtern, dass Männer z.B. nicht dazu verpflichtet sind, beim Date zu zahlen…

    Denn doch, genau das spielt bei der Lebenserwartung eine große Rolle. Männer haben mehr Stress und stehen unter einem enormen Erwartungsdruck, weswegen z.B. die Burnout-Quote bei Männern viel höher ist. Das sich Männer diesen Stress, wie du sagst, „machen wollen“, halte ich daher für eine gewagte These…“müssen“ ist wohl eher treffend.
    Das keine Quoten für „gefährlichere“ (sein wir ehrlich, gemeint ist „niedere/schlechtbezahlte“) Berufe gefordert werden, kann man ja gerne kritisieren. Aber Hand auf’s Herz: Viele dieser Berufe benötigen auch schlichtweg keine Quote, weil man als Arbeitgeber sowieso die freie Auswahl hat.
    Im Gegenzug haben Männer wohl scheinbar die höhere Jobsicherheit. Nach letzten Studien hat die Corona-Krise wohl eher Frauen als Männer in die Arbeitslosigkeit getrieben und die Unterschiede waren da schon gravierend.

    • Ich habe das Gefühl man will zu viel zu schnell. Es wird von Förderung gesprochen als gäbe es keine Nachteile. Aber immer wenn jemand bevorzugt wird, wird ein anderer benachteiligt. Schlimm genug solange das gesellschaftliche Ursachen hat. Als „Lösung“ ein gesetzlich reglementiertes 50/50 System einzuführen halte ich aber für Überkompensation.

  4. Ich bin wegen des scheiß Wetters nach Hamburg gezogen 😀 Davor am Bodensee gewohnt und im Sommer immer mindestens 30 grad OHNE Wind. Es ist die Hölle. Hier in Hamburg kann man auch ab und zu die 30 Grad knacken mit Wind und ansonsten wunderschön mildes Wetter. Ich liebe es!

  5. Zur Quote: Ihr beklagt die „Männerlastigkeit“ bestimmter Sparten. Warum ist das ein Problem? Ich nehme jetzt mal ein ganz einfaches Beispiel: Feuerwehr. Es ist doch völlig einleuchtend, dass mich ein 120kg-Muskelprotz eher aus dem brennenden Haus tragen kann als ein 50kg-Mädel.

    Soweit Jobs körperliche Anforderungen enthalten, dürfte es doch wohl jedem einleuchten, dass Männer nun einfach mal das stärkere Geschlecht sind und demzufolge überrepräsentiert. Oder ruft hier bereits jemand nach einer Quote?

    Wenn wir nun also „Bürojobs“ anschauen, sollten wir uns doch erstmal die Frage stellen, ob es zwischen Männern und Frauen nicht nur körperliche, sondern auch geistige Unterschiede gibt. Wenn es nämlich auch hier Unterschiede gibt, Männer und Frauen also unterschiedliche geistige Stärken und Schwächen haben, dann müssen wir folglich die Stellenverteilung genauso betrachten wie bei den körperlichen Jobs.

    Und diese Unterschiede gibt es. Frauen sind einfühlsamer, sie sind multitaskingfähig, Männer sind dafür durchsetzungsstärker, geradliniger, ehrgeiziger. (#notall) Dass die männlichen Attribute eine Spitzenkarriere in Unternehmen, in der freien Wirtschaft, begünstigen, sollte eigentlich jedem einleuchten. Genau diese Attribute sind dort aber auch von Vorteil: Unternehmen wollen/müssen maximalen Erfolg haben, sie wollen/müssen sich gegen Konkurrenten durchsetzen und knallhart verhandeln.

    Die „Männerlastigkeit“, die ihr beklagt, ist nicht das Ergebnis von Vetternwirtschaft, sondern das Ergebnis von Darwin! Natürlich kann man Frauenquoten erzwingen, dann aber um den Preis des Erfolgs.

    • Bei körperlichen Attributen sage ich überhaupt nichts. Irgendwer hier hat mal gesagt „mir ist scheißegal, welches Geschlecht ein Soldat hat, solange der oder diejenige mich bei einer Verwundung im Gefecht problemlos aus der Scheiße ziehen kann“. Das würde ich so unterstreichen. Es geht aber auch nicht darum, Jobs aus Mitleid zu vergeben.

      Das Frauen nämlich ungeeigneter sind für Führungspositionen würde ich so nicht unterschreiben. Man nimmt es einfach an. Gibt bestimmt Studien dafür, ich kenne nur leider keine. Vllt. mal suchen, wenn ich wieder in der Bib bin. Die von dir aufgeführten männlichen Attribute führen schließlich auch zu den riesigen Schäden, die in der Wirtschaft angerichtet wird.
      Wenn wir mal so tun, als wäre alles geschlechtsspezifisch definiert, sieht man z.B. bei Thyssenkrupp die Unterschiede: Die beiden vorherigen Chefs, Hiesinger und Kerkhoff, hatten das beständige „alles easy-peasy, mein neuer Unternehmensplan ist der allergeilste!“-Image. Und haben den Stahlgiganten damit an die Wand gefahren. Die neue Chefin Merz (oder Marz? Nicht ganz sicher) hingegegen erklärt seit Monaten beinahe im Wochentakt der Belegschaft, wie im Arsch die Firma ist und was nun getan werden muss. Kein Hauch von „ich schaff das schon weg, kein Ding“…weil das eben schlichtweg gelogen wäre.
      Anderes Beispiel wäre wohl Politik. Von Frauen geführte Länder kamen deutlich besser durch die Krise. Natürlich kann man hier argumentieren, dass ein von einer Frau geführtes Land zu den fortschrittlicheren auf der Welt gehören muss und entsprechend vermutlich ein besseres Gesundheitssystem hat. Aber findest du es nicht auch einleuchtend, dass „ich bin der allergeilste!“-Männer wie Trump oder Bolsanero logischerweise gewisse Schwierigkeiten haben, ihr Image und ihre Kompromisslosigkeit bei sowas zurückzustellen?

      Um es zum Abschluss zu bringen: Bei der Quote alleine muss man nicht aufhören, im Gegenteil. Das Problem liegt noch in einem anderen Bereich, nämlich der Bildung. Mädchen sind erwiesenermaßen die besseren Schüler, was natürlich stark mit Vorbereitung, kognitiven Fähigkeiten und dem „Reifevorteil“ zusammenhängt. Trotzdem finden sich Frauen dann unterrepräsentiert in den STEM-Fächern, vllt. auch in Jura und BWL.
      Da heißt es dann immer „sind die Frauen ja selbst Schuld“ oder alternativ „naja, Frauen sind nicht so ehrgeizig“. Aber wäre es dann nicht genau der Ansatz, schon in der Schule dagegen anzukämpfen? Den Ehrgeiz von jungen Mädchen zu fördern? Und sie dann auch zu beschützen, wenn z.B. in einem Männer dominiertem Unikurs Sexismus auftritt, der sie rausekeln soll?
      Auf die gleiche Art sollte z.B. das Ego von männlichen Schülern stärker eingefangen werden, bzw. es sollte aktiv gegen das Kämpfen, was ich vllt. etwas zweckentfremdet gerne „toxische Männlichkeit“ nenne. Eben das von der Gesellschaft gestärkte Denken, Männer müssten immer alles im Griff haben, dürften nie Schwäche zeigen usw. Denn erwiesenermaßen spielt das eine große Rolle darin, warum wir im Schnitt sieben Jahre weniger Leben als Frauen.

      • Wären weibliche Führungskräfte von Vorteil, dann HÄTTEN wir weibliche Führungskräfte. Und dabei beziehe ich mich gar nicht auf alte Unternehmen wie Thyssen-Krupp. Nenn mir mal ein DAX-, DOW- etc. -Unternehmen jünger als 30 Jahre, das von einer Frau gegründet wurde bzw. geführt wird. In dieselbe Richtung: Hälst du es für Zufall, dass es unter den besten 100 Schachspielern der Welt genau eine Frau gibt? Schach ist Strategie, Unternehmensführung ist Strategie. Ohne kognitive Unterschiede zwischen Mann und Frau kannst du das Ergebnis einfach nicht erklären.

        In der Politik – insbesondere heutzutage – geht es weniger um Rücksichtslosigkeit, sondern um Kompromisse: ideal für Frauen, wenn man so will!

        Und nein, gegen die Berufswahl von Frauen muss man nicht „ankämpfen“. Selbstverständlich kann man ihnen die freie Wahl bieten, aber von Zwang (durch Quote etc.) hat niemand was. Und dass eine Frau aus einem STEM-Kurs rausgeekelt würde, ist erstmal eine reine Behauptung; viel wahrscheinlich wäre es, dass die Jungs im Kurs auf eine Frau reagieren wie die Nerds auf Penny in TBBT!

        Würdest du nur akzeptieren, dass Männer und Frauen unterschiedliche Voraussetzungen haben, würdest du niemals nach Ergebnisgleichheit streben.

        • PS: Ja, Frauen leben länger. Wie ungerecht!

          Würden sie ihre 7 Extrajahre für ihre Karriere nutzen, würde es wohl anders aussehen. Aber böse gesagt verbringen sie die 7 Jahre damit, sich über toxische Männlichkeit zu beklagen!

        • Du nimmst an, Wirtschaft würde zu 100% blind und rational sein, ist sie aber nicht. Wirtschaft ist kein monolithischer Block. Auch in der Wirtschaft gibt es Leute (Männer), die etwas zu sagen haben und die nicht immun gegen Vorturteile sind – was nichtmal Absicht sein muss. Und wenn besagte Männer dann über dich als Frau den Daumen senken, bekommst eben auch deine Chance nicht.
          Das Frauen aus STEM- und anderen männlich dominierten Fächern rausgemobbt werden können, ist doch keine reine Behauptung. Selbst wenn wir mal Sexismus außen vor lassen (und ich hab selbst schon mitbekommen, wie die Rosahemd-Herrenrasse teilweise über Frauen spricht), gibt es immer noch gesellschaftliche Faktoren und eben auch den simplen Ansatz „warum sich als Frau in ein Haifischbecken begeben, wo man die einzige Frau ist?“. Dasselbe Phänomen gibt es ja auch beim Ausländeranteil – wer aus der Türkei hierherzieht, geht vermutlich dahin, wo viele Türken leben usw.

          „Ergebnisgleichheit“ ist so ein Kampfbegriff von dir, der schlichtweg dumm ist. Es gibt viele realitätsnahe Beispiele die zeigen, warum „wir haben doch Gleichberechtigung hurrdurr“ nicht reicht.
          Das abstrakte Beispiel: Warum bezahlt die Welt eigentlich Milliarden für den Hunger in Afrika? Kinder in Afrika haben doch dasselbe Recht wie ich, in einen Supermarkt zu gehen und sich essen zu kaufen. Gut, meine Chance dazu ist millionenfach höher, aber daran was zu ändern wäre doch nur linksgrüne Gleichmacherei.
          Das sehr lebensnahe Beispiel: Jeder, der auch nur 15min mit angeschaltenem Hirn sich mit Bildung beschäftigt hat, wird wissen das die Gleichberechtigung für den Arsch ist. Wer wirklich glaubt, der Anwaltssohn und die Tochter mit den Eltern, die zusammen vllt. einen deutschen Satz hinbekommen, hätten dieselbe Chance darauf das Abitur zu machen, ist mit „naiv“ schon nicht mehr zu umschreiben, dass fällt einfach nur unter „dumm“.

          Last but not least: Nach deiner Logik müsste mein Bahnbeispiel völlig anders laufen. Wenn bisher der Anteil weiblicher Lokführer bei ~5% liegt, MUSS das ja bedeuten, Frauen sind eigentlich zu unfähig dazu, eine Lok zu führen. Und jetzt wird sich trotzdem krass um sie bemüht, nur weil Mangel an Lokführern herrscht? Wäre es dann nicht viel rationaler, Männer aus schlechtbezahlten Berufen hochzuhieven und diese Jobs dann mit Frauen aufzufüllen? Also ich an deiner Stelle würde mich in keine Bahn mehr setzen…

          • „Jeder, der auch nur 15min mit angeschaltenem Hirn sich mit Bildung beschäftigt hat, wird wissen das die Gleichberechtigung für den Arsch ist. “
            Dem stimme ich absolut zu. Nur wo ist der Fortschritt pauschal die Anwaltstochter zu fördern (weil Frau), den Aufsteiger aus dem Ghetto aber nicht (weil Mann)? Wieso wird blind beim Geschlecht angesetzt und nicht beim sozialen Status oder psychologischen Profil?

          • In diesem Fall war es ein Beispiel, was auf den sozialen Status und nicht das Geschlecht abspielte. Wollte kinki nur aufzeigen, warum es überhaupt nichts bringt, immer nur von der Gleichberechtigung zu faseln.

        • @kinki1681 „Wären weibliche Führungskräfte von Vorteil, dann HÄTTEN wir weibliche Führungskräfte.“

          Würden Führungspostionen dannach besetzt werden, was tatsächlich das Beste für das jeweilige Unternehmen ist, würden wir grundsätzlich Doppelspitzen vorfinden – bestehend aus einer männlichen und weiblichen Führungskraft. Es gibt eine Vielzahl an Studien, die belegen, dass Unternehmen, die mit dieser Kombination geführt werden höhere Umsätze und Gewinne generieren.

          „Würden sie ihre 7 Extrajahre für ihre Karriere nutzen, würde es wohl anders aussehen. Aber böse gesagt verbringen sie die 7 Jahre damit, sich über toxische Männlichkeit zu beklagen!“

          Vieleher damit, die zukünftigen Steuerzahler und Leistungsträger zu betreuen und zu erziehen. Das schockiert dich vielleicht, aber die bringt nicht der Stroch!

      • „Das Frauen nämlich ungeeigneter sind für Führungspositionen würde ich so nicht unterschreiben. Man nimmt es einfach an.“
        Nein, tut man nicht. Man geht lediglich davon aus, dass auf individueller Ebene mehr Männer als Frauen die vorteilhafteste Kombination aus Eigenschaften mitbringen. Insbesondere (!) den Willen sich den Stress überhaupt anzutun.

        „Die von dir aufgeführten männlichen Attribute führen schließlich auch zu den riesigen Schäden, die in der Wirtschaft angerichtet wird. Wenn wir mal so tun, als wäre alles geschlechtsspezifisch definiert, sieht man z.B. bei Thyssenkrupp die Unterschiede“
        Und an andere Stelle gibt es riesige Fortschritte. Einzelfallbeispiele sind natürlich absolut repräsentativ. Ich bin der Meinung die letzten Jahre haben gezeigt, dass beide Geschlechter gute wie auch schlechte Führungskräfte sein können.

        „Von Frauen geführte Länder kamen deutlich besser durch die Krise.“
        Und haben es diese Frauen aufgrund einer Quotenregelung an die Spitze geschafft? Oder haben sie sich gegenüber den Konkurentinnen und Konkurenten durchgesetzt?

        „Trump oder Bolsanero“
        Beide in der Tat keine Vorbilder. Nur was tun? Männer [und damit auch die moderaten] kategorisch ausschließen? Bei Bolsanero weiß ich es nicht; aber zumindest Trump ist demokratisch gewählt. Clinton hat die Wahl mit Ihrer Wahlkampf-Strategie in den Sand gesetzt. Scheint mir also mehr ein Problem mit dem Parteisystem und dessen Mangel an Alternativen zu sein.

        „Das Problem liegt noch in einem anderen Bereich, nämlich der Bildung. Mädchen sind erwiesenermaßen die besseren Schüler, was natürlich stark mit Vorbereitung, kognitiven Fähigkeiten und dem „Reifevorteil“ zusammenhängt. Trotzdem finden sich Frauen dann unterrepräsentiert in den STEM-Fächern, vllt. auch in Jura und BWL.“
        Ich sehe den Zusammenhang nicht. Weil Mädchen bessere Schüler sind „müssen“ sie auch stärker in STEM vertreten sein? Wenn viele Frauen Berufsfelder abseits STEM präferieren sollte das eine egalitäre Gesellschaft nicht respektieren? [Wenn Mädchen bessere Schüler sind, sollten dann nicht eigentlich Jungs gefördert werden?]

        „Aber wäre es dann nicht genau der Ansatz, schon in der Schule dagegen anzukämpfen? Den Ehrgeiz von jungen Mädchen zu fördern?“
        Warum müssen denn alle dasselbe wollen? Mädchen und Frauen sind ehrgeizig. Sie haben Ziele abseits stressiger Führungspositionen.

        „Und sie dann auch zu beschützen, wenn z.B. in einem Männer dominiertem Unikurs Sexismus auftritt, der sie rausekeln soll?“
        Ich behaupte sowas ist die absolute Ausnahme.

        „Auf die gleiche Art sollte z.B. das Ego von männlichen Schülern stärker eingefangen werden, bzw. es sollte aktiv gegen das Kämpfen, was ich vllt. etwas zweckentfremdet gerne „toxische Männlichkeit“ nenne.“
        Wie soll das konkret funktionieren?

        „Denn erwiesenermaßen spielt das eine große Rolle darin, warum wir [Männer] im Schnitt sieben Jahre weniger Leben als Frauen.“
        Komisch; und ich dachte es liegt daran, dass lebens- und gesundheitsgefährdende Arbeiten fast ausschließlich von Männer erledigt werden. Da fordert niemand Quoten.

    • Du nimmst an es gibt geistige Unterschiede zwischen Männern und Frauen an, ohne diese zu belegen, das macht auch ein #notall nicht besser. Es ist und bleibt nur ein Klischee.
      Danach folgerst Du aus dieser These, dass die, Deiner Meinung nach, „männlichen Attribute“ für ein erfolgreiches Unternehmen wichtiger sind als die „weiblichen“. Ich weiß nicht welches Wissen Du über Unternehmensführung hast, aber das Bild vom knallharten „Verhandler“ ist schon verdammt eindimensional, es gehört viel mehr dazu. Zudem kommt es auf die Branche und den einzelnen Unternehmensbereich an.

      Über gesellschaftliche Erwartungen und Erziehung sprichst Du nicht. Wieso auch, die Erklärung dass es das evolutionäre Schicksal ist, ist doch etwas einfacher. Ein paar platte anthropologische Erklärungen und das Weltbild ist geschlossen.

      Ich bin übrigens nicht für die Quote, ich bin noch nicht einmal der Meinung dass 50:50 angestrebt werden sollte. Aber ich bin für Chancengleichheit. Solange es aber noch Menschen gibt, die glauben dass die meisten Frauen per se nicht die Voraussetzung zur Führungskraft mitbringen, haben wir das nicht erreicht. Denn eine objektive Bewertung von Leistung und darauf beruhender Beförderung ist mit solch einem mindset schwer vorstellbar.

      • Ich bring nur stellvertretend mal ein Beispiel für Unterschiede: Da wurden in einer Studie Neugeborenen über ihre Krippe verschiedene Gegenstände gehängt. Zum einen technische, geometrische, eckige Formen, zum anderen stilisierte Gesichter mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken. Die Studie ergab, dass sich Jungs eher auf die technischen Gebilde, Mädchen eher auf die Gesichter konzentrierten. Das ist ein deutliches Zeichen, dass Unterschiede angeboren sind; bei Neugeborenen kannst du mir jedenfalls nix von gesellschaftlicher Erwartungshaltung erzählen.

        Ich habe auch Bücher gelesen, in denen dargestellt wurde, wie Gehirne unterschiedlich arbeiten, dass z. B. weibliche Gehirnhälften sehr viel stärker miteinander kommunizieren, während sich bei Männern eher spezifische Areale für bestimmte Tätigkeiten herausbilden. Oder wie Frauen ein Supermarktregal mit einem Blick erfassen können, während Männer das Regal Reihe für Reihe „abscannen“ müssen. Und vieles mehr.

        Und das ganze macht auch biologisch Sinn, wenn man bedenkt, dass wir evolutionstechnisch praktisch mit unseren Höhlenmenschen-Vorfahren identisch sind und welche Spezialisierungen wir damals benötigten: Die Männer haben wilde Tiere gejagt, die Frauen haben gemeinsam den Nachwuchs in der Höhle gehütet. Deswegen „jagen“ Männer heute ein rundes Leder, während Frauen die sozialen Wesen sind, die aber mangels räumlicher Orientierung nicht rückwärts einparken können! Das ganze ist erst ein paar tausend, vielleicht ein paar zehntausend Jahre her. Für die Evolution war das praktisch gestern.

        Für mich besteht nicht der geringste Zweifel, dass Männer und Frauen unterschiedliche genetische Anlagen mitbringen, sie haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, geistig ebenso wie körperlich.

        • PS: Und diese Stärken und Schwächen ergänzen sich prima. Auch dafür hat die Evolution gesorgt. Die Arbeitsteilung ist nicht nur historisch, sie ist evolutionär. Wir sind eine zweigeschlechtliche Spezies. Und daraus – zumindest gesellschaftlich – ein einziges Geschlecht zu machen, wird letztlich scheitern.

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