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Der Bürgermeister ist eines der Gesichter in dieser Tragödie. In der Nacht zum Donnerstag stellte sich Ted Wheeler zu den Demonstranten, die in Portland seit nunmehr gut 50 Tagen gegen Rassismus und Polizeigewalt streiten. Als die Bundespolizisten wieder mit Tränengas angriffen, wurde auch Wheeler erwischt. „Ich werde keine Lügen erzählen, es schmerzt“, sagte Wheeler hinterher, und er sagte auch, dass er nichts erlebt habe, was Tränengas oder auch Schlagstöcke oder Gummigeschosse gerechtfertigt hätte. (Via)

Es ist echt der absolute Wahnsinn, was gerade in den USA abgeht. Das Land scheint tief gespalten zu sein. Und der Präsident gießt bei jeder Gelegenheit Öl ins Feuer und schickt Truppen in die von Demokraten geführten Städte, um die Demonstranten niederzuknüppeln. Lest Euch unbedingt mal diesen Artikel hier durch, der die aktuelle Situation sehr gut zusammenfasst. Ich bin äußerst gespannt, wie die Wahl Ende des Jahres ausgeht und ob Trump nach dieser unterirdischen ersten Amtszeit tatsächlich erneut gewählt wird…




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29 KOMMENTARE

  1. Es passiert genau das was immer passiert wenn Schwarze ihre Rechte einfordern. Es kommt zu einem Backlash und es wird maximale Härte seitens der Sicherheitsbehörden bis hin zum Mord gezeigt, natürlich ohne Konsequenzen für die beteiligten. Das ist halt absolut nix neues dass in dem Falle der Rechtsstaat mal eben Pause hat, obs nun ein Lynchmob, eine Exekution auf Anordnung des FBI oder eben die TrumpStapo ist; da wird dann aktiv weggeschaut.

    Für diejenigen die in amerikanischer Geschichte nicht so gut bewandert sind hier mal ein konkretes Beispiel: Fred Hampton war einer der führenden Köpfe der Black Panther Party (BPP) in den 60ern, also zu Zeiten der Bürgerrechtsbewegung. Im Dezember 1969 drangen Polizisten des Chicago Police Departments und eine taktische Einheit des Cook County State Attorneys Office in die Wohnung ein, in der Hampton und ein weiteres Mitglied der BPP schliefen und exekutierten die beiden im Schlaf.
    Diese Exekution wurde ein Jahr später als „justifiable Homicide“ eingestuft und hatte keine Strafrechtlichen Konsequenzen für die Beteiligten.

  2. Sogar den Linken fällt in den USA auf dass nach 50+ Tagen Herrschaft des Mobs in Portland Polizisten gebraucht wurden. Selbst Bret Weinstein sah sich dort inzwischen genötigt Trumps eingreifen zu verteidigen.
    Portlands Bürgermeister hat halt einfach mal auf die Rechte nach Unversehrtheit des Eigentums und der Person geschissen und hat dort ein Eingreifen des Bundes provoziert.
    Das dieses Rotzblatt von Zeit mal wieder einen Harten kriegt weil Trump wieder irgendwas gemacht hat und vor Aufregung vergisst mal beide Seiten zu beleuchten und was das für „Unbeteiligte Dritte“ bedeutet, tja das ist wohl der Zustand des deutschen Journalismus. Kann mir gut vorstellen dass einige ganz froh sind dass dort gegen die Mobherrschaft vorgegangen wird. Chicagoer Verhältnisse will dort bestimmt keiner der Einwohner.

    https://www.realclearpolitics.com/articles/2020/07/22/something_grows_in_the_big_cities_run_by_democrats_an_overwhelming_sense_of_lawlessness_143775.html

    • Da ist Graffiti! Los holt die Geheimpolizei und schießt mit Tränengas und Flashbangs auf eine Gruppe Mütter!

      • Da sind auch eine Menge Molotovs und co geflogen, du siehts sogar die verbrannte Asche im Video.
        Fakt ist: die Randalierer haben ein Federal(!!!) Court House angegriffen. Trump entsendet Federal(!!!) Agents zum Schutz des Federal(!!!) Eigentums. In dem Fall Polizisten des Heimatschutzes. Du kannst doch keine Bundes-Ämter angreifen und dann beschweren, dass Bundespolizisten zum Schutz geeilt kommen. Hats denn jedem links-radikalen komplett ins Hirn geschissen, dass solch Verhalten auch nicht gerechtfertigt wird?

  3. Wenn vor meiner Haustür genug so Gewaltbereite, plündernd, Zerstörende Demonstration start finden. Ich würde mir regelrecht wünschen das die Polizei da für Ordnung sorgt, weil ich hätte da echt angst zu leben und vor die Tür zu müssen. Dabei ist es egal ob Linke oder Rechte Gewalt, das gehört unterbunden und fertig. Der Friedliche Bürger der damit nichts zu tun hat, gehört nun mal geschützt.
    Das Macht Trump nun mal mit der Bundespolizisten, wenn der eigene Bürgermeister es nicht mehr für nötig hält und das seit 50 Tagen.

    Wer echt glaub das da nur „friedliche“ Demonstration start finden, sollte mal bei Twitter Portland eingeben. Viel Spaß. Es gibt eine menge Radikaler Demonstranten den BLM scheiß egal ist und nur auf Zerstörung, Plünderung und Gewalt aus sind und den Kampf mit den Bundespolizisten suchen.

    Die Radikalen Demonstranten gehen früher oder später zu den friedlichen Demonstranten und sich da „Schutz“ zu suchen. (das wird auch in Deutschland so gemacht)
    Dann kommt die Polizei und forder die Demonstranten auf zu GEHEN und wer dann bleibt, muss mit den Konsequenzen nun mal leben.

    • Das Problem (in diesem Fall) sind nicht die gewaltbereiten Demonstranten, die abzustreiten nun wirklich dämlich wäre. Sondern das es in einem EXTREM auf seine föderalen Strukturen bauendem Land wie den USA befremdlich wirkt, wenn der Präsident Bundespolizei zum Einsatz bringt, ohne gerufen worden zu sein. Dazu kommen die anhaltenden Vorwürfe, dass viele dieser Bundespolizisten nichtmal gekennzeichnet sind.
      Um die Extreme in Gegensatz zu bringen: Wenn da vor meinem Haus eine Gruppe randalieren würde, würde ich wahrscheinlich auch klatschen, wenn die Bundespolizei kommt und sie „wegflext“. Aber ob manauch noch klatscht, wenn da ein paar Leute rumstehen, plötzlich ein Lieferwagen vorfährt und Leute einkassiert? Alles ohne Kennzeichnung, fragwürdig ob mit Haftbefehl.

      Wenn du jetzt noch die Rede von Trump nimmst, dass er bereit ist, das Militär einzusetzen und führende Republikaner bereits öffentlich davon gefaselt haben, wie „taff“ die BLM-Demonstranten wohl noch sein werden, wenn sie der Airborne gegenüberstehen…
      (Ich wollte es gerade mal auf Deutschland übertragen, aber die Aussage „wie taff wären die G20-Demonstranten wohl gewesen, wenn sie der Division Schnelle Kräfte gegenübergestanden hätten“ klingt irgendwie nicht so furchterregend, wie man das vllt. erwarten sollte)

      • Trump muss nicht auf Erlaubnis warten, wenn Bundes-Einrichtung angegriffen werden. Der Bund ist schlicht für deren Erhalt und Schutz zuständig.
        Dieser Fakt wird ganz gerne von allen Medien unterbunden und verschwiegen. In diesem Fall war die Entsendung nicht nur rechtens, sondern seine Pflicht.

    • Frag dich doch mal, woher die Gewaltbereitschaft kommt, statt direkt nach „hartem Durchgreifen“ zu rufen.
      Seit Jahrzehnten gibt es rassistische Polizeigewalt in den USA. Die Menschen haben immer und immer wieder friedlich demonstriert. Was hat sich verbessert? Wenig. Dass das ganze irgendwann aggressivere Züge annimmt, war zu erwarten, zumal Trumps einzige Antwort auf die Proteste ist, die Polizei zum härter-Draufhauen aufzufordern.

        • Und damit übergehst du einfach den Fakt dass Schwarze in den USA 3 mal so häufig Opfer von Polizeigewalt werden und ihre politischen Führungspersonen auch mal gerne von Sicherheitsbehörden exekutiert werden.

          Farbenblind zu sein ist theoretisch toll, aber das funktioniert nur im Vakuum. Und die USA die auf einem rassistischen Rassenbild gegründet wurden und diese Ungleichheit in der Geschichte immer wieder rezipiert haben sind sicherlich kein Vakuum.

          • Falsch! Einfach nur absolut und komplett falsch!
            Selbst, wenn man die Bevölkerungsdichte rausrechnet, entsteht Gewalt gegen Weiße viel häufiger. Ganz besonders schwarz -> weiß.
            Bitte google entsprechende Statistiken korrekt, diese sind weder Geheimnisse, noch Theorien oder Propaganda.
            Dass es in Schwarz-dominierten Krisengebieten mit einer massivsten Gang-Aktivität und Kriminalitätsbereitschaft anders aussieht, ist hoffentlich selbstverständlich und erstmal auch nicht rassistisch.

    • Wäre für uns Europäer ziemlich blöd. Ich glaube viele von den Anti Amerika Idioten raffen nicht, dass es Europa in seiner Form ohne die Amerikaner nicht geben würde.

      Hätten die Amis sich nach dem 2. Weltkrieg zurückgezogen würde man hier Heute überall russisch sprechen und wir wären eine Agrarnation.

      Ohne Amerika würden uns Russland und China in einem Kriegsfall übrigens innerhalb eines Wochenendes überrannt haben.

      Jaja Krieg. Sowas kennen wir halt nicht. Fakt ist, dass Europa noch nie solange im Frieden gelebt hat in der gesamten Geschichte der Menschheit wie jetzt seit dem 2. WK. Liegt maßgeblich an der Abschreckung durch die Atomwaffen von Amerika und Russland. Gäbe es keine Atomwaffen, hätten wir schon längst einen 3. WK gehabt.

      Deutschland und Europa haben nichts was man Russland und China entgegensetzen könnte.

      • Auch Europa verfügt über Atomwaffen, uns fehlt lediglich die Zweitschlagfähigkeit der Amerikaner. In einem konventionellen Krieg hingegen hast du Recht, da sieht es gegen Russland und vermutlich auch China finster aus.

        Es hat allerdings auch nicht viel mit „Anti-Amerika-Idioten“ zutun, wenn man ganz nüchtern feststellt, dass die USA sich selbst zertrümmern. Das Land ist zutiefst gespalten. Woran Trump nichtmal „Schuld“ ist, man könnte sogar eher sagen, er ist ein Produkt dieser Spaltung. Helfen tut er allerdings auch nicht. Anyway, das Land ist gespalten und in vielen Dingen auf dem Niveau eines Dritte-Welt-Landes angekommen. Während Russland und China ihre Muskeln flexen, kriegen die USA es nichtmal mehr hin, Nordstream 2 effektiv zu verhindern.
        Aber solange die Amerikaner diese sehr realen Probleme ignorieren, kann man da von außen auch nichts machen. „America is the greatest country in the world“ – dieses Statement ist so sehr in die DNA der Amis eingebrannt, dass Trump-Supporter nichtmal mit der Wimper zucken und sich fragen, warum man das großartigste Land der Welt „great again“ machen muss…wenn es doch schon das großartigste Land der Welt ist. Von der völlig überzogenen Sozialismus-Furcht will ich da gar nicht erst anfangen.

        • Verfügt Europa über Atomwaffen? Sind das nicht vielmehr nur die Briten und die Franzosen? Bezweifle, dass die ihr Arsenal der EU-Kommission oder sonst wem zur Verfügung stellen, wenn der Fall der Fälle eintreten sollte…

          Die Zweitschlagfähigkeit sollte allerdings gegeben sein. Beide Nationen haben min. einen Teil der Nuklearraketen auf U-Booten stationiert. Und davon ist wohl immer auch min. eines unterwegs.

          • Die Amis stellen ihr Arsenal auch nicht der EU-Kommission zur Verfügung, nichtmal der NATO. Salopp gesagt: Jeder Staats- und Regierungschef kann hüpfen und springen, solange der US-Präsident nicht den Knopf drückt bewegen sich die Atomwaffen keinen Zentimeter.
            Aber, um jetzt mal das schwärzeste Szenario zu zeichnen: Man kann sich wenig vorstellen, dass die Franzosen und Briten ruhig zugucken würden, während Russen und/oder Chinesen nach Deutschland und Skandinavien vorstoßen.

          • Deutschland hat Atomwaffen stationiert, auf die es auch direkten Zugriff hat. Die gehören nicht Deutschland sondern sind im Rahmen der nuklearen Teilhabe überlassen worden, ändert aber an der Sachlage nichts.
            Genauso hat Deutschland sowohl das Wissen als auch die Infrastruktur, Atomwaffen in kürzester Zeit zu bauen – das angereicherte Material haben wir. Dreckige Bomben bauen ist nicht allzu Komplex.

  4. Wer Rechtsstaat verlangt muss sich auch rechtstaatlich verhalten. Viele der „Demonstranten“ sind eben alles andere als friedlich. Man kann eben nicht erwarten, dass es einfach so hingenommen wird wenn man plündernd und brandschatzend durch die Straßen zieht.

    • Die Videos aus den USA sind sehr verstörend. Gehst du nicht auf die Knie oder sagst Dinge wie „All lives matter“ kannst du froh sein, wenn du überlebst. Die BLM Demonstranten verhalten sich wie bei „The Purge“.

      Wir hier in Deutschland bekommen schon Puls, wenn in Stuttgart oder Frankfurt ein Paar Geschäfte Entglast (allahu akbar) werden und in den USA darf ungestraft gemordet werden, wenn man BLM schreit.

  5. Man muss Trump aber auch lassen, dass er immerhin seiner Linie treu bleibt und nicht aus PR Gründen einknickt.

    Von der Linie kann man halten was man will.

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