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Das hat die SPD-Bundesschiedskommission als höchste Instanz der Partei entschieden. Die Partei-Spitze wirft dem umstrittenen Bestseller-Autor und Berliner Ex-Finanzsenator Rassismus und Islamfeindlichkeit vor. (Via)

Es gibt hier aus meiner Sicht keine zwei Meinungen. Sarrazin passt und gehört einfach nicht mehr in die SPD. Seine Bücher sprechen eine deutliche Sprache. Natürlich darf man in einer Demokratie anderer Meinung sein, aber wenn man eine Meinung offen nach Außen vertritt, die der Grundausrichtung einer Partei KOMPLETT widerspricht, muss man sich einfach trennen. Ich verstehe bis heute nicht, warum er sich mit allen Mitteln an seiner SPD-Mitgliedschaft festgekrallt hat. Er passt politisch einfach besser in die AfD und jeder weiß das.





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11 KOMMENTARE

  1. „Ich verstehe bis heute nicht, warum er sich mit allen Mitteln an seiner SPD-Mitgliedschaft festgekrallt hat“

    Ich denke mehr Publicity kannst du nicht bekommen. Sarazin war in meiner Schulzeit schon ein Thema besonders mit seinen Büchern. Ich bin jetzt fast 10 Jahre aus der Schule raus…
    Jetzt denk mal er wäre einfach ausgestiegen und alle hätten sich die Hände gereicht.

  2. Vllt ist nicht Sarrazin das Problem sondern ehr, dass die SPD ihre eigene Identität nicht mehr kennt. Genau Das ist es doch was dazu geführt hat, dass die Partei als Volkspartei abgestiegen ist und in manchen Gegenden bestenfalls den Status einer Randnotiz einnimmt.

    Ein schleichender, unaufhaltsamer Niedergang der nicht zu leugnen und wahrscheinlich auch nicht mehr aufzuhalten ist.
    Die „Führungsrolle“ im Block der linken Parteien haben längst die Grünen eingenommen.

    Und Diese versucht die SPD mehr schlecht als recht zu kopieren. Wieso beispielsweise eine migrationskritische Haltung, wenn sie auch kontrovers ist, heute ein derartiges Ausschlusskriterium sein soll erschließt sich mir nicht und untermauert die These, dass diese Partei einfach nicht mehr weiß wo ihr Platz ist. Nun such man verzweifelt nach künstlicher Identität.

    Alle Diskussionen drehen sich nur noch um die gleichen Themen. Multikulti, Rassismus, Migration, Flüchtlinge etc. wobei das eigentliche Kernthema, der Grund warum diese Partei überhaupt existiert, nur noch mit der Kneifzange angepackt wird.

    Arbeiterpolitik !

    Die SPD ist in erster Linie die Partei der Arbeiterklasse und dort ist Ihr Platz.
    Es würde dem gesamten politischen Diskurs unglaublich gut tun, wenn man dort mal wieder mehr über Arbeiterrechte und ähnliches diskutieren würde als über ideologische „linke“ Luftschlösser einer multikulti Utopie.

    Die Partei sollte endlich erkennen dass das Klientel das sie ansprechen muss nicht in Berlin Kreuzberg liegt. Dafür gibt es schon Linke und Grüne.

  3. Im Interview hat er angegeben, dass es alle möglichen Instanzen bis zum Verfassungsgericht abklappern möchte, um das Urteil aufzuheben.

    Sollte man nach 10 Jahren nicht einmal realisieren, wo man steht?! Alternativ ist es eine reine Trotzaktion.

    Ich fand die Worte von Lars Klingbeil sehr passend. 🙂

  4. Ob man einen Sarrazin aus der SPD ausschließen muss oder nicht, kann ich nicht beurteilen, will ich auch nicht beurteilen.
    Ich finde es allerdings erschreckend und höchst gefährlich, wie weit links inzwischen die gesamte SPD ist. Allein die Parteispitze, oder wenn ich den Heil labern höre, oder noch schlimmer Kühnert…. unglaublich.
    Da ist man zum Teil schon nicht mehr weit vom Sozialismus oder der Planwirtschaft entfernt.

    • „Mittlerweile“? Die SPD war früher deutlich linker, als sie es jetzt ist, das hat sich erst mit Schröder geändert und kippt jetzt vielleicht langsam wieder zurück, weil die SPD auf dem besten Wege war, eine CDU 2.0 zu werden.
      Und wenn du die SPD für höchst gefährlich hältst, müssten Grüne und Linke ja schon Terroristen sein.

      • Ich halte nicht die SPD für gefährlich, nur die Richtung die man dort eingeschlagen hat.
        Man macht bald nur noch Politik für Randgruppen, nicht mehr für die Mitte der Gesellschaft. Für die Leute, die das erarbeiten, was da so mancher im linken Spektrum gern mit vollen Händen verteilen will.

      • Nun ja.
        Was ist die gängigste Form der definition von Terrorismus?
        Ein Agenda (muss nicht nur politisch sein) durch das einsetzen von Gewalt durchsetzen zu wollen.
        Jetzt schauen wir mal in Richtung Schwarzer Block, AntiFa, BLM aber auch auf die andere Seite des Spekturms wie Hildemann, der Mörder von Lübke, den Attentäter von Halle etc. pp.
        Und ja, das betrifft auch Teile der Linken, Grünen und der AFD. Vermutlich auch Teile der anderen Partein.

  5. Und das so kurz vor Erscheinung seines neues Buches („Der Staat an seinen Grenzen“ am 31ten August). Ob das die Verkaufszahlen schmälern wird?

    • Das ist doch auch der Grund warum er sich an seine SPD Mitgliedschaft klammert. Als AfDler wird sich keiner mehr für seine Bücher interessieren.

      Als Sozi begrüße ich die Tatsache, dass wir ihn jetzt wohl los sind. Endlich. Wie Steve sagt: er passt null in die Partei!

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